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15. Deggendorfer Bausymposium 2014

28.2.2014 |

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Zum „halbrunden“ Jubiläum Paket aus Bautechnik, Baurecht und Baubetrieb

Die Zeit vergeht: Das renommierte Deggendorfer Bausymposium wird heuer 15 Jahre alt. Zum „halbrunden“ Jubiläum am Freitag, 14. März, konnten acht hochkarätige Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet gewonnen werden.

 

Diese werden ebenso spannende wie informative Themen vortragen, vom Hochwasserschutz über Spezialtiefbauverfahren und den Brückenbau bis zu internationalen Bauverträgen. Eingeladen sind Vertreter aller Baufirmen, Auftraggeber, Gutachter, Juristen und alle anderen Baubeteiligten.

Zwei Grundgedanken des Symposiums haben sich laut Mitorganisator Dr. Günther Schalk bis heute nicht verändert: Die Veranstaltung richtet sich zum einen nicht an einen einseitigen Teilnehmerkreis, sondern trägt seit Jahren erfolgreich zu einem fruchtbaren Austausch von Baubeteiligten untereinander bei. Ein besonderes Augenmerk liegt auch beim Kontakt zwischen Studierenden und Praktikern. „Damit eröffnen wir zugleich eine Kontaktbörse für unsere Studierenden, die erste Kontakte zur Arbeitswelt knüpfen können und umgekehrt für Arbeitgeber, um sich qualifizierten Nachwuchs sichern zu können“, so Dr. Schalk. Zum anderen habe sich das Bausymposium einer interdisziplinären Betrachtung des Bauwesens verschrieben: „Es geht nicht nur um Technik, nicht nur um Baurecht oder Baubetrieb – vielmehr werden alle Perspektiven einbezogen, um bestmögliche Lösungen für Probleme zu erarbeiten“.

„Aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland kommen seit Jahren Vertreter aus der Bauwirtschaft zum Bausymposium“, erklärt Mitorganisator Prof. Dr.-Ing. Volker Wirth, „vom Bauleiter einer kleinen Baufirma bis zum Chef eines großen Baukonzerns, von staatlichen Auftraggebern über Gerichtsgutachter, Richter bis zum Bundesgerichtshof und Bauanwälte“. Vor 15 Jahren hatte Professor Dr.-Ing. Hans Bulicek die Veranstaltungsreihe an der Hochschule in Deggendorf zusammen mit Prof. Dr. Klaus Englert aus der Taufe gehoben. Fachlich betreut wird die Reihe gemeinsam von einem organisatorischen Dreigestirn aus der Fakultät Bauingenieurwesen und Umwelttechnik der Technischen Hochschule Deggendorf, dem Verein Deggendorfer Bauingenieure e.V. (VDBau) und der Akademie für Baumanagement an der TH Deggendorf (akabau).

Informationen und Anmeldung unter: www.bausymposium.de

Das Organisationsteam:

  • Professor Dr.-Ing. Volker Wirth
  • Dr. jur. Günther Schalk
  • Professor Dr. jur. Klaus Englert
  • Professor Dr. jur. Josef Langenecker

Das Vortragsprogramm…

…spannt beim 15. Deggendorfer Bausymposium wie eine Brücke einen großen Bogen über eine breite Palette von aktuellen und praxisrelevanten Bauthemen. Den Anfang – und auch das ist gute Tradition beim Deggendorfer Bausymposium – macht ein Absolvent der Hochschule. Herr Dipl.-Ing. (FH) Nikolaus Breitenberger trägt vor zum Thema „Naturgefahren - der Versicherer als wesentlicher Partner der Industrie“. Das Thema „Naturgefahren“ ist nicht erst seit dem Jahrhunderthochwasser im Juni 2013 im Raum Deggendorf ein bewegendes Thema. Welche Rolle Umweltaspekte in der Bauleitplanung spielen, spitzt Herr Rechtsanwalt Dr. Michael Terwiesche auf die Frage zu: „Wird der deutsche Gesetzgeber durch Europa zur Randnotiz?“ Das Thema Hochwasser und die Möglichkeiten, wie effektiver Schutz davor möglich ist, bestimmt auch den dritten Vortrag: Herr Dipl.-Ing. Stefan Jäger wird „Neue Verfahren des Spezialtiefbaus als Beitrag zum baulichen Hochwasserschutz“ darstellen. In unserem Programm geht es dann um das Wetter im Allgemeinen. Für den Bau spielt das Wetter eine bedeutende Rolle: Ist es zu kalt, kann nicht betoniert oder verputzt werden, ist es zu heiß, bedarf es unter Umständen besonderer Maßnahmen, schüttet es wie aus Kübeln, kann es schnell passieren, dass die Bauleistung im wahrsten Sinne des Wortes absäuft und der Auftraggeber unter Umständen ohne Mehrvergütung noch einmal eine Neuherstellung fordert. Herr Professor Thomas Thierau stellt in seinem Referat die Frage: „Ist der Auftraggeber für das Wetter verantwortlich? - Anspruchsgrundlagen bei Schlechtwetter“. Nach der Mittagspause stellt Herr Dr.-Ing. Michael Stockwald interessante neue technische Möglichkeiten im Planungsbereich vor: „Geodateninfrastruktur und eGovernment - Grundlage für effiziente Planung im Bauwesen“ lautet das Thema, das der Referent als Vertreter des Landesamts für Vermessung und Geoinformation aus erster Hand bestreitet. Über die „Abnahme von Architekten- und Ingenieurleistungen“ referiert Herr Rechtsanwalt Professor Dr. Burkhard Messerschmidt. Ein weiteres bautechnisches Thema erwartet unsere Teilnehmer schließlich von Herrn Dipl.-Ing., MBA Georg Kusser, der über „Vorgespannte Granitbrücken - eine neue Bauart für schlanke Brücken“ berichtet. Den Abschlussvortrag servieren wiederum zwei Juristen, die die Teilnehmer zugleich zu einem Ausflug in die große, weite Welt mitnehmen. Die Herren Rechtsanwälte Dr. jur. Bastian Fuchs und Dipl.-Jur. Andreas Höckmayr beschäftigen sich mit dem Thema „Internationale Vertragsgestaltung im Tief- und Tunnelbau - Ansätze und Problemlösung“, ehe gegen 16.30 Uhr das Bausymposium zu Ende geht.

Kurz und bündig:

15. Deggendorfer Bausymposium

Vom Hochwasserschutz über Spezialtiefbauverfahren und den Brückenbau bis zu internationalen Bauverträgen.

Freitag, 14. März 2014, ab 9.00 Uhr

Josef-Rädlinger-Hörsaal am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf

Für Vertreter aller Baufirmen, Auftraggeber, Gutachter, Juristen und alle anderen Baubeteiligten.

Informationen und Anmeldung unter: www.bausymposium.de