Was die Kommunikation in der Pflege bedeutet
31.3.2020 | THD-Pressestelle
Für alle Beteiligten in der Pflege und Betreuung veranstalteten die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Regierung von Niederbayern im März das zweite „Forum Altenpflege“. Während sich die Pflegewelt aktuell stark mit dem Wandel ihrer Branche auseinandersetzen muss, machte das Forum Altenpflege auf einen wichtigen Aspekt des Pflegeberufs aufmerksam: die Bedeutung der Kommunikation in Pflege und Betreuung.
Sprechen gehört zum Alltag von Pflegepersonen. Über Sprache wird die Beziehung zwischen Pflegenden und zu Pflegenden klar definiert. Durch die Form der Sprache kann der Behandlungs- bzw. Pflegeverlauf positiv beeinflusst werden. Da in der Praxis oft dem „Tun“ der höhere Stellenwert zufällt, haben sich die Experten der TH Deggendorf damit beschäftigt, wie Pflegende ihre Sprache gezielt im Berufsalltag einsetzen können. Aber auch in der Öffentlichkeit, in der Anleitungssituation oder als Führungskraft können in der Pflege tätige Menschen mit der richtigen Kommunikation Gutes für ihren Berufsstand tun. Zu allen Themen gab es am 5. März entsprechende Workshops und Vorträge. Dass hier auch die Digitalisierung eine Rolle spielt, stellte ein eigener Workshop heraus. Die Messung von Vitalwerten, der Schlafqualität und der Einsatz von Kommunikationshilfen erfolgen beispielsweise mehr und mehr digital. Pflegende sollen ihre Erfahrungen miteinbringen sowie kritisch und systematisch reflektieren. Und sie sollen Vorstellungen zu weiteren Entwicklungen einbringen. Auch ethische Fragen zum Einsatz von Mitteln der Digitalisierungen sollen betrachtet werden.
Die Veranstaltung wurde in Zusammenarbeit der Regierung von Niederbayern und der THD organisiert. Von THD-Seite haben Prof. Dr. Christian Rester und Prof. Dr. Doris Eberhardt mit Vorträgen und Workshops inhaltlich mitgewirkt, Prof. Dr. Horst Kunhardt sprach als Vizepräsident und „Hausherr“ das Grußwort an die Teilnehmer des Forums.
Die Organisatoren und Akteure des zweiten Forums Altenpflege an der Technischen Hochschule Deggendorf.