Für den diesjährigen Gründungsradar befragte der Stifterverband 227 Hochschulen zu ihrer Gründungsförderung und -kultur. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erreichte in der Gesamtwertung in der Klasse mittelgroßer Hochschulen, bestehend aus insgesamt 65 Institutionen, den zwölften Platz. Besonders vorbildlich zeigt sich die THD im Bereich der Gründungsverankerung, hier belegt sie den ersten Rang ihrer Klasse. Auch in den beiden Kategorien Gründungsunterstützung und Gründungssensibilisierung konnte die THD überzeugen und schaffte es jeweils unter die Top 10.

Bereits mehrmals nahm die THD an der Erhebung zum Gründungsradar teil. In diesem Jahr widmet sich die Befragung der Verstetigung des Wissens- und Technologietransfers hin zu einer dynamischen Gründungskultur in der deutschen Hochschullandschaft. Dafür wurden sowohl die aktive Förderung, institutionelle Prioritäten, Beratungs- und Unterstützungsleistungen als auch die Zahl der tatsächlichen Gründungen quantitativ und qualitativ bewertet.

Die erfolgreiche Positionierung im Gründungsradar bestätigt die intensive Arbeit und das Engagement des Zentrums für Gründungsförderung an der THD. Das Team des Startup Campus unterstützt und begleitet innovative Gründerinnen und Gründer von der Ideenfindung bis zur Unternehmensgründung. Das vielfältige Angebot umfasst neben Seminaren, Workshops und Events auch verschiedene Förderprogramme. Studierende, Alumni wie auch Mitarbeitende können auf Mentoring und individuelle Beratungsleistungen zurückgreifen sowie von einem breitgefächerten Netzwerk profitieren.

Die öffentliche Veranstaltung 2nd Fastenwoche informiert am 11. März in Ruhstorf an der Rott darüber, wie Energiegemeinschaften ihre finanziellen Ressourcen nutzen können, um die lokale wirtschaftliche Entwicklung und die Energiewende zu fördern. In diesem Zusammenhang wird zudem die komplexe Beziehung zwischen Geld und gesellschaftlichen Machtstrukturen beleuchtet.
Die Veranstaltung ist eine Aktion des Interreg-Projekts NRGCOM und wird organisiert von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), dem Technologiezentrum Energie (TZE) der Hochschule Landshut und dem Landkreis Passau.

Im Vortrag „Regionalwerke, Geld und Energie sinnvoll verbinden“ legen Franz Galler (EGIS eG) und Peter Ranzinger (Landkreis Passau) aus, wie regionale, gemeinschaftliche Initiativen Finanzsysteme nutzen können, um ihre Gemeinden zu stärken und nachhaltige Energielösungen voranzutreiben. Darüber hinaus bietet die Veranstaltung Raum für Diskussionen, an denen sich Besuchende aktiv beteiligen können – von wirtschaftlichen Handlungsempfehlungen zu finanziellem Hintergrundwissen. Thematisiert werden Investitionen in regionale Bürgergenossenschaften oder die Wahl von Finanzinstituten mit geeigneten ökologischen und ethischen Kriterien, aber auch Hintergrundwissen, wie die Verwaltungsmethoden von Banken und Versicherungen hinsichtlich ihrer finanziellen Rücklagen.

Details zur Veranstaltung
Datum: Dienstag, 11. März 2025
Uhrzeit: 18 Uhr – 20 Uhr
Ort: Technologiezentrum Energie (TZE), Wiesenweg 1, 94099 Ruhstorf an der Rott

Projekt NRGCOM
Das Interreg-Projekt NRGCOM beschäftigt sich mit der Förderung von Energiegemeinschaften im Donauraum, um dort die Energieeffizienz zu steigern und die Energiewende zu unterstützen.

Für weitere Informationen über die Veranstaltung und NRGCOM wenden Sie sich an Shubham Jadhav (THD) unter shubham.jadhav@th-deg.de.

Junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) präsentierten Ende Februar beim 12. Tag der Forschung insgesamt rund 160 Gästen ihre aktuellen Projekte und die Ergebnisse ihrer Arbeiten. Das Programm lieferte dem Publikum aus Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der THD, zahlreichen Vertreterinnen und Vertretern aus der Wirtschaft sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern nicht nur Einblicke in die Forschungstätigkeiten der THD, sondern bot auch gute Gelegenheiten zum fachlichen wie persönlichen Austausch.

Beim Science Slam stellten zehn Forschende in jeweils vier Minuten ihre Arbeiten mit teils sehr kreativen Präsentationen vor. Intelligente Roboter-Systeme zur Kommunikation in Krisengebieten, ein neues Werkstoffkonzept für Wärmepumpen, Partizipation in der Hochschulbildung für Gesundheitsfachberufe oder die nachhaltige Optimierung von Kartonage-Sets mithilfe von KI - die vielfältigen Beiträge erstreckten sich über das gesamte Forschungsspektrum der THD. Schließlich überzeugte Julia Wallner die Fachjury mit ihrem Vortrag über „Weltraum-Kunststoff-Origami“ und gewann den Preis für die beste Präsentation. Für das Projekt HighPower entwickelte sie am THD-Standort in Hutthurm die sich selbst öffnende Trägerstruktur faltbarer Solarmodule für Satelliten. Einer der dort gefertigten Prototypen wird schon bald für Tests ins All starten. Nun forscht sie an weiteren Anwendungsgebieten für die Technologie.

Dr. Philipp V. Ramin, Gründer und CEO von i40 - the future skills company und Aufsichtsratsvorsitzender der Samhammer AG, sprach in seiner Keynote über die Perspektiven für die Zukunft Deutschlands zwischen Deep Tech und Future Skills. Anschließend diskutierte er im 360°-Talk gemeinsam mit Prof. Dr. Veronika Fetzer, Vizepräsidentin Third Mission der THD, Michael Zankl, Technologie- und Netzwerkmanager des Bezirks Oberpfalz, und Prof. Leonhard Zintl, Vorstandsvorsitzender der Volksbank Mittweida eG, über den notwendigen Weckruf für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. Es müsse schnellstmöglich gelingen, Forschung und Entwicklung enger mit dem Unternehmertum zu verknüpfen, damit Innovationen effektiv auf den Markt gebracht werden könnten.

Anschließend konnten sich die Teilnehmenden in Workshops zu verschiedenen Fokusthemen umfassend informieren und über Best Practices austauschen. Gleichzeitig boten sich für die Wirtschaftsakteure und die Forschenden zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken. Im Posterwettbewerb „Ein Bild, ein Satz - Forschung auf einen Blick“ stellten sich 34 Projekte dem Publikumsvoting.

Weitere Informationen und alle Poster: https://th-deg.de/tdf-2025