Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.
Hochschule und Forschung entdecken, ins Studium schnuppern und gemeinsam feiern an unserem Campus in Deggendorf!
Mehr Informationen hier: Tag der offenen Hochschule
In Ostbayern tut sich was: Die Regierungsbezirke Oberpfalz und Niederbayern haben sich in den letzten Jahren zu einer hervorragenden Adresse für Existenzgründungen und Innovationen entwickelt. Entscheidenden Anteil daran haben die Hochschulen, die in diesem Bereich deutschlandweit Spitzenplätze belegen. Dies belegt erneut der vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz herausgegebene Gründungsradar.
Die sechs inzwischen im GründungsHUB Ostbayern verbundenen Hochschulen OTH Regensburg, Universität Regensburg, Universität Passau, OTH Amberg-Weiden, TH Deggendorf und Hochschule Landshut haben sich im Gründungsradar gegenüber der letzten Erhebung vor drei Jahren insgesamt deutlich verbessert, und zwar sowohl bei den erreichten Punktzahlen als auch bei den Platzierungen. So belegt die OTH Regensburg den ersten Platz unter den mittelgroßen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Auch die TH Deggendorf schaffte in dieser Kategorie wieder den Sprung unter die Top 10. Besonders gut schnitt sie im Bereich der Gründungsverankerung ab, wo sie den ersten Rang ihrer Klasse belegte. Auch in den beiden Kategorien Gründungsunterstützung und Gründungssensibilisierung konnte die THD überzeugen und schaffte es jeweils unter die Top 10. Ebenfalls im Spitzenfeld ist die Universität Passau vertreten: Sie belegt einen hervorragenden 7. Platz unter den mittelgroßen Universitäten. Die Universität Regensburg, die OTH Amberg-Weiden und die Hochschule Landshut verbesserten sich ebenfalls nach Punkten, das heißt die Gründungsunterstützung an diesen Hochschulen hat sich erneut messbar verbessert.
„In den vergangenen Jahren wurden an den Hochschulen zahlreiche Projekte und Fördermaßnahmen durchgeführt. Diese Anstrengungen tragen nun Früchte.“, sagt Prof. Dr. Sean Patrick Saßmannshausen, Sprecher des Verbunds GründhungsHUB Ostbayern. Durch den Zusammenschluss der sechs ostbayerischen Hochschulen zum GründungsHUB Ostbayern werden die Aktivitäten in Zukunft weiter forciert. „Im Verbund öffnen die Hochschulen ihre Angebote untereinander. Den Studierenden steht damit ein noch größeres Angebot an innovativen und interdisziplinären Lehr- und Vernetzungsveranstaltungen zur Verfügung. Sie finden bei uns hervorragende Rahmenbedingungen für ihre Gründungen und ein starkes Gründungsökosystem.“, so Saßmannshausen. Gründungsaffine Studierende können sich in jeder Phase ihres Vorhabens an den Hochschulen gezielt qualifizieren und vernetzen. Sie erhalten die notwendige Unterstützung. Damit ist der GründungsHUB ein Impulsgeber für die gesamte Region Ostbayern. Dabei wird vor allem hochschulübergreifendes Gründen deutlich erleichtert: Studierende und Forschende mit Kompetenzen oder Spezialisierungen der verschiedenen Hochschulen können den GründungsHUB Ostbayern als Plattform nutzen, um gemeinsam Gründungsideen zu entwickeln.
Der Gründungsradar ist eine Studie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft, die die Gründungsförderung an deutschen Hochschulen untersucht. Ziel der Studie ist es, die Rahmenbedingungen für Unternehmensgründungen an Hochschulen zu analysieren und Weiterentwicklungen in diesem Bereich anzuregen.
Am 18. April starteten in Catania, Sizilien die internationalen Partner des Projekts ERMES ihre Forschungskooperation zur Informationsübertragung aktiv implantierbarer (medizinischer) Geräte (AIMD, eng. Active Implantable Medical Devices). Während des Kick-off-Meetings wurde Prof. Dr. Thiha Aung der Technische Hochschule Deggendorf (THD) feierlich das unterzeichnete Consortium Agreement überreicht, welches die Rahmenbedingungen der mit 3,7 Millionen Euro geforderten Forschungszusammenarbeit vertraglich festhält.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines neuartigen Konzepts zur Informationsübertragung für aktive implantierbare medizinische Geräte. Im Rahmen des Treffens wurden erste Forschungsarbeiten vorgestellt, die sich mit der Charakterisierung synthetischer molekularer Kommunikationskanäle und der Entwicklung geeigneter Sender- und Empfängersysteme beschäftigen. Auf Basis dieser Ergebnisse wurden die nächsten Arbeitspakete definiert, unter anderem die Validierung der molekularen Übertragungswege im 3D-in-vitro- und In-vivo-Modell sowie die Erarbeitung eines ersten Demonstrators.
AIMDs (Active Implantable Medical Devices) werden operativ im Körper eingesetzt, um Medikamente zu verabreichen, fehlende oder defekte Körperteile zu ersetzen, sowie Körperfunktionen oder Organe zu überwachen. Bekannte Beispiele sind technische Geräte wie Herzschrittmacher oder implantierbare Defibrillatoren. Klassische Übertragungswege bieten nur eingeschränkte Möglichkeiten, Funktionen von außen zu steuern und zu überwachen, was ein wesentliches Hemmnis für neue Entwicklungen bedeutet. Durch eine synthetische molekulare Kommunikationsarchitektur soll eine sichere und effiziente Datenübertragung sowohl innerhalb als auch außerhalb des Körpers ermöglicht werden – eine bislang ungelöste Herausforderung der modernen Medizintechnologie.
Projektdetails
Für das Projekt ERMES (Information transfer between medical doctors and implanted medical devices via synthetic molecular communication) stellt die Europäische Union im Rahmen des hochkompetitiven Förderprogramms Horizon Europe – EIC Pathfinder Open für einen Zeitraum von 36 Monaten mehr als 3,7 Millionen Euro bereit.
Zu den bayerischen Partnerinstitutionen des Projekts zählen neben der THD die Universität Regensburg, vertreten durch Prof. Dr. Silke Härteis, sowie die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, vertreten durch Dr. Maximilian Schäfer. Die internationalen Partner gehören renommierten Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Italien, Finnland und Frankreich an.
Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) ist seit dem 15. April offizieller regionaler Ansprechpartner des Social-Startup-Hub Bayern für die Region Niederbayern/Oberpfalz. Damit erweitert die THD ihr Engagement in der Gründungsförderung um den Bereich des sozialen Unternehmertums und bietet künftig gezielte Unterstützung für Social Startups und Gründungsinteressierte mit gesellschaftlichem oder ökologischem Fokus.
In Zeiten von Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel kommt Startups, welche mit unternehmerischen Mitteln soziale, kulturelle oder ökologische Probleme lösen, eine besondere Bedeutung zu. Das Ziel ist nicht in erster Linie Gewinnmaximierung, sondern eine positive Wirkung für die Gesellschaft, so kann auch ein Tech-Startup den Fokus auf soziales Unternehmertum legen. Für den Startup Campus der THD kommt diesen daher eine besondere Rolle zu. „Soziale und ökologische Herausforderungen erfordern innovative Lösungsansätze. Social Startups leisten hier einen wichtigen Beitrag, indem sie wirtschaftliches Handeln mit gesellschaftlichem Mehrwert verbinden“, erklärt Alfons Weinzierl, operativer Leiter des Startup Campus der THD. „Als regionale Anlaufstelle des Social-Startup-Hub Bayern möchten wir alle Interessierten ermutigen, ihre Ideen für eine bessere Gesellschaft unternehmerisch umzusetzen.“
Für die Gründungsinteressierten in der Region ergeben sich durch die Zusammenarbeit des Trägers des Social-Startup-Hub Bayern, der Social Entrepreneurship Akademie, mit dem THD-Startup Campus als regionalem Ansprechpartner neue Möglichkeiten. Für Social Startups bietet die Deggendorfer Hochschule eine kostenfreie Gründungsberatung sowie Workshops und Weiterbildungsangebote im Bereich Social Entrepreneurship an. Außerdem hilft sie bei der Vernetzung mit Förderpartnern und Expertinnen und Experten und unterstützt bei der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle. Künftig soll den Social Startups noch mehr Aufmerksamkeit zukommen und der Startup Campus plant weitere Aktivitäten in dem Bereich der Gründung mit gesellschaftlichem Mehrwert.
Wer Interesse an der Gründung eines Social Startup hat, kann sich dazu kostenlos und unverbindlich per E-Mail an startupcampus@th-deg.de an den Startup Campus der THD wenden und profitiert künftig von der gebündelten Expertise der THD und des Social-Startup-Hub Bayerns. Weitere Informationen zum Social-Startup-Hub Bayern sind unter www.social-startup-hub.de zu finden.