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Nachhaltigkeit stellt an der Technischen Hochschule Deggendorf heute und im Zukunftsprogramm ein zentrales Thema dar. Deshalb ist es für uns essenziell, eine umfassende Strategie zu entwickeln, wie Nachhaltigkeit in allen Bereichen der Hochschule integriert, von allen Hochschulangehörigen gelebt, und von dort in die Welt getragen werden kann. Wichtig ist uns dabei, die Perspektiven Ökologie, Ökonomie und Soziales gleichermaßen zu betrachten und miteinander zu verbinden.
Die deutsche Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten sehr positiv entwickelt, eine innovative und leistungsfähige Industrie und ein starker Mittelstand ermöglichen sowohl ein weit entwickeltes Sozialsystem im Rahmen einer sozialen Marktwirtschaft als auch einen fortschrittlichen Umweltschutz, eingebettet in einer liberalen Demokratie.
Wir leben in einer anspruchsvollen Zeit und stehen großen Herausforderungen gegenüber, im Umweltbereich, aber auch hinsichtlich der Demographie und des Gesundheitssystems. Um das bisher erreichte zu sichern, ist es notwendig neue Wege zu entwickeln, die den Herausforderungen gerecht werden. Unter dem Programmnamen SUSTAIN! (Englisch für erhalten, unterstützen) werden an der THD zahlreiche Programme, Projekte und Aktivitäten durchgeführt.
Auf dieser Seite werden diese Programme, Projekte und Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit, mit Schwerpunkt auf Umwelt, Demographie und Gesundheit, gesammelt. Sie gibt einen Einblick in das aktuelle Nachhaltigkeitsengagement der Hochschule und stellt Projekte verschiedener Fachbereiche vor. Auch Anregungen zum aktiven Mitmachen finden sich auf dieser Seite. Darüber hinaus werden einige weiterführende Lesetipps vorgestellt, die sich nicht nur mit der Nachhaltigkeit an der THD befassen, sondern das Thema sowohl auf individueller als auch auf globaler Ebene beleuchten.
Der Hauptcampus der Technischen Hochschule Deggendorf wird ausschließlich mit elektrischer Energie aus erneuerbaren Energien versorgt. Darüber hinaus verfügt dieser Campus über Photovoltaikanlagen zur eigenen Stromerzeugung. Auch der Nachhaltigkeitscampus European Campus Rottal-Inn (ECRI) bezieht ausschließlich Öko-Strom.
Die Wärmeversorgung am Hauptcampus in Deggendorf erfolgt zum Teil mit Erdgas, aber auch die Erdwärme wird mittels einer Erdwärmepumpe genutzt. Darüber hinaus trägt eine Solarthermieanlage in kleinerem Umfang zur Wärmeerzeugung bei. Der Campus Pfarrkirchen (ECRI) wird neben einer Gastherme ebenfalls durch eine Luftwärmepumpe mit Wärme versorgt.
Für die Außenbeleuchtung am Campus Deggendorf werden ausschließlich LEDs verwendet. Die Hochschule ist während der Weihnachtszeit geschlossen, was zu einem starken Rückgang des Strom- und Gasverbrauchs in dieser Zeit führt.
Ebenfalls ist eine Verbesserung des Energie-Monitorings im Neubau und an den Standorten allgemein in Planung, um eine verbesserte Erfassung und Darstellung von Daten zu gewährleisten und dadurch weitere Optimierungen zu ermöglichen.
Die Technische Hochschule Deggendorf beteiligt und engagiert sich in mehreren Netzwerken und Arbeitsgruppen, sowohl hochschulintern als auch hochschulübergreifend. Dazu zählt das Netzwerk Hochschule und Nachhaltigkeit Bayern sowie die AG Nachhaltigkeit an Hochschulen. Darüber hinaus hat sich die AG Nachhaltige Entwicklung an der TH Deggendorf etabliert.
An der Technischen Hochschule Deggendorf gibt es schon seit mehreren Jahren Aktivitäten und Bemühungen rund um das Thema Nachhaltigkeit. Das erste mal formal organisiert wurde dies mit der Gründung der AG Nachhaltige Entwicklung im Jahr 2016. Im Jahr 2021 wurde schließlich der erste Nachhaltigkeitsbeauftragte der Hochschule bestellt, womit Nachhaltigkeit erstmals auch in der offiziellen Struktur der Hochschule verankert wurde.
Energieeffizienz und Klimaschutz an HAWs (Projekt - Umwelt)
In diesem Projekt stellt sich die THD seit Oktober 2021 gemeinsam mit acht weiteren deutschen Hochschulen den Herausforderungen der Energieeffizienz und des Klimaschutzes. Es sollen praxistaugliche Interventionsstrategien und Einzelmaßnahmen zur Energieeinsparung erarbeitet werden. Diese sollen sich explizit an HAWs richten, da diese derzeit stark wachsen, grundsätzlich mit knappen Ressourcen arbeiten, notwendige Modernisierungsprozesse in der Verwaltung anstehen, die Forschung einen Bedeutungszuwachs erfährt und traditionell dezidiert anwendungsorientiert ist und andererseits keine auf den Hochschultyp fokussierten Strategien vorhanden sind.
In der zugehörigen Datenbank finden sich zahlreiche Beispiele von Maßnahmen und Aktionen, die als Anregung dienen können.
Weitere Informationen zum Projekt.
Projektleiter THD: Prof. Dr.-Ing. Michael Laar
Klimaschutzmanagement (Projekt - Umwelt)
... wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (70%) und ECRI (30%) finanziert und ist Teil der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI).
Über einen Zeitraum von 2 Jahren werden Audits durchgeführt, Aktionspläne entwickelt und umgesetzt, um die Umweltauswirkungen unserer Hochschule zu verringern. Die bayerische Staatsregierung beabsichtigt, die Klimaneutralität unserer Universitäten bis 2030 zu erreichen.
Projektzeitraum: 2023 - 2025
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. Michael Laar
Projektmitarbeit: Annalena Huber
INTERREG (Projekt - Demographie)
interregional (Deutschland, Österreich, Tschechische Republik) zur Entwicklung von Arbeitskräften für die Tourismusindustrie
VITAL (Gesunde Hochschule) - (Programm - Gesundheit)
Ergonomische Arbeitsplätze, Prävention und Sportaktivitäten für Mitarbeitende und Studierende
Gesundheitscampus – Bad Kötzing (Programm - Gesundheit)
Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie, z. B. durch Bachelor- und Masterarbeiten und F&E-Projekte (Projekte - Umwelt)
TC Plattling - Moderne Mobilität (Programm - Umwelt)
Einführung einer neuen Infrastruktur für Energie- und Wasserzähler am Hauptcampus (Projekt - Umwelt)
Notmaßnahmen zur Energieeinsparung im Winter 2022/23 aufgrund des Krieges in der Ukraine (Projekt - Umwelt)
FOOD, NOT WASTE: Vorbestellungssystem in Kantinen zur Vermeidung von unnötiger Produktion und Abfall (Projekt – Umwelt - in Diskussion)
RegiFood - Regionale Produkte (Projekt – Umwelt - in Diskussion)
CHECK IT OUT… Vegane und vegetarische Alternativen werden angeboten. (Programm - Umwelt)
Interaktion mit der Gesellschaft
Ziele:
In der Fakultät Bauingenieurwesen und Umwelttechnik ist speziell im Studiengang Umweltingenieurwesen das Thema Nachhaltigkeit bereits seit langem verankert. Über die verschiedenen Module erlangen die Studierenden die Kompetenz zu weniger Energieverbrauch in Gebäuden, Schonung natürlicher Ressourcen, mehr Nutzung von regenerativen Energien und die umweltbewusste Herstellung von Baustoffen. Dadurch tragen sie dann über ihren späteren Beruf maßgeblich zum Schutz von Mensch, Natur und Klima bei.
Zudem werden speziell im Modul Nachhaltiges Bauen 1 den Studierenden grundlegende Kenntnisse zu den ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten der Nachhaltigkeit für die systematische Umsetzung im Unternehmen, an Bauprodukten und Gebäuden vermittelt. Diese Kenntnisse können dann im Masterstudiengang weiter vertieft werden.
Projekte:
Über Bachelor- und Masterarbeiten bei oder in Zusammenarbeit mit Unternehmen werden bereits Nachhaltigkeitsprojekte unterschiedlichster Art realisiert. Beispielsweise über Bewertungssysteme für Nachhaltige Gebäude nach DGNB oder BNB, durch die Einführung von Umwelt- und Energiemanagementsystemen, die Erstellung von Ökobilanzierungen oder die Analyse und Bewertung von Produkten nach Cradle to Cradle Certified®. Ebenfalls wird das Deggendorfer Bau- und Umweltsymposium veranstaltet.
Infos folgen in Kürze
THermo - Intelligentes System, das die Heizungsanlage mit dem Belegungsplan verbindet. In Zusammenarbeit mit den Fakultäten Maschinenbau & Mechatronik und ECRI (Projekt - Umwelt)
THermo - Intelligentes System, das die Heizungsanlage mit dem Belegungsplan verbindet. In Zusammenarbeit mit den Fakultäten Elektro- & Medientechnik und ECRI (Projekt - Umwelt)
Infos folgen in Kürze
DeinHaus4.0 (Projekt - Demographie)
Aktives (und) betreutes Wohnen, das sich mit den Bedürfnissen einer alternden Gesellschaft befasst.
Infos folgen in Kürze
Ziele:
Auf dem sehr international ausgerichteten und englischsprachigen European Campus Rottal Inn (ECRI) Campus in Pfarrkirchen nimmt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle ein. Er fungiert dezidiert als "Nachhaltigkeitscampus", d. h. hier werden zahlreiche Ansätze getestet, um, bei Erfolg, anschließend auch an anderen Standorten implementiert zu werden.
Neben dem Masterstudiengang Healthy and Sustainable Buildings (HSB), dem Labor HSB sowie dem Nachhaltigkeitslabor gibt es eine "BikeStation" für Studierende. Der ECRI erhielt bei der EU-weiten Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ im Januar 2023 das Siegel in „Silber“.
An diesem Campus wird in den nächsten Jahren ein neues Campusgebäude entstehen, welches sich an der BNB-Zertifizierung orientiert.
PV-Integration in bestehende Campus-Gebäude: Der European Campus Rottal-Inn besteht aus zwei zwei- und dreigeschossigen Fachwerkgebäuden, in denen mehr als 1 500 Studierende und Mitarbeitende untergebracht sind. Aufgrund baulicher Einschränkungen sind die Hauptdächer nicht für PV geeignet. Daher wird derzeit im Rahmen eines Studierendenprojekts eine Lösung für das Vordach des Gebäudes und den überdachten Fahrradabstellraum entwickelt (Orientierung: Prof. Michael Laar, Prof. Stefan Matefi-Tempfli, Lehrkraft für besondere Aufgaben Ing. Wolfgang Schauer).
Projekte:
Green Office
Am 20. November wurde das erste Green Office der THD am ECRI eröffnet. Diese Initiative, die vom Sustainability Lab und dem Nachhaltigkeitsbeauftragten ins Leben gerufen wurde, dient als zentrale Anlaufstelle für Studierende, die ihre Ideen für mehr Nachhaltigkeit am Campus einbringen möchten.
Am Eröffnungstag sammelten die Studentische Hilfskraft Annabel Reimann mit den Studierenden an einer Pinnwand eigene Ideen für einen nachhaltigeren Campus, wie zum Beispiel die Gründung einer Gartengruppe, regelmäßige Flohmärkte und ein optimiertes Recyclingsystem.
Das Green Office wird die Umsetzbarkeit dieser Vorschläge prüfen und bei der Realisierung unterstützen. Darüber hinaus werden Workshops, Vorträge und Projekte angeboten und koordiniert. Jeden Mittwoch von 10 bis 15 Uhr bietet Annabel Reimann im Labor Healthy and Sustainable Buildings die Möglichkeit, sich aktiv an umweltfreundlichen Projekten und grünen Initiativen am ECRI zu beteiligen. Informationen und Ankündigungen zum Green Office werden regelmäßig im zugehörigen iLearn-Kurs veröffentlicht: https://ilearn.th-deg.de/course/view.php?id=9490
Leitungswasserfreundliche Hochschule
Im Sommer 2023 wurde der European Campus Rottal-Inn (ECRI) von dem gemeinnützigen Verein „a tip: tap“ als leitungswasserfreundliche Hochschule ausgezeichnet. Ein zentraler Bestandteil dieser Initiative ist der Trinkwasserbrunnen, der durch eine Spende des Bezirksverbands der niederbayerischen Sparkassen realisiert werden konnte. Dieser Brunnen ermöglicht es Studenten und Mitarbeitern, jederzeit frisches und kostenloses Leitungswasser zu genießen.
Durch die Installation des Brunnens konnten bereits 34.000 Plastikflaschen à 0,47 Liter (Stand 05.07.2024) eingespart werden, was einen bedeutenden Beitrag zum Umweltschutz darstellt. Laut „a tip: tap“ beträgt der mittlere Emissionsfaktor von Mineralwasser aus der Flasche 202,74 g CO2-Äquivalente pro Liter, der von Leitungswasser nur 0,35 g CO2-Äquivalente pro Liter. Das bedeutet, am ECRI konnten durch die Nutzung des Wasserspenders schon 3,24 t CO2-eq eingespart werden. Neben der Einsparung von Emissionen wird durch das Trinken von Leitungswasser auch Müll reduziert. Ausgehen davon, dass eine 0,5 L PET Flasche ca. 10,9g wiegt, wurden durch den Trinkwasserspender ungefähr 371 kg Müll in Form von Kunststoffflaschen vermieden.
Mit dem Projekt soll außerdem deutlich werden, wie gut die Wasserqualität in Deutschland ist. Für viele internationale Studierende ist trinkbares Wasser aus dem Wasserhahn so in ihrer Heimat nicht vorhanden und sie können durch das Projekt sensibilisiert werden.
Seit dem Jahr 2002 bietet das Zentrum für Akademische Weiterbildung (ZAW) der THD berufsbegleitende Weiterbildungsprogramme für Arbeitnehmer und Unternehmen an. In dieser Zeit ist das ZAW stetig gewachsen und hat kontinuierlich neue berufsbegleitende Programme ins Leben gerufen. Gerade in der heutigen Zeit ist es mit Fachkräftemangel und nahezu Vollbeschäftigung schwierig, qualifizierte Mitarbeitende ins Unternehmen zu holen. Darum ist es umso wertvoller, seine eigenen Mitarbeitenden zu halten und weiter zu qualifizieren. Deshalb arbeitet das Zentrum für Akademische Weiterbildung ganz intensiv mit den Unternehmen zusammen, um die Angebote gezielt an den Bedarfen der Wirtschaft auszurichten.
Einer dieser Studiengänge beschäftigt sich dabei ganz gezielt mit dem Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Nachhaltigkeit, Governance und Digitalisierung orientiert sich am Puls der Zeit, indem er interdisziplinär den Weg vom Sachbearbeitenden zum Entscheider aufzeigt und beschreitet. Hierfür wird ein umfangreiches und solides Fundament geschaffen, um künftige Arbeitnehmer am Arbeitsmarkt erfolgreich teilhaben zu lassen.
Was bedeutet Digitalisierung konkret, wie müssen Unternehmen ihre Strategie und Organisation anpassen, um nachhaltig erfolgreich zu sein und wo finden sich Manager und Mitarbeiter in einer teil-automatisierten, digitalisierten Workflow-Ablauforganisation wieder? Welche Kompetenzen braucht es hierfür in Zukunft, um das Richtige richtig zu tun? Diese Anforderungen gilt es für Unternehmen und Mitarbeitende gleichermaßen zu füllen. Mit den praxisrelevanten Modulen wird die Basis und damit Voraussetzung geschaffen, um am internationalen Arbeitsmarkt und Orientierung an Standards bestehen zu können. Die Module im Studiengang erzeugen Transparenz und Verständnis für das oft nebulös wirkende Thema und zeigen klare Strukturen und praktische Arbeitshilfen auf.
Mit dem Bachelorabschluss im Bereich ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit, kombiniert mit Governance und Digitalisierungsmanagement gelten die Absolvierenden als die Allrounder in einem neuen, zukunftsträchtigen Berufsfeld. Als Nachhaltigkeits- / Transformationsmanagende sind sie unabhängig von Branche, Größe oder Abteilung eines Unternehmens und können im mittleren bis hin zum oberen Management einen Job einnehmen. Nachhaltigkeits- / Transformationsmanagende werden in jedem Unternehmen und auch in größeren Abteilungen gebraucht. Im Studium lernen die Teilnehmenden, diese Aufgabenbereiche und Prozesse innerhalb eines Betriebs zu verstehen, Zusammenhänge zu identifizieren und eine erfolgreiche Lenkung zu ermöglichen.
Durch das hybride Vorlesungskonzept aus Online-Abendveranstaltungen im Live-Stream und vereinzelten Blockveranstaltungen in Deggendorf an wenigen Wochenenden, ist das Studium optimal mit Beruf und Privatleben vereinbar.
Nähere Informationen finden Sie hier
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Statement des ehem. Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft & Kunst, Bernd Sibler zum Bachelorstudiengang:
„Der Bachelor-Studiengang „Nachhaltigkeit, Governance und Digitalisierung“ an der TH Deggendorf vermittelt umfangreiches Wissen, um die unternehmerischen Herausforderungen mit nachhaltigem Organisationshandeln in Einklang bringen zu können. So schafft er wichtige Voraussetzungen, um Veränderungsprozesse anzustoßen. (…)“
GreenGlass 4.0 - Entwicklung von Produktionsverfahren zur Erzeugung nachhaltiger Gläser
Nähere Informationen zum TAZ Spiegelau finden Sie hier.
Die Initiative OHA!, kurz für “Ostbayern handelt”, ist eine Unternehmerinitiative, die sich auf Klimaschutz und Energieeffizienz konzentriert. Sie unterstützt regionale Unternehmen dabei, Verantwortung für ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu übernehmen und umweltfreundliche Produkte und Lösungen für eine nachhaltige Produktion zu entwickeln.
Seit Juni 2022 ist die Technische Hochschule Deggendorf Teil der Initiative. Mit der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung bekennen sich die THD und OHA! zu dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Gesellschaft.
Für OHA! hat Prof. Laar, der Nachhaltigkeitsbeauftragte der THD 6 Fragen beantwortet. Das Interview finden Sie auf der Website von OHA!.
Der European Campus Rottal-Inn (ECRI) ist seit Mai 2021 Partner der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), dem größten Netzwerk für nachhaltiges Bauen in Europa. Diese Partnerschaft eröffnet dem ECRI neue Möglichkeiten im Bereich nachhaltiges Planen und Bauen, insbesondere für die Studierenden des Masterstudiengangs “Healthy and Sustainable Buildings”. Sie haben Zugang zu allen Lehrmaterialien der DGNB und können die Prüfung zum “DGNB Registered Professional” ablegen, was ihnen einen klaren Vorteil auf dem Arbeitsmarkt bietet. Die Kooperation ermöglicht auch einen direkten Praxisbezug und Wissensaustausch mit anderen Partnern der DGNB. Dies bietet dem ECRI und seinen Studierenden ein breites Netzwerk und vielfältige Möglichkeiten. Professor Dr.-Ing. Michael Laar, der den Studiengang “Healthy and Sustainable Buildings” leitet, seit 2007 Mitglied des DGNB und Mitglied des Expertenpools ist, sieht in der Partnerschaft eine Win-Win-Situation. Er betont, dass die Studierenden einen bevorzugten Zugang zu diesem wichtigen Benchmarking-System erhalten, während die DGNB nationale und internationale Multiplikatoren für ihr Zertifizierungssystem für nachhaltige Gebäude der 2. Generation gewinnt. Die DGNB, mit Sitz in Stuttgart, wurde 2007 gegründet und setzt sich für eine zukunftsfähige gebaute Umwelt ein. Sie hat im Auftrag der Bundesregierung das Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen BNB entwickelt, das bereits seit einigen Jahren für Bundesgebäude verpflichtend ist und auch zunehmend auf Länderebene eingesetzt wird. Der Neubau des ECRI orientiert sich an diesem System.
Die technische Hochschule Deggendorf ist auf dem Weg, die Fahrradfreundlichkeit der Hochschulstandorte für ihre Mitarbeitenden sowie ihre Studierenden zu erhöhen.
Aus diesem Grund wird auch die Zertifizierung durch den ADFC als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" angestrebt. Der THD-Standort in Pfarrkirchen European Campus Rottal-Inn wurde bereits mit der Silber-Zertifizierung ausgezeichnet. Damit ist die THD bayernweit erst die zweite Hochschule mit dieser Auszeichnung.
Einige Informationen, Projekte und Aktionen zum Thema Fahrradfahren sind im Folgenden gesammelt.
Wir freuen uns über unsere Zertifizierung für den European Campus Rottal-Inn (Projekt - Umwelt):
JobBike - Fahrrad-Leasing (+Steuerabzug) (Programm - Umwelt)
In diesem Jahr beteiligte sich ein Team in Deggendorf und ein Team des European Campus Rottal-Inn an der Stadtradeln-Kampagne. Vom Nachhaltigkeitsbeauftragten Prof. Dr. Michael Laar wurden Preise für die drei Radlerinnen und Radler mit den meisten Kilometern in Pfarrkirchen vergeben. Zudem bekam das gesamte ECRI-Team T-Shirts für die Teilnahme. Das Team ECRI 2024:
Ein Fahrrad kann oft mit wenigen Handgriffen schnell und einfach repariert werden. In der BikeStation können Studierende und Hochschulangehörige ihre Fahrräder überprüfen und kleine Reparaturen selbst durchführen. Selbsthilfewerkstatt heißt: Sie müssen selbst reparieren, wir unterstützen Sie mit Tipps, bieten kostenlose Nutzung von Werkzeug und Öl. Ersatzteile sollten selbst mitgebracht werden.
Die BikeStation wird regelmäßig während des Semesters angeboten. Ebenfalls gibt es quartalsweise Schwerpunktaktionen, bei den sich mit den spezifischen Herausforderungen der jeweiligen Jahreszeit auseinandergesetzt wird. Die Zeiten finden Sie auf den Bildschirmen im ECRI oder auf der Website im Bereich Veranstaltungen. Sie können auch einen Termin vereinbaren, indem Sie eine E-Mail an das Nachhaltigkeitslabor schicken.
Hinweise zur Benutzung der BikeStation
In dringenden Fällen werden sowohl am European Campus als auch im Stadtgebiet Fahrradreparatursäulen angeboten. Die Standorte können auf der obigen Übersichtskarte gefunden werden.
Der Umweltpreis 2025 der Bayerischen Landesstiftung ist mit 30.000 Euro dotiert und wird für herausragende Leistungen im Umweltschutz vergeben, die einen engen Bezug zu Bayern haben. Der Preis würdigt sowohl praktische als auch wissenschaftliche Leistungen, die zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt beitragen
Kriterien für die Auszeichnung sind unter anderem:
Besonderes Augenmerk wird auf ehrenamtliches Engagement gelegt. Vorschläge können bis zum 31. März 2025 eingereicht werden.
Weitere Informationen und Formulare zur Einreichung finden Sie unter: www.lfu.bayern.de/umweltpreis
Die Bayerische Landesstiftung vergibt auch 2025 wieder den renommierten Kulturpreis. Dieser Preis bzw. die Preise würdigen herausragende kulturelle Leistungen in Bayern in den Bereichen Kultur, Soziales und Umweltschutz. Der Preis ist mit insgesamt 30.000 € dotiert.
Personen oder Personenkreise, die für eine Auszeichnung in Betracht kommen, können bis 31. März 2025 eingereicht werden.
Die Vorschläge inklusive Begründungen sind zu senden an: Bayerische Landesstiftung, Alter Hof 2, 80331 München.
Der Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis des Netzwerkes B.A.U.M. zeichnet engagierte Einzelpersonen aus. Dazu zählen "Vorbilder" und "Macher und Macherinnen" in Unternehmen und Institutionen, sowie Journalisten/Journalistinnen und Forschende, die sich durch ihre Veröffentlichungen bzw. ihre Forschung um den Umweltschutz und die Nachhaltigkeit verdient gemacht haben.
Weitere Informationen:
https://www.baumev.de/Auszeichnung.html
Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Der Wettbewerb beschränkt sich nicht auf bestimmte Produktgruppen, Branchen oder Designsparten. Mögliche Themenfelder sind beispielsweise Bau, Ernährung, Interieur, Kommunikation, Mobilität oder Mode. In der Kategorie Nachwuchs können auch Studierende sowie frische Absolventinnen und Absolventen ihr Projekt einreichen.
Weitere Informationen:
https://www.bundespreis-ecodesign.de/de
Der deutsche Nachhaltigkeitspreis richtet sich an Unternehmen, Kommunen, Forschende, Organisationen und zeichnet wirksame Beiträge zur Transformation aus. Dieses Jahr sind Wettbewerbe zu sechs Themen ausgelobt: Unternehmen, Design, Local Heroes, NEA 2.0, Verpackung, Architektur
Weitere Informationen:
https://www.nachhaltigkeitspreis.de/
Der internationale Green Product Award zeichnet seit 2013 Produkte und Dienstleistungen aus, die in Sachen Nachhaltigkeit, Innovation und Design überzeugen. Der Award richtet sich an Start-ups und etablierte Unternehmen. Mit dem Green Concept Award werden Schöpfer von visionären Konzepten ausgezeichnet, die noch nicht auf dem Markt sind.
Eine Teilnahme ist auch für Studierende möglich. Die Preise werden jährlich verliehen.
Weitere Informationen:
https://www.gp-award.com/de
Der Green Talents Award richtet sich an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedenster Länder und wissenschaftlicher Disziplinen für Ihre Errungenschaften und Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit. Die Bewerbungsfristen können der Webseite entnommen werden.
Weitere Informationen:
https://www.greentalents.de/index.php
Die Greentech Awards richten sich an unterschiedlichste Gruppen, unter anderem auch an junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren, die sich mit ihrem Einsatz langfristig um Nachhaltigkeit bemühen.
Weitere Informationen:
https://greentechfestival.com/awards/
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) honoriert mit dem Bundespreis "Zu gut für die Tonne!" jedes Jahr Projekte die dazu beitragen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren. Teilnehmen kann jeder mit einem passenden Projekt. Der Einsendschluss kann der Webseite entnommen werden.
Weitere Informationen:
https://www.zugutfuerdietonne.de/unsere-aktivitaeten/der-bundespreis
Auf dem Blog der THD posten regelmäßig verschiedene Autorinnen und Autoren zum Thema Nachhaltigkeit. Eine Serie befasst sich beispielsweise näher mit den Fortschritten, die in den letzten Jahren in Bezug auf die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen gemacht wurden. Vieles ist dabei durchaus überraschend. Testen Sie sich doch mal, inwiefern Sie über das Weltgeschehen informiert sind!
Weitere Informationen: Nachhaltigkeit im THD Blog
Wie viele Erden wären nötig, wenn jeder Mensch der Erde so leben würde wie du? Wie viele Tonnen CO2 emittierst du pro Jahr? Und wie sind deine Werte im Vergleich zu anderen? Das und noch einiges mehr erfahren Sie mit Hilfe des interaktiven footprint calculators des Global Footprint Networks
Ökologischen Fußabdruck berechnen:
http://www.footprintcalculator.org/
Wasserfußabdruck berechnen:
https://waterfootprint.org/en/resources/interactive-tools/personal-water-footprint-calculator/
Richtige Mülltrennung ist wichtig und Grundlage für Recycling. Mülltrennung kann aber schnell kompliziert werden, weshalb Sie hier eine Zusammenfassung zur richtigen Mülltrennung finden können.
Weitere Informationen:
https://nextcloud.th-deg.de/s/BLa2i3A6WQiAibP
Internationale Tage bündeln Aktionen, Projekte und Ideen rund um ein Thema und machen Sie einer breiten Öffentlichkeit auf unterschiedlichste Art zugänglich. Am European Campus Rottal-Inn nutzen Hochschulangehörige thematisch passende Tage als Aufhänger um Studiengänge, Forschungsprojekte oder aktuelle Themen in verschiedenen Formaten am Campus vorzustellen. Ob Interview, Wettbewerbsaufruf oder ein kurzer Beitrag über die Social Media Kanäle - der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt um Aufmerksamkeit für diesen Tag zu generieren und Informationen bereitzustellen. Über den Link finden Sie alle bisherigen Beiträge zu den International Days.
Weitere Informationen: iLearn IntDayArchive
Diese Seite bietet einen Überblick der 17 Ziele, die von den vereinten Nationen zur Nachhaltigen Entwickelung aufgestellt wurden. Zudem werden Initiativen und Vorschläge für individuelles nachhaltiges Verhalten vorgestellt.
Weitere Informationen:
https://17ziele.de/
Die Webseite gibt einen Überblick darüber, welchen Beitrag Bayern zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDGs) leistet und welche Arbeitsgruppen bestehen.
Weitere Informationen:
https://www.nachhaltigkeit.bayern.de/
Das Reparatur-Cafe bietet mehrmals im Jahr die Möglichkeit, kaputte Elektrogeräte, Kleidung oder Möbel mit Hilfe anderer wieder nutzbar zu machen. Das ist gut für die Umwelt, man lernt etwas Neues und es macht auch noch Spaß.
Weitere Informationen:
https://www.reparatur-initiativen.de/reparatur-cafe-deggendorf
Für Fragen sowie weitere Informationen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung: nachhaltigkeit@th-deg.de
Nachhaltigkeitsbeauftragter: Prof. Dr. Michael Laar
Stellv. Nachhaltigkeitsbeauftragter: Prof. Dr. Sascha Kreiskott