Anwendungsmöglichkeiten
Treten Sie ein in unser virtuelles Labor: 360 Grad Tour
Smarte 4.0-Lösungen für die Unikatfertigung Unikatfertigung = Werkzeugbau, Formenbau, Vorrichtungs- und Lehrenbau Cubings und industriell benötigte Unikate ausmetallischen und nicht-metallischen Werkstoffen
Dazu erfassen wir branchenunabhängig Prozesse der Unikatfertigung und entwickeln diese auf Basis eines Farbcodes und einer automatisierten Programmierung weiter. Im Idealfall sind Zeiteinsparungen von bis zu 50 Prozent möglich. Das kann in dieser Form keine andere Hochschule in Bayern anbieten. Gemeinsam mit unseren Industriepartnern finden und realisieren wir smarte, wettbewerbsfähige 4.0-Lösungen für die Zukunft. Denn nur so kann der in Deutschland immer noch bestehende Vorteil gegenüber asiatischen Konkurrenten gehalten und gegebenenfalls sogar wieder ausgebaut werden.
Neben der Prozesssteuerung bei der Unikatherstellung stehen der Einbau von Smart-Devices in den Produktionsprozess sowie die automatisierte Fertigung mit Hilfe collborativer Roboter ganz oben auf der Forschungs- und Entwicklungsagenda des Labors. In der Ausbildung von Master-Studierenden wird größter Wert auf selbständiges Problemlösungsdenken gelegt.
Angewandte Forschung für den Mittelstand 4.0 Die Forschungstätigkeiten im Anwendungslabor Industrie 4.0 der Technischen Hochschule Deggendorf befassen sich mit intelligenten Lösungen exakt zu den Herausforderungen und Aufgabenkomplexen, denen sich mittelständische Unternehmen in der Unikatproduktion gegenübersehen. Für dieses strategische Projekt wurden mit Unterstützung der Hochschulleitung in den Jahren 2016 und 2017 über 300.000 Euro investiert:
Verschiedene Industriepartner haben sich am Anwendungslabor 4.0 finanziell beteiligt, weil die erarbeiteten Lösungen praxisnah sind und dabei helfen, die Zukunft erfolgreich zu gestalten. Neben den Direktförderungen aus der Wirtschaft gibt es selbstverständlich auch laufende Förderanträge zu unseren Forschungsthemen.
Viele Details und einzelne Problemlösungen wurden auch bereits erfolgreich realisiert, konnten bis heute jedoch aufgrund mangelnder Demonstrationsmöglichkeiten nicht im gesamten funktionalem Zusammenhang der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Unsere Forschungsaktivitäten erfolgen im Einzelnen in den folgenden Blöcken:
Industrielle Anwender fordern eine allgemeingültige und vor allem vollständige Betrachtung des Prozesses. Die Fragestellungen und entstehende Probleme im Prozess werden an beliebigen Stellen oft auf andere Bereiche der Unikatfertigung verlagert – meist mit dort entstehendem größerem Aufwand:
Unsere weiteren Forschungsthemen:
Das sind die Kernkompetenzen unseres Anwendungslabors 4.0 entlang der Prozesskette in der Unikatfertigung:
Ausbildung und Lehre: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels verlangt auch die Ausbildung und Lehre nach entsprechend zeitgemäßer, industrienaher und anwendungsorientierter Wissensvermittlung. Genau so, wie diese im Anwendungslabor Industrie 4.0 derzeit entwickelt und angewendet wird. Auch bei der studentischen Ausbildung wird immer mehr Wert auf die Vermittlung von Prozesswissen gelegt. Die Optimierung isolierter, einzelner Tätigkeitsfelder tritt dabei ein wenig in den Hintergrund. Es ist sinnvoller, massiv Rüst- und Verteilzeiten zu eliminieren, als mit sehr hohem technischen Aufwand wenige Minuten Hauptzeit einzusparen. Dies sollte ein typisches Beispiel für die Optimierung der Unikatfertigung sein. Hier werden Lean Ansätze zur systematischen Potenzialfindung des Digitalisierungspotenzials in der Unikatfertigung genutzt.