Die jahrelange Arbeit zahlt sich nun aus
30.6.2023 | THD Pressestelle
Ein sehr positives Fazit zum aktuellen Zustand des 360 Grad-Gründungsökosystems der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zogen am 29. Juni THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, der Leiter des Bayerischen Innovations und Transformations Zentrums (BITZ Oberschneiding), Prof. Peter Schmieder sowie Landrat Bernd Sibler. Die internationalen Erfolge der Hochschule in jüngsten Bewertungsverfahren geben viel Grund zum Optimismus für Stadt und Region.
Dass THD-Präsident Sperber stolz ist, auf die Erfolge seiner Hochschule, daraus macht er keinen Hehl. Nicht beim Dies academicus letzte Woche, nicht im Gespräch mit Landrat Sibler. Insbesondere beim Thema Gründen bzw. Entrepreneurship, „hat die THD sich einen wohlklingenden internationalen Namen erarbeitet“, so Sperber. „Man weiß, was die THD kann und man weiß, wer wir sind. Egal ob beim Kongress in Florida oder in Barcelona“. Andere Hochschulen und Unis in Deutschland habe man in dieser Hinsicht derzeit hinter sich gelassen. „Alle anderen“, wie Peter Sperber mit einem selbstbewussten Lächeln ergänzt und er verweist auf die jahrelange Arbeit auf diesem Feld. Das zahle sich eben aktuell aus. Zum Beispiel durch Kooperationsanfragen von Hochschulen aus anderen Ländern, die Deggendorf früher auf der Landkarte wohl kaum gefunden und auch nicht gesucht hätten.
Sperber ist überzeugt, solche Entwicklungen gebe es nur in Bayern. „Denn man braucht eben eine Hochschule, die sich etwas traut und auch ein Ministerium, das den Hochschulen umgekehrt etwas zutraut.“ Landrat Sibler sieht die positiven Ergebnisse der THD „als Ergebnis einer langen, strategischen Entwicklung.“ Und lässt selbstverständlich auch die aktuelle High Tech Agenda (HTA) der Bayerischen Staatsregierung mit einem Investitionsvolumen von rund 5,5 Mrd. Euro zurecht nicht unerwähnt. Die Transfereffekte durch die Hochschulaktivitäten seien dabei nicht rein wirtschaftlich zu sehen, „sondern sind auch gesellschaftlich von unschätzbarem Wert“, sagt Sibler.
Wie wichtig es ist, die Weichen mit Weitblick und frühzeitig zu stellen, das bringt Prof. Schmieder mit einem Zitat der US-Eishockey-Legende Wayne Gretzky auf den Punkt: „Ich laufe dorthin, wo der Puck sein wird, nicht dorthin, wo er war.“ Das Silicon Valley Program am BITZ, an dem in diesem Jahr insgesamt acht high-potential Startups aus Berlin, Hamburg, München oder Chemnitz teilnehmen, der Startup Campus und auch die Kooperation mit dem ITC 1 würden diese vorausschauende Einstellung mehr als deutlich wiedergeben. Und wenn dann ein bayerischer Minister bei seiner US-Auslandsreise im Silikon Valley gleich mehrfach auf den kleinen Ort Oberschneiding und sein BITZ, einen von derzeit 14 Technologie Campi der Hochschule, angesprochen wird, dann wird klar, die THD und die Region sind viel bekannter, als mancher das glauben mag. Selbst in Übersee.
Bild (THD): (v.l.) Stolz auf „ihre“ Hochschule: THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, Landrat Bernd Sibler und vom BITZ Oberschneiding Prof. Peter Schmieder.