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angewandte informatik

werde it-experte und gestalte die digitalisierung der zukunft

fakultät ai.

angewandte informatik

In der Fakultät Angewandte Informatik wird eine breite Palette von Studiengängen angeboten, die einerseits klassische Informatik-Themen behandeln und andererseits dem aktuellen Fortschritt in der Technik gerecht werden. Die Fortschritte in Robotik und Automatisierung verändern die Arbeitswelt erheblich und stellen die Unternehmen und ihre Mitarbeiter zukünftig vor große Herausforderungen. Nach einem Studium haben Sie vielfältige Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt, z.B. um Gefahrenpotentiale einzudämmen, die durch die Nutzung digitaler Prozesse entstehen (Studiengang "Cyber Security") oder lernende Systeme zu entwickeln ("Künstliche Intelligenz"). Aber auch mit bewährten Studiengängen wie Angewandte Informatik, Wirtschaftsinformatik oder Internet of Things kann man zwischen unzähligen Jobangeboten auswählen und den digitalen Wandel mitgestalten. Weitere Informationen erhalten Sie hier auf der Website oder kontaktieren Sie uns über Ihr bevorzugtes Medium!

Prof. Dr. Andreas Berl (Dekan der Fakultät Angewandte Informatik)

veranstaltungen



labore

Die Mitarbeiter unserer Labore begeistern sich für das was sie tun und brennen für die Technologie getreu dem Leitgedanken: "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." (Antoine de Saint-Exupéry)

 

Ausführliche Informationen zu allen Laboren findet ihr in der InformaApp:

funktionen

 

Dekan

Prodekan

Studiendekan

Frauen-/Gleichstellungsbeauftragte

Studiengangskoordinatoren

Studienfachberater

Praktikumsbeauftragte

Fachbeirat

  • Florian Baueregger: Leiter Project Software Engineering/3TSE Operations, Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG
  • Pedrag Marković: Cybersecurity Lead, msg systems ag
  • Karl Fuchs: Geschäftsführer, T.CON GmbH & Co. KG
  • Bettina Haas: Cybersecurity Consultant/Projektleitung, Siemens AG
  • Dr. Josef Schreiber: Inhaber, BioVariance GmbH
  • Hans-Joachim Köppen: Technical Leader IoT und Industrie 4.0, IBM Watson Center Munich
  • Florian Mertl: General Manager Enterprise Architecture, BMW Group

Prüfungskommissionen:

Prüfungskommission I: WI-B, BI-B, KI-B, AIN-B, AID-M, LSI-M, WI-M, ASE-M

Prüfungskommission II: AI-B, IAS-B, SD-B, CY-B, AI-M, HPC/QC-M, GAM-M, Hochschulzertifikat "Forschungs- und Dissertationskompetenz"

Prüfungskommission III: WIDAS-B, WIbb-B, CY-M

Studiengangsassistentinnen

  • Bachelor Bioinformatik, Master Life Science Informatics, Master High Performance und Quantum Computing, Master Angewandte Informatik: Evi Piatka
  • Bachelor Künstliche Intelligenz: Ursula Schröpf
  • Bachelor Artificial Intelligence (Englisch), Bachelor Angewandte Informatik, Bachelor Interaktive Systeme, Master Gründungsorientierte Spiele-Entwicklung: Linda Wirrer
  • Bachelor Software-Design, Master Artificial Intelligence and Data Science, Master Automotive Software Engineering: Daniela Koch
  • Bachelor und Master Wirtschaftsinformatik, Bachelor Cyber Security: Verena Pilzweger
  • Bachelor Wirtschaftsinformatik - Schwerpunkt Data Science (berufsbegleitend), Master Cyber Security (berufsbegleitend): Martina Fischer

Sekretariat

aktuelles

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Im Rahmen der studentischen Weihnachtsfeier übergaben Valerie Strauß, Mona Wellhöfer und Johle Sigl vom Studentischen Konvent der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) den Preis für gute Hochschullehre. Geehrt wurden Prof. Dr.-Ing. Markus Mayer von der Fakultät für Angewandte Informatik und Dipl.-Psych. Prof. Dr. Tobias Nickel von der Fakultät für Angewandte Wirtschaftswissenschaften. Die Studentische Weihnachtsfeier fand am Dienstag, 10. Dezember in der Deggendorfer Stadthalle statt.

„Herrn Prof. Dr. Markus Mayer zeichnet sein praktischer und an den Menschen orientierter Ansatz aus“, begründet Johle Sigl in der Laudatio die Ehrung. Statt sich in abstrakten Optimierungen zu verlieren, widme sich der KI-Experte lieber den tatsächlichen Problemen des Alltags. Ein Beispiel dafür sei sein Engagement in der Forschung zur Erkennung von Grauem Star. Hier arbeite der beliebte Professor daran, Menschen konkret zu helfen, so Sigl. Da Prof. Mayer an der Weihnachtsfeier verhindert war, übergaben die Vorsitzenden des Studentischen Konvent ihm den Preis im Nachgang.

Herrn Prof. Dr. Tobias Nickel zeichnet sein fester Blick in die Zukunft aus. Er fordere und fördere seine Studierenden, organisiert Exkursionen und Vorträge und ist im Fakultätsrat tätig, beschreibt Valerie Strauß den engagierten Professor. Und schließt: „Professor Tobias Nickel möchte seinen Studierenden etwas fürs Leben beibringen, nicht nur für die nächste Klausur.“

Der Preis für gute Hochschullehre wird einmal im Jahr an zwei Lehrtätige der THD vergeben. „Es ist uns wichtig, das Engagement der Dozentinnen und Dozenten ans Licht zu bringen und zu würdigen“, erklärt Valerie Strauß die Motivation hinter der Ehrung. Der studentische Konvent führt dafür eine Umfrage unter allen Studierenden der THD durch. Dabei möchten die Organisatoren wissen, welche Professorin oder welcher Professor sich nach Meinung der Studierenden durch besonderes Engagement, Einsatz für die Studierenden und weitere positive Eigenschaften auszeichnet. Aus den Vorschlägen werden die meistgenannten ausgewählt, im studentischen Konvent besprochen, geprüft und abschließend zwei Preisträgerinnen oder Preisträger gewählt.

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Die Technische Hochschule Deggendorf trauert um Prof. Dr. Cezar Ionescu, der am 7. Oktober 2024 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben ist. Mit Prof. Ionescu verliert die THD einen hochgeschätzten und geachteten Kollegen aus ihrer Hochschulfamilie. Die Hochschule wird ihn mit großer Achtung und tiefem Respekt in herzlicher Erinnerung behalten.

2019 trat Prof. Ionescu als international renommierter Wissenschaftler auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz seine Professur an der THD an. Mit seinem tiefgreifenden Fachwissen leistete er einen wesentlichen Beitrag zum Aufbau der neu gegründeten Fakultät für Angewandte Informatik und zur erfolgreichen Einführung des Studiengangs Künstliche Intelligenz. In seiner Rolle als Studienfachberater setzte er sich stets mit großem Engagement für die Belange der Studierenden ein.

Prof. Ionescu war eine herausragende Persönlichkeit, die durch seinen Optimismus, seine Kollegialität, Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit das Leben vieler bereicherte. Die Nachricht seines Todes erfüllt die gesamte Hochschule mit tiefer Trauer. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie sowie allen, die eng mit ihm zusammengearbeitet haben.

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Täglich werden Organisationen im Web angegriffen. Für ein funktionales Sicherheitskonzept ist es deshalb unerlässlich, alle Schwächen zu kennen und sie zu beheben, bevor sie von außen ausgenutzt werden. Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erhalten im Rahmen der WhiteHat Challenge der Europäischen Organisation für Teilchenphysik (CERN) die Möglichkeit, das Sicherheitsniveau der Forschungseinrichtung legal zu testen. Am 17. September fand die Kick-off-Veranstaltung am Campus in Deggendorf statt.

Für die Challenge übernehmen die Studierenden des Bachelorstudiengangs Cybersecurity die Rolle von „White Hats“ – ethischen Hackern, die Schwachstellen in Cybersicherheitssystemen aufdecken und beheben, ohne sich persönlich zu bereichern. Die Kooperation mit der Großforschungseinrichtung ermöglicht es den Studierenden ihre Fähigkeiten in einer realen und hoch komplexen Webumgebung – anstatt eines simulierten Anwendungsszenarios – auf die Probe zu stellen, und sich später am Arbeitsmarkt besser zu platzieren. Bei ihren Hackingversuchen werden besonders ihre Kenntnisse zu Penetration Testing – Tests zur Widerstandsfähigkeit eines Netzwerks vor unbefugten Zugriffen – zum Einsatz kommen.

Ethical Hacking zählt zu den Studieninhalten, für die sich die Studierenden am meisten interessieren. Prof. Dr. Michael Heigl, THD-Professor mit dem Fachgebiet Künstliche Intelligenz für Cybersicherheit, betonte dabei die Relevanz der Computing Rules und des Code of Ethics, welche das Benehmen beim Hacken betreffen. Gerade Themen wie Vertraulichkeit und Offenlegung der Ergebnisse spielen hierbei eine tragende Rolle. Dr. Stefan Lüders, Chief Information Security Officer des CERN, klärte anschließend über erlaubte und nicht erlaubte Hacks auf und erläuterte anhand früherer WhiteHat Challenges prominente Risikostellen bestehender Sicherheitssysteme.

Die Studierenden haben nun über die Dauer ihres siebten Semesters Zeit, das Netzwerk intensiv auf Sicherheitslücken zu überprüfen. Anfang Januar werden sie ihr Vorgehen sowie ihre Resultate in einem Abschlussbericht darlegen. Aufgrund der breit gefächerten Aktivitäten des CERN, wie Forschung in der Grundlagenphysik oder der Bereitstellung von Teilchenbeschleunigungsanlagen, bietet die Forschungseinrichtung eine sehr große Angriffsoberfläche für die „WhiteHats“ der THD.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bekommt zum September mit Prof. Dr. Karsten Becker einen Experten für Software Engineering. Der 60-jährige Hamburger wird die Hochschule künftig in der Fakultät Angewandte Informatik unterstützen. Er bringt langjährige internationale Erfahrung mit, von der die Studierenden ab dem Wintersemester 2024/25 profitieren werden.

Die THD kennt Karsten Becker schon seit zwei Jahren als Dozent. Davor war er circa 20 Jahre bei Siemens, wovon er fünf Jahre in der zentralen Forschung und Entwicklung und anschließend sieben Jahre in der Telekommunikation tätig war. Diese Tätigkeit brachte ihn nach Bangalore in Indien, wo er ein Entwicklungszentrum mit aufbaute, bevor er in die Automobil- und später in die Verkehrstechnik bei Siemens wechselte. Danach warteten bei Continental neue Herausforderungen auf ihn. Dort fokussierte er sich auf Navigation und eHorizon bis hin zu kompletten Infotainment- sowie später auf Telematik-Systeme.

Auf die Frage wie er sein Forschungsgebiet auf den Punkt bringt, antwortet Prof. Dr. Karsten Becker kurz und prägnant: „Immer weniger lässt sich Software Engineering auf „programmieren“ reduzieren – dies wird zunehmend automatisiert. Vielmehr ist es erforderlich, immer komplexer werdende Systeme logisch zu strukturieren und in Teamarbeit softwaretechnische Herausforderungen zu berücksichtigen.“ Teamarbeit und Austausch sind ihm auch in der Lehre besonders wichtig. Aus seiner Erfahrung in der freien Wirtschaft und der dortigen Führungstätigkeit weiß er, wie wichtig diese beiden Faktoren sind. Teamarbeit und Transparenz über die Grenzen hinweg haben nicht nur sein Berufsleben bisher geprägt, es fließt auch in seine Lehre ein. Besonders freut er sich schon auf den interkulturellen Austausch, den ihm die Professur ermöglicht und auf den Dialog mit Studierenden und Kolleginnen und Kollegen. Dabei setzt er auf Offenheit, Ehrlichkeit und Leistungsanspruch. Davon sollen vor allem die Studierenden profitieren, denen er anhand von realen Beispielen aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung im In- und Ausland den Lehrstoff anschaulich vermittelt.

Das Wichtigste und der Grund, warum er komplett an die THD wechselte, aber ist Spaß, denn den bereitet ihm die Lehre und das überträgt sich auch auf die Studierenden. Diese dürfen sich von seiner typisch norddeutschen Art nicht abschrecken lassen. Karsten Becker sagt selbst von sich, dass er das Understatement liebt, unterkühlt aber doch herzlich und emotional ist. Seine Leidenschaft für Fußball, wo die Emotionen ständiger Begleiter sind, unterstreicht das. Als Schiedsrichter ist er in seiner Freizeit auf dem Fußballplatz ganz in seinem Element.

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Die Gerti & Heinz Iglhaut-Stiftung hat zum zweiten Mal Stipendien an ehrenamtlich engagierte Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) vergeben. Die insgesamt sieben Stipendiaten dürfen sich ein Jahr lang über eine monatliche Förderung in Höhe von 300 Euro freuen.

Das Besondere des Stipendiums ist, dass Noten hierbei keine Rolle spielen. Der Fokus liegt auf dem ehrenamtlichen Engagement der Geförderten. Für Gerti und Heinz Iglhaut ist es wichtig, dass die Stipendiaten sich ehrenamtlich in der Region einbringen: „Spitzenleistungen im Hörsaal sind für uns nachrangig. Wichtig ist, dass die Stipendiaten sich in der Region in Form eines Ehrenamtes engagieren. Das fördert nicht nur die gesellschaftliche Integration, sondern stärkt auch die Region an sich“, so die Stiftungsgeber. Wer dieses Engagement ernst nimmt, kann sich auch nochmals um ein Stipendium bewerben und gefördert werden. Dieses Jahr zählten Thomas Simet, Leander Adam und Udo Schmidt zu den Glücklichen. Alle drei hatten bereits im vergangenen Jahr das Gerti & Heinz Iglhaut Stipendium bekommen und sich nochmals darauf beworben.

Für Thomas Simet bedeutete das Stipendium, dass er seiner Tätigkeit in der örtlichen Feuerwehr auch während des Studiums nachgehen kann, wo er in der Vorstandschaft tätig ist. Durch die Feuerwehr konnte er Praxiserfahrung sammeln, die ihm in seinem technisch orientierten Studium ebenso weiterhilft wie beim Einsatz. Bei Adam Leander ist es ähnlich. Er wurde durch die Tätigkeit im THW auf das Stipendium aufmerksam und bewarb sich dieses Jahr zum zweiten Mal. „Durch das Stipendium habe ich mehr Zeit für mein Ehrenamt, was mir gut tut und mich natürlich auch etwas vom Studium entlastet. Es ist so gesehen eine Bereicherung für das ganze Leben“, sagt er. Udo Schmidt ist der dritte Stipendiat, der dieses Jahr wiederholt gefördert wird. Er kam erst durch das Stipendium zu seinem Ehrenamt, davor war er mit den Deggendorfer Vereinen noch nicht so vertraut. Er engagiert sich im Verein Technik für Kinder (TfK) und weil die Erfahrung und die Arbeit mit den Kindern im letzten Jahr so viel Spaß gemacht haben, trat er dem Verein gleich bei. Seine Förderung nutzt er, um auch dieses Jahr wieder Technikangebote für Kinder mit TfK anbieten zu können.

Koordiniert wird das Gerti & Heinz Iglhaut Stipendium an der THD durch Stefanie Möginger, Leiterin des Career Service. Dass bei diesem Förderprogramm nicht die Noten im Vordergrund stehen, sondern das Ehrenamt, macht es für Möginger so toll. Neben dem ehrenamtlichen Engagement müssen die Studierenden die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, einen Bafög-Bescheid in Höhe von mindestens 200 Euro oder eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und einen Ingenieurs- oder Informatikstudiengang an der THD besuchen. Wer das Stipendium bekommt, entscheidet sich im persönlichen Gespräch der Kandidaten mit der Stiftungskommission.

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Wer beim Shopping im Netz auf scheinbar maßgeschneiderte Produktempfehlungen trifft, begegnet Künstlicher Intelligenz (KI). Indem sie das Konsumverhalten von Usern analysiert und auswertet, können optimierte, individuelle Einkaufserlebnisse gestaltet werden. Dr. Michael Scholz ist Experte für E-Commerce und betriebswirtschaftliche Anwendung von KI-Systemen. Seit 2020 ist er am Technologiecampus Grafenau bereits Leiter des Bereichs Business Data Analytics and Optimization, zum 1. März beginnt er seine Professur an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

Der studierte Wirtschaftsinformatiker entschloss sich erst kurz vor seinem Abschluss für die Promotion. Ausschlaggebend war damals ein Generationenwechsel der Professorenschaft, der dazu führte, dass Studierende wesentlich stärker in Forschungsprojekte eingebunden und die Lehrangebote signifikant interaktiver wurden. Für Dr. Scholz lebt die Forschung durch die aktive Beteiligung von Studentinnen und Studenten, nicht nur als Mitarbeitende, sondern auch als Probanden. Dabei setzt er auf mehr als rein analytische Methoden: „Ich möchte die Strukturen für empirische Forschung an der THD stärken und Studierende dazu motivieren, sich an Studien zu beteiligen und die Forschung aktiv mitzugestalten.“ An der THD sieht der 43-jährige optimale Voraussetzungen, da sie eine der forschungsstärksten Hochschulen Deutschlands ist und gleichzeitig engen Wissensaustausch mit regionalen Unternehmen pflegt. Über seine Fakultät Angewandte Informatik hinaus, freut er sich zudem auf regen Diskurs mit verschiedenen Fachbereichen und Kulturen.

Die Professur ist nicht neu für den gebürtigen Sachsen-Anhalter: Acht Jahre lang war er bereits Juniorprofessor an der Universität Passau, währenddessen auch ein Jahr Gastprofessor an der Universität Innsbruck. Bevor er sich für den Technologiecampus Grafenau entschied, arbeitete er als Senior IT-Consultant für die msg systems AG. In mehreren Forschungsaufenthalten in Finnland – an der Univeristy of Jyväskyla und der University of Turku – forschte er ebenfalls im internationalen Umfeld.

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In Davos wurde dieses Jahr parallel zum World Economic Forum das AI House, eine Plattform für den Wissensaustausch im Bereich Künstliche Intelligenz (KI), ins Leben gerufen. Als Experte für KI nahm auch Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) an der Veranstaltung vom 15. bis 19. Januar teil. Die Events brachten weltweit führende Wirtschaftsexperten, Politiker, Wissenschaftler, gesellschaftliche Akteure und Journalisten zusammen, um über aktuelle globale Fragen zu diskutieren.

Als Teilnehmer an der Diskussionrunde zu KI und Bildung berichtete Glauner von seiner Arbeit an der THD und der engen Zusammenarbeit mit der Wirtschaft. Weiterhin stellte er vor, wie er regionale Schulen –  im Rahmen des vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführten Fördermaßnahme »Profilschulen für Informatik und Zukunftstechnologien« – beim Aufbau von KI-Lehrangeboten unterstützt. Zudem konnte er in den Gesprächen seine Erfahrungen zu KI-Regulierung aus seiner Tätigkeit als Sachverständiger im Deutschen Bundestag, in der französischen Nationalversammlung und im luxemburgischen Parlament teilen.

In Davos traf er auch auf andere bayerische Vertreter wie beispielsweise den neuen Bayerischen Staatsminister für Digitales Dr. Fabian Mehring MdL. „Ich habe viele Impulse für meine zukünftige Arbeit mitgenommen“, fasst Glauner zufriedenstellend seine Woche im Expertenforum zusammen. Er freue sich auf viele Folgegespräche mit alten und neuen Kontakten und möchte im nächsten Jahr wieder nach Davos reisen.

Bei Fragen zu KI steht Prof. Dr. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) veranstaltet zum dritten Mal das Fut3ch Symposium. Dieses findet am 10. und 11. Januar vor Ort in Deggendorf und virtuell über Zoom statt und vereint hochkarätige Redner aus führenden Unternehmen. Die Anmeldung zur Veranstaltung ist noch möglich.

Beim Fut3ch Symposium 2024 dreht sich alles um aktuelle und zukünftige Technologien und Entwicklungen der Branche, von Data Center Management bis hin zu Quantum Computing. Zwei Tage lang referieren Expertinnen und Experten aus führenden Unternehmen wie Intel, Siemens oder dem Leibnitz Supercomputing Zentrum in Vorträgen und Keynotes.

Ein Eckpfeiler des Fut3ch Symposiums wird wieder die Intel Quantum SDK Challenge sein, welche am Mittwoch, 10. Januar stattfindet und Tech-Enthusiasten, Akademiker und Studierende auf der spannenden Reise in die Quantenwelt zusammenbringt. Mit der anschließenden Abendveranstaltung findet der Tag seinen sozialen Höhepunkt bevor es am Donnerstag, 11. Januar mit Keynotes und Präsentationen weitergeht.

Das Fut3ch Symposium findet im Stadthotel Deggendorf (Östlicher Stadtgraben 13, 94469 Deggendorf) statt und ist kostenlos. Eine virtuelle Teilnahme über Zoom ist ebenfalls möglich. Informationen zu Programm und Anmeldung finden Interessierte unter: https://th-deg.de/fut3ch-symposium.

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Trotz kurzfristiger Verletzungs – und Krankheitsausfälle konnte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bei den diesjährigen Kämpfen um den Bayerischen Volleyball-Hochschulpokal mit gleich zwei Mixed-Teams in der Rosenheimer Gabor-Halle antreten. Und am Ende einmal mehr den Titel einheimsen.

Das große Interesse am Hochschulsport an der THD ist auch im aktuellem Wintersemester ungebrochen. Zur Freude der beiden Verantwortlichen, Carolin Stadler und Laura Wiedemann: „Bei diesem Wettbewerb der bayerischen Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende mit zwei Teams an den Start gehen zu können, dass ist super!“. Zumal die Gegner nicht nur zahlreich, sondern auch richtig stark waren, wie etwa die Universität der Bundeswehr München. Neben der bayerischen Landeshauptstadt und den Gastgebern standen auch gute Teams aus Ansbach oder Eichstätt-Ingolstadt mit auf dem Court. Dennoch gelang es dem einem Deggendorfer Team sich im Mittelfeld zu platzieren und während das andere nach anfänglichen Startschwierigkeiten einen fantastischen Lauf hatte und am Ende auf Platz 1 landete. Gegen die Volleyballerinnen und Volleyballer der Bundeswehr-Uni München entschied das THD-Hochschulteam im Finale zwei Sätze mit jeweils 25:14 (2:0) sehr deutlich für sich. Mit großartigem Teamspirit und herausragender Motivation wurde einmal mehr Erfolgsgeschichte geschrieben und der Siegerpokal abgeräumt.

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Die Europäische Organisation für Kernforschung (CERN) ist eine Großforschungseinrichtung von Weltruf in der Nähe von Genf. Jährlich veranstaltet sie ein Seminar aus Informatikvorlesungen, den CERN Spring Campus, in einem ihrer 23 Mitgliedstaaten. Im März 2024 findet dieser an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) statt.

„Der CERN Spring Campus wurde im Jahr 2014 ins Leben gerufen und bringt Hightech-Wissen des CERN in die Mitgliedstaaten. An vier Tagen unterrichten Experten des CERN Informatikvorlesungen und teilen ihr Wissen“, berichtet Prof. Dr. Patrick Glauner, KI-Professor an der THD. Weitere Schwerpunkte der Veranstaltung seien ein Hackathon und der kulturelle Austausch.

Im kommenden Jahr wird der CERN Spring Campus vom 11. bis 14. März an der THD stattfinden. Themen der Vorlesungen sind unter anderem Künstliche Intelligenz, IT-Sicherheit, Usability, verteilte Systeme und Soft Skills. Die Zielgruppe sind in erster Linie Bachelor- und Masterstudenten der Informatik oder verwandter Studiengänge. Darüber hinaus gibt es auch eine begrenzte Anzahl von Plätzen für Hochschulabsolventen.

Aufmerksam auf die THD als Veranstaltungsort wurde das CERN durch Professor Glauner. Der ehemalige CERN-Mitarbeiter freut sich über die weitere Zusammenarbeit: „Bisher konnte ich mehrere meiner Studierenden für ein Praktikum an das CERN vermitteln. Jetzt machen wir mit dem CERN Spring Campus einen weiteren Schritt und bringen das Hightech-Wissen des CERN nach Niederbayern.“ Zudem bestehe für die Teilnehmer die Möglichkeit, nach erfolgreichem Abschluss einer Prüfung ein Zertifikat im Umfang von 2 ECTS zu erhalten.

Weitergehende Informationen zum CERN Spring Campus sind unter www.cern.ch/springcampus verfügbar. Bewerbungen auf einen Platz sind ab sofort möglich. Bei Fragen dazu steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Welche Studiengänge gibt es an der THD? Welche Fächer finde ich interessant? Wie läuft das Studium ab? Und wie sieht es überhaupt so aus, am Campus, in den Hörsälen und den Laboren der THD? Am 2. November finden Studieninteressierte die Antworten dazu. Von 10 bis 16 Uhr lädt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) alle Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Klasse zum Schnupperstudium an den Campus ein.

„Studienwahl ist natürlich die Wahl des richtigen Studiengangs. Aber nicht nur. Mit unserem Schnupperstudium möchten wir unseren Campus in Deggendorf erlebbar machen. Unser Studienangebot ist dann genauso Thema wie unser Studienort. Wohlfühlen soll man sich ja auch“, erklärt Tatjana Peintinger von der Studienorientierung. Peintinger und ihre Kolleginnen und Kollegen haben zusammen mit den Fakultäten und weiteren Referaten der THD ein abwechslungsreiches Programm für alle Studieninteressierten zusammengestellt. Aus den einzelnen Veranstaltungen kann jeder frei wählen. Persönlichen Austausch zu Themen wie Bewerbungsverfahren, Auslandssemester und Orientierungsstudium finden die Besucherinnen und Besucher bei der Infomesse. Vorlesungen und Laborführungen an den einzelnen Fakultäten erzeugen ein erstes Hochschul-Feeling. Zudem sind die Firmen Caverion, Streicher, und Rhode & Schwarz vor Ort und informieren über Berufs- und Einstiegsmöglichkeiten im Rahmen eines dualen Studiums. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Weitere Infos zum Ablauf und zum Programm unter www.th-deg.de/schnupperstudium

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Wie erkennt man krankheitsauslösende Veränderungen im Erbgut oder anhand von Genprodukten (RNAs)? Welche Techniken gibt es? Und wieso ist die Bioinformatik ein essenzieller Bestandteil für die Forschung rund um zielgerichtete Therapien, den sogenannten „Targeting Therapies“ – vor allem im Kampf gegen Krebs? Mit all diesen Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11b des Comenius Gymnasium Deggendorf am 4. Oktober im Zuge der bayernweiten Code Week. An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) tauchten sie unter Anleitung des Teams von Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl (Fakultät Angewandte Informatik) in die Welt der Bioinformatik ein. Der Tag stand ganz unter dem Motto „Puzzeln mit dem Codes des Lebens“.

Die insgesamt 18 Schülerinnen und Schüler starteten den Tag im Labor für translationale Biomedizin der THD. Nach einer kurzen Einführung in die molekulare Genetik, bei der den Schülern die Zusammenhänge sowie Unterschiede zwischen DNA, RNA und Proteine erklärt wurden, konnten sie im Anschluss mit dem Workshop im Labor, der RNA-Isolation, beginnen. Vom sauberen Arbeiten im Labor, über das richtige und genaue Handling der Pipetten und Zentrifugen bis hin zur eigenständigen RNA-Isolation aus Zellen und der abschließenden RNA- Konzentrationsmessung mittels Spektralphotometer wurden die Schülerinnen und Schüler von Prof. Dr. Kappelmann-Fenzl und ihrem Team sowie dem MINT-Team der Hochschule begleitet. Mit viel Spaß und Engagement erzielten sie hervorragende Ergebnisse.

Anschließend tauchten die Schülerinnen und Schüler in einem Workshop in die Welt der Biomedizinischen Datenanalyse ein. Das Ziel war es, die Unterschiede in der Aktivität von Genen zwischen normalen Zellen und Krebszellen zu untersuchen und darzustellen. In der Bioinformatik wird dafür ein Verfahren angewendet, die differenzielle Genexpression. Hiermit werden „Schlüsselgene“ identifiziert, welche spezifisch für Krebszellen sind. In den ersten Schritten haben die Schülerinnen und Schüler die gesammelten Sequenzierungsdaten auf ihre Qualität überprüft und anschließend diese Daten mit dem menschliche Genom abgeglichen. Um diesen komplexen Prozess zu verdeutlichen, führten sie diese Verfahren anhand eines DNA-RNA-Puzzles beispielhalft durch. Basierend auf den Ergebnissen aus dem Abgleich lässt sich eine Quantifizierung durchführen, mit der man feststellen kann, wie stark ein bestimmtes Gen in der Zelle genutzt wird.

Die Code Week an der THD mit dem Thema „Puzzeln mit dem Code des Lebens“ – RNA-Isolation im Labor und biomedizinische Datenanalyse“ fand bei den Schülerinnen und Schülern großen Anklang. Durchgeführt worden war das Programm von Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl, Dr. rer. Nat. Stefan Fischer, Zubeir El Ahmad und Sabrina Auer von der Fakultät Angewandte Informatik der THD. Die Organisation hatte Angelika Hable vom MINT-Team der Hochschule übernommen.

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Der Bitkom Summit, das jährliche Gipfeltreffen der IT-Branche, versammelte am 20. und 21. September über 1.000 führende Entscheidungsträger aus der Informationstechnologie in Berlin. Mit dabei, Prof. Dr. Helena Liebelt von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD), die dort das Institut für Zukunftstechnologien leitet sowie ihr Kollege Prof. Dr. Rui Li, ebenfalls von der Fakultät Angewandte Informatik und ebenso Fachmann für Quantum Computing.

In der Hauptstadt war die Deggendorferin Liebelt am 21. September als Referentin wie auch als Expertin während einer Podiumsdiskussion zum Thema »Bewältigung des Fachkräftemangels« gefragt. In ihrem Vortrag stellte Professorin Liebelt den Masterstudiengang für Quantum Computing der Hochschule in Deggendorf vor. Diesen hatte sie auf Basis ihrer umfangreichen Industrieerfahrung selbst konzipiert, „von Partnern und Arbeitgebern wurde er erfreulicherweise als der Goldstandard in der Ausbildung des Quantum Computings gefeiert“, wie Liebelt aus Berlin berichtet. Die Erfolge könnten sich denn auch sehen lassen. Die THD-Professorin präsentierte beim Bitkom Summit neueste Entwicklungen und betonte „das immense Potenzial dieses Studiengangs für den Quantum Arbeitsmarkt“. Ihr Vortrag sei von den Teilnehmern als inspirierend und informativ wahrgenommen und habe zur Diskussion über Lösungsansätze für den Fachkräftemangel beigetragen.

Ebenfalls im Fokus des Interesses stand THD-Professor Li, der eine Keynote zum Thema Software und Quantum Computing hielt. Li präsentierte seine aktuellen Forschungsergebnisse im Bereich »Computational Fluid Dynamics« (CFD). Diese versprechen bahnbrechende Anwendungen, wie zum Beispiel die Simulation und Optimierung von Luftströmungen in energieintensiven Rechenzentren oder auch bei Windrädern. Li berichtete, dass diese Technologie dazu beitragen könne, den enormen Energieverbrauch von Rechenzentren zu reduzieren oder die Effizienz von Windkraftanlagen zu steigern. Letzteres würde also beispielsweise die Lebensqualität der Menschen in Regionen mit vielen Windrädern erhöhen bzw. die Nutzung solch nachhaltiger Energiequellen verbessern.

Der Bitkom Summit 2023 bot somit eine herausragende Plattform für den Austausch von Ideen, Innovationen und Expertise in der IT-Industrie. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie hochkarätige Wissenschaft und praxisnahe Anwendungen die Branche vorantreiben und für eine vielversprechende Zukunft sorgen.

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Am 21. September wurde laut Staatsminister Markus Blume „der denkbar größte Pakt mit den Hochschulen“ geschlossen. Blume und die Leitungen der 33 staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Technischen Hochschulen sowie Kunsthochschulen haben am Donnerstagnachmittag in München die individuellen Hochschulverträge für den Zeitraum bis Ende 2027 unterzeichnet. So auch die THD, vertreten durch der Vize-Präsidenten Lehre und designierten THD-Präsidenten Waldemar Berg. Nach dem Inkrafttreten des Bayerischen Hochschulinnovationsgesetzes (BayHIG), nach Meinung der bayerischen Staatsregierung das modernste in Deutschland, der Verstetigung der Hightech Agenda Bayern sowie der Unterzeichnung der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 ist dies ein weiterer Meilenstein für die zukunftsfeste Weiterentwicklung der bayerischen Hochschullandschaft.

Dazu Wissenschafts- und Kunstminister Blume: „Schlusspunkt der größten Hochschul-Offensive aller Zeiten: Unsere Hochschulen setzen sich bei größtmöglicher Planungssicherheit ambitionierte Ziele – so entfaltet sich in den 33 individuellen Hochschulverträgen die ganze Vielfalt und Exzellenz der bayerischen Wissenschaftslandschaft! Als Freistaat begleiten und unterstützen wir die Hochschulen insbesondere mit der Verstetigung unserer 5,5 Milliarden Euro starken Hightech Agenda und einem weiteren Aufstocken der Strategiefonds. So bleibt Bayern das Wissenschaftsland Nr. 1!“

In den Verträgen zwischen dem Freistaat und seinen Hochschulen setzen die einzelnen Einrichtungen neben klaren eigenen Schwerpunkten in den Kernbereichen Studium und Lehre, Forschung und Transfer viele innovative Akzente bei Mega-Themen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Damit konkretisieren sie für die einzelnen Einrichtungen die Vorgaben der Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 - Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft, mit der im Juni eine neue Ära der strategischen Hochschulsteuerung eingeläutet wurde. Als Instrument der Hochschulsteuerung lösen die Hochschulverträge die 2006 eingeführten Zielvereinbarungen ab. Ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung des neuen BayHIG. Dabei wird das in der Rahmenvereinbarung verankerte Prinzip einer modernen outcome-orientierten Steuerung in den Hochschulverträgen in individuellen, verbindlichen und profilbildenden Zielsetzungen fortgeführt.

Das Erreichen der ehrgeizigen Ziele unterstützt der Freistaat mit erheblichen finanziellen Leistungen: Die Strategiefondsmittel wurden um 10 Millionen Euro auf fast 55 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt. Damit stehen bis Ende 2027 vorbehaltlich der jeweiligen Beschlussfassungen des Haushaltsgesetzgebers insgesamt rund 275 Millionen Euro in Strategiefonds für profilbildende Maßnahmen an den Hochschulen zur Verfügung.

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Am 2. Oktober beginnt das neue Semester an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Erstmalig werden die Quietschies, d.h. Erstsemester, mit einem mehrtägigen Programm in Deggendorf begrüßt. Die neuen Studierenden bekommen Gelegenheit, sich zu vernetzen und mit der Hochschule vertraut zu machen.

Die allerersten Tage im Studium sind aufregend. Neue Leute, neue Umgebung und eine neue Herausforderung. Den Start in diesen Lebensabschnitt will die Hochschule den Quietschies erleichtern. Drei Tage Programm sind dafür geplant. Viel dreht sich ums Kennenlernen: die Hochschule, die studentischen Vereine, das Team des Hochschulsports, vor allem aber die Kommilitonen. Die Veranstaltung wird von THD-Mitarbeiterin Vanessa Keilhofer in Zusammenarbeit mit dem Studentischen Konvent und den Studentischen Vereinen organisiert: „Die Quietschietage sind genau der richtige Start in die spannende Reise des Studentenlebens.“ Am Donnerstag, 28. September geht es mit einer Brotzeit auf dem Campus los. Abends können sich die neuen Studierenden beim Hochschulkino, Veilchengassenfest und bei der offiziellen Erstsemesterparty treffen. Unbedingt sollten die Quietschies an den Informationsveranstaltungen teilnehmen. Mit der Campusführung, EDV- und Bibliothekseinführung sind dann schon ein Teil der Pflichttermine zum Semesterstart erledigt. Abgerundet wird das Programm durch individuelle Einführungsangebote der Fakultäten, bevor es dann in den Vorlesungsalltag geht.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bekommt zum 1. September mit Dr. Christoph Schober einen neuen Professor für die Fakultät Angewandte Informatik. Sein Lehrgebiet umfasst unter anderem High Performance Computing (HPC) und Quantum Computing.

Prof. Schober ist Experte für Numerische Lineare Algebra, Quantenchemie, HPC-Programmierung, automatisierte computergestützte Screening-Studien sowie Software-Architektur und Design. Was vielleicht kompliziert klingt, fasst Schober prägnant zusammen: „Ich forsche an der Schnittstelle zwischen Informatik, Physik und Chemie, um mit Hilfe modernster Höchstleistungsrechner Fortschritte im Bereich der Materialwissenschaften, wie zum Beispiel bei Halbleitern oder Solarzellen zu erzielen.“ Dafür findet der gebürtige Deggendorfer an der THD perfekte Bedingungen vor. Für ihn zeichnet sich die Hochschule als sehr experimentierfreudig aus. Dass neben der Lehre auch die Forschung stark gefördert wird, ist aus seiner Sicht gerade in den sehr dynamischen Bereichen HPC und Quantum Computing eine wichtige Voraussetzung, um exzellente Lehre bieten zu können. Gerade weil es eine so rasante Entwicklung gibt, ergeben sich spannende Fragestellungen für Hochschulen zur praktischen Anwendung der Ergebnisse sowohl aus der Grundlagen- als auch industriellen Forschung, sagt Schober. Dass er als Professor an der THD die Freiheit hat, sich in der Forschung mit den Themen zu beschäftigen, die ihn am meisten interessieren und er dieses Wissen mit wissbegierigen jungen Menschen teilen kann, motivierte ihn, von der Wirtschaft in die Lehre und Forschung zu wechseln. Den eigenen Interessen zu folgen und das zu machen, wofür man brennt statt einem aktuellen Mainstream hinterherzulaufen, rät Dr. Schober auch den Studierenden. „Nicht zu fokussiert auf das Ziel sein, auch mal über den Tellerrand blicken. Innovationen entstehen oft durch die Kombination von Wissen aus mehreren Gebieten.“, sagt er. Diese Einstellung zieht sich auch durch Prof. Schobers Lebenslauf. Nach dem Abitur in Deggendorf studierte er Chemie in Marburg, absolvierte ein Erasmus-Semester in Edinburgh und legte an der TU München seine Promotion in Theoretischer Chemie mit Auszeichnung ab. Auf seine Doktorarbeit zu einer Computergestützten Hochdurchsatz-Screening-Studie zur Identifizierung neuer Halbleiter auf dem SuperMUC-Höchstleistungsrechner ist Schober besonders stolz. Anschließend folgten Stationen im Data Science Consulting bei der One Data GmbH in Passau und München sowie eine Position als Staff Engineer Softwareentwicklung bei der One Data GmbH in Passau.

Nun freut Christoph Schober sich darauf, beruflich zurück in seiner Heimatstadt zu sein und als Professor das Profil der THD weiter zu schärfen sowie ein Forschungs- und Lehrgebiet mit großem Zukunftspotenzial und gesellschaftlichen Auswirkungen zu vertreten. Durch das rasante Wachstum der Hochschule sieht er viel Potenzial, seine Erfahrungen einzubringen und den Hochschulstandort Deggendorf noch attraktiver zu machen. Dafür liegt ihm besonders die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen an der THD sowie seinen Studierenden am Herzen. Diesen möchte er gut vorbereitete Lehrveranstalungen sowohl zu Grundlagen, als auch aktuellen Themen aus Forschung und Anwendung bieten. „Ich hoffe durch meinen naturwissenschaftlichen Hintergrund und berufliche Erfahrung im Consulting und der Softwareentwicklung eine weitere, spannende Perspektive für die Angewandte Informatik und den Lehrbereich HPC / Quanten Computing zu ermöglichen.“ sagt Professor Schober. Dafür plant er bereits, seine nationalen und internationalen Forschungskontakte zu reaktivieren.

Privat ist er mit zwei Kindern, Haus und Garten momentan voll ausgelastet. Wenn es die Zeit zulässt, geht er gerne wandern oder segelt mit Freunden über Nordsee, Ostsee oder Mittelmeer.

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Der „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)“, der seit zwei Jahren von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verliehen wird, geht 2024 in die dritte Runde. Gewinnen können Einzelpersonen, Startups, Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen oder auch Unternehmen. Voraussetzung sind bahnbrechende Leistungen bei der Erforschung, Entwicklung oder praktischen Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, zudem gibt es 1.000 Euro für Abschlussarbeiten als Nachwuchspreis.

„Ein wettbewerbsfähiger Maschinenbau, moderne Dienstleistungen und innovative Medizintechnik sind Kern unseres Wohlstands“, erklärt der Apotheker Anton Fink seine persönliche Motivation, diesen Preis erneut auszuloben. Zudem liege ihm das Thema Mensch-Maschine-Interaktion besonders am Herzen. „Daher umfasst die aktuellen Ausschreibung auch KI-Anwendungen im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion“, wie Fink erklärt. Mit dem Preis sollen entsprechende digitale Innovationen, die konkret in Unternehmen eingesetzt werden, aber auch methodisch fundiert sein müssen, ausgezeichnet und gefördert werden.

Bewerbungen mit Projekten oder Forschungsergebnissen werden aus ganz Europa akzeptiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2024. Bewerbungen müssen Informationen zu den Projekten bzw. Forschungsergebnissen, einer Skizze der dadurch geschaffenen Innovation und einen Lebenslauf der Bewerbenden beinhalten.

Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Europa. Aber auch Gruppen oder Gesellschaften, die ihren Sitz dort haben. Diese müssen allerdings eine natürliche Person bestimmen, die die Bewerbung vornimmt und verantwortet. Einreichungen werden sowohl in deutscher als auch englischer Sprache akzeptiert.

Prof. Dr. Patrick Glauner, für die Betreuung des Wissenschaftspreises seitens der THD hauptverantwortlich, freut sich über die zuletzt prämierte KI-Innovation: „Tim Rädsch vom Deutschen Krebsforschungsinstitut und dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) hatte uns mit seiner weltweit ersten systematischen Studie zu Annotationsanleitungen in der biomedizinischen Bildgebung überzeugt.“ Eine daraus entstandene wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesem Thema sei auch jüngst in einer international renommierten Fachzeitschrift veröffentlicht worden.

Die Preisverleihung ist für den 14. Mai 2024 in Deggendorf geplant. Zur Jury zählt unter anderem auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler sowie der Stifter Anton Fink selbst.

Details zur Ausschreibung stehen unter www.th-deg.de/ki-preis zur Verfügung.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und die Hans Lindner Stiftung aus Arnstorf bieten im September die GROW GründerWerkstatt an. Wer Interesse am Thema Startups und Selbstständigkeit hat und noch Hilfe bei der richtigen Herangehensweise braucht, kann sich bei dem einwöchigen Unternehmensplanspiel weiterentwickeln. Es wird intensiv an einer eigenen Geschäftsidee gearbeitet und gelernt, wie man aus Trends ein Gewerbe generiert, bewertet und weiterentwickelt.

An der GründerWerkstatt können Einzelpersonen, Teams, ohne Vorwissen teilnehmen. Es spielt keine Rolle, ob und womit man sich selbstständig machen will. Die GründerWerkstatt könnte aber den Weg dahin öffnen. Zuerst werden Gruppen für das Unternehmensplanspiel gebildet. Miteinander entwickeln die Gruppenmitglieder eine Produktidee, Startup-Idee oder Idee für eine Dienstleistung. Dabei lernen die Teilnehmenden, Kreativitätstechniken richtig einzusetzen. Es stehen Input-Sessions zu Marketing, Sales, Businessplan und weiteren relevanten Themen an. Beim Gründerstammtisch können sich die Teilnehmenden von erfahrenen Gründerinnen und Gründern inspirieren lassen, zum Beispiel Carina Haller von MyPaketkasten. Ziel ist eine Präsentation am Ende der Woche. Auf das überzeugendste Team wartet die Chance, die entwickelte Geschäftsidee an der THD weiterzuverfolgen. Dazu gehört eine Förderung in Höhe von 7.500 Euro zum Bau des ersten Prototyps.

Die Seminarwoche findet vom 25. bis 29. September statt. Die Gebühr beträgt 200 Euro. Für Studierende und Hochschulmitarbeiter ist die Woche kostenfrei. Über die Internetseite www.dahoam-in-niederbayern.de kann man sich anmelden. Alle Teilnehmenden erhalten ein Zertifikat.

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Neben dem Campus Open Air und dem Tag der offenen Tür fand im Juni eine weitere bedeutende Feierlichkeit an der TH Deggendorf statt. Bei bestem Wetter verabschiedeten sich am 17. Juni 525 Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zeremoniell von ihrer Alma Mater. Begleitet von circa 1300 Gästen, vorwiegend Familienangehörige und Freunde.

Der Abend war eine Aneinanderreihung von besonderen Momenten: Nach dem Einkleiden in Talar und Doktorhut, folgte die feierliche Überreichung der Urkunden an die Absolvia. Neun Studierende wurden für ihre hervorragenden Leistungen während des Studiums ausgezeichnet, in Form von Unternehmenspreisen der Firmen Ferchau, Kappenberger + Braun, Max Streicher GmbH, Mediengruppe Attenkofer/Straubinger Tagblatt, Micro-Epsilon, Rohde & Schwarz, Rotary Club Deggendorf, Rotary Club Bayerwald-Zwiesel, und Zollner Elektronik AG.

Um 20:45 Uhr wurde der Höhepunkt des Abends eingeleitet: Zunächst hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren „besonderen Moment“ beim Überschreiten des roten Teppichs. Nachdem alle Graduierten ihren Platz vor der Bühne eingenommen hatten, folgte die traditionelle Studierendenansprache. Mit Einsetzen der Dämmerung moderierten Präsident Prof. Dr. Peter Sperber und Ulrike Sauckel, Leiterin International and Alumni Affairs, das „Shift the Tassle“ an – das Legen der Troddel am Hut von rechts auf links, als Zeichen, dass die Graduierten nun Akademikerinnen und Akademiker sind - und gaben den Countdown für den Hütewurf frei. „Es war ein unbeschreiblicher Glücksmoment, als 525 Doktorhüte mit Bommeln in allen Fakultätsfarben durch die Luft flogen“, brachte es eine Absolventin auf den Punkt.

So eine Mammutaufgabe kann nur im Team gelingen und so unterstützten zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hochschule das THD-Alumni-Team. Die technische Organisation übernahm die Masterklasse Medientechnik, die mit „Stay Connected – dive into a new life“ das Motto und die visuelle Gestaltung des Abends kreiert hatten.

Für den musikalischen Rahmen während der gesamten Veranstaltung sorgte die Big Band der THD unter Leitung von Michaela Gerl, die Bar wurde vom Verein VD-Bau betrieben. Durch den Abend führte ein Moderatoren-Duo - Jennifer Schuster und Johannes Stanzel – Studierende der Fakultät Elektro- und Medientechnik. Im Anschluss luden die Medientechniker noch zur After Hour ein, wo nicht nur ein DJ zu begeistern wusste, sondern besonders die Fassadenprojektion eindrucksvoll zur Schau stellte, dass die Kombination aus Design und Technik wesentliche Bestandteile des Medientechnik-Studiums sind.

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Am 25. Mai fand der 2. Sächsische KI-Kongress in Dresden statt. Als Vertreter des bayerischen KI-Ökosystems war Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) als Experte und Diskussionsteilnehmer eingeladen.

Glauner nahm zusammen mit Staatssekretärin Dr. Gesine Märtens aus dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung an einer Pro-Contra-Diskussion zum sogenannten »AI Act« teil. Mit diesem Gesetz möchte die EU zukünftig die Künstliche Intelligenz regulieren. Glauner beriet schon zuvor als Sachverständiger mehrfach den Deutschen Bundestag, sowie die französische Nationalversammlung und das luxemburgische Parlament, in gleicher Sache.

In Dresden vertrat Glauner die Contra-Position: „Durch die geplante KI-Regulierung drohen unrealistische, angstgetriebene und praxisferne Auflagen, die KI in Europa erschweren bis verhindern würden.“ In der Diskussion mit der Staatssekretärin, welche die entgegengesetzte Position vertrat, begründete Glauner seine Position anhand von den sich für konkrete KI-Anwendungsfälle ergebenden praktischen Konsequenzen. So würden insbesondere Mittelständler und Startups aufgrund der zu hohen regulatorischen Auflagen geschwächt, ist Glauner überzeugt. Neben der öffentlichen Diskussionsrunde konnte der THD-Professor weitergehende Gespräche zu dieser Thematik mit mehreren Mitgliedern der Sächsischen Staatsregierung führen, unter anderem mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und dem Chef der Sächsischen Staatskanzlei, Staatsminister Oliver Schenk.

Bei Fragen zu möglichen Auswirkungen des geplanten »AI Act« steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Forschung mit herausragendem Anwendungsbezug – Blume: „Internationale Spitzenforschung zu kommenden Mobilfunkstandards und zukünftigen Internettechnologien“ – bis zu 3,5 Millionen Euro Förderung dank Hightech Agenda

MÜNCHEN. Bayern treibt seine Forschung im Bereich der Zukunftstechnologien voran: Dank Mitteln aus der Hightech Agenda Bayern forscht und lehrt der international angesehene Spezialist für Kommunikationsnetzwerke und Internettechnologien Prof. Dr. rer. nat. Andreas Kassler künftig im Rahmen des Bayerischen Spitzenprofessurenprogramms an der Technischen Hochschule Deggendorf. Das gab Wissenschaftsminister Markus Blume, der den Diplom-Mathematiker und promovierten Informatiker kürzlich in Bayern willkommen hieß, Ende Mai bekannt.

Wissenschaftsminister Markus Blume: „Mit der Bayerischen Spitzenprofessur für Professor Kassler holen wir Forschung auf internationalem Top-Niveau zu kommenden Mobilfunkstandards wie Beyond 5G/6G und zukünftigen Internettechnologien nach Bayern! So setzen wir dank der Hightech Agenda einen weiteren wertvollen Zukunftsimpuls für Wissenschaft und Wirtschaft im Freistaat – denn Kommunikation und Vernetzung sind das Nervensystem unserer modernen Gesellschaft!“

Je HaW-Spitzenprofessur bis zu 3,5 Millionen Euro aus der Hightech Agenda

Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der der Hightech Agenda Bayern betreibt das bayerische Wissenschaftsministerium Forschungsförderung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der von der Hochschule zur Verfügung gestellten Professorenstelle mit einem Betrag von bis zu 3,5 Millionen Euro dotiert. Das schafft hervorragende Rahmenbedingungen für die Spitzenforschung ausgewiesener Koryphäen aus dem In- und Ausland. In den Jahren 2021 bis 2023 sind rund 43 Millionen Euro für das Spitzenprofessurenprogramm vorgesehen.

Nähere Informationen zu Prof. Dr. Andreas Kassler, Fakultät für Angewandte Informatik, Technische Hochschule Deggendorf (THD)

Die Spitzenprofessur von Prof. Dr. Andreas Kassler für das Lehrgebiet „Intelligente Netze und Systeme“ wird Teil der Fakultät für Angewandte Informatik. Unter dem Dach der jüngsten Fakultät der THD soll Kassler, der zum Sommersemester 2023 von der Universität Karlstad in Schweden nach Deggendorf berufen wurde, maßgeblich zum Aufbau eines Instituts „Intelligente Vernetzte Systeme” und einer Forschergruppe beitragen. Prof. Dr. Kassler publiziert überaus erfolgreich und hat umfassende Erfahrung in der Einwerbung von Drittmitteln.

Kasslers Projekte werden zusammen mit namhaften Industrieunternehmen durchgeführt und haben einen herausragenden Anwendungsbezug. Daher bringt der sehr transferaffine Kassler viele wertvolle Forschungskontakte zu weiteren internationalen Spitzenforschern sowie nationalen und internationalen Industrieunternehmen mit. Diese werden der TH Deggendorf beim Ausbau bestehender und dem Aufbau neuer Forschungskooperationen zugutekommen.

Zusätzlich zu seiner Forschungsstärke bringt Kassler, der mehrere internationale Patente hervorbrachte, umfassende Erfahrung in der modernen Lehre sowie in der Betreuung junger Forscher und der Nachwuchsförderung (Promotionserfahrung) mit. 

 

Ein Video-Interview mit Prof. Kassler und Näheres zum Bayerischen Spitzenprofessurenprogramm (SPP) finden Sie hier: Das Bayerische Spitzenprofessurenprogramm (SPP) (bayern.de)

Nähere Informationen zur Hightech Agenda Bayern finden Sie hier: Hightech Agenda Bayern - Hightech-Agenda Bayern

 

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Maximilian von Hohenbühel studiert seit 2020 Künstliche Intelligenz an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Für sein Praxissemester war er auf der Suche nach einem ganz besonderen Ort. Jetzt arbeitet der Deggendorfer Student für ein Jahr am CERN, einer international renommierten Großforschungseinrichtung in der Nähe von Genf.

Seit September 2022 absolviert von Hohenbühel sein Praxissemester bei der Europäischen Organisation für Kernforschung, kurz CERN. Dieses liegt teilweise in Frankreich und teilweise in der Schweiz. Dort wird physikalische Grundlagenforschung betrieben. Insbesondere wird mit Hilfe großer Teilchenbeschleuniger der Aufbau der Materie erforscht. Der derzeit bedeutendste ist der Large Hadron Collider (LHC), der 2008 in Betrieb genommen wurde. Von Hohenbühel arbeitet dort an der Entwicklung von Software für das CERN Control Centre, von welchem aus die Teilchenbeschleuniger überwacht und gesteuert weden. „Die Größe des CERN“, so der 21-Jährige, „ist beeindruckend. Ich kann mich hier aktiv einbringen und die von mir entwickelte Software wird hier direkt eingesetzt.“ Da das bisherhige Praktikum sehr gut verliefe, habe er dieses auch verlängern können. Nun schreibe er gleich seine Bachelorabschlussarbeit zu einem KI-Thema in diesem Umfeld am CERN.

Aufmerksam auf die Möglichkeit eines Praktikum am CERN wurde von Hohenbühel durch THD-Professor Dr. Patrick Glauner. Der ehemalige CERN-Mitarbeiter fasst seine dortige Erfahrung positiv zusammen: „Für mich waren meine drei Jahre am CERN aus fachlicher und persönlicher Sicht sehr bereichernd.“ Außerdem sei die Zeit dort ein richtiger Karrierebeschleuniger gewesen. Nach dem Antritt seiner Professur vor drei Jahren hatte Glauner sich deshalb das Ziel gesetzt, „eine Kooperation zwischen der Deggendorfer Hochschule und dem CERN aufzubauen“. Der KI-Wissenschaftler freue sich, dass diese Bemühungen nun durch den mittlerweile zweiten Praktikanten echte Früchte trage. Weitergehende Kooperationen für die kommenden zwölf Monaten seien erst kürzlich vereinbart worden, so Prof. Glauner.

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Bereits zum neunten Mal fand das Wirtschaftsinformatik-Symposium an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) statt. Prof. Dr. Stephan Scheuerer von der THD und sein Kollege und Mit-Organisator Prof. Dr. Frank Herrmann von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH R) konnten Anfang Mai zahlreiche Gäste aus Industrie und Wirtschaft begrüßen. Gemäß dem Motto „aus Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ hielten dieses Jahr Referenten von renommierten Firmen einschlägige Fachvorträge zum Thema „IT-Sicherheit im Unternehmen“.

Der erste Beitrag kam von Max Killinger von der Hoffmann IT & General Services GmbH. In seiner Verantwortung als CIO skizzierte er den fortwährenden Wettlauf um digitales Vertrauen in Unternehmen und ging auf die Frage ein, wie sicher ein Unternehmen bezüglich Cyber-Risiken ist. Thorsten Dörfler von ABM Greiffenberger gab einen Einblick in die Herausforderungen für Cyber Security im Mittelstand und zeigte anhand von Rahmenwerken pragmatische Ansatzpunkte auf. Florian Hettenbach vertrat Amazon Web Services. Er verdeutlichte in seinem Vortrag, wie man sich eine „Cloud“ vorstellen und wie ein Modell der gemeinsamen Verantwortung ausgestaltet werden kann. Zum Ende der Vortragsreihe übernahm Benjamin Süß von Krones AG mit einem Vortrag zur Optimierung des Schwachstellenmanagements anhand praktischer Use Cases in einem Technologieunternehmen. Anschließend gab es die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Aus den Vorträgen und Fragen konnten die anwesenden Vertreter der Industrie Impulse für das eigene Handeln gewinnen. Studierende erhielten einen Einblick in aktuelle Praxisthemen und direkte Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern. Nach der Veranstaltung gab es die Gelegenheit zum Get-together mit den Teilnehmern, Referenten und Organisatoren.

Zum 10-jährigen Jubiläum der Veranstaltungsreihe wird das Symposium voraussichtlich an der OTH in Regensburg stattfinden. Interessenten bekommen Informationen dazu und Aufnahme in den Verteiler unter wi-symposium@th-deg.de.

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Im Rahmen der Potsdam Cyber Games hat sich der Cyber Security-Student Michael Rüßmann von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit einer Top 30 Platzierung für das Finale in Potsdam qualifiziert. Vom 21. bis 23. April wurde er nun zu einem dreitägigen Cyber Security Workshop eingeladen. Organisiert wurde das Event vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam und dem dortigen Cyber Security Klub.

An dem sogenannten Capture the Flag (CTF) haben Bachelor-Studierende aus 18 deutschen Universitäten und Hochschulen teilgenommen. In der Online-Qualifikationsrunde mussten sie in über 20 verschiedenen Challenges rund um das Thema Cybersicherheit Know-how und Können unter Beweis stellen. „In den vielen Szenarien des virtuellen HackHigh Institutes konnten wir verschiedene Aspekte der Cyber Security hautnah kennenlernen“, berichtet Rüßmann begeistert vom CTF. „Universitäten“, fügt er erklärend hinzu, „sind immer häufiger Opfer von Cyberangriffen und durch ihre hochkomplexen Systeme besonders schwer zu schützen.“

Beim Workshop in Potsdam diskutierten die Gewinner außerdem bei Impulsvorträgen mit Studierenden und Professoren zu Themen wie »Tech War 4.0?« und »Cyber Security in Critical Infrastructures (KRITIS)«. „Für mich“, so Rüßmann, „waren die Sonderführung beim Bundesnachrichtendienst sowie das große Finale der Teams gegeneinander die Höhepunkte des Cyber-Security-Wochenendes.“ Die Teilnehmenden konnten sich außerdem über ein Ticket für die »Potsdamer Konferenz für Nationale Cyber-Sicherheit« freuen. Die fand nämlich zeitgleich statt.

„Das war eine fantastische Gelegenheit, mich mit anderen Studierenden und Fachleuten zu vernetzen“, erzählt der Deggendorfer Student über die Veranstaltung. „Für mich sind die CTF-Veranstaltungen eine großartige Möglichkeit mich neben dem Studium in diesem Bereich zu engagieren und meine Fähigkeiten zu verbessern.“ Gemeinsam mit dem Studiengangskoordinator Prof. Dr. Martin Schramm und Prof. Dr. Michael Heigl plant er derzeit den Aufbau eines CTF-Teams an der THD.

„Als Dozent für »Penetration Testing« an unserer Hochschule freue ich mich sehr, dass einer unserer Studierenden bei den Potsdam Cyber Games so erfolgreich war und sein Können im Bereich Cyber Security unter Beweis stellen konnte“, betont Heigl. Diese Praxiserfahrung sei für die THD-Studierenden von unschätzbarem Wert. „Sie lernen, wie sie die Sicherheit von Unternehmen und Organisationen erhöhen und vor Cyber-Angriffen schützen können“, ergänzt der Hochschul-Professor. »Penetration Testing« ist ein wichtiger Bestandteil des Studiengangs »Cyber Security«, bei dem es darum geht, Schwachstellen in Computersystemen, Netzwerken und Anwendungen zu identifizieren und zu beheben.

Am, 23. Juni, dem Tag der offenen Tür an der THD können Besucherinnen und Besucher auch mehr den Bachelorstudiengang »Cyber Security« erfahren, der eine exzellente Ausbildung in einem der wichtigsten und am schnellsten wachsenden Bereiche der IT-Branche biete

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Sauber pipettieren ist eine hohe Kunst, die Mettener Gymnasiasten schafften es mit Links. Mitte Februar besuchte das W-Seminar „Künstliche Intelligenz und Gesundheit“ in Begleitung ihres Lehrers Sebastian Liebl als erste Schulgruppe das neue molekularbiologische Labor der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Hier verknüpft das Team von Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl und Dr. Stefan Fischer Biologie und Informatik. Den Schülerinnen und Schülern wurde die Schnittstelle zwischen biologischer Datengenerierung und computergestützter Datenanalytik nähergebracht.

Zu Beginn des etwa zweistündigen Besuchs skizzierte Prof. Kappelmann-Fenzl, Leiterin des neuen Bachelorstudiengangs Bioinformatik, die theoretischen Grundlagen. Das Erbgut (DNA) lebender Organismen, Schäden an der DNA, deren Diagnose und mögliche Therapien sind zentrale Inhalte der Bioinformatik-Forschung. Danach ging es für die Schülergruppe ins Labor. Dr. Stefan Fischer, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät Angewandte Informatik, stellte die hochmodernen Geräte vor, die Forschenden und Studierenden an der THD zur Verfügung stehen. Hier werden mittels aufwendiger Verfahren Reinheit, Größe und Menge sowie Mengenverhältnisse von Genprodukten analysiert. Um die komplexen Anwendungen den Schülerinnen und Schülern näher zu bringen, diente nicht selten der allseits bekannte PCR-Test zur Ermittlung einer Corona-Infektion als anschauliches Beispiel. Beim Pipettieren durften die Gäste aus Metten selbst Hand anlegen. Zum Schluss bekamen sie einen kurzen Ausblick in die aktuellen Möglichkeiten der Bioinformatik.

Das Mettener Gymnasium stellte die erste Schulgruppe, die das neue Biomedizin-Labor der THD besuchte. „Wir freuen uns auf alle Fälle, weitere Schulklassen hier zu begrüßen“, bekräftigen Kappelmann-Fenzl und Fischer. Ihnen ist es ein Anliegen, komplexe Sachverhalte der modernen Wissenschaften allgemein verständlich zu erläutern, ihre Begeisterung für das Fach weiterzugeben und die Wirkung der Wissenschaft für den medizinischen Fortschritt zu zeigen. Am Tag der offenen Tür der THD am 23. Juni haben alle interessierten Gäste Zutritt zu dem neuen Labor.

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Ende 2022 hatte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) zum zweiten Mal den »Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)« ausgeschrieben. Jetzt wurde der Preisträger bekannt gegeben. Tim Rädsch aus der Abteilung Intelligente Medizinische Systeme (IMSY) des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) ist es, der die Jury am meisten überzeugt hat. Für seine Forschung erhält er nun das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

18 KI-Forschungsteams aus Deutschland und Österreich hatten sich für den Fink-KI-Preis beworben und es der Jury um die THD-Professoren Dr. Patrick Glauner und Dr. Dr. Heribert Popp nicht leicht gemacht. Am Ende machte der Doktorand Tim Rädsch vom DKFZ aus Heidelberg das Rennen. „Herr Rädschs Abschlussarbeit entstand während seines Masterstudiums am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Zusammenarbeit mit dem DKFZ. Sie hat uns in besonderem Maße überzeugt und wir hatten uns daher entschieden, diese sogar mit dem Hauptpreis zu prämieren“, berichtet Glauner. In seiner Einreichung stellte Rädsch die erste systematische Studie zu Annotationsanleitungen in der biomedizinischen Bildgebung vor. Er konnte aufzeigen, dass die Qualität der Anleitung ausschlaggebend für die Qualität von Datensätzen ist, welche das Fundament für KI-Algorithmen bilden. „Eine daraus entstandene wissenschaftliche Veröffentlichung zu diesem Thema wurde auch jüngst in der international renommierten Fachzeitschrift Nature Machine Intelligence veröffentlicht“ unterstreicht Glauner die hohe Qualität der Arbeit.

Die Jury wurde durch den ehemaligen Bayerischen Wissenschaftsminister Bernd Sibler, THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, Prof. Dr. Markus Mayer, FH-Professor DI Dr. Stefan Huber aus Österreich, Assoc. Prof. Ivo Bukovsky, Ph.D. aus Tschechien und den Stifter Anton Fink vervollständigt. Sie entschied sich zudem, einen Nachwuchspreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste eingereichte Abschlussarbeit zu vergeben. Hier konnte sich die Einreichung von Dr. med. Tri-Thien Nguyen durchsetzen. Er ist als Assistenzarzt im Institut für Radiologie und Neuroradiologie des Klinikum Fürth tätig und absolvierte parallel dazu an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein Masterstudium der Medizintechnik. Er hatte in seiner Masterarbeit einen innovativen KI-basierten Ansatz zur Erkennung eines arteriellen Verschlusses des Oberschenkels durch Magnetresonanz-Angiographie umgesetzt.

Der Stifter des Preises, der Deggendorfer Apotheker Anton Fink ist seit vielen Jahren mit der THD verbunden. „Mit dem KI-Preis möchte ich einen Beitrag zur Stärkung von Lehre, Forschung und Entwicklung leisten“, sagt Fink. Die feierliche Übergabe wird am Vormittag des 11. Mai 2023 zusammen mit mehreren KI-Fachvorträgen an der THD stattfinden.

Mehr Informationen zum KI-Preis der THD finden sich unter www.th-deg.de/ki-preis. Bei Fragen dazu steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Um Digitalisierung und Spitzentechnologien in Bayern weiter voranzutreiben, hat der Freistaat seine »Hightech Agenda Bayern« (HTA) gestartet. Teil des Maßnahmenpaketes ist die Förderung von Netzwerken innerhalb der digitalen Branchen. Im Rahmen dieser Netzwerkarbeit versammelte das Event »GG Bavaria« am 25. und 26. Februar in München diverse Communitys mit einem einzigartigen Mix aus E-Sport, Gaming und Nerd Culture. Am begleitenden Studien- und Karrieretag war auch die Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit dabei.

„Deutschland ist der größte Markt für Computerspiele in Europa und der fünftgrößte Markt weltweit“, erklärt Alexandra Niewöhner, Leiterin des Referats Studienorientierung der THD. „Der Umsatz der Branche in Deutschland wächst seit Jahren. Die Computerspieleindustrie bildet somit einen Pool für hochqualifizierte Arbeitskräfte im Digitalsektor.“ Der bei der GG Bavaria stattfindende Studien- und Karrieretag brachte viele interessante Einblicke in die Gamesbranche sowie Informationen darüber, wie man mit Ausbildung, Studium oder Job direkt in die bayerische Gamesindustrie einsteigen kann. Die THD informierte in diesem Rahmen über ihre Studiengänge in der Informatik und der Medientechnik. Niewöhner: „Tatsächlich sind die Games-Branche und ihre Berufsfelder sehr vielfältig - von kreativ und technisch bis  kaufmännisch. Dabei benötigen sowohl die kreativen, gestalterischen Berufe ein technisches Grundverständnis als auch die technischen Berufe viel Kreativität.“ Die THD habe dazu eine Vielzahl von Studiengängen im Angebot, die junge Menschen auf diese besonderen Anforderungen perfekt vorbereiten.

Ein sehr gutes Beispiel dafür sei der Studiengang Medientechnik. Deshalb zeigten zwei Master-Studierende der Deggendorfer Hochschule beim Games-Career-Day das Ergebnis ihrer Projektarbeit »Immersive PopUp Stories«. Franziska Rieder und Alexander Rupprecht, beide im fünften Semester, transformierten die Idee eines PopUp Kinderbuchs in eine virtuelle und interaktiv erfahrbare dreidimensionale Szenographie. Die Entscheidung des Inhalts, des Storytellings und die Gestaltung der Szenen war ganz der eigenen Kreativität überlassen. In Teamarbeit wurden jeweils eine immersive Anwendung und Erfahrung mit der Echtzeitentwicklungsumgebung Unreal Engine erstellt, die mittels Extended Reality- (xR) Technologie als Metaversum-Erfahrung interaktiv erlebbar waren. „Durch die freie Wahl des visuellen Stils und die Interaktivität der virtuellen Szenographie, entstand eine einzigartige Sammlung von »Neuen Formen der Realität«. „Die Besucher konnten so in fantastische virtuelle Welten eintauchen und diese spielerisch erforschen“, erzählen Rieder und Rupprecht von ihrem erfolgreichen Messebesuch. Wissenschaftlich betreut wird das Projekt der beiden übrigens von THD-Professor Stephan Windischmann.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat das Jahr mit einer zweitägigen internationalen Konferenz begonnen. Drei namhafte Referenten und neun Expertenfirmen aus der Industrie folgten am 11. und 12. Januar der Einladung von Dr. Helena Liebelt, Professorin der Fakultät Angewandte Informatik. Beim Zukunftsthema »High Performance Computing (HPC) und Quantencomputing« teilten sie ihre Erfahrungen mit rund 70 Teilnehmenden. Der Clou an dieser Konferenz: Die Firmen hatten ihre Präsentationen im Verlauf des Wintersemesters gemeinsam mit Studierenden der Hochschule erarbeitet.

Die Quantentechnologie in Verbindung mit dem hochperformanten Rechnen, wie es in der Fachsprache heißt, ist ein richtungsweisender Innovationstreiber der Industrie. Speziell im Maschinenbau sowie der Chemie- und Gesundheitsbranche spielen diese eine immer wichtigere Rolle. Die Inhalte des HPC-Symposiums, das im Deggendorfer Stadthotel in Präsenz und parallel online stattfand, waren breit gefächert. Sie umfassten die Darstellung innovativer Rechenzentren, CPU-Technologien, Anforderungen an Künstliche Intelligenz im Gesundheitswesen oder bei komplexen Kundenproblemstellungen, das Errechnen präziser Wettervorhersagen oder die Architektur einer Kühlung für Rechenzentren.

„Alle Studierenden“, erklärt Liebelt, „haben eng mit den renommierten HPC/QC-Experten zusammengearbeitet und den direkten Austausch als Chance zum Vernetzen genutzt. Nicht nur auf inhaltlicher, sondern natürlich auch auf beruflicher Ebene“. Letzteres sei ein wertvoller Nebeneffekt, den die jungen Leute sehr begrüßen würden, wie die THD-Professorin berichtet.

Krönender Abschluss der Konferenz war die Live-Zuschaltung von Prof. Dr. Anne Matsuura in den Vereinigten Staaten, um die beiden Gewinner der weltweit ersten Intel-Quantum-Computing-Challenge bekannt zu geben.

Das Deggendorfer HPC-Symposium fand heuer zum zweiten Mal statt. Da die Quantentechnologie ein sehr weites Feld ist und auch in Zukunft viele Neuerungen und Innovationen für die Teilnehmenden und Studierenden zu erwarten sind, soll die Reihe fortgesetzt werden. Auch waren sich alle Beteiligten einig, dass dieses Symposium eine gelungene Plattform ist, um Studierende zu motivieren, näher an die Praxis heranzuführen und als zukünftige Mitarbeiter zu akquirieren.

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Am 30. November fand das Wirtschaftsinformatik-Symposium der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH) in Deggendorf statt. Nach rein virtuellen Treffen in den letzten zwei Jahren, war es für IT-Expertinnen und -Experten aus dem ostbayerischen Raum wieder möglich, sich persönlich zu vernetzen. Gemäß dem Motto „aus der Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ hielten Referenten von renommierten Firmen einschlägige Fachvorträge zum Thema „Strategisches IT-Management“. Die Veranstaltung wurde von den Professoren Dr. Frank Herrmann (OTH) und Dr. Stephan Scheuerer (THD) organisiert.

Den ersten Vortrag hielten Christian Lautenschlager und Thomas Busl von der Witt-Gruppe. Sie diskutieren unter anderem am Beispiel eines Rechnungsarchivs das Für und Wider einer Datenspeicherung über das Internet. Es folgte Florian Mertl von der BMW Group. In seiner Verantwortung für die IT-Gesamtarchitektur gab er einen Einblick, nach welchen Prinzipien der Konzern die strategische Gestaltung der IT-Architektur verfolgt.

Andreas Meinzer und Magdalena Pfisterer vertraten die Knorr-Bremse Services GmbH und referierten zum Thema „Strategisches Demand Management“. Darin verdeutlichten sie, wie sie die IT als technologischen Partner aller Unternehmensbereiche etablieren konnten und Bedarfe zielgerichtet in IT-Projekte überführen können. Zum Ende der Vortragsreihe übernahm Christian Moschitz von Infineon Technologies AG mit einem Vortrag zur Zusammenarbeit von Softwareentwicklung und IT-Betrieb.

Im Nachgang an die Vorträge gab es die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Aus den Vorträgen und Fragen konnten die anwesenden Vertreter der Industrie Impulse für das eigene Handeln gewinnen. Studierende konnten einen Einblick in aktuelle Praxisthemen und direkte Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern erhalten. Für 2023 ist eine Fortführung der Veranstaltungsreihe geplant.

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Am 26. November hielt Patentanwältin Dr. Anna K. Heide von RUHR-IP Patentanwälte an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) einen Gastvortrag zur Patentierung von Erfindungen mit Bezug zu Künstlicher Intelligenz (KI). Heide ist promovierte Biotechnologin, die ihre Mandanten international bei der Patentierung von Erfindungen im Bereich der Bio- und Lebenswissenschaften sowie Biopharmazie vertritt.

„Auch in diesem Bereich wird KI mittlerweile umfangreich für die automatisierte Entscheidungsfindung eingesetzt“, so Heide. Die Patentierung von Erfindungen mit KI-Bezug sei jedoch komplex, da KI-Verfahren alleine nicht patentierbar seien. Auch das Europäische Patentamt in München habe jüngst auf den Vormarsch von KI bei Patentanmeldungen reagiert. Der dortige Ansatz zur Patentierbarkeit von Erfindungen, die KI nutzen, sei konkretisiert und der sich entwicklenden Rechtsprechung angepasst worden.

Die THD-Studierenden freuten sich über die interessanten Einblicke in ein Thema, zu dem es aktuell nur sehr wenige Experten auf dem Markt gibt. Aufmerksam auf die Deggendorfer Hochschule wurde Heide durch Prof. Dr. Patrick Glauner, mit dem sie jüngst im Springer-Verlag ein Buch zu innovativen Gesundheitstechnologien veröffentlichte. Glauner lud die Expertin daher zu einem Gastvortrag in seine Vorlesung zu „KI-Innovationsmanagement“ ein. „In unserer Vorlesung betrachten wir die sich beim kommerziellen Einsatz von KI ergebenden technischen, betriebswirtschaftlichten und auch rechtlichen Herausforderungen“, berichtet Glauner. So baue die THD eine Brücke zwischen der auf Technik fokussierten Lehre und dem Wissens- bzw. Technologietransfer. Die KI-Studierenden an der THD sollen mit diesem Ansatz auf eine erfolgreiche Karriere in der Wirtschaft vorbereitet werden. Stolz betont Glauner: „Die Ziele und Inhalte dieser Vorlesung sind weltweit einmalig!“ Andere Universitäten und Hochschulen, auch die bekanntesten, beispielsweise aus den USA oder Großbritannien, hätten dieses Thema seines Wissens bisher noch nicht in ihre Lehre integriert. Glauner hingegen biete diese Vorlesung mittlerweile schon seit mehr als zwei Jahren an.

Bei Fragen zum gewinnbringenden Einsatz von KI in Unternehmen steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Erneut erfolgreich bei der bayerischen Meisterschaft für Hochschulen und Universitäten bis 10.000 Studierende waren die Basketballer der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). In Rosenheim erkämpften und erspielten sie sich am 16. November den heißumkämpften Pokal.

In der Gruppenphase konnten sich die Spieler der THD zunächst gegen das Team der Universität der Bundeswehr München, anschließend gegen die Hochschule Freising und zuletzt gegen die Basketballer der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit deutlichen Siegen durchsetzen. Im Halbfinale und Finale ging es dann nacheinander gegen die beiden Teams der Hochschule Rosenheim. Die Deggendorfer Basketballer behielten die Nerven und holten schließlich souverän den Titel.

Im Kader der Deggendorfer Hochschule standen diesmal Louis Keber (ASV Cham), Tizian Podlech, Jakob Kern, Ahmed Abdaal, Julian Hölzl, Ting Jung Ho, Tristan Cameron Hamala, Fabian Vogel, Mohammadreza Shooshtari, Samy Peker, Hugo Soler Gil und Jonathan Kern.

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Die UNICUM Stiftung hat die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger des Wettbewerbs „Professor des Jahres“ bekannt gegeben. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) darf stolz verkünden, dass Prof. Dr. Helena Liebelt in der Kategorie „Ingenieurwissenschaften/Informatik“ den zweiten Platz gewonnen hat. Prof. Dr. Liebelt ist Leiterin des IT-Zentrums und für die Studiengänge HPC & Quantum Computing und Data Centre Management verantworlich. Der erste Platz ging an Prof. Dr.-Ing. Dirk Sauer von der Hochschule Osnabrück und der dritte Platz an Prof. Dr. Jens Liebehenschel,  Frankfurt University of Applied Sciences.

"Professor des Jahres" zeichnet Professorinnen und Professoren aus, die ihre Studierenden in besonderer Weise bei der Berufsvorbereitung unterstützen und als Wegbereiter für die Karrieren fungieren. Deutschlandweit werden nicht die Vorlesungen, sondern das gesamte Engagement der Kandidat/innen/en gewürdigt. Durch die coronabedingte Schließung der Hochschulen sind große Barrieren zwischen Lehrenden und Lernenden, Arbeitgebern und Berufseinsteigern entstanden. Sprechstunden, Praktika, Jobmessen, Erfahrungsaustausch - all das konnte höchstens virtuell stattfinden.

Liebelt hat es verstanden, diese Pandemie als besondere Herausforderung anzunehmen und für ihre Studierenden erreichbar zu bleiben. Sven Kufner, 2. Vorstand des Studentischen Konvents an der THD, äußert sich wie folgt: „Frau Liebelt unterstützt uns Studierende in jeglicher Hinsicht. Neben praxisnahen Präsentationen zu aktuellen Themen wie High Performance Computing gewinnt sie regelmäßig Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Forschung, die uns Themen rund um die Informatik aus den verschiedensten Blickwinkeln näherbringen.“ Die IT-Professorin engagiere sich außerdem bezüglich der beruflichen Entwicklung ihrer Studierenden. So vermittle sie interessante Unternehmenspraktika, unterstütze bei der Wahl der Themen für Bachelorarbeiten und setze sich außerdem über das normale Maß hinaus für eine Anstellung nach dem Studium ein.

„Zu diesem Kreis zu gehören, ist für mich eine wirklich große Ehre“, erklärt Liebelt angetan. Dies sei aber auch eine Auszeichnung für die gesamte THD. „An der Hochschule wurde nichts unversucht gelassen, in der Krise digitale Lösungen für ein Optimum an guter Lehre zu finden“, so die IT-Professorin weiter. Der Gestaltungsrahmen sei groß gewesen, Expertise und Kreativität der Professorinnen und Professoren hatten freie Bahn. Nun gelte es das beste an den beiden Welten, analog und digital, weiter zusammenzuführen, auszubauen und zu optimieren.

Auch Masterstudent Yaknan Gambo schätzt seine Professorin: „Ich habe selten eine Lehr- oder Führungskraft getroffen, die andere mit so viel Spaß und Leidenschaft fachlich unterstützt“. Liebelt besitze aus seiner Sicht die seltene Gabe, das Beste aus den Studierenden herauszuholen und sie zum Erfolg zu tragen.

Die Preisträgerinnen und Preisträger wurden von einer unabhängigen Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen Rektors der Universität Duisburg-Essen, Prof. Dr. Ulrich Radtke, ermittelt.

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Das Thema Quantum-Computing gehört erst seit 2021 zum Lehrportfolio der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Dennoch hat es die THD in dieser kurzen Zeit geschafft, ihre Forschung auf die globale Bühne zu bringen. Die aktuelle Ausgabe des »Bavarian Quantum Computing eXchange« (BQCX) am 9. November wurde komplett der innovativen Forschung an der THD gewidmet.

„Wir sind mit Global Playern auf dem Gebiet des Quantum Computing auf Augenhöhe“, findet Prof. Dr. Helena Liebelt, die an der Hochschule für Quantum-Computing zuständige Professorin. Beim BQCX handele es sich ein Format des Leibniz Rechenzentrums aus dem Herzen des Munich Quantum Valley. Hier finde einmal im Monat ein Austausch zwischen Forschung und Industrie zum Fortschritt in den Quantum-Computerwissenschaften statt. Diesmal teilten die THD-Professoren Dr. Rui Li, Dr. Peter Faber und eben Dr. Helena Liebelt die Bühne mit einer Reihe von Deggendorfer Nachwuchswissenschaftlern, um über aktuelle Ergebnisse in Quantum AI, Simulationen und Quantum Fluid Dynamic zu sprechen. Mehr darüber können Interessierte hier erfahren: https://www.quantum.lrz.de/bqcx.

Auch auf europäischer Bühne war die THD mit ihren Ergebnissen Ende Oktober vertreten. Nämlich bei der internationalen Konferenz ACAT (Advanced Computing and Analysis Techniques in Physics Research) des renommierten CERN. Liebelt gab dort in ihrem Impulsvortrag einen Überblick, welchen Weg die Quantum-Technologie bislang zurückgelegt hat und wo sie heute steht. Ein besonderes Augenmerk legte sie in ihrer Präsentation auf die Entwicklung junger Talente. „Talente ausbilden, das ist genau das, was wir an der THD machen“, erklärt die Deggendorfer IT-Expertin begeistert. „Rund die Hälfte der Leute, die aktuell noch in Deggendorf den Master »High Performance Computing« studieren, sind bereits vergeben und das ist schon ein starkes Signal.“ Die Vorträge der THD-Delegation haben wiederum zu neuen Kontakten und Anfragen für weitere Keynotes geführt, auch auf internationaler Ebene.

Weitere internationale Vorträge von Professorin Liebelt sind Mitte November auf der weltweit größten Konferenz für High Performace Computing, Networking, Storage und Analyse geplant, der SC22 in Dallas (USA). All dies zeige, „dass die Forschung aus dem Bayerischen Wald eine Führungsrolle einnimmt, und dass auch der Deggendorfer Studiengang für High Performance- und Quantum-Computing (HP/CP) international Beachtung findet“, so Liebelt.

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„TastING – probier dich doch mal als Ingenieur:in“ geht in die nächste Runde. Das etablierte und beliebte Angebot der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) findet auch dieses Jahr wieder in den Herbstferien statt. Am 3. und 4. November sind interessierte Schülerinnen und Schüler ab der zehnten Jahrgangsstufe herzlich eingeladen, in die vielfältige Welt der Ingenieurberufe einzutauchen. Auf sie warten spannende Mitmach-Workshops in den Fakultäten der THD.

"TastING ist ein tolles Format für Schülerinnen und Schülern. Sie erfahren hier, wie abwechslungsreich, interessant und bunt ein MINT-Beruf sein kann und vor allem, dass es für jede und für jeden geeignet ist. Man muss sich nur trauen“, wirbt Tanja Zellner, Koordinatorin der Veranstaltung vom MINT-Team der THD, für TastING. Das Programm an den beiden Tagen besteht aus einer Vielzahl spannender Mitmach-Workshops. Neben den technisch versierten Angeboten wie dem Bau eines intelligenten Kühlschranks oder dem Erstellen von 3D-Zeichnungen gibt es auch Programmpunkte, die die Softskills der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure thematisieren. Cool und überzeugend zu präsentieren, gehört ebenso zu den gefragten Qualifikationen wie eine internationale Ausrichtung. Weiterhin bekommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von TastING die Möglichkeit, sich im gleichzeitig stattfindenden Schnupperstudium über alle Fakultäten und Studiengänge an der THD zu informieren. „TastING ist die einmalige Gelegenheit, die THD mit ihren Studiengängen, Laboren, Angeboten und den Campus wirklich kennen zu lernen“, weiß Zellner. Die Zahlen bestätigen den Erfolg: Über ein Viertel aller TastING-Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben auf diesem Weg ihr Wunschstudium an der THD gefunden. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung unter www.th-deg.de/tasting.

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Ein neuer Professor für Wirtschaftsinformatik und Mathematik hat an der Technischen Hochschule Deggendorf seine Arbeit aufgenommen. Dr. Thorsten Matje verstärkt die Fakultät Angewandte Informatik. In der Hochschullandschaft ist er erfahren – er war Professor und Studiengangsleiter des Bachelorstudiengangs Digital Business Management an der Hochschule Fresenius in Heidelberg.

Für die THD habe er sich entschieden, weil er hier Fächer unterrichte, von denen er leidenschaftlich begeistert ist. Gerade in grundlegenden Mathematik-Modulen freue er sich, diese Begeisterung für die Inhalte weiterzugeben. Geduldiges Erklären sieht er dabei als seine Stärke: „Ich gebe niemanden auf, der sich nicht selbst aufgegeben hat, und unterstütze jeden auf der Suche nach mathematischer Erleuchtung.“ Das Spannende an mathematischen und statistischen Methoden sind für den studierten Wirtschaftsmathematiker die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Fachgebieten - zum Beispiel in der Volkswirtschaftslehre. Diese spielt für ihn eine herausragende Rolle. Schließlich hat der gebürtige Rheinländer in diesem Fach an der Virginia Tech in Blacksburg, Virginia in den USA promoviert. So kommt es, dass sich Thorsten Matje mit Fragen wie beispielweise „Wie schaffen wir es, menschliche Entscheidungen und Handlungen besser zu erklären?“ beschäftigt. Vor seiner Zeit als Professor war der heute 42-Jährige als IT-Unternehmensberater tätig. In der Freizeit mag er Badminton spielen, Snowboarden und interessiert sich fürs Bierbrauen.

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Mit dem Schnupperstudium richtet sich die Technische Hochschule Deggendorf (THD) in den Herbstferien an Schülerinnen und Schüler, die sich gerade Gedanken um Beruf und Studium machen. „Studieren probieren“ ist das Motto – und das soll am 3. November auf dem Deggendorfer Campus möglich sein. Wer die THD an diesem Tag besucht, kann an Vorlesungen teilnehmen, Labore ansehen und sich beraten lassen.

Die Themenpalette ist laut Tanja Peintinger von der Zentralen Studienberatung breit: „Man kann sich beim Schnupperstudium über Vieles klar werden. Wir stellen die Studiengänge vor, sprechen über das Bewerbungsverfahren, das Duale Studium oder die Bedeutung eines Auslandssemesters.“ Außerdem seien die Messestände eine gute Anlaufstände für das persönliche Gespräch. Die Firmen Caverion, Rohde und Schwarz sowie Pfaffinger sind bei der Infomesse zum Beispiel als Ansprechpartner für ein Duales Studium da. Vor allem für Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS sowie ab der 10. Jahrgangsstufe von Gymnasien könnte das Schnupperstudium interessant sein. Sie befinden sich in der entscheidenden Phase der Berufs- und Studienorientierung. Eine Anmeldung zum Schnupperstudium ist nicht notwendig. Auch Eltern sind herzlich willkommen. Alle Infos sind online unter www.th-deg.de/schnupperstudium zu finden.

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Am 26. September fand im Digitalausschuss des Deutschen Bundestags eine öffentliche Sachverständigenanhörung zum Entwurf für eine EU-Verordnung zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) statt. Mit dabei war Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

Glauner, der schon zuvor den Deutschen Bundestag, die französische Nationalversammlung und das luxemburgische Parlament als Sachverständiger in gleicher Sache beriet, stellte die Vor- und Nachteile des aktuellen Verordnungsentwurfs vor. „Durch die tschechische EU-Ratspräsidentschaft ist der Entwurf in den letzten Monaten an vielen Stellen verändert worden“, berichtet Glauner. Zu den Details stand er den Abgeordneten Rede und Antwort. Die Kernproblematik bestünde jedoch weiterhin, so Glauner: „Es droht nach wie vor eine Überregulierung, die in der EU in vielen Bereichen den Einsatz von KI deutlich erschweren bis unmöglich machen würde.“ Man müsse die Chancen durch KI viel stärker beachten und bei der Regulierung weniger von Ängsten und Sorgen getrieben sein. Zur Stärkung der KI in der EU betont Glauner: „Die EU, der Bund und die 15 anderen Bundesländer müssen im Vergleich zu Bayern deutlich mehr in die Ausbildung von KI-Experten investieren. Andernfalls werden wir den hohen Bedarf in den Unternehmen nicht decken können.“

THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber freut sich ebenfalls über die Einladung zur Anhörung: „Dass die THD durch Prof. Glauner mittlerweile regelmäßig in mehreren nationalen Parlamenten vertreten wird, bestätigt unsere führende Stellung in der KI.“ Dadurch könne die THD auch europäische Entwicklungen in der KI aktiv mitgestalten.

Eine Aufzeichnung der Anhörung ist unter www.bundestag.de/ausschuesse/a23_digitales verfügbar. Bei Fragen zu möglichen Auswirkungen der geplanten EU-weiten KI-Regulierung steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Buntes Treiben am Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD): Am Dienstag, den 4. Oktober nahmen rund 2200 Studierende ihr Studium in Deggendorf und an den Studienstandorten in Cham und Pfarrkirchen auf. Offizielle der Hochschule, der Stadt und der studentischen Einrichtungen begrüßten die Neulinge aufs Herzlichste.

Den Anfang machte Deggendorfs Oberbürgermeister Dr. Christian Moser. Er hieß alle Studierenden in der Stadt Deggendorf herzlich Willkommen und setzte auf Vorfreude: Der Christkindlmarkt in Deggendorf findet in diesem Jahr statt. Die Aussicht auf Glühwein und Plätzchen freute die Anwesenden angesichts der anfangs kühlen Temperaturen sehr. Prof. Waldemar Berg, Vize-Präsident der THD, ermutigte die angehenden Studierenden, ihr Studium ernst und die Chancen und Potentiale an der THD wahrzunehmen. Gleichzeitig sei das Studium eine in persönlicher und sozialer Hinsicht prägende Zeit. Freizeit und Freunde seien ein ebenso wichtiger Teil dieses Lebensabschnitts wie das Lernen. In Deggendorf, einer Stadt mit ausgeprägtem Nachtleben und einem überaus attraktiven Umland, bestünden für all dies die besten Voraussetzungen. Anschließend begrüßten Vertreter der verschiedenen Hochschuleinrichtungen über das Studentenwerk bis hin zu den kirchlichen Hochschulgemeinden die Neulinge in Deggendorf, jeweils in deutscher und englischer Sprache. Ein seit langem gängiges und erforderliches Prozedere an der Deggendorfer Hochschule, denn die Internationalisierungsstrategie der THD trägt weiter Früchte. Mit einem Anteil von 41 Prozent internationalen Studierenden aus 123 Ländern zählt die Technische Hochschule Deggendorf zu den internationalsten Hochschulen Bayerns. Auch der Wachstumskurs hält an. Zum Wintersemester nehmen rund 2200 Studierende ihr Studium an der THD auf. „Diese Zahl wird sich aber noch erhöhen“, weiß Pressesprecher Dr. Jörg Kunz. Es gibt noch eine Reihe offener Immatrikulationen, die erst gezählt werden, wenn die Einschreibung komplett abgeschlossen ist. „Im Gegensatz zu vielen Hochschulen, die deutlich sinkende Anfängerzahlen konstatieren müssen, wird die Zahl der Bewerbungen und Einschreibungen an der THD voraussichtlich konstant bleiben oder sogar leicht ansteigen“, ist sich Kunz sicher. Insgesamt studieren damit gut 8500 Studierende am Campus in Deggendorf sowie den Studienstandorten in Pfarrkirchen und Cham.

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Die BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft stiftet ab sofort eine Professur im Bereich Wirtschaftsinformatik an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Der Schwerpunkt dieser Professur: Digitale Prüfungsunterstützung und Datenanalyse in der Wirtschaftsprüfung. „Ich bin froh, dass wir mit dieser Professur die Fortentwicklung der Wirtschaftsprüfung, insbesondere auch der Abschlussprüfung, unterstützen“, sagt BDO-Vorständin Andrea Bruckner: „Damit können wir viel für unsere Branche und deren Digitalisierung tun, innovative Prüfungstechnik wissenschaftlich und praxisorientiert stärken“.

Sich durch endlose Aktenberge lesen, stundenlang Seite um Seite umblättern und dann Notizen mit Papier und Bleistift machen? Das war einmal! Heutzutage geht auch in der Wirtschaftsprüfung vieles digital. „Die Wirtschaftsprüfungsbranche verändert sich aktuell sehr stark – und das vor allem durch die Digitalisierung“, sagt Dr. Holger Otte, Vorstandsvorsitzender von BDO. Dank digitaler Technologien wie Datenanalysen oder Künstlicher Intelligenz sei es möglich, ganz anders zu arbeiten. „Insbesondere in der Abschlussprüfung können diese Technologien hilfreich für uns sein Deswegen sollten wir den Einsatz von digitalen Technologien in der Wirtschaftsprüfung so gut wie möglich fördern.“ 

Warum die Professur gerade in Deggendorf angesiedelt ist? „Die Technische Hochschule hat sich unter anderem im Bereich der digitalen Prüfung eine gute Reputation aufgebaut“, berichtet Dr. Otte. Zudem sei BDO schon seit mehr als 20 Jahren in stetigem Kontakt mit der Hochschule, unterstütze immer wieder einzelne Veranstaltungen im Bereich Wirtschaftsinformatik – wie beispielsweise das Deggendorfer Forum. „Diese Professur ist deswegen für uns alle ein wertvoller und folgerichtiger Schritt“, so Otte.

Auch an der THD ist die Freude über die Zusammenarbeit groß: „Diese Professur ist die Krönung unserer Kooperation mit BDO“, sagt Prof. Dr. Georg Herde aus dem Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule und ergänzt: „Mit der Professur – die vielleicht sogar schon ab dem kommenden Sommersemester besetzt werden kann – schlagen wir eine Brücke zwischen dem Audit-Bereich und der Informatik.“

„Wir sind glücklich darüber, dass BDO uns eine solche Stiftungsprofessur ermöglicht“, freut sich auch THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber. „Wir glauben, dass wir – auch mithilfe der Professur – ein Kompetenzzentrum für die Digitalisierung der Wirtschaftsprüfungs-Branche werden und etwas in der gesamten Wirtschaftsprüfungsbranche verändern können“.

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Der „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)“, der dieses Jahr erstmals von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verliehen wurde, geht 2023 in die zweite Runde. Gewinnen können Einzelpersonen, Startups, Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen oder auch Unternehmen. Voraussetzung sind bahnbrechende Leistungen bei der Erforschung, Entwicklung oder praktischen Anwendung von Künstlicher Intelligenz. Der Hauptpreis ist mit 10.000 Euro dotiert, zudem gibt es 1.000 Euro für Abschlussarbeiten als Nachwuchspreis.

„Ein wettbewerbsfähiger Maschinenbau und moderne Dienstleistungen sind Kern unseres Wohlstands“, erklärt Apotheker Anton Fink seine persönliche Motivation, diesen Preis erneut auszuloben. Zudem liege ihm das Thema Medizin besonders am Herzen. „Daher umfasst die aktuelle Ausschreibung auch KI-Anwendungen im Bereich Medizin“, wie Fink erklärt. Mit dem Preis sollen entsprechende digitale Innovationen ausgezeichnet und gefördert werden.

Bewerbungen mit Projekten, Forschungsergebnissen oder Lehrangeboten werden aus Deutschland, Österreich und Tschechien akzeptiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Januar 2023. Bewerbungen müssen Informationen zu den Projekten, Forschungsergebnissen bzw. Lehrangeboten, einer Skizze der dadurch geschaffenen Innovation und einen Lebenslauf der Bewerbenden beinhalten.

Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in den genannten Ländern. Aber auch Gruppen oder Gesellschaften, die ihren Sitz dort haben. Diese müssen allerdings eine natürliche Person bestimmen, die die Bewerbung vornimmt und verantwortet. Einreichungen werden sowohl in deutscher als auch englischer Sprache akzeptiert.

Prof. Dr. Patrick Glauner, für die Betreuung des Wissenschaftspreises seitens der THD hauptverantwortlich, freut sich über die in diesem Jahr prämierten KI-Innovationen: „Prof. Dr. Jan Schmitt von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt hatte uns mit seiner langjährigen Arbeit zum produktionsnahen Einsatz von flexiblen und präzisen Robotern überzeugt“. Zuden ging der Nachwuchspreis an Sarah Riedmann und Jonas Harb von der Fachhochschule Salzburg. Beide hatten in ihrer Doppel-Masterarbeit eine innovative Leitsteuerung für Produktionssyteme mit Hilfe von »Deep Reinforcement Learning« umgesetzt.

Die Preisverleihung ist für den 11. Mai 2023 in Deggendorf geplant. Zur Jury zählt unter anderem auch der frühere bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler sowie der Stifter Apotheker Anton Fink selbst.

Details zur Ausschreibung stehen unter www.th-deg.de/ki-preis zur Verfügung.

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Zum 1. September konnte eine weitere Professorenstelle an der Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) erfolgreich besetzt werden. Prof. Dr. Thomas Buchmann, Experte für Software Engineering und modell-getriebene Softwareentwicklung verstärkt ab sofort das weiter wachsende Kollegium der THD.

Der IT-Fachmann blickt auf eine erfolgreiche akademische Karriere an der Universität Bayreuth zurück. Dem Diplom im Fach Mathematik 2002 folgten später Promotion (2010) sowie Habilitation (2017), beides in der Informatik. „Danach habe ich fünf Jahre als Akademischer Rat an der Bayereuther Uni gelehrt und geforscht“, berichtet Buchmann. Aber auch praktische Unternehmenserfahrung bringt der 45-jährige gebürtige Oberpfälzer mit nach Deggendorf. Zwischen Studium und Doktorarbeit war Buchmann bei der Desko GmbH, einem Entwickler von Hardware zum Auslesen von Dokumenten wie Ausweisen, Barcodes, Magnetstreifen- und Chipkarten, beschäftigt. Dort leitete er drei Jahre lang die Abteilung für Softwareentwicklung. Prof. Buchmann, der sich selbst als „ruhig, besonnen, aber auch zielstrebig“ beschreibt, findet besonders die Entwicklungsdynamik der THD interessant. „Das Wachstum, das die Deggendorfer Hochschule vorzuweisen hat“, so der Software-Experte, „ist schon beeindruckend.“ Das habe ihn gereitzt und da wolle er gerne mit an Bord sein, um zukünftig auch seine eigenen weitreichenden Erfahrungen in die Forschung einbringen und in der Lehre beisteuern zu können. 

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Sein Hauptinteresse gilt der Signal- und Bildverarbeitung und am liebsten bewegt der Mann sich an den Schnittstellen zwischen Medizin, Elektrotechnik und Informatik. Die Rede ist von Prof. Dr.-Ing. Markus Mayer, der ab dem 1. September an der Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) arbeiten wird. Spezialgebiete des neuen Professors sind Informatik und Künstliche Intelligenz.

„Ich bin neugierig und deshalb ist die THD für mich die beste Wahl“, sagt Mayer und ergänzt direkt, dass ihn der Anspruch, in Deggendorf nicht nur forschen zu können, sondern tatsächlich forschen zu sollen, schon gereizt habe. Der 40-jährige Informatiker aus Landshut hat in Erlangen studiert und an der dortigen Friedrich Alexander Universität (FAU) auch promoviert. Er hält zusammen mit Kollegen des Lehrstuhls für Mustererkennung und des Massachusetts Institute of Technology (MIT) ein eigenes Patent und hat neben der Promotion für eine Vielzahl von anerkannten Fachzeitschriften und Forschungsorganisationen wissenschaftliche Arbeiten auf deren Validität geprüft. An der THD will Mayer in seinen Vorlesungen eines auf gar keinen Fall: „Theorie ohne jegliche Praxisbeispiele herunterbeten.“ Ihm sei wichtig, den Studierenden deutlich zu machen, warum Lehrinhalte für ihr späteres Leben nützlich seien. Außerdem will er durch Förderung von Kreativität auch die Resilienz der Studentinnen und Studenten stärken. „Es soll ein Spielplatz sein, der Informatikinhalte aufgreift und gleichzeitig zum eigenen Denken anregt. Ein gute Mischung von Praxis und Spiel“, wie Mayer es beschreibt.

Der Empfang an der neuen Fakultät sei sehr einladend und freundlich gewesen. Mayer freue sich aber auch auf die interdisziplinären Kontakte, denn er hoffe „an der THD viel über den Tellerrand schauen zu können“. Die besten Lehr- und Forschungsideen würden sich seiner Erfahrung nach oft aus Gesprächen mit fachfremden Kolleginnen und Kollegen ergeben. „Besonders gespannt“, so Mayer, „bin ich auf die Angewandten Gesundheitswissenschaften und die die Angewandten Naturwissenschaften.“

Neben Lehre und Forschung gilt Mayers Interesse der Musik. Er spielt Akkordeon und hat eine eigene Band. Als absoluter Neuling fällt er außerdem gerne mal vom Skateboard. „Die treffendste Beschreibung für mich“, sagt Markus Mayer deshalb, „ist nicht nur neugierig, sondern generalneugierig“.

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Mit einer neuen Professur „Künstliche Intelligenz (KI) für Cybersicherheit“ ist die Technische Hochschule Deggendorf (THD) Teil des Netzwerks zur KI-Forschung im Rahmen der Hightech Agenda Bayern. Zum 1. August hat Dr. Michael Heigl seine Lehr- und Forschungstätigkeit in dieser Position aufgenommen. KI-befähigte Sicherheitsmechanismen zur Erhöhung der Cybersicherheit von IT-Systemen sollen das Ergebnis seiner Arbeit sein.

Penetration Testing, Maschinelle Lernverfahren und Digitale Forensik nennt Heigl als seine Interessensgebiete: „Indem Cyberattacken simuliert werden, lassen sich Schwachstellen in der IT aufdecken und beheben. Außerdem können IT-Systeme trainiert werden, Cyberangriffe selbst zu erkennen. Und wenn es zu einer Cyberattacke gekommen ist, geht es an die Spurensuche, um mögliche Täter zu überführen.“ Seit seiner Bachelorarbeit beschäftigt Heigl sich mit Cybersicherheit. Schon über sechs Jahre ist er in Forschungsprojekten am Institut ProtectIT tätig, das zur THD gehört. Als Leiter der Arbeitsgruppen „Detection“ und „KI“ hat er am Aufbau des Instituts wesentlich mitgewirkt. Parallel hat er seine Promotion an der Westböhmischen Universität Pilsen abgeschlossen. Er sei ein sehr offener, interessierter und gleichzeitig ehrgeiziger Typ sagt er dabei über sich selbst.

Gründe, an der THD zu bleiben, hat der 30-Jährige viele. Heigl freue sich, als Professor weiter mit dem Team des Instituts ProtectIT zu arbeiten. Die Hochschule wachse und biete mit dem im Aufbau befindlichen Technologietransferzentrum für digitale Sicherheit am Technologie Campus Vilshofen ein perfektes Umfeld. In den beiden Cyber Security Studiengängen, die in Deggendorf angeboten werden, wird er unterrichten. Bereits am Aufbau der Studiengänge habe er mitgewirkt. Sein Engagement für die Cybersicherheit ist hier aber noch nicht zu Ende – er ist im Netzwerk Internet und Digitalisierung Ostbayern (INDIGO) aktiv, speziell an der Kooperationsplattform KI Campus Ostbayern, für die Initiative Artificial Intelligence Regensburg (AIR) sowie im Cluster Mechatronik & Automation. Wer Michael Heigl jetzt als reinen Karrieremenschen einschätzt, liegt allerdings falsch. Zeit mit seiner Familie ist dem zweifachen Familienvater sehr wichtig. Er ist aktiver Feuerwehrler, joggt und dartet sehr gerne.

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Wie schaffe ich es als Landkreis Regensburg, durch Digitalisierung spürbare Erleichterungen für die Bürgerinnen und Bürger zu schaffen – und wer kann mich dabei unterstützen? Mit dieser Frage beschäftigten sich acht Teams von Studierenden der Fakultät Elektrotechnik und Medientechnik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) im Rahmen einer Semesterarbeit. Dabei arbeiteten sie gemeinsam mit Mentoren des Landratsamtes Regensburg an dessen Digitalisierungsstrategie mit. Mit sichtbarem Erfolg, denn auch andere Landkreise haben bereits Interesse an vergleichbaren Kooperationen mit der Deggendorfer Hochschule signalisiert. Der Kontakt zu diesem Projekt war ursprünglich über den ostbayerischen Hochschulverbund TRIO entstanden.

Prof. Dr. Helena Liebelt von der Fakultät Angewandte Informatik und Leiterin der Vorlesung »Projektmanagement« ist begeistert: „Für unsere Studierenden war die Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Regensburg eine sehr spannende Challenge. Denn echten Kundenkontakt und die Gelegenheit, reale Projekte nachhaltig mitzugestalten, hat man im Studium eher selten.“ Die Ergebnisse der Kooperation seien ganz ausgezeichnet gewesen, was sich auch in den Nachfragen anderer Landkreise spiegele.

Die Digitalisierungsstrategie des Landkreises Regensburg hat viele Herausforderungen und ist vielschichtig. Die digitale Wirtschaftsförderung, die Einführung eines digitalen Energie- und Liegenschaftsmanagements, die Themen Chatbot und Landkreis-App, aber auch Mobilfunkausbau und natürlich IT-Sicherheit gehören laut Harald Hillebrand dazu. Der Referent von Landrätin Tanja Schweiger und Digitalierungskoordinator erklärt, „dass es natürlich ein Ziel ist, den Menschen im Landkreis das Leben leichter zu machen. Wir können Behördengänge reduzieren, analoge Strukturen aufösen und durch effektivere digitale Prozesse verbessern.“ Zweck der Kooperation mit der Deggendorfer Hochschule sei es dabei, die Digitalisierungsstrategie des Landkreises einer tiefergehenden wissenschaftlichen Betrachtung zu unterziehen. Viele Ideen sollten auf den Prüfstand und aus verschiedenen Perspektiven betrachtet werden. „Am Ende werden wir nur jene weiterverfolgen, die tatsächlich sinnvoll und wirtschaftlich vertretbar sind“, versichert Hillebrand. So gab es zum Beispiel die Idee einer eigenen Landkreis-App. Aber nach der gemeinsamen Analyse von Mentoren und Studierenden blieb zuletzt die Frage: Wer bitte braucht noch eine weitere App? Die Idee sei deshalb sehr stark in Frage gestellt worden. „Das Budget dafür“, sagt der Digitalisierungkoordinator, „könnte wohl anderweitig sinnvoller eingesetzt werden, zum Beispiel beim Thema Cyber Security, das in der heutigen Zeit immer größeren Raum einnimmt.“ So konnten zusammen mit den THD-Studierenden bei vielen anderen der genannten Themen neue Impulse gesetzt werden. 

Landrätin Tanja Schweiger sieht sich außerdem durch das Feedback der THD bestätigt, dass der Landkreis bei vielen digitalen Themen eine Vorreiterrolle einnehme. Wo notwendig, werde man Kurskorrekturen vornehmen. Erfolgversprechende Wege würden konsequent weiterverfolgt und weitere Umsetzungen ins Visier genommen. Neue Impulse und positive Effekte gab es am Ende der Semesterarbeit aber nicht nur für den Landkreis Regensburg. „Auch die Studierenden haben mächtig profitiert“, weiß die IT-Professorin Liebelt. Neben der Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns und den Kundenerfahrungen steht auch die Option, gegebenenfalls gemeinsam begonnene Projekte fortzuführen. Zum Beispiel als Werksstudierende am Landratsamt in Regensburg. Oder in einem der anderen Landkreise, „die alle vor den gleichen großen Aufgaben stehen und ihre Performance mit Hilfe wissenschaftlichen Supports sicherlich optimieren können.“ Da ist sich Liebelt sicher und ergänzt: „Wir stehen jedenfalls bereit. Und unsere Studierenden auch.“

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Sie sind nicht nur in Deggendorf die Ersten, sondern in ganz Deutschland: In einer Feierstunde im Alten Rathaus der Stadt verabschiedete die Technische Hochschule Deggendorf (THD) Ende Juni die Absolventinnen und Absolventen des Bachelor-Studiengangs Künstliche Intelligenz. Sieben ehemalige Studierende freuten sich über ihre Urkunden aus den Händen von Studiengangskoordinator Prof. Dr. Dr. Heribert Popp und KI-Professor Dr. Patrick Glauner.

Eine besondere Videobotschaft kam von dem größten deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI). Geschäftsführer Prof. Dr. Antonio Krüger ließ es sich nicht nehmen, anlässlich der ersten Ba. KI-Absolventen in Deutschland eigens Grußworte nach Deggendorf zu senden. Er appellierte: Seien Sie sich Ihrer ethischen Verantwortung bewusst und stellen Sie bei Ihren KI-Projekten den Menschen in den Mittelpunkt. Krüger betonte die Schlüsselrolle von Künstlicher Intelligenz für die Zukunft und lobte die TH Deggendorf, dass sie dies schneller als andere Hochschulen erkannt habe und folgerichtig die ersten Absolventinnen und Absolventen verabschieden könne. Der Initiator und Koordinator des Studiengang Prof. Dr. Dr. Heribert Popp gratulierte seinen ehemaligen Studierenden. Er stellte heraus, dass sie mit diesem Zeugnis nicht nur in Deutschland und Europa glänzende Perspektiven hätten. Mit einem Abschluss von der THD, einer der erfolgreichsten Hochschul-Neugründungen Bayerns mit enormem Wachstum, einem überdurchschnittlichen internationalen Anteil und international erfolgreichen Rankings, müssten sie sich auch in den USA nicht verstecken, so Popp.

Künstliche Intelligenz boomt seit einigen Jahren, Fachkräfte sind Mangelware, Bund und Ländern versuchen mit erheblichen Mitteln, das Thema zu fördern. Die Technische Hochschule Deggendorf reagierte schnell und bietet seit 2019 den Bachelor-Studiengang Künstliche Intelligenz an. Zum Start des neuen Studiengangs wurden auch bereits ausgebildete Informatiker aus den verschiedenen Fachrichtungen zugelassen. Sie konnten sich die gängigen Module aus dem Informatik-Studium anrechnen lassen. Zudem arbeiteten alle Studierenden bereits in IT-Berufen, das nötige Praxissemester entfiel ebenfalls. So konnten im Oktober 2021 die ersten Studierenden nach nur zwei Jahren Studienzeit und neben dem Beruf ihr Bachelor-Studium Künstliche Intelligenz an der THD erfolgreich beenden.

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Was heutzutage in einer Minute im Internet passiert, generiert Unmengen an Daten. Diese laufen über Rechenzentren, deren Betrieb rund um die Uhr ausfallfrei sichergestellt werden muss. Dafür sind Expertinnen und Experten mit interdisziplinärem Know How gefragt und vor allem gesucht. Aktuell leidet die Branche an einem Fachkräftemangel. Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) kann ab Oktober mit einem Studium im Rechenzentrums-Management Abhilfe schaffen. Und bekommt dabei Unterstützung vom Verband Innovatives Rechenzentrum e.V. (VIRZ).

Das Konzept ist laut Prof. Dr. Helena Liebelt, die den neuen Studiengang „Data-Center Management – Smart Infrastructure Operation“ leitet, bundesweit neu und höchstinnovativ: „Rechenzentren sind im Hintergrund von vielen alltäglichen Situationen notwendig, aber Design, Bau und Betrieb derselben werden bisher nicht gelehrt oder nur bruchstückhaft.“ Mit dem Studiengang Data-Center Management schließt die THD diese Lücke an der Basis und bildet die gebrauchten Fachexperten aus. Der Studiengang wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Verband innovative Rechenzentren konzipiert. Diese Kooperation bringt den Vorteil, dass sich ein Wissensträger der Industrie und späterer Arbeitgeber an der Wissensvermittlung und der Forschung rund um die Rechenzentren beteiligt.

Wer sich für den Studiengang interessiert, findet auf der Webseite der Hochschule weitere Informationen https://www.th-deg.de/dcm-b. Das Online-Bewerberportal der Hochschule ist unter https://www.th-deg.de/bewerbung zu finden.

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Zwei der derzeit schnellsten Supercomputer Deutschlands befinden sich in Rechenzentren bei München. Zuständig für die Hochleistungsrechner sind das Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) und die Max-Planck-Gesellschaft. Sie haben Studierenden der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) jetzt einen seltenen Blick hinter die Kulissen gewährt.

Die Studierenden des Masterstudiengangs High-Performance Computing/Quanten-Computing durften bei der Exkursion nach Garching die Supercomputer beider Rechenzentren aus der Nähe betrachten. „SuperMuc-NG“ und „Raven&Raven“ stehen auf Platz 2 bzw. Platz 5 der schnellsten Supercomputer Deutschlands. „SuperMuc-NG“ des Leibniz-Rechenzentrums ist weltweit sogar auf Platz 26 der schnellsten Computer gelistet.

Von den Wissenschaftlern des Leibniz-Rechenzentrums und der Max-Planck-Gesellschaft erfuhren die Studierenden mehr über Infrastruktur und Betrieb dieser Hochleistungsrechenzentren - von der Hardware bis zur Software über Sicherheitsmaßnahmen bis hin zur Forschung und ausgeführten Dienstleistungen. Beeindruckend sei laut Prof. Dr. Rui Li und Prof. Dr. Peter Faber der erste Blick in den Supercomputer „SuperMuc-NG“ gewesen. Auch das Energie- und Kühlsystem habe die Gruppe besonders interessiert. Insbesondere mit Blick auf das Thema Nachhaltigkeit. Fragen beantworteten die Gastgeber ausführlich. Überrascht war die Besuchergruppe, dass sogar Grundwasser aus den Isarauen zum Kühlen der Rechenzentren genutzt wird.

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Der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ist es gelungen, Fördermittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Grundlagenforschung an schwarzem Hautkrebs einzuwerben. Prof. Dr. Melanie Kappelmann-Fenzl forscht an den molekularen Grundlagen des schwarzen Hautkrebses. Mit besonderem Augenmerk verfolgt sie, die fehlgeleitete Aktivierung in Tumoren zu entschlüsseln, also warum sich ein Muttermal krankhaft verändert. In Zukunft könnte darauf aufbauend eine individualisierte Diagnostik und Therapie für Betroffene abgeleitet werden.

Personalisierte Medizin und hochinnovative Therapieansätze finden seit Jahren Eingang in die Behandlung von Krebserkrankungen. Eine intensive, interdisziplinäre Grundlagenforschung ist dafür nötig. Sie soll aufdecken, was in den Tumorzellen passiert und die komplexen Zusammenhänge immer detaillierter darlegen. Das ist, was Melanie Kappelmann-Fenzl mit Hilfe von bioinformatischen Daten tut. In den nächsten drei Jahren kann sie dank der Deutschen Forschungsgemeinschaft ihr Team personell verstärken und hat in der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einen Kooperationspartner gefunden. Die Vision von Kappelmann-Fenzl ist klar: „Diese nun auch in Deggendorf geförderte Grundlagenforschung schafft hoffentlich ein besseres Verständnis und zeigt vielleicht Ansätze für eine individualisierte Diagnostik und Therapie auf, die unter anderem im Rahmen des Medizincampus in Niederbayern entsprechend Wirkung in der Gesundheitsversorgung in der Region entfalten kann.“ Mit Hilfe der von der DFG bereitgestellten Finanzmittel kann auch die akademische Ausbildung an der THD  in diese Richtung vertieft werden. Voraussichtlich Ende 2022 soll es eine Promotionsstelle in der Bioinformatik dafür geben. Bereits seit 2019 arbeitet Melanie Kappelmann-Fenzl an der Ausbildung von Datenanalysten im Rahmen des Masterstudiengangs Life Science Informatics.

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Ende Juni präsentierte sich das gemeinsame Forschungsteam von Technischer Hochschule Deggendorf (THD) und Deutschem Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) bei der »Automatica«. Unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Berthold Bäuml wurden die neuesten Forschungsergebnisse im Bereich „Intelligente Robotik“, genauer, zur geschickten, robotischen Manipulation gezeigt. Und die erstaunten nicht nur die Wissenschaft.

Die Automatica ist die globale Leitmesse im Bereich Automatisierung und Robotik. Alle zwei Jahre kommen rund 30.000 Besucher nach München, mit einem hohen Anteil an Fachpublikum. „Wir durften einem breiten Publikum unsere bislang weltweit einmaligen Arbeiten zum Lernen geschickter In-Hand-Manipulation zeigen“, berichtet Prof. Bäuml begeistert. Dahinter steckt, dass ein Roboter in einer mehrfingerigen Hand ein Objekt bewegt, ohne dieses fallen zu lassen. Und zwar kopfüber und ohne hinzusehen – also nur mit Hilfe des Tastsinns. „Diese komplexe Übung“, erklärt Bäuml, „wurde durch sogenanntes »Reinforcement Learning« in einer Simulation in nur 36 Stunden völlig selbständig gelernt und dann mit der realen Hand des DLR-Humanoiden »Agile Justin« ausgeführt“. Was für Laien einfach klingen mag, ist es in Wirklichkeit nicht. Die Arbeiten des THD-DLR-Labors »Autonomous Learning Robots« fanden auf der Messe großes Interesse und Anerkennung. Und das nicht nur bei Wissenschaftsminister Dr. Markus Blume, sondern auch bei den zahlreich vertretenen, international höchstrenommierten Wissenschaftlern sowie bei einigen wichtigen CEOs der Robotikindustrie. Bäuml berichtet, dass es seinem Team tatsächlich gelungen sei, die ursprünglich von der Firma OpenAI gezeigten Ergebnisse zum Lernen robotischer In-Hand-Manipulation zu übertreffen. Und OpenAI sei nicht irgendwer. Schließlich werde das US-Unternehmen unter anderem von Elon Musk finanziert. OpenAI hatte das Thema kürzlich wegen zu großer Probleme aufgegeben. „Da erfolgreich drangeblieben zu sein“, so der THD-Professor, „macht uns schon ein wenig stolz.“

Das THD-DLR Joint Research Lab ist eine gemeinsame Forschungsgruppe der TH Deggendorf und des Instituts für Robotik und Mechatronik des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt mit Laboren am BITZ in Oberschneiding und dem DLR Standort Oberpfaffenhofen. Seit Anfang 2022 wird im Rahmen des vom bayerischen Wirtschaftsministerium geförderten Forschungsprojektes »SmartHand« zusammen mit einem Unternehmen aus der Region Deggendorf bereits an der Kommerzialisierung der Roboterhand als auch der intelligenten Lernverfahren für Anwendungen in der industriellen Produktion gearbeitet. Dies wird als Schlüsseltechnologie gesehen, da nur durch einen massiven Ausbau der Automatisierung in Zukunft überhaupt Produktion in Deutschland noch möglich sein wird. Vor allem wegen des Mangels an Arbeitskräften.

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Aufgrund des Krieges in der Ukraine ist die Notwendigkeit von Innovationen und Investitionen im Bereich der nationalen Sicherheitsvorsorge in Deutschland aktuell omnipräsent. Passend dazu konnte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) mit Herrn Oberst i.G. Thorsten Ilg einen Vertreter des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) für einen Vortrag gewinnen, an dem zahlreiche Professoren und Studierende teilnahmen.

Ilg verantwortet als Referatsleiter die Zukunftsentwicklung und das Innovationsmanagement im Geschäftsbereich des BMVg. Zu seinem Aufgabenbereich zählen unter anderem die Beratung sowie die Bewertung von Ideen und deren Realisierungspotenzial. Des Weiteren verantwortet Ilg konzeptionelle Untersuchungen und die Koordinierung von Innovationsvorhaben mit einem Zeithorizont von teilweise mehr als 20 Jahren. Der Oberst ging in seinem Vortrag an der Hochschule insbesondere auf die Bedeutung von Cybersicherheit, Künstlicher Intelligenz und Quantentechnologien für die Zukunftsentwicklung der Bundeswehr ein. Laut Ilg sei zur erfolgreichen Umsetzung dieser Themen auch die Zusammenarbeit mit der hoch innovativen Startup-Szene unerlässlich, um deren Innovationskraft gerade im Bereich der „Dual Use“-Technologien zielgerichtet für die Bundeswehr zu nutzen.

Neben dem Vortrag fanden außerdem eine Laborbesichtigung und ein intensiver Austausch zu möglichen Kooperationen statt. Mitglieder der Hochschulleitung und Professoren stellten das Forschungs- und Entwicklungsportfolio der THD vor. Eine weitergehende Zusammenarbeit zwischen dem BMVg und der THD soll zeitnah konkretisiert werden. Der Termin mit Oberst i.G. Ilg kam durch Prof. Dr. Patrick Glauners Kontakt zum Büro der Bundesministerin der Verteidigung zustande.

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Zur Unterstützung ihrer parlamentarischen Arbeit greifen in den großen Parlamenten die Abgeordneten auf die Arbeit von wissenschaftlichen Diensten zurück. Diese führen unter anderem Recherchen durch und erstellen Gutachten. Das luxemburgische Parlament, die Abgeordnetenkammer, schuf vor einigen Monaten einen wissenschaftlichen Dienst zur zukünftigen Unterstützung seiner Abgeordneten. Am 5. und 6. Mai hat dieser Dienst im Rahmen einer Auftaktveranstaltung seine Arbeit offiziell aufgenommen. Hierfür wurden mehrere Sachverständige zu unterschiedlichen politischen Fragestellungen bestellt. Mit dabei war Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) zum Thema Künstliche Intelligenz (KI).

„Ich habe den Abgeordneten die sich durch KI ergebenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Chancen vorgestellt und Handlungsempfehlungen dargelegt“, berichtet Prof. Glauner. Er habe sich auch ausführlich zu der von der Europäischen Kommission vorgeschlagenen KI-Verordnung geäußert. Hierzu positioniert sich Prof. Glauner klar: „Durch diesen unnötigen Verordnungsvorschlag droht eine massive Überregulierung. Einsatz oder Entwicklung von KI in der EU würde deutlich erschwert bis unmöglich gemacht werden.“ Am Ende bedeute dies einen Verlust von Wettbewerbsfähigkeit und eine Stärkung von chinesischen und US-amerikanischen Unternehmen.

Auf seine Bilanz ist der Professor, der schon im vergangenen Jahr den Deutschen Bundestag und die französische Nationalversammlung als Sachverständiger zu politischen Fragestellungen rund um KI beriet, stolz: „Ich konnte mittlerweile drei nationale Parlamente innerhalb eines Jahres beraten. Das ist schon eine tolle Anerkennung meiner wissenschaftlichen Arbeit.“ THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber freut sich ebenfalls über die internationale Repräsentation der Hochschule: „Dass ein ausländisches Parlament unserer KI-Expertise vertraut, zeigt, dass wir in der Forschung, Lehre und dem Transfer zu KI hervorragend aufgestellt sind.“

Bei Fragen rund um KI steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Künstliche Intelligenz – wie tief steckt sie schon in unserem Leben? Dieser Frage geht Professor Dr. Patrick Glauner in der ersten „Science Hour“ der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) nach. Die Science Hour ist ein neues Angebot der THD. Alle interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer sind eingeladen, an die Hochschule zu kommen, die Hörsaalbank zu drücken, zu lauschen und zu diskutieren. Die erste Ausgabe findet am Mittwoch, 18. Mai um 18 Uhr am Campus in Deggendorf und zeitgleich online statt.

Für die Premiere steht Prof. Glauner zum Thema Künstliche Intelligenz Rede und Antwort. Der KI-Spezialist ist in seinem Fachbereich weit über Niederbayern hinaus bekannt. Er beriet als Sachverständiger den Deutschen Bundestag, die französische Nationalversammlung und die luxemburgische Abgeordnetenkammer zu politischen Fragestellungen rund um KI. Das renommierte Chief Data Officer Magazine listet Glauner als einen von nur drei Deutschen auf seiner international anerkannten Expertenliste für Data Science. In seinem Vortrag im Rahmen der Science Hour wird er aufzeigen, was KI eigentlich ist und wo sie in unser aller Leben bereits wirkt. Die unterschiedlichen Forschungsansätze an der THD kommen ebenso zur Sprache wie die unzähligen beruflichen Perspektiven, die dieses Themenfeld bietet. Besonderes Schmankerl zur ersten Science Hour: Wer möchte, kann nach dem Vortrag noch das Deep-Learning-Labor der THD im Degg‘s besichtigen.

 „Mit der Science Hour wenden wir uns an alle Bürgerinnen und Bürger in und um Deggendorf. Wir heißen sie herzlich an der Hochschule willkommen und schaffen die einmalige Möglichkeit, die THD hautnah zu erleben. So bekommen alle Interessierten einen Einblick, wie es an der Hochschule so ist und mit welchen Themen sich unsere Professorinnen und Professoren beschäftigen“, wirbt Angelika Hable vom MINT-Team der THD für das neue Angebot. Sie freut sich besonders auf die angeregten Diskussionen, die entstehen, wenn Menschen aller Altersstufen ein Thema hinterfragen.

 Die Science Hour wird veranstaltet vom MINT-Team der Technischen Hochschule Deggendorf. Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Science Hour findet im Hörsaal B.004 der THD statt. Wer sich online zuschalten möchte, findet den Link unter www.th-deg.de/sciencehour.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat einen neuen Professor. Seit dem Sommersemester ist Bernhard Zeller an der Fakultät Angewandte Informatik tätig. Fachlich ist der 49-jährige Oberpfälzer auf ERP-Systeme und Business Intelligence spezialisiert. Spannend sei sein Fachgebiet derzeit vor allem, da die Digitale Transformation viel verändere.

Technologien wie Künstliche Intelligenz, Blockchain oder Internet of Things nennt Bernhard Zeller als Treiber für den Umbruch bei betriebswirtschaftlichen Anwendungen wie ERP-Systemen und Business Intelligence. Da gebe es viele Fragen zu beantworten, sagt er: „Wie werden die neuen betriebswirtschaftlichen Anwendungen aussehen und wie wird für Unternehmen ein guter Weg dorthin sein?“. Neben den technischen Aspekten spielen für Zeller die Fähigkeiten der Menschen eine Rolle, die diese zukünftigen Anwendungen betreiben werden. Hier könne in der Wissenschaft und in der Ausbildung von Nachwuchskräften ein Beitrag geleistet werden. Das Stellenangebot der THD habe ihn sofort angesprochen. Sie biete in seinen Augen Wissenschaft und Lehre auf internationalem Niveau, ohne die Wurzeln zu verleugnen: „Das ist für mich, als heimatverbundenem Bayern, eine kaum schlagbare Kombination.“ Die passenden Erfahrungen bringt er mit: Über zehn Jahre war Bernhard Zeller bei der Maschinenfabrik Reinhausen in Regensburg tätig. Außerdem war er fünf Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Passau am Lehrstuhl für Dialogorientierte Systeme beschäftigt. Eine seiner Aufgaben war die Ausbildung von Lehrkräften im Bereich Informatik, was er als Ereignis seines Berufsweges in Erinnerung behalten hat: „Ich habe die Übungsaufgaben und Lösungen der Lehrkräfte korrigiert. Dabei habe ich gelernt, dass man auch als Experte mit tiefen Datenbankkenntnissen seine Denkmuster manchmal verlassen muss, um alle Lösungen zu sehen.“ Für ihn eine wichtige Erkenntniss, die er nun gerne an die Studierenden der THD weitergibt.

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Zur Förderung ihrer gemeinsamen Interessen in Lehre, Forschung und Transfer und dem Wunsch, die gegenseitigen Kontakte zu verstärken, haben die Technische Hochschule Deggendorf (THD) und der KI Bundesverband eine Erklärung zur gemeinsamen Zusammenarbeit unterzeichnet. Innerhalb dieser Kooperation ist der KI Bundesverband durch die Akademie für Künstliche Intelligenz (AKI) vertreten.

Künstliche Intelligenz ist eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, weswegen sich die THD und AKI dafür einsetzen, dass diese im Sinne europäischer und demokratischer Werte Anwendung findet und Europa digitale Souveränität erreicht. Damit müssen aber sowohl Deutschland wie auch die Europäische Union ein attraktiver KI-Standort für Forschung und Wirtschaft sein.

Um diesem Ziel näher zu kommen, werden die THD und AKI in verschiedenen Bereichen zusammenzuarbeiten. So sind gemeinsame Forschungsaktivitäten geplant, aber auch die Entwicklung gemeinsamer Programme für KMUs und andere gesellschaftliche Gruppen, um den Umgang und die Akzeptanz von KI zu stärken. Außerdem wird die THD durch Prof. Dr. Patrick Glauner im wissenschaftlichen Beirat der AKI vertreten sein, um deren Angebote zu begleiten und zu unterstützen.

THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber freut sich über die Kooperation: „Dass sich der KI Bundesverband für eine Zusammenarbeit mit der THD entschieden hat, belegt eindrücklich, dass wir im Bereich der Lehre, Forschung und des Transfers zu KI führend sind.“ Durch die neue Zusammenarbeit könne die THD zudem auch enger mit der KI-Szene in und um die Bundeshauptstadt herum zusammenarbeiten.

Daniel Abbou, Geschäftsführer des KI Bundesverbandes, ergänzt: „Wir freuen uns ebenfalls sehr auf die Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Deggendorf. Die THD weiß um die Relevanz von Künstlicher Intelligenz in Forschung und Anwendung. Wir sind davon überzeugt, dass unsere Kooperation das deutsche KI-Ökosystem in Forschung und Wirtschaft stärken wird.”

Mehr Informationen zu den KI-Angeboten der THD finden sich unter www.th-deg.de. Bei Fragen steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Zum 1. April wurde Dr. Andreas Wölfl als Professor an die Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) berufen. Das Spezialgebiet des 37-jährigen Informatikers, der aus Bodenmais im Bayerischen Wald stammt, liegt im Bereich digitaler Netzwerke und Betriebssysteme.

Dass die THD perfekte Voraussetzungen biete, „um industrienahe Forschung zu betreiben, Studierende aktiv in den Forschungsprozess miteinzubinden und die Ergebnisse wieder in die Lehre zurückzuführen“, war für Wölfl das entscheidende Kriterium, an der Hochschule in Deggendorf seinen nächsten Karriereschritt zu machen. Thematisch liegen die Interessen des Informatikers im Cloud Computing. Wölfl beschäftigt sich insbesondere mit der Frage, wie komplexe Softwaresysteme konzipiert werden müssen, um die Cloud Infrastruktur möglichst effizient und ökonomisch lohnend nutzen zu können.

Der frisch gebackene Professor hat an der Universität Passau Informatik studiert. Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter promovierte er dort auch im Rahmen einer Kooperation mit Airbus Helicopters. Danach war Dr. Wölfl bei der ONE LOGIC GmbH als Head of Development/Operations beschäftigt. Das mittelständische Unternehmen in Passau operiert im Bereich Data Science und Künstliche Intelligenz. In seiner Funktion war Wölfl Schnittstelle zwischen der internen Entwicklungsabteilung und dem IT-Betrieb der Kunden. Seine Kerntätigkeit lag außerdem in der Konzeption von KI-Systemarchitekturen für Startups, Mittelständler und DAX-Konzerne.

Auf die neuen Aufgaben an der THD freut Wölfl sich sehr: „Mich fasziniert der Spagat zwischen praxisnaher Forschung und moderner Lehre.“ So wolle Wölfl zum Beispiel die Container-basierte Virtualisierung, Serverless Architectures, Hybrid Connectivity sowie weitere Disziplinen des Cloud Computing in Forschung und Lehre der THD etablieren. „Das“, so der Informatikprofessor, „sind neue, innovative Inhalte für eine erfolgreiche wie auch zukunfts- und marktorientierte Ausbildung unserer Studierenden.“ Grundsätzlich sei ihm in der Lehre die Kompetenzorientierung sehr wichtig. Also die Fähigkeit erlerntes Wissen sicher anwenden und auf komplexe Situationen übertragen zu können. Aber auch all den kommenden Forschungsprojekten sieht Wölfl mit großer Spannung entgegen. „Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen an der THD sowie den namhaften externen Industriepartnern können und werden wir sicherlich einiges bewegen“, da ist sich Wölfl sicher.

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Neue Kontakte knüpfen und mehr Wissen auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz sammeln – das bietet die erste internationale Summer School vom 26. Juli bis 3. August an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Für das neuntägige Intensivprogramm können sich Doktoranden und Masterstudierende aller Hochschulen bewerben. Dazu ruft das International Office der THD jetzt auf.

Die Summer School "AI for Industry" beschäftigt sich mit der Frage, wie man Künstliche Intelligenz in industrielle Anwendungen bringen kann. Dazu werden die Teilnehmenden Vorträge hören, ihr Wissen in der Programmiersprache Python erweitern und an einem Hackathon teilnehmen – alles auf Englisch. Mehr Informationen und das ausführliche Programm hat die Hochschule auf ihrer Webseite hinterlegt: www.th-deg.de/ai-for-industry. Bewerbungen werden von 1. März bis 1. Mai 2022 angenommen. Bei Fragen ist das Team des International Office per E-Mail an summer-school@th-deg.de zu erreichen.

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Einer der weltweit führenden Datenwissenschaftler lehrt an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Das renommierte Chief Data Officer Magazine veröffentlicht jährlich eine international anerkannte Expertenliste für Data Science. Darauf gelistet sind herausragende Experten und nun auch Prof. Dr. Patrick Glauner von der THD. Neben zwei Professoren der TU München gehört Patrick Glauner zu den einzigen deutschen Vertretern, die es auf die Liste des CDO Magazins geschafft haben. Alle drei stachen durch ihr intensives Engagement im Jahr 2021 heraus.

Wissenschaftsminister Bernd Sibler sprach dazu seine Glückwünsche aus und betonte: "In einer digitalisierten Welt sind präzise, schnelle und verlässliche Bearbeitung und Auswertung von Daten und Informationen von essentieller Bedeutung. Mit Ihrer Arbeit leisten Sie einen zentralen Beitrag zur Gestaltung unserer Zukunft. Mit unserer Innovationsoffensive Hightech Agenda haben wir die Grundlage dafür gelegt, dass Bayern als Wissenschaftsstandort seine Sichtbarkeit und Wettbewerbsposition auf diesem begehrten Markt noch weiter ausbauen kann."

Seit 2020 ist Patrick Glauner Professor für Künstliche Intelligenz an der TH Deggendorf. Im Frühjahr 2021 beriet er als Sachverständiger den Deutschen Bundestag und die französische Nationalversammlung zu KI. Er freue sich, dass er seine Innovationen an der THD in den vergangenen zwei Jahren erfolgreich auf nationaler und internationaler Ebene platzieren konnte. Für die kommenden Monate und Jahre habe er viele weitere Ideen und ist auf deren Ausgang gespannt. Seine fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen maschinelles Lernen, Quantencomputing, KI-Anwendungen im Maschinenbau und Innovationsmanagement.

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Ende 2021 hatte die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erstmals den »Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)« ausgeschrieben. Jetzt wurde der Preisträger bekannt gegeben. Prof. Dr. Jan Schmitt vom Institut Digital Engineering (IDEE) der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt ist es, der die Jury am meisten überzeugt hat. Für seine Forschung erhält er nun das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.

16 KI-Forschungsteams aus Deutschland und Österreich hatten sich für den neu geschaffenen Fink-KI-Preis beworben und es der Jury um die THD-Professoren Dr. Patrick Glauner und Dr. Dr. Heribert Popp nicht leicht gemacht. Am Ende machte ein Wissenschaftler aus Unterfranken das Rennen. „Prof. Schmitt forscht seit mehreren Jahren am produktionsnahen Einsatz von flexiblen Robotern, die für einzelne Anwendungsfälle programmiert werden können“, berichtet Glauner. In seiner Einreichung stellte Schmitt Ergebnisse zur Steigerung der Genauigkeit der Positionsbestimmung durch KI-basierte Roboter-Koordinatenmesstechnik vor. Das sei unheimlich faszinierend, findet Glauner: „Durch den Einsatz von KI-Methoden zur numerischen Kalibrierung können Roboter präsize in einer Mensch-Maschine-Produktionslinie per Fingerzeig dirigiert werden.“ Das Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro möchte Schmitt für die zukünftige Forschungsarbeit einsetzen.

Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler, ebenfalls Mitglied der Jury, freut sich über das Ergebnis: „Dass sich unter den hochkarätigen Einreichungen das Projekt einer bayerische Hochschule durchsetzen konnte, zeigt, dass die Künstliche Intelligenz-Forschung in Bayern durch unsere Hightech Agenda richtig Fahrt aufgenommen hat.“ Man spanne ein Netz der KI-Forschung über den gesamten Freistaat, denn KI sei eine zentrale Zukunftstechnologie. „Unsere Zukunft und unser Wohlstand“, so Sibler, „hängen von unserer Innovationskraft auch in diesem Bereich ab. Die Arbeit des Preisträgers zeigt: Unsere Forscherinnen und Forscher leisten hier wirklich Wegweisendes.“

Die Jury, die durch THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, FH-Prof. DI Dr. Stefan Huber aus Österreich, Assoc. Prof. Ivo Bukovsky, Ph.D. aus Tschechien und den Stifter Anton Fink vervollständigt wurde, entschied sich zudem, einen Nachwuchspreis in Höhe von 1.000 Euro für die beste eingereichte Abschlussarbeit zu vergeben. Hier konnte sich die Einreichung von Sarah Riedmann und Jonas Harb von der Fachhochschule Salzburg durchsetzen. Beide hatten in ihrer Doppel-Masterarbeit eine innovative Leitsteuerung für Produktionssyteme mit Hilfe von »Deep Reinforcement Learning« umgesetzt.

Der Stifter des Preises, der Deggendorfer Apotheker Anton Fink ist seit vielen Jahren mit der THD verbunden. „Mit dem KI-Preis möchte ich einen Beitrag zur Stärkung von Lehre, Forschung und Entwicklung leisten“, sagt Fink. Die feierliche Übergabe soll im Mai oder Juni stattfinden. Dann verbunden auch mit mehreren Fachvorträgen zur KI.

Mehr Informationen zum KI-Preis der THD finden sich unter www.th-deg.de/ki-preis. Bei Fragen dazu steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Im Oktober 2021 startete an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die neue interdisziplinäre Vorlesung zu Quantencomputing. Damit baut die Hochschule ihr innovatives Lehrangebot weiter aus. Studierende aus über 20 Studiengängen werden praxisnah für diese Schlüsseltechnologie herangeführt und ausgebildet.

In den vergangenen Jahren hat das Thema »Quantencomputing« in Forschung und Industrie an Fahrt aufgenommen. „Im Unterschied zu klassischen Computern arbeitet ein Quantencomputer nicht auf der Basis binärer, sondern quantenmechanischer Zustände“, berichtet Dr. Patrick Glauner, Professor für Künstliche Intelligenz an der THD. Prof. Dr. Horst Kunhardt, Vize-Präsident Gesundheitswissenschaften und Campusleiter des European Campus Rottal-Inn ergänzt: „Durch die Ausnutzung von Quanteneffekten können unzählige Berechnungen gleichzeitig und somit wesentlich schneller gelöst werden.“ Klassische Computer, so Kunhardt, könnten nur wenige Rechenvorgänge gleichzeitig vornehmen. Mit Quantencomputing sei es jedoch in Zukunft möglich, riesige Datenmengen in sehr kurzer Zeit zu analysieren. Zum Beispiel für Klimamodelle.

Kunhardt und Glauner hatten in den vergangenen Jahren schon Bezüge zu Quantencomputing in ihre Informatik-Vorlesungen eingebaut. Das hohe Interesse der Studierenden daran inspirierte sie, eine gemeinsame Spezialisierungsvorlesung zu Quantencomputing anzubieten. „Quantencomputing bietet eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in nahezu jeder Branche, auch ausdrücklich jenseits der reinen Informatik“, stellt Prof. Glauner fest und führt weiter aus: „Deshalb haben wir den Kurs explizit interdisziplinär aufgelegt und hochschulweit beworben“. Als Voraussetzung für eine Teilnahme genügten Kenntnisse in höherer Mathematik und Programmierung.

Am ersten Durchlauf nahmen etwa 40 Studierende teil, unter anderem aus den Studiengängen Informatik, Wirtschaftsinformatik, Maschinenbau, Elektrotechnik und Mechatronik. Einer der Teilnehmer war der finnische Austauschstudent Teemu Heino. Er ist überzeugt vom neuen Kursangebot: „In meiner vorlesungsbegleitenden Seminarpräsentation habe ich mich mit der Fertigung von Quantencomputern beschäftigt und konnte dabei meine Kenntnisse des Maschinenbaus einbringen.“ Begeistert von dem neuen Kurs ist ebenfalls Rashed Al-Lahaseh, Masterstudent der Informatik. Er belegte den Kurs um zu verstehen, wie Quantencomputer den Lernprozess einer Künstlichen Intelligenz beschleunigen können. Mit ihrem im Kurs erworbenen Wissen sehen sie sich für die Zukunft gut vorbereitet. Sie möchten ihre Kenntnisse in dieser Schlüsseltechnologie weiter vertiefen und bei einem zukünftigen Arbeitgeber gewinnbringend einsetzen.

Mehr Informationen zu den Studiengängen der THD finden sich unter www.th-deg.de. Bei Fragen zu Quantencomputing steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Beim Wirtschaftsinformatik-Symposium des Kompetenzzentrums für Software Engineering (CC-SE) der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) und der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) am 27. Oktober 2021 drehte sich alles um die umfassenden Digitalisierung der industriellen Produktion. Die Veranstaltung „Internet of Things und Industrie 4.0“ wurde von den Professoren Dr. Frank Herrmann (OTH Regensburg) und Dr. Stephan Scheuerer (TH Deggendorf) organisiert. Gemäß dem Motto „aus der Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ hielten Referenten von renommierten Firmen einschlägige Fachvorträge: Zu „Digitalisierung der Produktion“ sprach Werner Merkl von it-motive BCS GmbH, zum Thema „MES als Plattform für datengetriebene Ansätze im Shopfloor“ war Stylianos Chiotellis von T.CON GmbH & Co. KG zu Gast. Das Thema „Vom Sensor zum Geschäftsmodell - Digitalisierungsinitiativen im Sondermaschinenbau“ stellte Patrick Franke von NXTGN Solutions GmbH zusammen mit Florian Weihard von ruhlamat GmbH vor und über das Thema „IoT Meets Blockchain“ referierte Patrick Tkalcic, IAMDS GmbH. Die praxisnahen Erfahrungsberichte und die anschließenden Diskussionsrunden lieferten interessante Einblicke in die Nutzung von „Internet of Things und Industrie 4.0“ in Unternehmen. Die Prognose von vor einigen Jahren, nach der jedes Maschinenbau-Unternehmen ein Software-Unternehmen wird, wurde durch die Veranstaltung eindrucksvoll bestätigt.

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Was bedeutet eigentlich das Wort „Wahrheit“ in einer Zeit, in der immer mehr Daten und immer mehr Kommunikationskanäle immer mehr Möglichkeiten bieten, praktisch jede Meinung irgendwie als Wahrheit zu vermitteln? Diese Frage hat sich das schon traditionelle „Deggendorfer Forum für digitale Datenanalyse“ (DFDDA) unter Leitung von Prof. Dr. Georg Herde (TH Deggendorf) gestellt. Auf der 16. Forumsveranstaltung am Mittwoch und Donnerstag diskutierten Experten aus Betriebsprüfung, Steuerberatung und Finanzwesen mit Schwerpunkt auf den Möglichkeiten und Grenzen der sogenannten Künstlichen Intelligenz (KI). Das Motto der wegen der Corona-Pandemie zum dritten Mal virtuellen Veranstaltung lautete: „No signal – verschwindet die Wahrheit in der Flut der Daten?“

Erst kürzlich habe die Hochschule Deggendorf ihre ersten Absolventen mit Spezialisierung auf Künstlicher Intelligenz entlassen, erzählte der Vizepräsident der TH, Prof. Dr. Horst Kunhardt, in einem Grußwort. Und er sprach eine Mahnung aus, der sich alle Redner der Tagung auf die eine oder andere Art anschlossen: „Wir dürfen nie den Menschen außer Acht lassen.“ Am Ende aller KI-Analysen werde weiterhin der kritische Verstand des Menschen gebraucht.

Von „Verantwortungsvoller Künstlicher Intelligenz“ sprach denn auch der Gastredner der Veranstaltung, Prof. Dr. Klaus Mainzer, emeritierter Ordinarius für Philosophie und Wissenschaftstheorie der TU München. Mainzer hat auf internationaler Ebene die Entwicklung der KI und der Erwartungen in die KI verfolgt und schilderte in seinem Vortrag den Weg über die Entwicklung von Expertensystemen, die durch rein logisches Schließen aus medizinischen Daten den Arzt bei der Diagnose unterstützen sollten, über die Nachahmung menschlicher Gehirnfunktionen und dem Suchen und Aufspüren von Mustern in großen Datenmengen bis heute unter anderem zu selbstlernenden Automaten in der Automobiltechnik und dem Entschlüsseln von Proteinstrukturen und damit dem Identifizieren von Viren.

Mainzer griff die Kritik daran auf, solche Systeme seien „black boxes“, man sehe, was sie herausfinden, nicht aber, auf welchem Wege sie es herausfinden. Die Systeme würden „wie ein Hund trainiert. Aber am Ende kann man doch gebissen werden.“ Mainzer: „Man braucht Sichtbarkeit, Erklärbarkeit.“ Das bedeute: Ein Experte – ein Arzt, ein Fachingenieur – müsse mit seinem „Domänenwissen“ entscheiden, ob zum Beispiel eine automatisch gefundene medizinische Diagnose plausibel ist oder nicht. Je mehr Einfluss die Technik auf den Menschen und seinen Alltag nehme, desto höher werde daher die Herausforderung an die Ausbildung der Menschen, die mit dieser Technik arbeiteten. Technikgestaltung sei gefordert; in diese Gestaltung müssten rechtliche, soziale, ökologische und ökonomische Kriterien von vorneherein einbezogen werden. Das machine learning (maschinelle Lernen) sei „heute ein gewaltiger Erfolg“, sagte Mainzer in der anschließenden Diskussion. „Doch am Ende ist es Statistik“ – mit den damit verbundenen Ungewissheiten.

Erfolge und Problematiken der Argumentation mit Statistik schilderte am Beispiel der Justiz Dr. Tanja Ihden, FH Krems, die ihre Doktorarbeit in Bremen über „die Relevanz statistischer Methoden in der Rechtsprechung“ geschrieben hat. Sie ist Mitglied der 2014/15 gegründeten Forschungsstelle „Statistik vor Gericht“. Die Zahl der Gerichtsurteile, in denen sich Begriffe der Statistik finden, ist laut Ihden in den vergangenen Jahrzehnten um ein Vielfaches gestiegen. Der Antrieb dazu komme aus der Justiz selbst, und zwar auf nahezu allen Gebieten, ob es um die Zuordnung einer DNA-Probe zu einem Verdächtigen sei, oder Rekonstruktionen eines Unfalls durch Szenarien, oder die Frage, ob ein Mann, auf dessen Computer Fotos aus dem noch nicht strafbedrohten Grenzbereich der Kinderpornografie gefunden werden, mit hoher Wahrscheinlichkeit auch verbotene Fotos besitzt. Richter seien immer häufiger mit Begriffen wie Varianz oder Konfidenzintervall konfrontiert, die sie in ihren Urteilen richtig einordnen können müsste, so Ihden. Statistiken lesen und statistische Argumentationen bewerten zu können, sei zu einer Schlüsselqualifikation für Richter geworden.

Wie riskant die Nutzung von sozialen Medien durch Mitarbeiter für ein Unternehmen sein kann, hat Tawei (David) Wang, PhD, Associate Professor and Driehaus Fellow, Driehaus College of Business
DePaul University, Chicago, USA, praktisch vorgeführt. Seine Studie zeigt, wie sich anhand von Daten aus den sozialen Medien Sicherheitsschwächen in Computersystem von Firmen auffinden lassen. Wang und Kollegen nutzten für ihre Untersuchungen das Netzwerk LinkedIn, halten das Ergebnis aber für auf andere Netzwerke übertragbar. Sie extrahierten Tausende von Personendaten mit Angaben über gegenwärtige und frühere berufliche Tätigkeiten, Verantwortungsbereiche und Standorte und bildeten aus den Ergebnissen einen Risiko-Index (exposure index) für das Unternehmen. Herausgekommen sei eine positive Relation zwischen diesem Index und der Zahl der Datenpannen im Computernetz des Unternehmens.

Die Herausforderungen durch wachsende Rechenkapazitäten, neue Prozesse und neue Verfahren, etwa der KI, in den Unternehmen stellen auch neue und erweiterte Anforderungen an die Betriebsprüfung. Karsten Thomas, Partner IT-Assurance bei der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, schilderte beispielhaft, wo neue, ständig weiterentwickelte Werkzeuge auch dem Prüfer helfen können, Effizienz und Qualität der Prüfung zu verbessern. Dabei sieht er keine grundsätzliche Konkurrenz zwischen den Zielen Qualität und Effizienz. Eine hohe Automatisierung verringere auch die Fehleranfälligkeit und könne den Prüfer entlasten. Auch könne das Erkennen von Auffälligkeiten erleichtert werden. Thomas stellte konkrete Werkzeuge aus der Prüferpraxis vor. Eine besondere Herausforderung seien Auffälligkeiten (Outlier) in analysierten Daten. Der Aufwand, sie zu klären und zu beurteilen, sei hoch. Die Hoffnung auf KI-Verfahren sei groß, doch sieht Thomas deren Einsatz an dieser Stelle noch nicht. Als einen Grund dafür nannte er, dass, je nach Unternehmen, nicht jede Auffälligkeit ein Fehler sein muss, und dass es in den Unternehmen mit ihrer jeweils individuellen Gestaltung von Datensystemen und Prozessen schwer sei, Trainingsdaten für maschinelles Lernen zu bekommen.

Eine spezielle Form von Massendatenanalyse für steuerliche Zwecke stellte Markus Ettinger vor, Diplom-Finanzwirt (FH) in der Groß- und Konzernbetriebsprüfung Schleswig-Holstein. Im Außensteuergesetz ist festgelegt, wie Verrechnungspreise zwischen einander nahestehenden Personen oder Unternehmen und ihren Subunternehmen für die Besteuerung daraufhin geprüft werden, ob sie den Marktrealitäten entsprechen. Es werden dazu die Verrechnungspreise zwischen vergleichbaren, voneinander unabhängigen Dritten hinzugezogen. Ettinger beschrieb, so der Titel seines Vortrags, „Visualisierung und Benchmarkstudien bei Verrechnungspreisen“. Dazu müssen zunächst vergleichbare Unternehmen und Kriterien für die Vergleichbarkeit gefunden werden. Ettinger beschrieb an Beispieldaten, wie sich mit der Kombination aus maschinellem Screening, idealerweise interaktiven Methoden der Visualisierung und kritischem Hinterfragen jedes Einzelschritts ein Vergleichsset zusammenstellen lässt, auf das sich die steuerliche Einstufung stützen kann, solange die Randbedingungen unverändert bleiben.

Zum Abschluss der Tagung stellte der DFDDA-Vorsitzende Prof. Dr. Georg Herde in einem eigenen Beitrag die Frage, die die verschiedenen Themen der Tagung überbrückte: „Künstliche Intelligenz – Eine Lösung für die Wirtschaftsprüfung?“ Er ging aus von der Feststellung: „Neue Techniken verleihen der KI starke Impulse.“ Doch was „versteht“ die KI, an Unternehmensdaten, wie sie dem Prüfer vorliegen? Welche Zusammenhänge erkennt sie von sich aus? Aus strukturierten Unternehmensdaten extrahiert der Prüfer eine Vielzahl von Tabellen – die allerdings auf definierte Weise zusammenwirken, was in den Tabellen automatisch nicht erkennbar ist. Und selbst in einer flachen Tabelle kann die Bedeutung der Einträge nur ein Mensch erkennen: Welcher Kontenrahmen wurde verwendet? Welche Art von Datum steht in dem Datumsfeld? Je nachdem, wo ein Buchungssatz steht, kann er falsch oder richtig oder gar sinnlos sein. Aus diesen und weiteren Überlegungen leitete er eine Perspektive für Entwickler ab: Die Eingabefelder müssen stark standardisiert sein, aber schon eine Zuordnung der Attribute zu den Datenfeldern kann keine KI leisten, sondern muss bei jedem Mandanten neu abgefragt und von Hand ausgeführt werden. „Es gibt keine automatische Prüfung einer Programmlogik“, sagte Herde mit – sinngemäßem – Bezug auf eine Erkenntnis des britischen Informatikers Alan Turing aus dem Jahr 1937. Zudem ändern sich Rahmenbedingungen wie Unternehmensstrukturen, Preise oder Gesetze ständig, so dass ein KI-System ständig neu trainiert werden müsste. „Diese und andere Probleme der KI-Systeme sind derzeit nicht lösbar“, stellte Herde fest. Forschung auf diesem Gebiet sei deshalb wichtig und sinnvoll.

Sein Schlusswort: „Wenn ein KI-System nicht sagt, wie es zu einem Ergebnis kommt, dann kann der Prüfer das Ergebnisse nur glauben. Dann prüft er nicht.“

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Und das DEGGs? Das wird mehr und mehr Teil der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Bereits im Frühjahr war das KI-Zentrum der Fakultät für Angewandte Informatik eingezogen. Jetzt zum Start des Wintersemesters können auf rund 1.600 Quadratmetern des ehemaligen Medizinischen Versorgungszentrums bis zu 120 Studierende in Präsenz betreut werden. Außerdem wurden Labore eingerichtet, in denen an digitalen Themen geforscht und gearbeitet wird. Themen, die auch für die weitere Digitalisierung der regionalen Wirtschaft von Relevanz sind.

Prof. Andreas Fischer leitet das Labor für Netzwerktechnologien: „Hier werden nicht nur klassische Internettechnologien erkundet, sondern auch neuartige verteilte intelligente Anwendungen“, erklärt der THD-Wissenschaftler. Algorithmen künstlicher Intelligenz könnten beispielsweise helfen, Ressourcen in Großrechenzentren besser zu planen, Anomalien im Datenverkehr aufzuspüren oder ganz praktisch die Weiterleitung von Paketen zu beschleunigen.

Ebenfalls neu im DEGGs ist ein Labor für High Performance bzw. Quantum Computing. Hier ist Prof. Dr. Peter Faber der Chef. Unter seiner Anleitung werden Themenfelder der Informatik bedient, die eine außerordentlich hohe Rechenleistung benötigen. „Unser Hauptfokus liegt im sogenannten parallelen Rechnen“ sagt Faber und meint damit, dass in solchen Fällen mehrere Varianten eines Problems gleichzeitig gelöst werden. Zum Beispiel kann eine KI unterschiedliche Bereiche eines hochaufgelösten Bildes gleichzeitig nach bestimmten Objekten durchsuchen. Parallele Verarbeitung ist auch die Spezialität des Quantencomputings – die beiden Forschungsfelder ergänzen sich hier im DEGGs hervorragend.

Das DeepLearning-Labor ist das Reich von Prof. Andreas Berl. Kleine autonome Fahrzeuge, Roboterarme und humanoide Roboter prägen den ersten Eindruck. Hochgezüchtete KI-Workstations mit Zugriff auf schnelle Server im Hintergrund erlauben es den Studierenden schnell eigene Erfolge zu erreichen und damit das theoretische Wissen direkt praxisnah einzusetzen.

„Im KI-Zentrum wollen wir die Deggendorfer Studierenden bestmöglich auf die Revolutionen in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0, Internet of Things, High Performance Computing sowie Quantum Computing vorbereiten“, bestätigt Prof. Berl. In den drei Laboren biete man spezielle Praktika zu Themengebieten wie Netzwerktechnologien, Deep-Learning und High Performance Computing bzw. Quantum Computing. Der Zuspruch ist riesig. So wollten weit über 3.000 Bewerber aus aller Welt einen der 120 Studienplätze für die neuen englischsprachigen Studiengänge Bachelor Artificial Intelligence und Master Artificial Intelligence & Data Science haben. Darüber freut sich Berl sehr: „Wir sind stolz, dass der Studiengang außerhalb Deutschlands so schnell bekannt wurde.“ Auf mehr Bewerber aus Deutschland hoffe man ebenfalls. Denn ein Studium in englischer Sprache fördere die Karrierechancen enorm.

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Im Oktober 2021 startete an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) der neue englischsprachige Bachelorstudiengang zu Künstlicher Intelligenz (KI). Damit baut die Hochschule ihr KI-Lehrangebot weiter aus und wirkt mit Studierenden aus über 20 Ländern dem Fachkräftemangel entschlossen entgegen.

Die THD bietet schon seit mehreren Jahren insgesamt drei KI-Studiengänge an. Sowohl im deutschsprachigen Bachelor- als auch im englischsprachigen Masterbereich. „Damit haben wir aber mittlerweile die Anzahl an Studienanfängern nahezu ausgereizt,“ berichtet der Studiengangskoordinator Prof. Dr. Patrick Glauner. „Der Bedarf nach KI-Experten wächst in der Industrie jedoch stetig weiter.“ Durch den in diesem Wintersemester neu gestarteten englischsprachigen KI-Bachelorstudiengang »Artificial Intelligence« konnten weitere exzellente Studierende gewonnen werden. Für die 50 Studienplätze gab es laut Glauner über 1.000 Bewerbungen. Ein Großteil der nach einem Auswahlverfahren zugelassenen KI-Studierenden stamme aus Indien, Ägypten und Tunesien. Darunter ist beispielsweise auch Brahim Ghaouthi. Er habe sich aufgrund des praxisnahen Curriculums für die THD entschieden. Aktuell nehme er von Tunesien aus in digitaler Form am Studium teil, wolle aber bald nach Deggendorf ziehen. „Unabhängig vom Fortgang der Corona-Pandemie werden wir auf Dauer das komplette erste Studienjahr sowohl in Präsenz als auch digital anbieten“, erklärt KI-Professor Glauner. Dadurch solle des Warten auf ein Visum nicht mehr zu einem verzögerten Studienstart führen. Wie THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber bestätigt, „kann die THD mit dem neuen internationalen KI-Studiengang dem Fachkräftemangel aktiv entgegenwirken.“ Auch aus strategischer Sicht ist er von dem Studiengang überzeugt: „Dadurch haben wir die Möglichkeit, unsere Kompetenzen im Bereich des Fernstudiums weiter auszubauen.“ Damit die Studierenden nach ihrem Studium bestmöglich auf den Arbeitsmarkt vorbereitet seien, müssten sie im Laufe ihres Studiums selbstverständlich auch die Grundlagen der deutschen Sprache erwerben. Mehr Informationen zu den KI-Studiengängen der THD finden sich unter www.th-deg.de/ai. Bei Fragen steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Die Fakultät Angewandte Informatik der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bekommt mit Prof. Dr. Simon Zabler einen Experten für das Lehrgebiet Bildgebende Verfahren mit dem Schwerpunkt Computertomographie.

Der passionierte Physiker befasste sich bereits in seiner Masterarbeit mit Röntgenbildgebung und kam seitdem nicht mehr los davon. Für Zabler ist die Computertomographie nicht nur ein interdisziplinäres Gebiet das Informatik, Mathematik, Physik und Maschinenbau miteinander vereint, sondern sie erfindet sich ständig neu. Gerade das macht die Anziehung der „digitalen Fotografie mit dreidimensionalen Pixeln“, wie Zabler die Computertomographie beschreibt, aus. Er blieb der Computertomographie während seiner gesamten beruflichen Laufbahn treu. Egal ob während seiner Doktorarbeit am Hahn-Meitner-Institut in Berlin oder als PostDoc am Max-Planck-Institut Potsdam, wo er Cellulose in Holz beim Trocknen zuschaute. Auch Forschung und Lehre begleiten Prof. Zabler schon länger. Er unterrichtete bereits an der TU Berlin Werkstoffkunde und baute anschließend eine Forschungsgruppe für Röntgenmikroskopie und -streuung an der Universität Würzburg auf.

Dass Zabler sich für die Professur an der THD entschieden hat liegt unter anderem daran, dass internationale Spitzenforscher hier Gelegenheit bekommen, ihr Forschungsgebiet in die Lehre zu tragen. Er selbst hat ein deutsch-französisches Doppeldiplom in Physik und ist auf der internationalen Bühne der Wissenschaft zuhause. Daher freut Zabler sich schon besonders darauf, an der THD ein breites Netzwerk rund um Computertomopgraphie und Machine Vision aufzubauen, um spannende und vor allem auch internationale Projekte durchzuführen. Darüber hinaus arbeiten Industrie und Hochschule hier in Niederbayern unkompliziert und ergebnisorientiert zusammen. Gerade diese Vernetzung birgt laut Zabler die große Chance, den Fokus und den Wissenstransfer in der angewandten Forschung auf die aktuellen Anforderungen der Industrie zu richten.

Ein besonderes Augenmerk Zablers liegt außerdem auf den jungen Talenten an der THD und wie er diesen Spaß an der Forschung vermitteln und auf deren Weg begleiten kann. Dafür können die Studierenden von ihm klare Kommunikation, Erreichbarkeit, faire Regeln, Begeisterung für den Unterrichtsstoff und lesbare Unterlagen erwarten. Anwesenheit, kritische Auseinandersetzung mit dem Stoff und ehrliches Feedback sind dabei Punkte, die Zabler seinen Studierenden abverlangt.

Ehrlichkeit ist wichtig für den neuen THD-Professor, der sich selbst als zwanghaft ehrlich beschreibt. Bei Fehlern, egal ob bei anderen oder seinen eigenen, und Ungerechtigkeit schaut er nicht weg. Beste Voraussetzungen, um etwas zu verändern. Ehrlich wie er ist, gibt er auch zu, dass er nur dann Dinge wirklich gut erklären kann, wenn er sie selbst verstanden hat. Auch wenn er nicht immer der Ordentlichste und Pünktlichste ist, so ist er bei der Arbeit doch ein unbelehrbahrer Optimist. Außerdem lässt er sich mit Schokolade und / oder einem guten Cappuccino zu so ziemlich allem überreden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Zabler in seiner Freizeit nicht nur gerne schlemmt, sondern auch selbst kocht. Am liebsten in Gesellschaft. Er interessiert sich außerdem für Geschichte und internationale Politk, aber eine Woche im Jahr ist ganz dem Wald gewitmet. Dann ist er nämlich mit dem Bergwaldprojekt e.V. und 25 Erwachsenen im Wald unterwegs, um Bäume zu pflanzen und Moore wiederzubenässen.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat für die Lehre im Fach Statistik Personal aufgestockt. Prof. Dr. Stefan Hagl ist nun in Vollzeit an der Hochschule tätig. Er verlässt die freie Wirtschaft und möchte sich neben der Lehre auch auf die Forschung konzentrieren.

Seit 2005 ist Stefan Hagl mit der THD verbunden. Zunächst als Lehrbeauftragter und seit März 2012 als Professor in Teilzeit. Er freue sich, dass er ab jetzt die Lehre in Statistik und Datenanalyse/Datenwissenschaften als Vollzeit-Professor stärken kann; sowohl an der Fakultät Angewandte Wirtschaftswissenschaften und neu an der Fakultät Angewandte Informatik. Oft hätten Studierende gegenüber mathematisch geprägten Methoden und Anwendungen eine „Schranke im Kopf“. Sein Ziel sei es, Studierenden die Notwendigkeit und den Spaß daran näher zu bringen. Stefan Hagl ist sich sicher, dass seine Erfahrungen als Datenanalyst bei der Acxiom Deutschland GmbH helfen werden. Die Analyse von Daten für kundenorientiertes Marketing ist das Kerngeschäft des Unternehmens und die Expertise von Stefan Hagl; insbesondere die statistischen Methoden, die dafür eingesetzt werden. Von 2006 bis 2021 war er bei Acxiom tätig, zuletzt in leitender Position für den EMEA-Raum, d.h. Europa, Naher Osten und Afrika. Die Entscheidung für die Professur in seiner Heimat Niederbayern unterstützen seine Frau und Kinder voll. Ausgleich findet er bei ausgiebigen Berg- und Alpin-Touren, Rad-Touren und im Fitnessstudio.

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Im Herbst 2019 startete die Technische Hochschule Deggendorf (THD) den deutschlandweit ersten Bachelorstudiengang zu Künstlicher Intelligenz (KI). Nach knapp zwei Jahren ist Lucas Fobian nun der bundesweit erste KI-Bachelorabsolvent.

„KI-Experten sind auf dem Markt aktuell sehr gefragt“, berichtet Prof. Dr. Patrick Glauner. Er ergänzt: „Die Unternehmen können jedoch nicht drei bis vier Jahre auf die ersten Absolventen warten“. Neben dem regulären Start des neuen Studiengangs bot die THD daher damals einmalig den sogenannten „Quereinstieg“ an. Dieser ermöglichte Berufstätigen mit einem technischen Studienabschluss oder Studienfachwechslern den Erwerb der KI-Kompetenzen von innerhalb nur zwei Jahren. Ein Konzept, das auf den damaligen und mittlerweile pensionierten Studiengangskoordinator Prof. Dr. Dr. Heribert Popp zurückging.

Der nun erste Absolvent Lucas Fobian war davon sofort überzeugt: „Während meines Studiums der Allgemeinen Informatik stellte ich fest, dass mich insbesondere der Teilbereich der KI interessiert. Glücklicherweise bot die THD genau zu diesem Zeitpunkt den Quereinstieg an. Dadurch konnten mir große Teile des Grundstudiums angerechnet werden.“ Seine Bachelorarbeit führte er in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) durch. Hierbei entwickelte er eine KI aus dem Bereich „Predictive Policing“ zur Prognose von Wohnungseinbrüchen. Prof. Glauner betreute diese Bachelorarbeit und berichtet stolz: „Das BLKA ist mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Man hat uns bestätigt, dass unsere KI-Absolventen hervorragend für die Umsetzung von KI-Anwendungen qualifiziert sind“. Aktuell bearbeiten knapp 15 weitere „Quereinsteiger“ ihre Bachelorarbeiten. Sie werden ihr Studium in den kommenden Wochen abschließen und anschließend ebenfalls dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen.

Mehr Informationen zu den KI-Studiengängen der THD finden sich unter www.th-deg.de/ai. Bei Fragen zu den KI-Studiengängen steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung. Bewerbungen auf einen Studienplatz sind noch bis zum 15. August möglich.

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Am 29. Juli kommt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erneut in die Stadt. Auf der Bank am Oberen Stadtplatz zwischen Rathaus und Pustet diesmal: Der THD-Experte für Künstliche Intelligenz (KI), Prof. Dr. Patrick Glauner. Von 10.30 bis 12 Uhr möchte er sich mit Bürgerinnen und Bürgern darüber unterhalten, wie Daten und ihre Auswertung unsere Gesundheitsvorsorge aktuell schon verändern und in naher Zukunft noch weiter verändern werden.

Die vollständige Abbildung des individuellen Erbguts ist heute kein großes Ding mehr. Man bekommt die Daten bereits für ein paar hundert Euro. In ein paar Jahren, so Experten, seien sie möglicherweise schon so normal wie ein großes Blutbild. Die Tür zur individualisierten Medizin steht also offen. „Das Entscheidende aber wird sein, wie wie die Daten, beispielsweise aus einem persönlichen Erbgut, ethisch sinnvoll nutzen können“, sagt THD-Professor Patrick Glauner. Dafür brauche es den Ausbau von Technologien wie der Künstlichen Intelligenz, um die ungeheueren Mengen an Daten auswerten und interpretieren zu können. Außerdem Blockchain-Technologien, um die notwendige Datensicherheit gewährleisten sowie Quanten-Computer, um die erforderlichen Rechenleistungen realisieren zu können. Allein der Markt mit der Analyse von Gendaten soll 40 Mrd. Dollar groß sein. Bis 2030. Dementsprechend wird weltweit mit Hochdruck daran geforscht und gearbeitet. In der Krebstherapie zeichnen sich bereits erste Erfolge ab. Nicht nur der Zusammenhang zwischen bestimmten genetischen Konstellationen und der Erstehung von Krebs ist belegt, sondern auch der mit individuell erreichten Behandlungserfolgen. In der Radiologie oder auch der Dermatologie leistet KI dank Mustererkennung schon länger wertvolle dignostische Unterstützung. „Die Sorge, dass diese Technologie irgendwann echte Mediziner ersetzen wird, ist unbegründet“, sagt Glauner. Vielmehr sei die Technik eine zusätzliche, datenbasierte Expertise. Das Analyseergebnis einer KI, die quasi unendlich viele Daten in die Auswertung einfließen lassen könne, kombiniert mit der persönlichen ärztlichen Erfahrung liefere den bestmöglichen Behandlungsvorschlag. „Aber am Ende entscheidet immer der Mensch, die Ärztin gemeinsam mit ihrem Patienten“, versichert Glauner. Daran werde sich nichts ändern. Natürlich hat das Thema der Datenverarbeitung in der Medizin zusätzlich eine große ethische Dimension. Auch darüber können die Bürgerinnen gerne mit Glauner sprechen. Eine ethische Dimension auf zwei Ebenen übrigens. Auf der individuellen Ebene muss sichergestellt sein, dass alle selbst entscheiden können, wer Zugriff auf persönlich Daten erhält. Interessant an dieser Stelle: In den USA gibt es bereits ein Geschäftsmodell, seine Daten an Universitäten oder Pharmakonzerne auszuleihen. Für ein Honorar, versteht sich. Auf der gesellschaftlichen Ebene stellt sich die Frage, ob wir nicht alle unsere Daten anonymisiert der Forschung zur Verfügung stellen sollten – oder sogar müssen. Denn das ist klar: Erst wenn richtig große Datenmengen, Stichwort Big Data, zusammenkommen, ergibt sich auch ein Bild, eine Interpretation mit hoher Verlässlichkeit. Zum Wohle all derer, die heute an unheilbaren Krankheiten leiden und mangels Verstehen dieser Krankheiten nicht geheilt werden können. Viele Fragen also. Fragen, die die Menschen bewegen. Nicht nur Informatiker und Ärztinnen. „Auf der THD-Science Bench können ein paar davon bestimmt beantwortet werden“, ist sich Patrick Glauner sicher.

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Für den bereits angekündigten „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz (KI)“, der 2022 erstmals von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) verliehen werden soll, wurden nun die Details und Teilnahmebedingungen bekannt gegeben. Gewinnen können Einzelpersonen, Startups, Hochschulen, Forschungsinstitute, Stiftungen oder auch Unternehmen. Voraussetzung sind bahnbrechende Leistungen bei der Erforschung, Entwicklung oder praktischen Anwendung von KI. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.

„Die industrielle Produktion und der Maschinenbau sind Kern unseres Wohlstands“, erklärt Unternehmer Anton Fink seine persönliche Motivation, diesen Award auszuschreiben. Der erste Themenschwerpunkt der aktuellen Ausschreibung liege daher auch auf KI-Anwendungen mit Bezug zu Industrie 4.0 Themen. Zugleich sei Mitteleuropa immer mehr auf dem Weg zur Dienstleistungsgesellschaft. „Daher liegt der zweite Themenschwerpunkt der aktuellen Ausschreibung auf KI-Anwendungen im Bereich Dienstleistung 4.0“, so Fink. Mit dem Preis sollen entsprechende digitale Innovationen ausgezeichnet und gefördert werden. Bewerbungen mit Projekten, Forschungsergebnissen oder Lehrangeboten werden aus Deutschland, Österreich und Tschechien akzeptiert. Bewerbungsschluss ist der 31. Dezember 2021. Bewerbungen müssen Informationen zu den Projekten, Forschungsergebnissen bzw. Lehrangeboten, einer Skizze der dadurch geschaffenen Innovation und einen Lebenslauf der Bewerbenden beinhalten. Teilnahmeberechtigt sind Einzelpersonen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder Tschechien. Aber auch Gruppen oder Gesellschaften, die ihren Sitz in einem der genannten Länder haben. Diese müssen dann eine natürliche Person bestimmen, die die Bewerbung vornimmt und verantwortet. Einreichungen werden sowohl in deutscher als auch englischer Sprache akzeptiert. Prof. Dr. Patrick Glauner, der den Wissenschaftspreis von Seiten der THD hauptverantwortlich betreut, erklärt, dass die Jury sich verpflichte, alle ihr im Rahmen des Wettbewerbs zugänglich gemachten Informationen streng vertraulich zu behandeln und allein zur Durchführung des Wettbewerbs verwenden werde. „Allerdings“, schränkt Glauner ein, „empfehlen wir allen Teilnehmenden etwaige Patentanmeldungen vor einer Veröffentlichung im Rahmen des Wettbewerbs abzusichern.“ Denn die Vorstellung der Ideen bzw. Projekte könne den Neuheitenschutz beseitigen. Die Preisverleihung ist im Frühjahr 2022 geplant. Zur Jury zählt unter anderen auch der bayerische Wissenschaftsminister Bernd Sibler sowie der Stifter Anton Fink selbst.

Details zur Ausschreibung stehen unter www.th-deg.de/ki-preis zur Verfügung.

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Tamas Nemes besucht das Gymnasium der Regensburger Domspatzen. Der 17-Jährige interessiert sich für ein Studium der Künstlichen Intelligenz (KI) an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Aktuell belegt er daher dort im sogenannten Frühstudium den Kurs Algorithmen und Datenstrukturen.

„Um die der KI zugrundeliegenden Algorithmen besser zu verstehen, habe ich im März ein Frühstudium begonnen“, berichtet Nemes. Der Gymnasiast profitiert von diesem speziellen Angebot der THD an Schülerinnen und Schüler: „Die Vorlesungen sind hochinteressant. Und die selbstständige Bearbeitung der dazugehörigen Aufgaben macht mir viel Spaß.“ Vorkenntnisse der Informatik waren für die Teilnahme nicht erforderlich. Ebenfalls überzeugt vom Frühstudium ist die 16-jährige Schülerin Anna Daiser. Sie wertschätzt, dass die Vorlesungen gut strukturiert seien und „die Inhalte verständlich vermittelt werden.“ Durch die digitale Lehre hätten sich auch für das Frühstudium ganz neue Möglichkeiten ergeben, berichtet Dozent Prof. Dr. Patrick Glauner: „Mein Kurs wird jetzt von Interessierten aus ganz Deutschland belegt. Diese konnten wir zuvor gar nicht erreichen.“ Ein weiteres Beispiel hierfür ist Christian Normann, der das Frühstudium aus seiner Heimat in Rheinland-Pfalz durchgeführt hat. Er schildert seine Erfahrung wie folgt: „Im vergangenen Semester hatte ich den Kurs Computer Vision belegt. Das begleitende Roboterprojekt war sehr lehrreich und hat mir viel Freude gemacht.“ Die Bewerbungsfrist für das Wintersemester 2021/22 an der THD läuft übrigens. Bis zum 15. Juli noch. Ab dem 1. Oktober können sich dann beispielsweise Studieninteressierte wie Nemes, Daiser oder Normann in sieben Semestern zu KI-Experten ausbilden lassen. Hierfür bietet die THD einen KI-Bachelor-Studiengang an, wahlweise in deutscher als auch englischer Sprache. Teilnehmerinnen und Teilnehmer des THD-Frühstadiums werden dann eine gute Vorstellung davon haben, was sie an der Hochschule erwartet. Anfragen zum Frühstudium können an das MINT-Team der THD unter fruehstudium@th-deg.de gerichtet werden. Mehr Informationen zu den KI-Studiengängen finden sich unter www.th-deg.de/ai. Bei Fragen zu den KI-Studiengängen steht außerdem Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Im kommenden Jahr wird die Technische Hochschule Deggendorf (THD) erstmals den „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz“ in Höhe von 10.000 Euro vergeben. Dies ist die höchste Summe eines Awards, den die THD in der Vergangenheit verliehen hat. Wie der Name bereits sagt, soll der neue „Anton Fink Wissenschaftspreis für Künstliche Intelligenz“ einen Beitrag zur Stärkung von Lehre, Forschung und Entwicklung explizit im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) leisten. Am 18. Mai machte Stifter und THD-Ehrensenator Anton Fink die Vereinbarung mit seiner Unterschrift auf der Kooperationsvereinbarung offiziell.

Als Vorreiter in der Hochschullandschaft in Sachen KI kann die THD mit diesem Award parallel zu erfolgreichen Initiativen wie dem KI-Campus Bayern die Region auf diesem zukunftsträchtigen Gebiet stärken. Stifter Anton Fink ist bereits seit vielen Jahren mit der THD verbunden und wünscht sich viele Bewerbungen für den Wissenschaftspreis. Das Thema KI fasziniere ihn und er wolle die THD sinnvoll unterstützen. Für THD-Präsident Sperber liegen die Vorteile auf der Hand: So ein Preis werde die THD als Institution in der KI-Szene bekannter machen. Außerdem werden sich wichtige Kontakte ergeben, von der die Hochschule profitiert. Zum ersten Mal wird der Preis Ende des Jahres, circa im Oktober oder November 2021, ausgeschrieben. Bewerbungen werden aus Deutschland, Österreich und der Tschechischen Republik akzeptiert. Die Jury besteht aus den THD-Professoren Prof. Dr. Dr. Heribert Popp und Prof. Dr. Patrick Glauner, THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber, aus Österreich FH-Prof. DI Dr. Stefan Huber, aus Tschechien Assoc. Prof. Ivo Bukovsky, Ph.D. und Wissenschaftsminister Bernd Sibler. Die Verleihung erfolgt im Frühjahr 2022 und soll jährlich fortgesetzt werden.

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Die Europäische Kommission möchte durch ihren im April 2021 veröffentlichten Verordnungsvorschlag einen einheitlichen Rechtsrahmen für Künstliche Intelligenz (KI) innerhalb der EU schaffen. Zur Bewertung des Vorschlags führten die Ausschüsse für die Angelegenheiten der Europäischen Union des Deutschen Bundestages und der französischen Nationalversammlung am 6. Mai eine gemeinsame Sitzung durch. Hierzu wurde Prof. Dr. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) als Sachverständiger geladen.

„Ich habe den Abgeordneten dargelegt, warum meiner Meinung nach KI nicht durch eine eigene Gesetzgebung reguliert werden sollte“, so Prof. Glauner, der im KI Bundesverband auch stellvertretender Leiter der Regionalgruppe Bayern ist. Schon heute seien sicherheitskritische Anwendungsfälle in so gut wie allen Fällen durch bestehende Regulierungen, Gesetze, Standards und Normen abgedeckt. Glauner weiter: „Durch den Verordnungsvorschlag droht eine Überregulierung, die in der EU den Einsatz oder die Entwicklung von KI deutlich erschweren bis unmöglich machen würde.“ Zudem forderte der THD-Professor eine an die Hightech Agenda Bayern angelehnte Hightech Agenda Europa. Durch diese würden die Mehrwerte von KI für die Bürgerinnen und Bürger in den Vordergrund rücken und wettbewerbssteigernde Maßnahmen ergriffen. THD-Präsident Prof. Dr. Peter Sperber betont stolz: „Dass sich gleich zwei nationale Parlamente für die KI-Kompetenz der THD interessieren, belegt eindrücklich, dass wir im Bereich der Forschung und Lehre zu KI führend sind.“ Die neuen Erkenntnisse zu KI-Regulierung aus der Ausschusssitzung würden auch direkt in die Lehre an der THD einfließen. Prof. Glauners vollständige schriftliche Stellungnahme ist unter www.glauner.info/expert-evidence frei verfügbar. Bei Fragen zu den möglichen Auswirkungen der geplanten EU-weiten KI-Regulierung steht Prof. Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch gerne direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Was haben nachhaltige Entwicklung und Innovation mit Künstlicher Intelligenz gemeinsam: Prof. Dr. Javier Valdes. Er ist der neue Experte für BigGeoData und Spatial AI an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD).

Prof. Valdes generiert Anwendungen für eine nachhaltige Entwicklung durch den Einsatz von BigGeoData. Was sich kompliziert anhört ist eigentlich ganz einfach: Durch Sammeln und Auswerten von Geodaten, also digitalen geografischen Daten, trägt Prof. Valdes zu Nachhaltigkeit bei. Da das Fachgebiet nicht immer geläufig ist, erklärt er es gerne anhand eines Beispiels. Durch das Sammeln von großen Datenmengen kann Valdes Rückschlüsse auf den Stromverbrauch und die Energieversorgung ziehen und Prognosen abgeben, wie die Nachfrage zu einem gewissen Zeitpunkt an einem bestimmten Ort sein wird und wie der Energiebedarf bestmöglich gedeckt werden kann.

Dass moderne Technologie richtig genutzt die Bedürfnisse der Menschen und der Ökosysteme in denen wir leben gleichermaßen bedienen kann ist für Prof. Valdes einer der Gründe, die ihn in seiner Forschung antreiben. Ein großer Pluspunkt ist es außerdem, dass persönliche und berufliche Interessen in seinem Fachgebiet zusammenfließen. An der THD schätzt er besonders die Freiheit und Unterstützung bei der Entwicklung von Forschungsprojekten sowie den engen Kontakt zu den Studierenden, der an der THD über den Austausch in Seminaren und Vorlesungen hinaus geht. Eine besondere Bereicherung ist für ihn dabei die Beteiligung Studierender an Forschungsvorhaben in Form von Praktika oder Abschlussarbeiten. Seine Hauptaufgabe sieht Valdes daher auch darin, den Studierenden nicht nur die Theorie zu vermitteln, sondern sie auch mit der Forschungspraxis vertraut zu machen. Er sieht sich gerne als Vermittler, der die Arbeit der Studierenden auf eine zugängliche Art und Weise auf das lenkt, was sie interessiert, ohne dabei die wissenschaftliche Rigorosität aus den Augen zu verlieren.

An der Fakultät für Angewandte Informatik möchte er sich gerne an der Entwicklung der Fakultät beteiligen und neue Projekte für Studierende einführen, die mit der Nutzung von BigData zu tun haben. Besonders die Sichtbarkeit des Campus und der Arbeitsgruppe als spezialisiertes Zentrum auf internationaler Ebene im Bereich der Spatial AI liegen Prof. Valdes am Herzen. Ein Augenmerk liegt daher auf der Möglichkeit gemeinsam mit Unternehmen neue Geschäftskonzepte und Technologien zu entwickeln, die auf dem neuesten wissenschaftlichen und technischen Fortschritt basieren, sowie attraktive Möglichkeiten für die berufliche Entwicklung von lokalen und internationalen Talenten zu bieten.

Internationalität spielt eine tragende Rolle im Leben des gebürtigen Spaniers.  Aufgewachsen in Madrid, orientierte er sich zum Studium ins europäische Ausland. Bevor er nach Freyung in die Forschung ging war er an Hochschulen in Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland, was ihn nachhaltig prägte. Die drei Jahre an der Universität Ferrara in Italien haben Valdes besonders beeindruckt. In einer kleinen Stadt gelegen, aber mit Professoren von großem Format, international gut vernetzt und einer starken Verbindung zur Stadt und ihren Bewohnern. Gerade die Arbeit im internationalen Umfeld haben ihm gezeigt, wie viele verschiedene Herangehensweisen es gibt und wie unterschiedliche Perspektiven, auch in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fachbereichen, am Ende trotzdem zum Ziel führen.

Auch wenn er international viel herum gekommen ist und schon seit Jahren nicht mehr in Spanien wohnt, so hat er sich doch seinen mediterranen Charakter bewahrt. Fokussiert auf das Wesentliche bringt er viel voran, wobei sein Büro dafür manchmal im Chaos versinkt. Trotz südländischem Temperament genießt er auch die bayerische Gemütlichkeit. Nach der Arbeit entspannt er gerne mit Freunden im Biergarten. Außerdem liebt er Filme, wobei er eine Schwäche für Science Fiction hat und spielt seit seiner Jugend leidenschaftlich gerne Rugby.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) hat Verstärkung für die Lehre und Forschung auf dem Gebiet Bionik gefunden. Seit 1. März vertritt Dr. Kristina Wanieck die Professur mit dem Schwerpunkt „Bionik und Innovation“. 2009 hat sie begonnen, den Forschungsbereich Bionik am Technologie Campus Freyung aufzubauen und sich dabei zu einer international anerkannten Wissenschaftspersönlichkeit entwickelt. Ihr Wissen und ihre Erfahrung will sie nun als Professorin in neue Projekte einbringen, die Forschung an der THD ausbauen und Studierenden das richtige Anwenderwissen vermitteln.

Bionik bedeutet, Wissen aus der Biologie zu nutzen, um praktische und oft technische Probleme zu lösen. Zu Beginn von Kristina Waniecks Tätigkeit am Technologie Campus Freyung stand die Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft im Vordergrund und es wurde an einem regionalen Bionik-Netzwerk gearbeitet. Durch die intensive Zusammenarbeit mit der Wirtschaft wurde bald eine Forschungslücke entdeckt und die studierte Biologin begann ihre Doktorarbeit in Kooperation mit der TU München. Während ihrer Promotion hat sie sich auf die methodische Vorgehensweise der Bionik konzentriert: „Ich wollte mit meiner Arbeit erreichen, dass die Bionik im Alltag von Unternehmen ankommt und so leicht einzusetzen ist, dass sie messbare Erfolge bewirkt.“ 2019 gehörte sie aufgrund dieses Ansatzes zu rund 25 Experten, die von der NASA nach Cleveland, Ohio eingeladen wurde. Zwei Tage arbeitete die Expertengruppe zusammen daran, der Bionik eine stärkere Bedeutung in der Anwendung zu geben. „Fast jeder, den ich in den letzten Jahren international treffen und kennenlernen durfte, trägt einen wichtigen Baustein zum Gesamtbild der Bionik bei. Insofern ist es diese Zusammenarbeit mit vielen interessanten Kollegen, die mich antreibt“, sagt Kristina Wanieck. Weitere Fachkollegen traf sie als Gastwissenschaftlerin in Frankreich und Kanada. Ebenso im Rahmen ihrer Tätigkeit im internationalen Standardisierungsverfahren für Bionik oder im VDI-Gremium zur Bionik.

Für ihre Zeit als Professorin wünscht sie sich, dass ihre Arbeit zu erfolgreichen Projekten und Publikationen führt und damit auch der Ruf der THD nach außen gestärkt wird. Die Lehre möchte sie mit viel Begeisterung und Freude angehen und den Studierenden so viel Erfahrung und Wissen wie möglich vermitteln: „Wenn ich Bionik lehre, dann sollen die Studierenden eine Zusatzqualifikation erhalten, die sie später in der Praxis anwenden können.“ Seit ihrer Initativbewerbung am Technologie Campus Freyung vor über 10 Jahren hat ein Schritt den anderen ergeben. Ihren Beruf lebt Kristina Wanieck mit Hingabe und plant, noch viele ihrer Visionen wahr werden zu lassen. Lustigen und erfüllenden Ausgleich findet die Zweifach-Mama bei ihrer Familie, außerdem beim Joggen und Yoga.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) bekommt den ersten englischsprachigen technischen Bachelorstudiengang in Deggendorf: Artificial Intelligence. Schon ab Oktober 2021 sollen Studieninteressierte Künstliche Intelligenz (KI) auf Englisch studieren können.

Seit dem Jahr 2019 gibt es einen der weltweit ersten Bachelorstudiengänge „Künstliche Intelligenz“ an der THD. Künstliche Intelligenz ermöglicht es, menschliches Entscheidungsverhalten zu automatisieren und wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten nahezu jede Branche verändern. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach KI-Expertinnen und -Experten auf dem Arbeitsmarkt. Der zukünftige Studiengangskoordinator Prof. Dr. Patrick Glauner beschreibt KI als den nächsten Schritt der industriellen Revolution. Dies bedeute exzellente Berufsperspektiven für die Studierenden. Dem und der fortschreitenden Internationalisierung des deutschen Arbeitsmarkts will die Hochschule mit dem neuen Studiengang Rechnung tragen. Vor allem in Europa, deutschlandweit und regional hofft die Hochschule, weitere junge Menschen für ein KI-Studium in Deggendorf zu interessieren. Sowohl Vorlesungen als auch Prüfungen werden auf Englisch gehalten. Ein großer Vorteil ist die Möglichkeit, an den ersten beiden Semestern sowohl von Deggendorf, als auch rein virtuell teilnehmen zu können. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betont: „Zukunftsorientierung und Internationalität gehören zu den Markenzeichen der TH Deggendorf. Mit ihrem künftigen Angebot eines englischsprachigen Studiengangs „Artificial Intelligence“ beweist sie das einmal mehr. Schließlich ist Künstliche Intelligenz weltweit die Schlüsseltechnologie für vielfältige neue Entwicklungen.“ Der Studiengang bietet über zehn Module zu KI, die eine breite und tiefe Ausbildung vermitteln. Die Informatikgrundlagen kommen dabei nicht zu kurz. Über das gesamte Studium verteilt bilden elf Kernmodule der Informatik das Rückgrat des Studiengangs. Ein Highlight des Studiums ist das für das fünfte Semester vorgesehene Praxissemester, in welchem die Studierenden ihre Kenntnisse in Unternehmen praktisch einsetzen und dadurch vertiefen. Für das spätere Berufsleben ist aber auch der Erwerb von Schlüsselkompetenzen und Softskills wichtig, für die passende Bausteine enthalten sind. Ausländische Studierende erlernen während des Studiums zudem die für ein erfolgreiches Berufsleben notwendigen Grundlagen der deutschen Sprache. Mehr Informationen zum Studiengang KI finden sich auf der Webseite der THD: https://www.th-deg.de/ain-b-en. Die Bewerbung auf einen Studienplatz ist ab Donnerstag, 15. April möglich. Bei Fragen zum Studiengang steht Professor Glauner unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 auch direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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Im Februar wurde die Technische Hochschule Deggendorf (THD) Mitglied beim Sicherheitsnetzwerk München e.V. Grund dafür ist nicht allein die Informationssicherheit. Es geht auch um Vernetzung, Gestaltung und maximale Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft.

„Datensicherheit ist heutzutage eine unverzichtbare Größe, um Institutionen wie auch Unternehmen gegen die unzähligen digitalen Bedrohungen zu schützen“, so Prof. Dr. Helena Liebelt, IT-Leiterin an der THD. „Es geht jedoch um mehr“, ergänzt Liebelt. Cyber Security bedeute Wettbewerbsfähigkeit. Aber um in einer digitalen Zukunft erfolgreich bestehen zu können, seien Vernetzung und Kooperation weitere wichtige Eckpfeiler der strategischen Ausrichtung.

Zahlreiche namhafte Unternehmen wie etwa Airbus, Audi, Intel, Siemens oder Huawei sind Mitglieder des Sicherheitsnetzwerks München. Aber auch Lehr- und Forschungseinrichtungen. Zum Beispiel die TU München, die Universität der Bundeswehr und das Fraunhofer AISEC. „Für uns ist das eine wunderbare Gelegenheit, um einerseits die wissenschaftliche Entwicklung, andererseits aber auch den aktuellsten Stand der industriellen Technik im Blick zu haben“, sagt Professorin Liebelt. Gemeinsam mit wichtigen Industriegrößen und anderen herausragenden Forschungseinrichtungen wolle die THD die Weiterentwicklung im Bereich Cyber Security aktiv mitgestalten. Nicht zuletzt entsteht ja in Vilshofen gerade ein neuer Technologie Campus zu diesem Thema. Als besonderes Privileg der Mitgliedschaft im Münchener Sicherheitsnetzwerk nennt Liebelt die Möglichkeit, an der alljährlichen Munich Cyber Security Conference“ (MCSC) teilnehmen zu dürfen, die stets einen Tag vor der Münchner Sicherheitskonferenz stattfindet: „Das ist ein echter Fixtermin der Cyber Security-Branche.“ Die THD wird zukünftig dabei sein.

Weitere Informationen: https://it-security-munich.net/

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Ein Grund, warum noch nicht mehr Unternehmen voll auf Elektromobilität umgestiegen sind bzw. keine Ladestationen anbieten, ist die Sorge vor erheblichen Mehrkosten, was den Stromverbrauch angeht. Unternehmen haben in der Regel eine vertraglich vereinbarte Jahreshöchstlast. Wird diese überschritten, können abhängig von der Firmengröße Aufpreise bis zu mehreren hunderttausend Euro auf die unvorhergesehene Lastspitze die Folge sein. Mit dem Park- und Lademanagement-System „SmiLE“ gibt es dafür bald eine Lösung. Wissenschaftler der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) entwickeln das System.

Prof. Dr. Andreas Berl ist projektverantwortlich und kennt die Brisanz des Themas. Das Problem für die Unternehmen sei das unkontrollierte Laden. Die gefürchteten Mehrkosten, verursacht durch Lastspitzen des Stromverbrauchs, seien hier schnell erreicht. Von einer Lastspitze spricht man, wenn die durchschnittlich bezogene Energieleistung in einem Intervall von 15 Minuten über dem mit dem Stromanbieter vertraglich vereinbarten Maximum liegt. Die Gründe, warum eine Lastspitze entsteht, sind vielfältig. Laut Prof. Berl sei dies der Fall, wenn Ladevorgänge unmittelbar mit maximaler Leistung begonnen und Akkus unnötig „voll" geladen werden. Wenn Ladevorgänge ungeplant geschehen, ohne Abfrage der nächsten Nutzung des Fahrzeugs. Oder wenn die Ladevorgänge nicht mit dem restlichen Energiesystem des Unternehmens (z. B. Lastmanagement) abgestimmt sind.

Um die angesprochenen Problematiken zu beheben, entwickelt die Forschungsgruppe rund um Prof. Berl das Park- und Lademanagement SmiLE. Ziel sei, mehr Unternehmen zur E-Mobilität zu bringen. Das System ist mit dem im Unternehmen vorhandenen Energiesystem verbunden. Außerdem ermöglicht SmiLE das Reservieren einer Park- bzw. Lademöglichkeit, so dass die E-Fahrzeuge entsprechend der Reservierungsangaben geladen werden. Zudem kann eine unternehmenseigene Fahrzeugflotte in das Lademanagement integriert werden. Mithilfe von KI-gestützten Prognoseverfahren können die Ladevorgänge so geplant werden, dass keine teuren Lastspitzen entstehen. Hierfür werden von der THD Algorithmen zur optimalen Ladeplanung und Vorhersagemodelle entwickelt und implementiert. Die Ladeplanung soll zusätzlich nach den unternehmerischen Zielen optimiert werden. Beispiele hierfür sind die maximale Nutzung von erneuerbaren Energien, die Verlängerung der Lebensdauer der Fahrzeugbatterien und der stationären Energiespeicher oder die Minimierung der Ladekosten.

Zur Identifikation der jeweiligen Anforderungen sind die jahrelangen Erfahrungen der E-WALD GmbH, einem der größten deutschen Ladeinfrastrukturbetreiber, und der eeMobility GmbH, die deutschlandweit Ladeinfrastruktur für Unternehmen betreibt, von großer Bedeutung. Die nahtlose Kommunikation zwischen den jeweiligen Systemkomponenten und im speziellen die Verbindung zwischen dem SmiLE System und den Ladestationen ist im Projekt der Schwerpunkt der eeMobility GmbH. Gefördert wird das Projekt SmiLE (Nr. AZ-1405-19) von der Bayerischen Forschungsstiftung. Das Projekt hat im Mai 2020 begonnen und endet 2023.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) unterhält seit 2012 eine Partnerschaft mit der Universität Politehnica Bukarest in Rumänien. Die Partnerschaft entstand über Erasmus+, ein Programm der Europäischen Union für Bildung, Jugend und Sport. THD-Mitarbeiterin Monica Ciolacu hat nun die erste kooperative Promotion mit der Universität Politehnica Bucharest und der THD abgeschlossen.

Ihre Dissertation „An adaptive framework for computer based learning technology“ befasst sich mit dem Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Lehre. Adaptives und personalisiertes Lernen soll die Leistung von Studierenden fördern. Außerdem sollen Dozenten von Routinearbeiten entlastet werden. Ihre Doktorarbeit verteidigte sie vor  Prof. Dr. h.c. Ing Paul Svasta (UPB), Prof. Dr. Cezar Ionescu (THD), Prof. Dr. h.c. Ing. Dan Stoichescu (UPB) und Prof. Dr. Ing. Alexandru Serbanescu (Militärtechnische Akademie Bukarest). Die Ergebnisse ihrer Arbeit haben bereits auf mehreren Konferenzen für Aufmerksamkeit gesorgt. Im April geht es virtuell zur nächsten Konferenz: die Global Engineering Education Conference, organisiert von der FH Kärnten und der FH Technikum Wien. Thema ist „Women in Engineering“.

Promovierende und Promotionsinteressierte werden am Graduiertenzentrum der THD beraten und unterstützt. Das International Office berät zu den Möglichkeiten des Erasmus+ Programms, welches neben Studien- und Praktikaaufenthalten für Studierende auch Promotionen oder die Moblität von Hochschulpersonal ermöglicht.

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Die Informatiker der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) bekommen Verstärkung. Zum Sommersemester 2021 übernimmt Dr. Phillipp Torkler die Professur für Bioinformatik und Datenanalyse an der THD. Als Mitglied der jüngsten Fakultät der Hochschule wird er im Studiengang „Life Science Informatics“ unterrichten. Beruflich war er bisher in der Entwicklung von molekulardiagnostischen Tests für personalisierte Therapien von Krebs und anderen schweren Krankheiten tätig.

Phillipp Torkler könnte man durch und durch als Bioinformatiker bezeichnen. Vom Bachelorstudium bis zum Doktortitel war seine akademische Ausbildung auf dieses Fachgebiet ausgerichtet. Er erklärt, ein Ziel der Bioinformatik sei es, Methoden und Software zur Analyse und Verwaltung von hochdimensionalen, biologischen Daten zu entwickeln, um diese überhaupt nutzen zu können. Biomarker lassen sich beispielsweise zur Früherkennung von Krebs einsetzen. Er selbst forschte für ein junges US Start-up an einem Früherkennungstest für Prostata-Krebs, mit Erfolg. Ein großer Biotechnologiekonzern wurde auf das Start-up aufmerksam und übernahm es im Sommer 2018.

Der nächste Schritt für Phillipp Torkler ist nun die Professur in Deggendorf. Neugier und die Überzeugung, dass Forschung und Entwicklung das Leben besser machen, treiben ihn an. Für die THD habe er sich entscheiden, weil sie als stetig wachsende Hochschule sukzessiv den Aufbau attraktiver und moderner Studienfelder vorantreibt und einen wesentlichen Impulsgeber für die gesamte Region darstellt. An der THD bietet sich die spannende Herausforderung, den noch jungen Studiengang „Life Science Informatics“ in einem frühen Stadium mitgestalten zu dürfen und so im Team den Grundstein für die Fachrichtungen Bioinformatik und Datenanalyse im Bereich Life Science und Biotechnologie zu legen.

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Stefanie Beck ist Geschäftsführerin bei der Unternehmensberatung Fuhrmann Leadership in Karlsruhe. Berufsbegleitend macht sie an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ihren Bachelor in Künstlicher Intelligenz (KI). Zusammen mit den Kommilitonen Johannes Artmeier, Lucas Fobian und Andreas Neuhierl hat Beck nun eine KI entwickelt, die in einem Videostream in Echtzeit erkennt, ob eine Person Maske trägt oder nicht. Das Forschungsfeld, in dem Beck arbeitet, steht hoch im Kurs. Es nennt sich „Computer Vision“.

Ihr Projekt fassen die THD-Studierenden wie folgt zusammen: „Nicht nur in pandemischen Situationen sind Gesichtsmasken notwendig, sondern vor allem im beruflichen Alltag. Zum Beispiel in der Industrie oder Medizin. Mit unserer Anwendung wird sichergestellt, dass beim Eintritt in einen geschützten Raum die vorgeschriebene Maske getragen wird.“ Solche Projektarbeiten bieten Studierenden an der THD die Möglichkeit, ihr Wissen an praxisrelevanten Beispielen umzusetzen. Absolventinnen und Absolventen im Bereich der KI sind bei Unternehmen heiß begehrt. Ganz besonders gilt dies für das Feld des „Bildverstehens“, wie die „Computer Vision“ auch bezeichnet wird. Es ermöglicht Computern, automatisiert Zusammenhänge in Bildern und Videos zu erkennen und passende Schlussfolgerungen zu ziehen. Weitere Beispiele solcher Anwendungen sind optische Inspektionen in Fertigungsprozessen, Objekterkennung in autonomen Fahrzeugen oder Smartphone Apps, die Gesichter in Fotos erkennen.

Seit Oktober 2020 bietet die THD den neuen Kurs „Computer Vision“ an und bereitet so ihre Studierenden auf eine entsprechende Berufslaufbahn vor. „Unser Kurs bietet im ersten Drittel eine intensive Einführung in die wichtigsten und vor allem praxisrelevanten Grundlagen des Fachgebiets“, so Dozent Prof. Dr. Patrick Glauner. Der KI-Experte erklärt außerdem, wie sich die THD von anderen regionalen und überregionalen Kursangeboten abgrenzt: „Ich habe geschaut, welche Kursinhalte internationale Top-Universitäten wie das Massachusetts Institute of Technology (MIT), Stanford oder das Imperial College London lehren.“ Ähnliche Inhalte hat Glauner in den THD-Kurs integriert. Auf gleichem Niveau und verständlich aufbereitet. „Auch an den Spitzeninstituten wird am Ende nur mit Wasser gekocht“, so der THD-Professor, der selbst Alumnus des Imperial College London ist.

Reine Theoretiker seien auf dem Arbeitsmarkt allerdings kaum gefragt. Es gehe um Expertise in der praktischen Umsetzung von Bildverstehen-Anwendungen. Deshalb setzen die Studierenden im Rest des Semesters in Gruppen selbstgewählte Projekte um und wenden erworbenes Wissen konkret an. „Es sind sehr umfangreiche und hochqualitative Ergebnisse entstanden, die klar zeigen, wie hervorragend unsere Studierenden im internationalen Vergleich aufgestellt sind“, berichtet Prof. Glauner stolz.

Neben den Resultaten von Beck verweist Glauner auf ein weiteres Beispiel. Die Kursteilnehmer Patrick Gawron und Achot Terterian haben zusammen einen Münzzähler entwickelt. Dieser rechnet anhand eines Handyfotos den Betrag in der Geldbörse oder im soeben ausgeräumten Sparschwein zusammen. „Dabei haben wir gelernt, wie man Münzen und andere Objekte aus Fotos segmentieren und mittels eines neuronalen Netzes erkennen kann“, berichten Gawron und Terterian.

Die THD bietet seit zwei Jahren den deutschlandweit ersten Bachelorstudiengang „Künstliche Intelligenz“ an. Der erste Jahrgang wird im Sommer 2021 sein Studium abschließen. Interessierte Schülerinnen und Schüler können an der THD ab März 2021 auch wieder im Rahmen des Frühstudiums ausgewählte KI-Vorlesungen belegen und Hochschulluft schnuppern. Bei Fragen zu Themen rund um Bildverstehen, KI und den Studiengang ist Prof. Glauner jederzeit auch direkt unter patrick.glauner@th-deg.de oder 0991/3615-453 erreichbar.

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Am 21. Oktober 2020 drehte sich in einer virtuellen Veranstaltung alles um Planung unter Nutzen von Daten in Unternehmen. Die gemeinsame Veranstaltung „Process Analytics“ der TH Deggendorf und des Kompetenzzentrums Software Engineering (CC-SE) an der OTH Regensburg wurde von den Professoren Dr. Frank Herrmann (OTH Regensburg) und Dr. Stephan Scheuerer (TH Deggendorf) organisiert. Gemäß dem Motto „aus der Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ hielten Referenten von renommierten Firmen einschlägige Fachvorträge. Von den über 300 Anmeldungen kamen ca. 250 aus Unternehmen und bei den restlichen handelte es sich um Studierende und Hochschulangehörige. An der online Veranstaltung selbst nahmen bis zu 178 Teilnehmer. Die Veranstaltung wurde aufgezeichnet, was einige, die früher gehen müssen, nutzen wollen, um das Verpasste nachzuholen.

Im Rahmen der Begrüßung nannte Herr Professor Scheuerer die Vorträge und erläuterte darüber „Process Analytics“. Anschließend stellte Herr Professor Herrmann den ersten Referenten, Herrn Dr. Julian Englberger von der (The) Boston Consulting Group GmbH vor; es sei angemerkt, dass er in einem kooperativen Promotionsverfahren mit der TU Dresden über Produktionsplanung promovierte. Methodisch, auch wissenschaftlich, ist er auf dem Stand der der Technik. So wird er bei der Boston Consulting Group als Experte für Produktions- und Supply Chain Management eingesetzt, insbesondere für Produktionsplanung. Herr Dr. Englberger sieht dadurch was bei der Produktionsplanung in Unternehmen möglich ist, was nicht und vor allem auch warum. Hierüber berichtete er, in dem er einen Blick auf die Produktionsplanung in der Praxis warf – angefangen bei in der Praxis typischen Entwicklungsstufen der Produktionsplanung bis hin zum Einsatz von mathematischer Optimierung zur Produktionsplanung in der Praxis. Insbesondere nannte Herr Dr. Englberger Industrien, in denen eine gute Produktionsplanung (im Sinne von Advanced Planning – also basierend auf mathematischen Modellen) besonders wichtig ist. Ferner präsentierte er typische Anzeichen bzw. Beobachtungen in einem Unternehmen, die auf Probleme in der Produktionsplanung hindeuten.

Die nächsten beiden Vorträge wurden von Herrn Professor Scheuerer und der letzte von Herrn Professor Herrmann eingeführt. Als Director of Digital Processes ist Jörg Frenzel leitender Prozessmanager innerhalb der Conrad Gruppe. Entsprechend seiner Aufgabenstellung ging er darauf ein, dass sich die operativen Prozesse in ihrer Wertschöpfung im Sinne der strategischen Ziele des Unternehmens weiterentwickeln bzw. verbessern und transformieren. Dabei kommt dem Thema Automatisierung sowie digitale Prozessinnovation eine hohe Bedeutung zu. Unter anderem beantwortete er die Fragen: Bedeutet die Unterstützung und Automatisierung von Digitalen Prozessen automatisch den Einsatz von Technologien wie AI, ML oder RPA? Wie sieht denn ein "Digital Process Improvement" Team aus? Und was braucht man dafür?

Zurück zur Planung ging es nach der 10-minütigen Pause: konkret ging es um die Optimierung der Belegung von Werkzeugmagazinen. Es ist eine Aufgabe in der zentralen Forschung –und Entwicklung bei Siemens in München, die in der Kernkompetenz von Herrn Dr. Christian Royer als Mathematiker und Experte für Optimierung liegt. Sehr anschaulich erläuterte er die Relevanz des Problems und stellte das Auf- und Ab der Lösungsfindung unter engen zeitlichen Randbedingungen dar. Interessant waren seine Überlegungen zur Nutzung von künstlicher Intelligenz, neuronalen Netzen und lernende Verfahren im Allgemeinen. In diesem Sinne ging er auch auf Heuristiken ein. Zusätzlich nannte Herr Dr. Royer Zeitpunkte für die Umsortierung der Werkzeuge im Magazin und beantwortete die Frage, ob die Maschine stillstehen muss.

Zwei Prozessgestalter und Optimierungsexperten bei der Maschinenfabrik Rheinhausen, nämlich Herr Florian Zier und Herr Dr. Frederick Lange, erläuterten die Rüstzeitminimierung durch den Einsatz von Simulation und Optimierung. Bei der Fertigung von Hohlverbundisolatoren fallen hohe Rüstzeiten an. Durch eine optimale Einplanung der Produktionsaufträge soll der Rüstaufwand minimiert und weitere prozesskritische Restriktionen erfüllt sein. Wie bei dem ersten Vortrag ist es seitens der Wissenschaft schon seit längerem unbestritten, dass Rüstzeitminimierung sehr relevant ist. Leider sind die Verfahren sehr laufzeitintensiv. Durch Simulation kann z.B. vielfach der Suchraum für eine Optimierung so reduziert werden, dass deutlich geringere Rechenzeiten auftreten. Gerade für die Nutzung von Simulationsexpertise arbeitet die Maschinenfabrik Rheinhausen in einem großen Forschungsprojekt mit. Die Simulation erfolgt mit eMPLant. Die vorliegenden Ergebnisse beeindruckten die Zuhörer. Zur Motivation des Einsatzes von Optimierung durch die Zuhörer in ihren Unternehmen gingen beide auf besondere Herausforderungen bei der Einführung von Optimierungssoftware ein – sie verstärkten das von Herrn Dr. Englberger bereits genannte.

In seinen abschließenden Worten bekannte Herr Professor Herrmann, dass ihm natürlich auch die Diskrepanz zwischen dem Möglichen, in der Planung vor allem, und dem, was in Unternehmen wirklich gemacht wird auffiel. Wie die Vorträge aufzeigten, gab es und gibt es hierfür viele valide Gründe. Es freut ihn, dass es in der Praxis zunehmend besser gelingt, das Mögliche möglich zu machen. Die Vorträge belegen, in seinen Augen, den weiterhin starken Wandel. Sicher ist er sich, dass wir uns auf einer spannenden Reise befinden. Beide Professoren wollen mit dieser Veranstaltungsreihe Impulse für den Wandel in den Unternehmen der Region.

Die nächste Veranstaltung soll im Herbst 2021 in Deggendorf an der dortigen TH stattfinden.

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Wie geht Lernen digital und mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI)? Die Antwort darauf weiß Dr. Christina Bauer, neue Professorin der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Als Spezialistin für Künstliche Intelligenz und Digitale Lehre entwickelt und evaluiert sie dort zukünftig digitale Lernumgebungen, die intelligent auf die Nutzer reagieren.

Die digitale Lehre ist in den letzten Monaten durch Corona schlagartig in den Mittelpunkt gerückt. Eine Chance für die Gesellschaft, sich jetzt weiter damit zu beschäftigen, wenn es nach Christina Bauer geht. Die KI und auch die digitale Lehre könne hier unterstützen! Zum Beispiel könne man der breiten Masse einfacher Informationen zu gesellschaftlich wichtigen Themen bereitstellen und diese individualisieren. Mit Blick auf die Lehre können Kurse mit Hilfe Künstlicher Intelligenz viel besser auf die Bedürfnisse der Lernenden zugeschnitten werden. Entweder, um die Präsenzlehre zu ergänzen, oder Kurse komplett digital anzubieten. Die THD wird diesen Schritt auf lange Sicht gehen. Dafür soll Christina Bauer den Einsatz künstlicher Intelligenz in der digitalen Lehre erproben, erforschen und lehren. Es sollen intelligente Lernumgebungen entworfen und untersucht werden, z.B. in Form von intelligenten tutoriellen Systemen oder Assessment-Systemen. Schon jetzt hat sie sich zum Ziel gesetzt, digitale Lehre auch nach Corona fest an der THD zu verankern: „Und zwar als wichtige Ergänzung zur Präsenz-Lehre, dem sogenannten Blended-Learning.“

Ihre Erfahrungen hat Christina Bauer vor allem an der Universität Regensburg gesammelt. Während ihrer Promotion und später in Projekten sowie in der Lehre und als Koordinatorin des neu eingeführten Masterstudiengangs Digital Humanities. Selbst hat sie Informationswissenschaft studiert. In Deggendorf wird sie als Dozentin vorrangig an der Fakultät Angewandte Informatik tätig sein. Wichtig ist ihr im Unterricht, strukturiert zu arbeiten. Außerdem möchte sie gerne Studierende mit eigenen Ideen fördern und unterstützen. Gleichgesinnte hofft sie unter den Wissenschaftlern zu finden, wenn es darum geht Wissen zu teilen. In ihrer Freizeit engagiert sich die junge Professorin bei Scientists for Future. Dabei bringen Wissenschaftler den aktuellen Stand ihres Forschungsgebiets in verständlicher Form aktiv in die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung ein.

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Am 21. Oktober findet das gemeinsame Wirtschaftsinformatik-Symposium der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) und der OTH Regensburg als Online-Event statt. Organisiert wird die Veranstaltung mit dem Schwerpunkt „Process Analytics“ von den Professoren Dr. Stephan Scheuerer (THD) und Dr.-Ing. Frank Herrmann (OTH).

Gemäß dem Motto „aus Praxis und Wissenschaft für die Praxis“ werden Referenten namhafter Firmen einschlägige Fachvorträge halten. Es geht dabei um die „Produktionsplanung in der Fabrik der Zukunft“ (The Boston Consulting Group GmbH), um die „Datengetriebene Digitalisierung von Kundenprozessen“ (Conrad SE), die „Optimierung der Belegung von Werkzeugmagazinen“ (Siemens AG) sowie die „Rüstzeitminimierung durch den Einsatz von Simulation und Optimierung“ (Maschinenfabrik Reinhausen GmbH). Die Teinahme an der Veranstaltung ist kostenfrei eine formale Anmeldung ist allerdings erforderlich. Weitere Informationen sind unter www.oth-regensburg.de/digitalisierung verfügbar.

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Nahezu jeden Tag hört man von neuen Durchbrüchen in der Forschung und Entwicklung zu Künstlicher Intelligenz (KI). Die spannende Frage ist und bleibt jedoch, wie steht es mit deren Umsetzung in den Unternehmen? An der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wurde dazu im September 2020 erstmalig eine viertägige Blockveranstaltung durchgeführt. Die Studierenden lernten zunächst die Grundlagen des KI-Innovationsmanagements kennen und erprobten anschließend in Fallstudien die Erkennung von KI-Potentialen sowie die Einführung von KI in Unternehmen. Dieser Kurs dürfte einmalig sein, nicht nur in Deutschland. Geleitet wurde er von Prof. Dr. Patrick Glauner.

Verschiedene Studien kommen zu dem Schluss, dass momentan etwa 80 Prozent der KI-Entwicklungen in Unternehmen noch keinen finanziellen Mehrwert schaffen bzw. nicht zu marktreifen Produkten oder Dienstleistungen führen. „Die Gründe hierfür sind vielfältig“, erklärt Glauner. „Eine der Ursachen ist, dass die klassische KI-Lehre oft nur rein technische Aspekte behandelt und betriebswirtschaftliche Aspekte ignoriert.“ In dem KI-Bachelorstudiengang an der THD wird daher neben zahlreichen technischen Kursen auch ein weltweit einmaliger Kurs zu »KI-Innovationsmanagement« angeboten. „Hierdurch schließen wir diese Lücke. Wir vermitteln den Studierenden, worin in Unternehmen typische Herausforderungen bei Einführung von KI liegen und wie diese gelöst werden können“, berichtet Glauner.

Kursteilnehmerin Ursula Pähler war beeindruckt: „Durch den Kurs konnte ich Parallelen und Unterschiede zum klassischen Innovationsmanagement in anderen Bereichen ziehen. So sind mir die bestehenden Herausforderungen speziell bei der Einführung von KI klargeworden.“ Für die wertschöpfende Umsetzung von KI in Unternehmen fühlt sich auch Ralf Minge, der sein Studium berufsbegleitend absolviert, nun deutlich besser gerüstet: „Diese Veranstaltung schließt sehr eindrucksvoll die Lücke zwischen der akademischen Forschung zu KI und deren wirkungsvollen Einsatz im Unternehmen. Ich kann mit der wertschöpfenden Umsetzung von KI jetzt direkt beginnen.“

Die THD bietet seit dem vergangenen Jahr den Bachelorstudiengang „Künstliche Intelligenz“ an. Im Oktober 2020 werden rund 90 weitere junge Leute ihr Studium aufnehmen. Bei Fragen zu Themen rund um Innovation und KI ist Prof. Glauner jederzeit auch direkt unter patrick.glauner@th-deg.de erreichbar.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) begrüßt zum Wintersemester einen neuen Professor. Gesucht war Verstärkung für das Lehrgebiet IT-Sicherheit. Dr. Thomas Störtkuhl übernimmt die Position ab Oktober an der Fakultät Angewandte Informatik. Seit über 20 Jahren berät er Unternehmen in IT und IT-Sicherheit. Vor allem im industriellen Bereich.

Das Wissen von Thomas Störtkuhl ist wegen immer raffinierteren Cyber-Attacken auf Unternehmen äußerst gefragt. Cyber-Attacken sind für moderne Industrie-Betriebe, die der Digitalisierung folgen, eine echte Bedrohung. Ungewollte Angriffe auf ihre Systeme können den Geschäftsbetrieb massiv stören oder sensible Daten gestohlen bzw. manipuliert werden. Seine langjährige Erfahrung, Industrie-Unternehmen und ihre IT zu schützen, hat Thomas Störtkuhl unter anderem als Mitgründer der Firma Secaron AG gesammelt. Die Beratungsfirma für IT-Sicherheit entstand Anfang 2000 in München. Mit 50 Fachleuten verschmolz das Unternehmen 2014 mit dem TÜV Rheinland. Den Wechsel in den Bereich industrielle IT-Sicherheit sieht Störtkuhl als eine der besten Entscheidungen in seinem Berufsleben. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass er auf seinem Fachgebiet etwas bewegen möchte. Er war Mitautor des Buches „Ganzheitliches Management der Informationssicherheit“ und entwickelte eine Zertifizierung bezüglich industrieller IT-Sicherheit für Hersteller und Systemintegratoren. Auch für seine Tätigkeit an der THD hat er bereits Pläne: ein Produkt für die IT-Sicherheitsanalyse soll entstehen und er möchte verstärkt auf die Anwendung der KI in der industriellen IT-Sicherheit schauen. Für die Lehre wünscht er sich von seinen Studierenden, Spaß am Fach zu haben. Von ihm könne man immer ein offenes Ohr, hoffentlich interessante Lehre und auch einmal lachende Gesichter erwarten.

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Die Technische Hochschule Deggendorf (THD) setzte sich bereits vor der Coronakrise seit Jahren intensiv für die Nutzung der Digitalen Lehre ein. Der Einsatz wurde nun mit einem Fördergeldbescheid durch die virtuelle Hochschule Bayern (vhb) über 182.000€ für THD-Projekte belohnt.

Die über die SMART vhb-Plattform angebotenen digitalen Kurse gewannen durch den Ausfall der Präsenzlehre in diesem Sommersemester stark an Bedeutung. Die THD bietet online bereits 28 vhb-Kurse an, die besonders im „Coronasemester“ von anderen HAWs genutzt und in der Lehre eingesetzt wurden.  Mit dem Förderbescheid über 182.000€ durch die vhb, was 20 Prozent des gesamten Fördergeldes der jüngsten SMART vhb-Ausschreibungsrunde entspricht, wird das Angebot der digitalen Lehre der THD weiter ausgebaut. Über die kommenden Monate hinweg werden damit insgesamt zehn Kurse entwickelt und ab dem Wintersemester 21/22 über die SMART vhb-Plattform zur Verfügung gestellt. Die Online-Kurse reichen von der Einführung in die Programmierung mit Python, Java Programmierung, Programmierkonzepte, Informatikkonzepte, Hardware Design, Foundations of Informatics, KI Anwendungen und Logic in Artificial Intelligence bis hin zu Engineering Mechanics Dynamics und Risikomanagement. Organisiert wird die Entwicklung dieser neuen SMART vhb-Projekte von Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, vhb-Beauftragter der Hochschule, und Projektmanagerin Dr.-Ing. Monica Ciolacu.

An der THD substituiert der vhb-Beauftragte, Prof. Popp, bereits seit 13 Jahren in all seinen Modulen 50 Prozent der Lehre durch digitale Lehre. Er testete in seinen digitalen Kursen Künstliche Intelligenz (KI) Methoden, durch welche sich die digitalen Lehrmaterialien dem Kenntnisstand der Studierenden zu Beginn des Kurses anpassen. Popp setzt in seinen vhb-Kursen darüber hinaus ein KI basiertes Frühwarnsystem ein, das gefährdeten Studierenden eine Warn-E-Mail schickt. Dadurch konnte die Durchfallquote nahezu halbiert werden.

Die SMART vhb-Plattform verwaltet Online-Lerneinheiten, die sich flexibel in die eigene Lehre integrieren lassen. Diese digitalen Lehreinheiten beginnen mit den Lernzielen und setzen sich aus unterschiedlichen Materialien wie Videos, Textelementen, Selbsttests oder Simulationen zusammen.

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Künstliche Intelligenz, KI oder gerne auch mal auf englisch AI für Artificial Intelligence. Was genau ist das? Wie beeinflusst KI unsere Zukunft – auch in Niederbayern, im Bayerischen Wald oder eben in Deggendorf. Prof. Patrick Glauner von der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) kann mehr dazu sagen. Ganz einfach auf einer den Sitzbänke am Luitpoldplatz in Deggendorf. Mitten in der Stadt. Wer will, kann sich zu ihm setzen und mit ihm plaudern. Über KI. Am Freitag, 24. Juli, drei Stunden lang, ab 10:30 Uhr.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich vier Urängste mit KI verbinden lassen: Überwachung, Versklavung, Verlust der Einzigartigkeit sowie das Ende des freien Willens. „Überspitzt“, nennt Prof. Glauner es, wenn man vom Ende des freien Willens spricht, nur weil Menschen allzu gerne den Vorschlagsalgorithmen von Internetwerbung oder Mediatheken folgen. Auch sei es keineswegs so, dass wir demnächst durch den Roboter ersetzt werden. Aber irgendwie scheint die Künstliche Intelligenz den Kinofilmen entwichen zu sein, wie der Geist aus der Flasche. Den Filmen, die uns Gänsehaut verursacht haben: Matrix, Minority Report oder der Fritz Lang Klassiker Metropolis von 1927 – heute eines der bedeutensten Werke der Filmkunst. „Schon jetzt ist KI beispielsweise durch Mustererkennung in der radiologischen Diagnostik eine große Bereicherung für unsere Gesundheitversorgung in der Onkologie“, greift Glauner das Musterbeispiel segensreicher KI Entwicklungen heraus. Neben einer ganzen Reihe anderer, bereits heute verfügbarer Anwendungen, könne Künstliche Intelligenz sicher auch irgendwann all die nützlichen Verbindungen zwischen den unüberschaubar gewordenen naturwissenschaftlichen Disziplinen wieder sicht- und nutzbar machen. Denn den Universalgelehrten aus der Antike gibt es nicht mehr. Was weiß ein Virologe schon über KI, was weiß eine Informatikerin schon über Viren? Sicher viel zu wenig. Und wer nichts weiß, muss alles glauben. Die Daten sind da. Mehr als reichlich, Big Data, quasi. Und Big Data, das ist das Futter für aussagekräftige KI. Alle Bürgerinnen und Bürger sind deshalb herzlich eingeladen, sich mit Prof. Glauner über solche und andere Fragen zu unterhalten. Direkt, unkompliziert, in entspannter Atmosphäre. Prof. Glauner und die THD freuen sich auf das Gespräch mit den Deggendorferinnen und Deggendorfern. Patrick Glauner ist seit seinem 30. Lebensjahr Professor für Künstliche Intelligenz. Zuvor arbeitete er unter anderem an der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN) in Genf und bei der Krones AG. Er beschäftigt sich seit zehn Jahren mit Künstlicher Intelligenz, zuletzt insbesondere mit KI-Innovationsmanagement. Zu diesem Thema hat er im Frühjahr 2020 ein Buch im Springer-Verlag veröffentlicht: „Innovative Technologies for Market Leadership: Investing in the Future".

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Studieninteressierte haben zum Wintersemester 2020/21 an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die Möglichkeit, in sieben Semestern zu Experten im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) ausgebildet zu werden. Hierfür bietet die THD seit letztem Jahr einen der weltweit ersten Bachelor-Studiengänge in KI an.

„Künstliche Intelligenz”, so Prof. Dr. Patrick Glauner, „ist der nächste Schritt der industriellen Revolution, der darauf abzielt, menschliches Entscheidungsverhalten zu automatisieren.” Bisher gebe es jedoch nur wenige KI-Experten auf dem Markt. Diese seien in der Industrie sehr gefragt, denn Unternehmen aus allen Branchen benötigen mittelfristig KI um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Der Studiengang sei sehr praxisorientiert ausgelegt. Beispielsweise bauen sich die Studierenden im Modul „Bildverstehen” ihre eigenen Roboter. Diese erlernen dann beispielsweise mit Hilfe des sogenannten „Deep Learning” aus Kameradaten, wie sie selbstständig eine Strecke von A nach B zurücklegen und Hindernissen ausweichen können. „Dabei erleben die Studierenden direkt, wie sich die Grundlagen aus den Vorlesungen in der Praxis verhalten.”, berichtet Glauner.

Der Studiengang enthalte über zehn Module zu KI, die eine breite und tiefe Ausbildung in diesem Bereich vermitteln. Neben dem Modul „Bildverstehen” gibt es unter anderem die Module „Maschinelles Lernen”, „Sprachverarbeitung”, „Big Data” oder „Computational Logic”. Die Informatikgrundlagen kommen dabei nicht zu kurz: „Über das gesamte Studium verteilt bilden elf Kernmodule der Informatik das Rückgrat des Studiengangs. Für das spätere Berufsleben ist aber auch der Erwerb von Schlüsselkompetenzen und Softskills wichtig, für die wir passende Bausteine anbieten”, so Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, Koordinator des Studiengangs KI. Der Studiengang enthält zudem ein Indurtrie-Praxissemester. Darüber hinaus werden Projekte in höheren Semestern gemeisam mit Industriepartnern durchgeführt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, ein Auslandssemester an einer der THD-Partnerhochschulen durchzuführen.

Mehr Informationen zum Studiengang KI finden sich auf der Webseite der THD: https://www.th-deg.de/ki-b. Die Bewerbung auf einen Studienplatz ist ab sofort möglich. Studienbewerber sollten Neugier an kniffeligen Fragestellungen mitbringen. Vor Beginn des Studiums werden ebenfalls Vorbereitungskurse zum Auffrischen von Grundlagenkenntnissen angeboten. Bei Fragen zum Studiengang steht Prof. Popp unter heribert.popp@th-deg.de auch direkt als Ansprechpartner zur Verfügung.

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20191217 berufung prof hableHochschule baut Fachbereich Künstliche Intelligenz aus
Neuer Professor berufen

17.12.2019 | THD-Pressestelle - Mit Prof. Dr. Robert Hable kommt ein ausgewiesener Spezialist im Bereich Big Data Analytics an die Technische Hochschule Deggendorf (THD). Der gebürtige Landshuter verstärkt seit 1. November den Fachbereich Maschinelles Lernen/Künstliche Intelligenz an der neuen Fakultät für Angewandte Informatik der Deggendorfer Hochschule.

Dem Niederbayern ist die Technische Hochschule Deggendorf nicht unbekannt. Seit 2014 war der 38-jährige als Forschungsleiter im Bereich Big Data Analytics am Technologiecampus Grafenau tätig. Dort koordinierte er Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Datenanalyse und Künstliche Intelligenz. Zusammen mit dem Technologiezentrum im tschechischen Pisek setze er das INTERREG-Projekt „Big Data Zentrum Ostbayern-Südböhmen“ um. Die Datenanalyse ist die große Leidenschaft von Robert Hable. Dass er sich ab dem Hauptstudium auf Statistik, Datenanalyse und Maschinelles Lernen spezialisierte, bezeichnet er bis heute als eine der besten Entscheidungen seines Lebens. „Die Datenanalyse ist als Werkzeug in nahezu allen wissenschaftlichen Disziplinen und nahezu allen Wirtschaftsbereichen einsetzbar. Dadurch kann man als Datenanalyst in der Wissenschaft immer interdisziplinär arbeiten und lernt viele unterschiedliche Fachbereiche und Themen kennen. Dasselbe gilt auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Man erhält Einblick in alle möglichen Branchen, ob im Handel, der Industrie oder im Gesundheits- und Sportbereich. Für mich ist das perfekt, da ich doch recht neugierig und vielseitig interessiert bin“, erklärt der frisch gebackene Professor. Hable erreichte sein Diplom im Fachbereich Mathematik 2006 an der Universität in Bayreuth, promovierte 2009 an der LMU in München und ging 2010 als Gastdozent an die KU Leuven in Belgien. 2012 habilitierte Hable an der Uni Bayreuth, nahm danach eine Vertretungsprofessur an der LMU in München an, bevor er 2014 an den Technologiecampus Grafenau wechselte. Als Erfolg bezeichnet der gebürtige Landshuter, wenn seine Arbeit anderen Menschen wirklich weiterhilft, er aus ihren Daten Erkenntnisse gewinnen konnte, die vorher noch nicht bekannt waren. Seine Neugier, in Daten versteckte Muster durch Algorithmen aufzuspüren, treibt den jungen Professor an. Er selbst beschreibt sich als neugierig, vielseitig interessiert und gewissenhaft. Seine Freizeit verbringt der Vater von zwei Söhnen gerne bei seiner Familie, in der Natur, im Wald und in den Bergen. Zudem ist Hable aktives Mitglied und Jugendleiter bei den Ringern vom SV Mietraching.

Bild (THD): Prof. Dr. Robert Hable unterstützt seit November den Fachbereich Maschinelles Lernen / Künstliche Intelligenz an der Technischen Hochschule Deggendorf.

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Gründung Anfang 2018 - Das Labor für Autonome Systeme / Fahrerassistenzsysteme wird Anfang 2018 als Kooperation der beiden Professoren Prof. Dr. Gerald Kupris und Prof. Thomas Limbrunner gegründet. Ziel des Labors ist die anwendungsnahe Forschung rund um autonome Systeme, sowie die Heransführung der Studenten an dieses Themenfeld. Weitere Details zum Tätigkeitsspektrum des Forschungslabors sind auf dieser Webseite zu lesen.
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20191007 Semesterstart WS1920Semesterstart und zwei neue Fakultäten

07.10.2019 | THD-Pressestelle - Seit dem 1. Oktober ist das studentische Leben auf dem Campus der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) wieder in vollem Gange. Über 7000 Studierende sind in diesem Winter an inzwischen acht Fakultäten eingeschrieben. Zwei Fakultäten sind zum Wintersemester 2019/20 neu an der THD hinzugekommen.

Mit der Fakultät Angewandte Informatik steht ein neues, vielversprechendes Zugpferd der THD in der Startbox. Dort angesiedelt sind die beiden ebenfalls neuen Studiengänge „Künstliche Intelligenz“ und „Cyber Security“. Die THD spricht damit zwei sehr gefragte Fachgebiete an, die bei den Studienbewerbern entsprechenden Anklang gefunden haben. Ergänzt wird das Ausbildungsangebot der Fakultät durch die bewährten Studiengänge "Angewandte Informatik", "Wirtschaftsinformatik" und "Interaktive Systeme/Internet of Things" und rüstet Studierende in allen Bereichen der Informatik. Nach Wirtschaft, Ingenieurwissenschaften und Gesundheit, bildet die Informationstechnologie den vierten Schwerpunkt der THD und ist Baustein des neuen Zentrums für Digitalisierung in Deggendorf.
Auch der European Campus Rottal-Inn wird zukünftig als eigene Fakultät geführt. Angesiedelt in Pfarrkirchen, hat sich der rein englischsprachige Studienort der THD schnell etabliert und ist auf Fakultätsgröße gewachsen. Am 8. Oktober eröffnet dort der Erweitungsbau mit über 1000 weiteren Quadratmetern für Lehre und Forschung.
Als eigene Organisation innerhalb der Hochschule kümmern sich die Fakultäten zukünftig in Abstimmung mit Hochschulleitung und Verwaltung um Lehre und Forschung in ihrem wissenschaftlichen Bereich.

Bild (THD): Bei der Begrüßung der Erstsemester der Fakultät Angewandte Informatik: v.l. Dekan Prof. Dr.-Ing. Udo Garmann, Studiengangsassistentin Sandra Tremmel, Prof. Dr. Michael Ponader

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20190809 Fordergelder Digitale Lehre der THDInformatik Online Angebot der THD

09.08.2019 | THD-Pressestelle - Im neuen Angebot der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb), SMART vhb, erhielt die Technische Hochschule Deggendorf (THD) am 26. Juli die Zusage über eine weitere Förderung in Höhe von 166.000 Euro für insgesamt 83 Lerneinheiten in der Informatik. Bereits zuvor hatte die THD mit 28 digitalen Kursen, die sie über die vhb anbietet, als Leuchtturm der digitalen Lehre in Bayern gegolten. Denn auch mit 27 Prozent der THD-Studierenden, die derzeit Online-Kurse bei der vhb belegen, ist sie Spitzenreiter.

Die nun in Deggendorf zu entwickelnden Inhalte sind allesamt Informatik-Themen, was auch prima zur Digitalisierungsstrategie der THD passt. Zu nennen sind der Compilerbau von Prof. Dr. Peter Faber, Chatbots und Maschinelles Lernen von Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, Programmiertechniken von Prof. Dr. Andreas Fischer, Grundlagen der Informatik von Prof. Dr. Stefan Götze, Einführung in die Java Programmierung von Prof. Dr. Andreas Berl sowie Internet der Dinge von Prof. Dr. Marcus Barkowsky. Ab dem Wintersemester 2020/21 sind diese Online-Angebote bayernweit einsetzbar.

Professor Popp wird als vhb Beauftragter gemeinsam mit seiner Doktorandin Monica Ciolacu die SMART vhb-Projekte managen. „Als Leiter des neuen Bachelor-Studiengangs »Künstliche Intelligenz« (KI), der im kommenden Wintersemster startet, möchte ich natürlich von diesen Projektentwicklungen profitieren“, erklärt Popp. Der unmittelbare Einsatz der digitalen Kurselemente sei quasi die Probe aufs Exempel.

KI-Experte Popp hat in den letzen 12 Jahren etwa 50 Prozent seiner Lehre durch digitale Bausteine ersetzt. Man spricht hier von sogenanntem »Blended Learning«. In seinen Blended Learning Kursen setzt Popp außerdem Verfahren der KI ein. Dadurch passen sich die Kurse in gewisser Weise an den Kenntnisstand der Studierenden an. Popp erläutert: „Chatbots agieren in diesem System als Teletutoren. Sie beantworten Fragen der Studierenden. Gefährdet das Lernverhalten einen erfolgreichen Semesterabschluss, werden die Teilnehmer durch ein auf Maschinellem Lernen fußenden KI-System entsprechend gewarnt.“

Bei SMART vhb wird ein Repositorium für Online-Lerneinheiten aufgebaut. Diese lassen sich flexibel in die Präsenzlehre integrieren, da sie nur eine Bearbeitungszeit von 45 Minuten haben. Die Zusammensetzung aus unterschiedlichen Lernmaterialien, wie Videos, Textelementen oder Simulationen und Kontrollfragen garantiert eine mediendidaktisch abwechslungsreiche Darstellung der Thematik.

 

Bild: vhb Beauftragter Professor Popp und PhD. cand. Monica Ciolacu managen das SMART-vhb-Projekt der THD

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20190715 Kunstliche Intelligenz fur QuereinsteigerKünstliche Intelligenz in nur vier Semestern studieren

15.07.2019 | THD-Pressestelle - Quereinsteiger haben zum Wintersemester 2019/2020 an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) die Möglichkeit, in nur vier Semestern den Abschluss als Bachelor im Studiengang Künstliche Intelligenz zu erreichen. Das einmalige Angebot der THD richtet sich an Ingenieure, Informatiker, Wirtschaftsinformatiker und alle anderen einschlägigen Berufsgruppen mit Diplom- oder Bachelorabschluss, die sich gerne im Bereich Künstliche Intelligenz weiter qualifizieren möchten. Bewerbungen sind bis 20.09.2019 möglich.

Künstliche Intelligenz (KI) ist das Zukunftsthema schlechthin. „Alle Wirtschafts- und Dienstleistungsfelder benötigen in Zukunft die Unterstützung durch KI, um damit in ihren Marktsegmenten wettbewerbsfähig zu bleiben“, ist sich Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, Leiter des Studiengangs Künstliche Intelligenz, sicher. Studieninteressierten mit entsprechender Vorqualifikation werden 60 ECTS-Punkte der ersten beiden Semester anerkannt. Somit können sie ihren Bachelor-Abschluss in nur vier Semestern erreichen. Dieses Studienmodell wird voraussichtlich nur einmalig zu diesem Wintersemester an der THD angeboten.
Die Vorlesungen finden donnerstags und freitags ganztägig sowie an zwei Samstagen im Semester statt. Quereinsteiger können theoretisch an drei Tagen pro Woche ihrer bisherigen Tätigkeit nachgehen. Die Studierenden beschäftigen sich in den ersten drei Semestern mit Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, speziellen methodischen KI-Kenntnissen, intelligenten Dialogsystemen, Maschinellem Lernen, Robotik und Mensch-Maschine-Interaktionen. Im vierten Semester stellen die Studierenden ihre KI-Kompetenz in den jeweils wichtigen KI-Anwendungen wie Gesundheitswesen, Mobilität, Energiemanagement, Produktion, Service-Dienste oder Gaming unter Beweis. Hier ist eine gezielte Verknüpfung mit den praktischen KI-Themen des Arbeitsumfeldes möglich, auch im Rahmen der Bachelorarbeit.
Der Studiengang „Künstliche Intelligenz“ für Quereinsteiger startet bei einer Mindestteilnehmerzahl von 15 Studierenden und kostet nur den Studentenwerksbeitrag von 52 Euro. Bei Fragen steht Prof. Dr. Dr. Heribert Popp, E-Mail: heribert.popp@th-deg.de, als Ansprechpartner zur Verfügung.

Bild (© Halfpoint - stock.adobe.com): Einmalige Chance an der TH Deggendorf: Künstliche Intelligenz in nur vier statt sieben Semestern studieren.

 

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Mit »Maschinellem Lernen« Wettbewerbsvorteile nutzen

20190710 KI Arbeitskreis10.07.2019 | THD-Pressestelle - Um die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu steigern, müssen diese heute auf den Einsatz von neuen Technologien und Künstliche Intelligenz (KI) setzen. Der »KI-Arbeitskreis« an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) widmet sich am Mittwoch, 24. Juli ab 14 Uhr dem KI-Thema »Maschinelles Lernen«.

Prof. Dr. Dr. Heribert Popp ist Leiter der Veranstaltung und vermittelt mit seinen Gästen Daten-, Analyse- und Technologiekompetenz im Bereich »Maschinelles Lernen«. Durch praxisorientierte Vorträge lernen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Systeme des Maschinellen Lernens kennen und bekommen Ideen, wie sie Probleme von Fachabteilungen einer Maschinellen Lernen-Lösung zuführen können. Eingeladen sind alle Fach- oder Führungskräfte, die Interesse an der Umsetzung von »Maschinellem Lernen« in ihrem Unternehmen haben. Ebenso sind Informatiker oder IT-Spezialisten willkommen, die ihre Fachabteilungen mit modernen IT-Lösungen unterstützen möchten. Um Anmeldung wird gebeten unter sabrina.ebner@th-deg.de.

 

Bild: Prof. Dr. Dr. Heribert Popp ist Leiter der Veranstaltungsreihe »KI-Arbeitskreis« an der THD.