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Herzlich willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeitende studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.


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Seit dem 1. Januar ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) eine Heldin. Oder besser, sie ist eine von 13 deutschen HEROES. Was tatsächlich nicht für »Helden« steht, sondern für »Higher Education for Resilience-Oriented and Empowered Societies«. Dabei handelt es sich um eine transnationale Allianz von Hochschulen, die sich darauf konzentriert, die Talente einer neuen Generation von EU-Bürgern zu fördern. Mit dem vielleicht heldenhaften Ziel, die regionale Resilienz von Menschen, Unternehmen und der Natur zu stärken.

Ulrike Sauckel, Referentin für Internationalisierungsangelegenheiten der THD ist sehr stolz, die Deggendorfer Hochschule in diesen ausgewählten Kreis gebracht zu haben. „Mit den Fördergeldern von insgesamt 1,9 Mio. Euro können wir eine Menge anfangen“, hofft die im internationalen Hochschulkontext sehr erfahrene THD-Mitarbeiterin und ergänzt: „Es geht darum, die Hochschule, die Lehrenden und die Studis fit für die Zukunft zu machen. Für eine VUKA-Welt, eine Welt, die bestimmt ist von Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität.“ Für die Hochschule und auch die Region könne dies gar ein transformatorischer Prozess werden. „Da die regionale Vernetzung Schwerpunkt der European Uni ist, wird auch die Region durch die Angebote der Hochschule profitieren“, ist sich Sauckel sicher. Diese Angebote seien allesamt durch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Stakeholdern wie etwa der Stadt, den Schulen, der Regionalentwicklung und natürlich auch den Unternehmen entstanden.

So soll es beispielsweise neue, zeitgemäße Lehrformate wie etwa das sogenannte Challenge-Based-Learning an der Hochschule geben. Dieses wird in Kooperation mit Firmen, aber auch mit anderen Institutionen organisiert sein. Sauckel: „Solche kreativen Ansätze ermöglichen die Entfaltung der nötigen Future Skills und werden neuen Schwung in die Lehre an der THD bringen.“ Durch andere Angebote solle wiederum Inklusion geschaffen werden, damit das Erlangen von interkulturellen Kompetenzen nicht mehr allein vom Geldbeutel der Eltern abhängt.

Während der Förderphase ist die THD für Schaffung und Pflege des notwendigen Ökosystem zuständig, also für alle Stakeholdergruppen, die eine Hochschule umgeben: vom Schüler bis zur Alumna, von Firmen bis zu Umweltschutzorganisationen. Programme wie HEROESfriends, HEROESalumni, aber auch das Student Council oder das International Advisory Board werden von der Hochschule koordiniert.

 

Mit dem Programm »Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) - nationale Initiative« unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die EU-Initiative der »Europäischen Hochschulen«. Seit Jahresbeginn werden in der aktuellen und letzten fünften Förderrunde 13 deutsche Hochschulen unterstützt. Sie erhalten aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) für die nächsten vier Jahre rund acht Millionen Euro zusätzlich zu den EU-Mitteln. In dieses Runde mit dabei, die THD.

Die Europäischen Hochschulen sind grenzüberschreitende Hochschulnetzwerke, die gemeinsam Lehr- und Lernformate, neue Kooperationsformen bei Bildung, Forschung und Technologietransfer entwickeln und eine enge Zusammenarbeit mit der Gesellschaft anstreben. Sie gehen auf eine Idee des französischen Staatspräsidenten Emanuel Macron zurück und sind Teil des Programms Erasmus+ der Europäischen Union.

Im nationalen Begleitprogramm unterstützt der DAAD die von der EU ausgewählten deutschen Hochschulen beim Aufbau der Europäischen Hochschulnetzwerke. Der DAAD fördert dazu die Vernetzung der Hochschulen untereinander, hilft beim Abbau bürokratischer Hürden und sorgt für mehr Sichtbarkeit der deutschen Hochschulen in den europäischen Verbünden.

Anfang Januar 2025 ist die fünfte Förderrunde des nationalen Begleitprogramms gestartet. Neben der TH Deggendorf erhalten die folgenden deutschen Hochschulen für die kommenden vier Jahre bis zu 600.000 Euro zusätzlich zu den EU-Mitteln:

  • Bauhaus-Universität Weimar
  • Europa-Universität Flensburg
  • FernUniversität Hagen
  • Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
  • Hochschule Heilbronn
  • Hochschule Offenburg
  • Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg
  • Technische Hochschule Köln
  • Technische Universität Chemnitz
  • Technische Universität Ilmenau
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
  • Universität Greifswald

Hintergrund Europäische Hochschulen

Die Initiative der Europäischen Hochschulen soll die Zusammenarbeit von Europas Hochschulen in Lehre, Forschung, Transfer und Innovation viel enger als bislang verknüpfen. Im Kern geht es um die Vision einer grenzüberschreitenden Hochschule. Der Weg dahin soll insbesondere über die Entwicklung gemeinsamer Studien- und Forschungsprogramme, campusübergreifende Angebote und intensiven Austausch von Lehrenden, Forschenden und Studierenden laufen.

Nach zwei Pilotausschreibungen hat die EU in drei Förderrunden im Jahr 2022, 2023 und 2024 die Europäischen Hochschulen ausgewählt. Es sind insgesamt 64 Allianzen mit mehr als 560 beteiligten Hochschulen aus 35 Ländern geworden. 66 deutsche Hochschulen sind dabei in insgesamt 58 Allianzen vertreten. Derzeit wird auf EU-Ebene über eine nachhaltige Finanzierung verhandelt.

Nationales Begleitprogramm

Flankierend zur EU fördert der DAAD aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung seit dem Jahr 2020 deutsche Hochschulen mit einem nationalen Begleitprogramm auf ihrem Weg zur Europäischen Hochschule. Aktuell werden 63 deutsche Hochschulen unterstützt, die vorab von der EU eine Förderzusage erhielten. Das Gesamtbudget des nationalen Begleitprogramms liegt für die Jahre 2024-2027 bei rund 39 Millionen Euro.

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Seit über 40 Jahren leidet Myanmar unter den Folgen eines Bürgerkriegs, der 2021 durch eine militärische Machtübernahme erneut eskalierte. Die medizinische Versorgung der Bevölkerung wird oft von Ärztinnen und Ärzten – meist selbst Binnenvertriebene – in Behelfskliniken aufrechterhalten. Dr. med. Thiha Aung, Professor der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), übernahm im Krisengebiet Behandlungen, vermittelte seine medizinischen Fachkenntnisse und stellte dringend benötigte mobile Ultraschallgeräte bereit.

In den Kliniken der Grenzregionen, die oft nur aus Bambusdächern unter Palmen bestehen, werden auch Patientinnen und Patienten mit schwerwiegenden Schuss- und Minenverletzungen versorgt. Die Zahl der Amputationen ist hoch. Während seines Einsatzes führte Prof. Dr. Aung, Spezialist für plastische und rekonstruktive Chirurgie, lebensrettende Eingriffe durch und schulte zugleich medizinisches Personal in den benötigten Operationstechniken und Nachsorgebehandlungen.

Bei der Unterstützung von Bevölkerungsgruppen in Notlagen spielen medizinische Fachkräfte, die eigenständig übertragbare ärztliche Tätigkeiten ausüben können, eine wichtige Rolle; beispielsweise um Aufgaben wie Wundversorgung, Impfungen oder die Verabreichung von Medikamenten zu übernehmen und dadurch ärztliches Personal bei komplexen Notfällen zu entlasten. Prof. Dr. Aung, der sich regelmäßig auf humanitäre Einsätze begibt, vermittelt diese Kompetenzen an der THD als Leiter des Bachelorstudiengangs Physician Assistant (PA). Das Berufsbild geht auf den Vietnamkrieg zurück und dessen grundlegende Konzepte werden bis heute in Krisenregionen eingesetzt, um eine medizinische Versorgung zu gewährleisten. Auch in Myanmar kommen solche Ansätze erfolgreich zur Anwendung.

Der Einsatz in Myanmar wurde durch eine Förderung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung ermöglicht. Diese hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern nachhaltig zu verbessern.

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Das Kickoff-Treffen am 11. Dezember 2024 in Berlin markiert den Start der Zusammenarbeit der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und deren Partner im neuen internationalen Projekt RENvolveIT. Dieses steht für „Regional Energy Networking – cross-sectional involvement through a modular interactive toolbox“ und vereint dabei die Expertise aus den vier europäischen Ländern Deutschland, Österreich, Tschechische Republik und Niederlande. Hierbei treten neben Hochschulen, Forschungseinrichtungen sowie Software- und Dienstleistungsunternehmen auch NGOs in einen Austausch, um ein kostenfreies Softwaretool für eine einfachere Realisierung und Administration von Energiegemeinschaften zu entwickeln.

Im Rahmen des Projekts RENvolveIT soll ein Werkzeugkasten aus verschiedenen Modulen erzeugt werden, welcher den Energiegemeinschaften die jeweils individuell benötigten Tools zur Verfügung stellt. Dadurch können zum Beispiel die Planung von Stromverbrauch und -erzeugung erleichtert werden. Unter Leitung von Prof. Dr. Javier Valdes betreut ein Geoinformatik-Team am Forschungsstandort Freyung der THD das Arbeitspaket, das sich auf die Entwicklung der Toolbox konzentriert. Gleichzeitig stellt das Team das sogenannte EnerplanET-Tool zur Verfügung, welches in dem bereits 2024 abgeschlossenen EU-Projekt CrossChargePoint weiterentwickelt wurde. Mit dem Konsortium teilen sie eine kostenlose Online-Version des Tools, welche die Modellierung von Energiesystemen ermöglicht. Das ist sehr nützlich, um den Energieverbrauch von Gebäuden als Ganzes zu ermitteln und kann zudem zur Modellierung von Verteilungsnetzen verwendet werden. „Dieses Projekt ermöglicht es uns, Hand in Hand mit führenden Arbeitsgruppen zu arbeiten. Die Lösung der Herausforderungen auf europäischer Ebene erfordert ein hohes Maß an Koordination zwischen den Akteuren und die Berücksichtigung vieler Besonderheiten der Regionen in gemeinsamen Ansätzen. Dies ist sehr schwierig, aber es ist das Konzept, nach dem wir gesucht haben, als wir EnerplanET ins Leben gerufen haben“ erklärt Prof. Dr. Valdes.

Die größten Herausforderungen, denen das Projekt und seine Partner in den nächsten drei Jahren gegenüberstehen werden, sind zum einen aus allen im Moment existierenden Modulen ein einheitliches System zu erschaffen und zum anderen die vielfältigen Vorgaben und Regelungen der verschiedenen EU-Ländern. Das Projekt wird von der Europäischen Union im Rahmen der CETPartnership von Horizon Europe gefördert, wobei der in Deutschland erforschte Teil des Projekts zusätzlich durch eine Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt wird.


 

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