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Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.


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Vertreterinnen des wissenschaftlichen Projekts Community Health Nursing (CHN) aus Lindenberg und von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) haben am 7. Juli den CSU-Fraktionsvorsitzenden im Bayerischen Landtag und ehemaligen Gesundheitsminister des Freistaats, Klaus Holetschek, sowie Lindenbergs ersten Bürgermeister Eric Ballerstedt zum fachlichen Austausch begrüßt. Die Politiker informierten sich in der ehemaligen Rotkreuzklinik in Lindenberg über den aktuellen Stand und die Perspektiven des vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten THD-Projekts, das seit Mai 2025 in Zusammenarbeit mit der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. und einer ortsansässigen Arztpraxis durchgeführt wird. Ziel ist der Aufbau einer koordinierten, wohnortnahen und multiprofessionellen Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung in Lindenberg und Umgebung – insbesondere für die wachsende Zahl älterer Menschen.

Die operative Projektleiterin Elisa Johannsdottir, die wissenschaftliche Projektleiterin Dr. Christine Aumer (beide TH Deggendorf) sowie die Community Health Nurse Sylvia Grebbin präsentierten die bisherigen Entwicklungen und Erkenntnisse des Pilotprojekts. Zwei CHN sind für das Projekt beschäftigt, sie hatten bereits knapp 200 Patientenkontakte. 17 Teilnehmende konnten für die Studie der Deggendorfer Forschungsgruppe gewonnen werden. Die Ärzte schätzen die hohe fachliche Kompetenz der CHN, Patientinnen und Patienten fühlen sich umfassend und sehr gut betreut, die Verzahnung mit weiteren Akteuren zur Gesundheitsversorgung funktioniert bisweilen sehr gut. Außerdem strahlen die beiden Lindenberger CHN förmlich, wenn sie von ihrer Arbeit berichten. Der rechtliche Rahmen in Deutschland schreibt derzeit vor, dass CHN unter Delegation eines Arztes oder einer Ärztin arbeiten müssen. Das wirkt sich auch auf den Wirkungsradius des Pilotprojekts aus. Denn aus Haftungsgründen dürfen die CHN ausschließlich Patientinnen und Patienten der kooperierenden Hausarztpraxis behandeln. Diese organisatorische Einschränkung bekräftigt den Ansatz der Forschungsgruppe: Die Übertragung heilkundlicher Tätigkeiten solle es CHN künftig ermöglichen, eigenständige Praxen zu eröffnen und eigenverantwortlich tätig zu sein.

Klaus Holetschek zeigte sich beeindruckt vom Engagement der Projektbeteiligten und ihren innovativen Ansätzen der CHN-Praxis. Er betonte die Bedeutung neuer Modelle zur Primärversorgung im Kontext der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen, insbesondere des Hausärztemangels und der notwendigen Kompetenzübertragung im Pflegebereich. Holetschek hob hervor: „Community Health Nursing ist ein zukunftsweisender Ansatz, um die Versorgungssicherheit im ländlichen Raum zu stärken. Es braucht jetzt mutige Reformen, die innovative Modelle wie dieses in die Regelversorgung überführen und die Pflegekompetenz gezielt stärken.“

Neben der zukünftigen Finanzierung von CHN wurden auch die Unterschiede zu Advanced Practice Nursing (APN), Gemeindepflege und anderen Versorgungsformen diskutiert. Ebenso wurde die Abgrenzung zu bereits bestehenden Delegations- und Substitutionsmodellen der Versorgungsassistenz (VERAH) oder Nichtärztlichen Praxisassistenz (NäPa) thematisiert. APN sind für das klinische Umfeld ausgebildet und agieren mit hoher Eigenverantwortung. VERAH und NäPa unterstützen Hausärztinnen und -ärzte, tragen aber wenig Eigenverantwortung. In der Gemeindepflege Tätige übernehmen aufgrund der Haftungsfrage nur beratende Funktionen. Und CHN haben wie APN hohe Eigenverantwortung, sind aber spezialisiert auf außerklinische Tätigkeitsfelder. Die Vertreterinnen der Forschungsgruppe erläuterten praxisnah die Besonderheiten des CHN-Modells, das durch hohe fachliche Kompetenz, Ganzheitlichkeit und eine zentrale Ansprechperson für die Patientinnen und Patienten gekennzeichnet ist.

Klaus Holetschek betonte abschließend die Notwendigkeit, erfolgsversprechende Projekte wie das in Lindenberg in die politische Diskussion um die Pflegereform einzubringen, die Schnittstellen zu bestehenden Strukturen wie Pflegestützpunkten oder Gemeindeschwestern klar zu definieren sowie tragfähige Finanzierungsansätze zu finden. Er sicherte den Projektbeteiligten seine Unterstützung zu und nahm eine Zusammenstellung zur Abgrenzung der verschiedenen Versorgungsmodelle für die weitere politische Arbeit mit.

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Mit Technik und Wissenschaft zum Anfassen ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) zum ersten Mal aktiv beim Donaufest dabei. In unmittelbarer Nähe zur Strandbar findet in dem knallroten Oldtimer-Doppeldeckerbus von Drohnen, über ein Repaircafé hin zu 3D-Druck täglich wechselndes Programm für alle Altersgruppen statt. An allen vier Tagen mit an Bord: Das MINT-Team der THD. Mit spannenden Alltagsexperimenten und verschiedenen Technik-Challenges finden Kinder und Jugendliche, aber auch so manche Erwachsene, spielerisch Zugang zu Wissenschaft und Technik.

 „Wir freuen uns sehr, Teil des Donaufests zu sein“, erzählt Prof. Dr. Veronika Fetzer, die die Teilnahme initiiert hatte. „Hier können wir nicht nur unser buntes Themenspektrum in Lehre und Forschung präsentieren, sondern auch zeigen, dass Hochschule alles andere als trockene Vorlesungen oder eintönige Bürojobs bedeutet“, berichtet die THD-Vizepräsidentin Third Mission weiter.

Am ersten Tag erwarten die großen und kleinen Gäste Drohnen zur Fernerkundung. Hier wird gezeigt, wie sie für den Wald- und Klimaschutz eingesetzt werden und warum sie bei Waldbränden Leben retten können, während mit einem 3D-gedruckten Geländemodell die Auswirkungen von Starkregenereignisse simuliert werden. Am Freitag dreht sich alles rund um die neueste Generation von Exoskeletten, die dank Hochleistungstechnik zukünftig den Alltag vieler Berufsgruppen deutlich erleichtern können. Was braucht es für die Entwicklung nachhaltiger Produkte und welche Recyclingtechnologien kommen zum Einsatz, um Altgeräte effizient verwerten zu können? Der Samstag steht ganz im Zeichen des nachhaltigen Maschinenbaus. Am letzten Tag des Donaufests können die Besucherinnen und Besucher in einer virtuellen Werkstatt selbst aktiv werden und erleben, wie Schulungen in Zukunft aussehen können. Außerdem bringen die Forschenden einen 3D-Drucker mit.

Egal ob Groß oder Klein: Heuer kann beim Donaufest Wissenschaft mit allen Sinnen wahrgenommen, getüftelt oder Forschenden Löcher in den Bauch gefragt werden. Und Fragen zum Studium werden selbstverständlich auch beantwortet. Die Türen des THD-Busses stehen offen: Einfach einsteigen und mit der THD auf eine spannende Reise gehen.

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Organisiert in Promotionszentren kann direkt an Hochschulen für angewandte Wissenschaften promoviert werden. Nun wurde am 30. Juni an der Technischen Hochschule Augsburg das Promotionszentrum NITRO offiziell eröffnet. Damit sind zwei der bayernweit 18 Promotionszentren unter anderem an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verortet. Am Promotionszentrum NITRO werden nachhaltige intelligente Technologien für eine ressourcenoptimierte Produktion erforscht und am Promotionszentrum DigiTech digitale Technologien und ihre Anwendungen. In beiden Promotionszentren ist die THD in einem Netzwerk mit der Technischen Hochschule Augsburg (THA) und der Hochschule Landshut vertreten. Die Federführung für NITRO liegt bei der THA. Das Promotionszentrum DigiTech wird federführend von der TH Deggendorf koordiniert. Neben der feierlichen Eröffnung konnten die am Promotionszentrum NITRO Promovierenden aller drei Hochschulen Einblicke in ihre Promotionsvorhaben geben.

Promotionszentren – Meilensteine für die Hochschulen und die Region

„Mit ihren Lehr- und Forschungseinrichtungen in insgesamt 17 Städten und Gemeinden, verteilt in ganz Ostbayern, bietet die THD ideale Bedingungen für Nachwuchsforschende. Neben der Bestätigung unseres wissenschaftlichen Engagements und der Qualität unserer Forschung ermöglichen die beiden Promotionszentren eine durchgängige wissenschaftliche Karriere an der THD, vom Bachelor bis zum Doktortitel. Das eröffnet talentierten jungen Menschen in Niederbayern, der Oberpfalz und Mittelfranken nicht nur interessante berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, sondern stärkt auch die wissenschaftliche Exzellenz hier in der Region“, sagt Prof. Dr. Wolfgang Dorner, Vizepräsident Forschung und Transfer der THD.

Seit Februar 2023 konnten die Hochschulen auf Grundlage des neuen Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes das fachlich begrenzte Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche beim Wissenschaftsministerium beantragen. Die eingegangenen Anträge wurden in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren von einer Gutachterkommission bestehend aus fünf externen, unabhängigen und renommierten Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, außeruniversitärer Forschung und Wirtschaft begutachtet. Die THD war zusammen mit der Technischen Hochschule Augsburg und der Hochschule Landshut mit den beiden gemeinsamen Anträgen zu DigiTech und NITRO erfolgreich. Das Promotionszentrum DigiTech wurde im Oktober 2023 und NITRO im Juli 2024 vom Bayerischen Wissenschaftsministerium bekannt gegeben.

„Das eigenständige Promotionsrecht für besonders forschungsstarke Bereiche an unseren Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen in Bayern war ein wissenschaftspolitischer Paukenschlag. Im Verbund mit der Technischen Hochschule Deggendorf und der Hochschule Landshut hat die Technische Hochschule Augsburg diese Chance ergriffen. Die drei forschungsstarken und innovativen Hochschulen haben gemeinsam einen Doppelsieg errungen. In den beiden Promotionszentren finden künftige Promovierende beste Bedingungen vor“, ist Ministerialdirigent Dr. Tobias Haaf, Leiter der Hochschulabteilung im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, überzeugt.

Wissenschaftliche Expertise und Forschungsstärke in zentralen Zukunftsfeldern

59 Professorinnen und Professoren der Technischen Hochschule Augsburg, der Hochschule Landshut und der Technischen Hochschule Deggendorf sind aufgrund ihrer wissenschaftlichen Expertise und Forschungsstärke Teil der zwei gemeinsam betriebenen Promotionszentren DigiTech und NITRO. Aktuell betreuen sie eigenständig 68 Promovierende. „Die beiden Promotionszentren DigiTech und NITRO wirken sich auf die drei beteiligten Hochschulen äußerst positiv aus: Die Attraktivität für den wissenschaftlichen Nachwuchs steigt, denn für junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler eröffnen sich neue Möglichkeiten. Zugleich wird die Forschung an unseren Hochschulen noch sichtbarer“, sagt Prof. Dr. habil. Eva Lermer, Vizepräsidentin für Excellence in Research and Academia und wissenschaftliche Leiterin der THA Graduate School.


 

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