Rauf aufs Dach! Studierende erkunden Baustelle des neuen Studentenwohnheimes
3.5.2022 | THD-Pressestelle
Nachdem Vorlesungen aufgrund der Coronapandemie lange nur virtuell möglich waren, organisierte der Masterstudiengang Healthy and Sustainable Buildings des European Campus Rottal-Inn (ECRI) nun die erste Exkursion seit zwei Jahren. Diese führte die Studierenden auf das Dach des neuen Studentenwohnheims in der Alois-Gässl-Straße in Pfarrkirchen. Die Teilnehmer bekamen einen ersten Eindruck vom Gebäude und hatten die Möglichkeit, den Fortschritt der Bauarbeiten vor Ort zu verfolgen.
Bei der Exkursion zum Studentenwohnheim erfuhren die Studierenden mehr über die verwendeten Materialien, welche beim Bau eines nachhaltigen Gebäudes eine wichtige Rolle spielen. Sie bekamen darüber hinaus Einlicke in die Feuerlöschsysteme, die im Wohnheim installiert werden und lernten das Differenzdruck-Verfahren kennen. Dabei handelt es sich um einen Test, der die Windlast auf ein Gebäude an einem stürmischen Herbsttag bei Windstärke 5 simuliert, um zu sehen, ob aus dem Gebäude Luft austritt. Die Ergebnisse dieses Tests zeigen, wie gut die Gebäudehülle konstruiert ist. Während des Besuchs der Baustelle sahen die Studierenden nicht nur, wie das, was sie am ECRI in der Theorie erlernen, auf einer echten Baustelle umgesetzt wird. Sie durften im Rahmen der Besichtigung auch auf das Dach des Wohnheimes, von wo aus sie mit einem wundeschönen Blick auf die Stadt Pfarrkirchen belohnt wurden.
Für Studierende des Studienganges Healthy and Sustainable Buildings, zu Deutsch Gesundes und Nachhaltiges Bauen, sind Exkursionen wie diese ein wichitger Bestandteil, da sie dort sehen, wie das im Hörsaal Erlente im echten Betrieb umgesetzt und angewendet wird. Im Rahmen des Studiums werden weitere Exkursionen in verschiedene Teile Deutschlands organisiert. Darunter nicht nur Baustellen, sondern auch Museen und Baufirmen.
Bild (THD/ECRI): Die Studierenden von Healthy and Sustainable Buildings auf dem Dach des neuen Studentenwohnheims in Pfarrkirchen während der Exkursion. Begleitet von Laboringenieurin Neveen Soliman (r.) und Sebastian Doppler (5. v. l.) des ECRI.