Forschungsprojekt med4PAN beeindruckt Landratsamt - Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum durch Augmented Reality
2.2.2024 | THD-Pressestelle
Das Forschungsprojekt med4PAN entwickelt und erprobt medizinische Anwendungen im 5G Campusnetz. Während eines Besuchs am 26. Januar informierten sich Breitbandkoordinatorin Monika Hiebl und med4PAN-Projektassistentin Maria Pfaffinger vom Landratsamt Rottal-Inn über die Fortschritte des Forschungsprojekts med4PAN am European Campus Rottal-Inn (ECRI).
"Es ist inspirierend zu sehen, wie fortschrittliche Technologien wie 5G in realen medizinischen Anwendungen genutzt werden können, um die Patientenversorgung zu verbessern," äußert sich Monika Hiebl zum Projekt am ECRI. Besonders im Bereich Augmented Reality (AR) – computergestützte Realität – verzeichnet med4PAN große Fortschritte. In der Anwendungsstudie "Wundmonitoring mit AR-Brille" werden beispielsweise Augmented-Reality-Brillen eingesetzt, die Wunden erkennen, vermessen und als strukturierte Daten festhalten. Neben Zeitersparnissen bei der Befundaufnahme, können Ärztinnen und Ärzte gleichzeitig online in Echtzeit auf das Bildmaterial zugreifen, um Diagnosen zu stellen oder Pflegekräfte vor Ort anzuleiten. Für die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum wäre so trotz Fachkräftemangel die Betreuung durch Experten gewährleistet.
Die Projektgruppe, unter der Leitung von Prof. Dr. Thomas Spittler, besteht aus einem interdisziplinären Team aus Wissenschaft, Medizin und Ingenieurwesen. Die wissenschaftlichen Anwendungsfälle werden von Anna Schmaus-Klughammer LLB(hons), wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin am ECRI, Fakultät der Technischen Hochschule Deggendorf, koordiniert.
Bild (THD): Computergestützte Realität in der Gesundheitsversorgung: Airam Regalado, Ärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am ECRI (mi.), erklärt Monika Hiebl (re.) und Maria Pfaffinger (li.) vom Landratsamt Rottal-Inn Augmented-Reality-Brille.