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technische hochschule deggendorf

innovativ & lebendig

alumni.

informationen zum alumni-netzwerk

das netzwerk alumniNet e.v.

AlumniNet ist der offizielle Studierenden- und Absolvent:innenverein der Technischen Hochschule Deggendorf.

Das größte Netzwerk der THD: Studierende, Absolventen und die Hochschule sind zum beruflichen aber auch privaten Austausch vernetzt. Aktiv genutzt werden kann dieses Netzwerk bei den vielen Veranstaltungen von AlumniNet oder in den Xing, LinkedIn oder Facebook Gruppen.

Alle Vorteile einer Mitgliedschaft findest du in unserem Flyer.

AlumniNet ist jedes Jahr Förderer von mehreren Deutschlandstipendien: Alumni fördern Studierende!

AlumniNet-Mitglieder haben auch nach dem Studium noch Zugang zur Karrierebörse des Career Service. Ganz neu haben wir für unsere Mitglieder auch einen Vereins-Newsletter direkt auf das Smartphone eingerichtet (genaue Informationen dazu auf der AlumniNet-Homepage).

Veranstaltungshinweise, Seminartermine, Fotogalerien und alles weitere Wissenswerte findest du auf der Homepage von AlumniNet e.V. 

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AlumniNet e.V.


international mentoring programme

In unserem Internationalen Mentoren Programm verbinden wir internationale Studierende mit Alumni der THD, selber mit internationalem Background, denen nach ihrem Studium der Einstieg in die deutsche Wirtschaft gelungen ist.

Das Programm findet komplett virtuell statt und startet jeweils im November für das Wintersemester und im April für das Sommersemester.

Über eine Zeitperiode von sechs Monaten unterstützen die Alumni (Mentoren) ihre/ihren Mentee bei der Bewältigung neuer Herausforderungen und in der beruflichen und persönlichen Entwicklung. Speziell auch in Bezug auf das Leben und Arbeiten in Deutschland. Das Mentoring kann dabei folgende Aspekte umfassen:

  • Beratung und Unterstützung
  • Vernetzung
  • Wissenstransfer
  • Austausch von Ideen
  • Selbstreflexion

Interessierte internationale Alumni oder Studierende der THD können sich gerne an alumni@th-deg.de wenden, um ausführliche Informationen zum Programm zu erhalten.

 


absolventenbefragung

Die Absolventenbefragung 2021/2022 (Abschlussjahrgang 2018) ist beendet und ausgewertet. Sie finden die Ergebnisse in den Reitern unten.

Allgemeine Fragen zur Absolventenbefragung beantwortet ulrike.sauckel@th-deg.de. Spezifische Fragen zur Auswertung/Zugang zum CEUS beantwortet tobias.preuss@th-deg.de.

 

Absolventenbefragungen an der Hochschule Deggendorf bietet interessante Erkenntnisse, die zur weiteren Qualitätsverbesserung der Lehre herangezogen werden.
Im Folgenden finden Sie die Ergebnisse der Absolventenbefragungen der Abschlussjahrgänge 2007 bis 2010.

Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2011

Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2010

Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2009

Die Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2009 hat bereits bestehende Erkenntnisse erneut unterstrichen, aber auch eine klare Veränderung aufgezeigt:

  • Die Absolventen der Hochschule Deggendorf verbleiben zum großen Teil in Bayern, die meisten sogar in Niederbayern und damit ist die Hochschule als akademische Nachwuchsschmiede weiterhin eine wichtige Stütze der regionalen Wirtschaft.
  • Das Krisenjahr 2008 und die damit verbundene Flaute auf dem Arbeitsmarkt, hat viele Absolventen veranlasst Ihrem Bachelorabschluss ein Masterstudium folgen zu lassen, um sich so noch besser zu qualifizieren, aber auch, um die Krisenzeit sinnvoll zu überbrücken. Hier ist im Vergleich zu den Vorjahren ein klarer Anstieg zu verzeichnen. Es darf die Schlussfolgerung gezogen werden, dass die Krise geholfen hat Masterstudiengänge allgemein zu etablieren.
  • In Punkto Anfangsgehälter zeigt ein Vergleich mit vorausgegangenen Befragungen eine konstant gute Bezahlung, besonders der Ingenieure. Erfreulich ist, das die doch wahrnehmbare Diskrepanz bei den Gehältern zwischen den Geschlechtern zurückgegangen ist.

 

Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2008

Absolventenbefragung des Abschlussjahrgangs 2007

 



alumni-newsletter pg monthly

Für alle Absolvent:innen, die gerne regelmäßiger Informationen und Wissenswertes rund um die THD und interessante Veranstaltungen erhalten möchten, bietet THD-Alumni einen monatlichen Newsletter an.

Hier können Sie sich für den Newsletter anmelden: Newsletter abonnieren

 


alumni profile

Im Rahmen unserer "Alumni Profile" berichten Absolventinnen und Absolventen der Technischen Hochschule Deggendorf von ihrem Studium und ihrem anschließenden beruflichen Werdegang. Außerdem geben sie den aktuellen Studentinnen und Studenten wertvolle Tipps für die Studienzeit.

Unser Alumni entwickeln sich permanent weiter und ihre spannenden Lebensläufe findet ihr auch auf Linkedin.

 

                           

Larisa Brietsche

2020 | Master Angewandte Informatik / Infotronik

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur 2014 habe ich an der THD das Studium Medientechnik mit Schwerpunkt Informatik begonnen. Dies hat mir ein breitgefächertes Wissen an verschiedenen Medien und technischen Hintergrund vermittelt. Vor allem die Informatikkurse machten Spaß. Somit habe ich beschlossen, mich im Masterstudiengang in diese Richtung zu spezialisieren.

Von 2018 bis 2020 habe ich den Master in Angewandeter Informatik / Infotronik absolviert. Dieser ist englischsprachig aufgebaut und ist eine gute Mischung aus Programmierung und Ingenieursthemen. Er beinhaltet auch frei wählbare Module aus den Masterstudiengängen Elektrotechnik und Medientechnik. Währenddessen habe ich die Möglichkeit ergriffen, ein Auslandssemester in Finnland zu absolvieren.

Gleich nach meiner Masterarbeit, welche ich bei der BMW in Landshut geschrieben habe, habe ich als IT-Trainee bei der Allianz AG (Versicherungsbranche) in München begonnen. Hier konnte ich verschiedene Rollen auszuprobieren (z.B. Poject Manager Office, Vertretung Führungskraft oder Projektleitung) und die Versicherungswelt kennenlernen.

Seit April 2022 bin ich IT-Projektleitung im Workplace Team bei der Allianz Technology. Zudem habe ich nun die Chance als Product Owner unser Team in die Agilisierung zu begleiten.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ich erinnere mich gern an die 6 Jahre in Deggendorf zurück. Sowohl die Stadt als auch die THD selber gefallen mir sehr gut. Es herrscht ein familiäres Umfeld, aus dem man viele Freundschaften fürs Leben mitnehmen kann. Wie oft saßen wir an der Donau und haben es uns in der Sonne gut gehen lassen?

Zudem kann das nächtliche Studentenleben richtig ausgekostet werden. Legendär war immer das Bierwürfeln im Spontan mit den leckersten Pommes.

Aber auch die Hochschule bietet einiges an: Hier denke ich gern an das Sportprogramm zurück oder an das MovING Programm für Studentinnen.

Über das AlumniNet Netzwerk fühle ich mich immer noch sehr mit der Hochschule verbunden und besuche die THD gern wieder bei dem ein oder anderen Seminar.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Genießt eure Studentenzeit, denn diese vergeht viel zu schnell. Schiebt nicht zu viele Prüfungen, probiert euch aus und nehmt für euer Leben so viel mit, wie es möglich ist. Verliert aber nicht das Ziel aus den Augen.

Für Wissbegierige kann ich den Tipp geben: Belegt freiwillige AWP-Sprachkurse und Career Service Seminare. Business Knigge fand ich persönlich am besten, welches aber immer schnell ausgebucht war. Hier findet Ihr auch einige Seminare zu Softskills.

Wenn Ihr die Chance auf ein Auslandssemester habt, nutzt diese. Solche Erfahrungen sind Gold wert.

Alfred Watzl

1999 | Bauingenieurwesen (Diplom)

Beruflicher Werdegang

Im 2. Praxissemester wurde ich über die STRABAG International GmbH in Polen als Bauabschnittsleiter eingesetzt (März–Juli 1998 in Bytom bei Katowice, Bau eines Einkaufszentrums für die dt. Metro Gruppe) und erhielt schon während des Praktikums ein Jobangebot als Bauleiter durch den damaligen STRABAG-Chef in Polen, unter der Voraussetzung, spätestens im Oktober 1999 ein abgeschlossenes Bauingenieurstudium vorweisen zu können. Dies war Motivation und Druck zugleich, mein Studium an der THD in acht Semestern, inklusive Diplomarbeit, abzuschließen (u .a. aus diesem Grunde war ich wohl der allererste Bauingenieur-Absolvent).

Mein erster Job war der eines Bauleiters bei STRABAG für das Bauvorhaben Real (Metro Gruppe) in Lublin. Danach wurde ich Projektleiter des Metro Einkaufszentrums in Krakau, ein Prestigeobjekt mit 26 Mio. € Auftragsvolumen. Hier war sehr selbstständiges Arbeiten notwendig. Der Aufbau eines Teams, die Kooperation mit der Kundin (inkl. der Metro-Geschäftsführung) und nicht zuletzt die interkulturelle Zusammenarbeit (deutsch, österreichisch, polnisch) vermittelten mir früh wichtige Führungskompetenzen im technischen, aber auch im kaufmännischen und personellen Bereich. Während der Teamleitung, z. B. eines ECE Shoppingcenter-Projekts mit einem Auftragswert von 50 Mio. € wurde der STRABAG-Vorstand in Wien auf mich "aufmerksam" und ich wurde Bereichsleiter für Groß- und Sonderprojekte in ganz Polen.

Im Januar 2004 folgte die Berufung in den Landesvorstand. Als techn. Direktionsleiter zeichnete ich verantwortlich für den Hoch- und Ingenieurbau von STRABAG in Polen, den Aufbau einer nachhaltigen und landesweiten Organisation vom Projektgeschäft zum Flächengeschäft, die Gründung von Niederlassungen etc. Ab Januar 2013 war ich als technischer Unternehmensbereichsleiter verantwortlich für alle operativen Geschäftsfelder in Polen (Verkehrswegebau, Hoch- und Ingenieurbau, Brückenbau, Bahnbau, etc.) mit ca. 900 Mio. € Jahresleistung und ca. 5.000 Mitarbeitenden.

Seit Januar 2019 bin ich nun Vorstandsmitglied der Konzernholding STRABAG SE, verantwortlich für das Segment Nord + West (Deustchland, Polen, Skandinavien, Benelux) mit ca. 8,0 Mrd. € Jahresleistung und ca. 25.000 Mitarbeitenden. 75.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des STRABAG SE-Konzerns erbringen ca. 16,3 Mrd. € Leistung, was STRABAG zum fünftgrößten Bauunternehmen Europas und zum vierzehntgrößten Bauunternehmen der Welt macht.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Als erster Jahrgang im Studiengang Bauingenieurwesen mussten wir uns zusammen mit den Professoren viel selbst erarbeiten – es gab weder für die Profs noch für die Studierenden eine "Blaupause". Dies war sicherlich mit viel Mehrarbeit verbunden; der große Vorteil aber war,  dass wir uns sehr intensiv engagieren und Verantwortung übernehmen mussten. Dadurch haben viele Studierende auch ein enges Verhältnis untereinander, aber auch zu den Profs aufgebaut – es herrschte insgesamt eine Art Pionierstimmung. Ich habe in der Zeit auch mit Kommilitoninnen und Kommilitonen den "Verein der Deggendorfer Bauingenieure e.V.- VD-Bau" gegründet (mit formaler Unterstützung durch Prof. Scherer) und war erster Gründungsvorsitzender.

Mitte/Ende der 1990er Jahre war Deggendorf ein sehr beliebter Treffpunkt für junge Menschen im Umkreis von 100 km, d. h. das Angebot an Kneipen, Partys etc. konnte locker und gerne eine 7-Tage Woche füllen – was uns manchmal vor große Herausforderungen hinsichtlich der Anwesenheitspflicht bei einigen Kursen stellte – das Entwickeln von Soft Skills während des Studiums war aber auch wichtig. Daher war diese Zeit nicht vergeudet.

Besonders zu der Zeit war auch, dass wir uns auch nach den Vorlesungen geschlossen mit Professoren z. B. auf dem Christkindlmarkt getroffen haben – wie gesagt, wir mussten uns viel gemeinsam "erarbeiten".

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

.. sich nicht einzig und allein auf reines Fachwissen zu verlassen!

Im Zeitalter der Digitalisierung und zunehmenden Anonymität werden Social Skills noch wichtiger. Eine technisch fundierte Ausbildung war und bleibt eine grundsätzliche Voraussetzung, aber: Da unsere Prozesse auf Baustellen und baustellennahe Abläufe immer komplizierter werden, ist die Fähigkeit, im Team zu arbeiten, unerlässlich. Hier spielt die persönliche Kommunikationsfähigkeit aller Beteiligten eine große Rolle. Leider verkümmern diese Fähigkeiten im Zeitalter der Digitalisierung, weil die elektronische Kommunikation dominiert. Der persönliche Kontakt und Diskurs wird vermieden, weil er vielleicht "anstrengender" ist?!

Trotz fortschreitender Digitalisierung steht im Bauwesen immer noch der Mensch im Mittelpunkt, d. h. wir haben täglich mit Menschen zu tun: Kollegen, Vorgesetzte, Kundinnen, Nachunternehmen etc.. Engagement, Übernahme von Verantwortung, Respekt, Innovationsfreude, Empathie etc. sind notwendige Werte, damit ein Unternehmen und unsere Gesellschaft nachhaltig erfolgreich agieren kann. Diese Werte müssen aber von allen Menschen in einer Organisation gelebt werden.

Werte können übrigens nicht von Maschinen oder Künstlicher Intelligenz ersetzt werden!

Aus diesem Grunde kann ich nur dazu ermuntern, sich bereits während des Studiums weitergehend zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen, wie z. B. in Studierenden-Vereinigungen. Das berühmte "Über-den-Tellerrand-schauen" ist aktueller denn je zuvor. Informieren Sie sich bitte, welche Herausforderung die Digitale Transformation für Mitarbeitende und Führungskräfte mit sich bringt. Das Karussell der Veränderungen dreht sich immer schneller.

So können Sie aber sehr optimistisch in die Zukunft blicken: Bauingenieurinnen und Bauingenieure mit einer fundierten Ausbildung, einer "anständigen" Portion der oben genannten Werte und sozialer Kompetenz sind und werden weiterhin auf dem Arbeitsmarkt überdurchschnittlich gefragt sein.

Aber jetzt erst einmal: Genießen Sie Ihr Studium – besonders das Socializing!

Viel Erfolg dabei!

Ihr Alfred Watzl

 

Jennifer Rigo

2021 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Ich hatte bereits vor dem Studium zwei verschiedene Jobs, da ich eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement abgeschlossen hatte.

Während des Studiums war ich Praktikantin im Aftersales bei der BMW Group in München.

Ich habe Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Marketing & Vertrieb belegt. Nach meinem Studium habe ich dann erstmals im Influencer Marketing in einem Startup in Berlin gearbeitet und bin nun seit über einem Jahr als Social Media Managerin bei einem der größten IT-Unternehmen der Welt gelandet und arbeite aktuell sogar auf Europa Level.

Was ich hier besonders hervorheben möchte: Ich lebe seit 3 Jahren nicht mehr in Deutschland. Ich bin aufgrund von Covid in Portugal gelandet und habe begonnen, von hier aus mit dem deutschen Team zu arbeiten, erst seit kurzem wurde ich auf Europa Level hochgestuft.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ich habe super gerne an der THD studiert, besonders, dass ich aus den verschiedensten Themenfelder der BWL was mitnehmen konnte, hilft mir bis heute ein allumfassendes Verständnis für komplexe Unternehmensstrukturen zu haben.

Meine Professor:innen haben mich auf meinem Weg gefördert und bis zum Ende hin tatkräftig unterstützt. Besonders in Covid Zeiten, als ich nicht vor Ort sein konnte, wurde mir das komplette Studium ermöglicht. Nicht nur lokal, sondern international bietet die THD wirklich tolle Möglichkeiten. Die Hochschule ist sehr gut vernetzt, was nicht nur Auslandssemester, sondern auch die Teilnahmen an Events in anderen Ländern und Hochschulen ermöglicht. 2019 hatte ich die Möglichkeit, die "Global Entrepreneurship Week in Rotterdam" zu besuchen und mein Netzwerk und meine Perspektive innerhalb nur einer Woche immens zu erweitern. Außerdem durfte ich 2020 auch ein Auslandssemester in Budapest belegen, was zwar größtenteils aufgrund von Covid online stattfand, ich aber trotzdem viele neue und hilfreiche Eindrücke mitnehmen durfte.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Haltet euch für alle Möglichkeiten offen. Vieles wird neu sein und man ist oft noch verschlossen, Neues und Unbekanntes auszuprobieren. Nutze das Studium, um über deinen Schatten zu springen, sobald du das machst, fängst du an dich selbst, deine Möglichkeiten und deine Stärken kennenzulernen. Und du kommst deinen Traumjob bzw. deiner Traumkarriere etwas näher. Die wenigsten wissen von Beginn an, wohin es für sie gehen soll, daher keine Angst, vertraue in das Ungewisse und probiere es aus.

Vanessa Wong

2020 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Als ich mein Studium abschloss, hatte ich das Glück, einen Job zu bekommen und landete im Talent Management, was der schicke Begriff für Recruiting ist. Es ist eine lange Geschichte, wie das möglich war, aber natürlich relevant für alles, was ich hier schreibe.

Mein erstes Praktikum habe ich im Recruiting bei FlixBus in München gemacht. Ursprünglich wollte ich ein Praktikum im Bereich Marketing machen, wurde aber ständig übergangen/abgelehnt, da ich keine Erfahrung in diesem Bereich hatte. Da ich mich damals auch für Menschen und Kultur interessierte, dachte ich: "Hey, versuchen wir es doch mal mit diesem Job", und er hat mir den Weg für den Rest meiner Karriere geebnet. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Ursprünglich wollte ich während des Praktikums so viel wie möglich lernen, in der Hoffnung, dass ich alles, was ich im Bereich Recruiting gelernt hatte, auf eine Karriere im Marketing übertragen konnte. Aber als ich meinen ersten Monat bei FlixBus beendete und mehr Verantwortung außerhalb des Recruitings bekam, entdeckte ich Employer Branding, das das Beste aus beiden Welten ist. Ich konnte Inhalte erstellen, auf Karrieremessen gehen und sogar Veranstaltungen/Stammtische für die Praktikanten meiner Kohorte organisieren.

Als sich mein Praktikum dem Ende zuneigte, wurde meine damalige Managerin auf mich aufmerksam und bot mir einen Werkstudentenjob an. Dafür bin ich ihr unendlich dankbar, denn ein halbes Jahr später, als sie FlixBus verließ, landete ich bei limehome als Werkstudentin im Bereich People und Employer Branding bei ihr. Nach meinem Abschluss boten sie mir eine Vollzeitstelle als Junior im Unternehmen in derselben Abteilung an, so dass ich mein Wissen in den Bereichen Employer Branding und People weiter ausbauen konnte.

Und dann ... COVID schlug zu, wir zogen alle ins Home Office um, und wie bei anderen auch, begannen die Gedanken in meinem Kopf zu rattern. Will ich im Recruiting bleiben, will ich immer noch etwas im Marketing machen. Versteht mich nicht falsch, ich war zu der Zeit bei limehome glücklich, denn meine Kollegen waren toll. Ich habe auch coole Aufgaben übernommen, wie z. B. Branding-Materialien für die Mitarbeiter, Inhalte für unsere LinkedIn-Seite und ich hatte sogar die Möglichkeit, die Job-Website des Unternehmens zu gestalten. Aber irgendetwas an den vielen Lockdowns brachte mich zum Nachdenken.

Im Jahr 2021 fand mich HubSpot auf LinkedIn und ich gab ihnen eine Chance, denn wie man so schön sagt: Sag niemals nie. Das führte zu meiner jetzigen Rolle als Programm-Manager. Ich bin nicht mehr im Recruiting tätig, sondern für Universitätsveranstaltungen und Partnerschaften zuständig. Ich teile mit Studenten Erfahrungen aus dem wirklichen Leben, damit sie wissen, was sie nach ihrem Abschluss erwartet. Das war eine Richtung, die mir geholfen hat, vom Recruiting wegzukommen und mich mehr in Richtung Employer Branding zu bewegen.

Die Moral von der Geschicht' ist, dass unabhängig von dem Hauptfach oder der Studienwahl eine Karriere völlig anders aussehen und sich ohne Zustimmung um 360 Grad drehen kann. Bleiben Sie einfach aufgeschlossen, egal wo Sie landen. 

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Was mir am Studium an der THD sehr gut gefallen hat, ist die Gemeinschaft, die man hat. Als jemand, der nach Deutschland gezogen ist, Deutsch lernen musste und komplett auf Deutsch studiert hat (meist auf Bayerisch/Bairisch ;) ) habe ich es geschafft, während meines Studiums in Deggendorf heimisch zu werden. Ich habe es nicht bereut, mich für einen Deutschkurs entschieden zu haben, denn so konnte ich mich mit den Einheimischen austauschen. Außerdem habe ich an vielen außerschulischen Aktivitäten teilgenommen, die es mir ermöglichten, mich unter die internationalen Austauschstudenten zu mischen, die an die THD kamen.

Ich nutzte sogar die Tatsache, dass die THD viele Partneruniversitäten in der ganzen Welt hat, und absolvierte ein Austauschsemester in Seoul (Kookmin University), wo ich Freunde aus aller Welt kennenlernte, aus den nordischen Ländern, den USA und Kanada, und wir stehen auch heute noch in Kontakt. Natürlich habe ich immer eine Unterkunft, wenn ich in diese Länder reise, was ein großer Vorteil für mich ist, da ich gerne reise.

Mein Bachelor-Studium in Deutsch hat mir geholfen, meine guten Deutschkenntnisse zu erhalten (ja, ich klopfe mir selbst auf die Schulter, aber ich will damit nur sagen, dass es mir Türen geöffnet hat und mir geholfen hat, die oben erwähnten Jobs zu bekommen). Deshalb kann ich internationalen Studenten, die zwischen einem Englisch- und einem Deutschkurs abwägen, nur empfehlen, das Risiko einzugehen und BWL zu wählen, anstatt IM zu studieren. Es war ein Kampf für mich, sogar mit C1 Deutsch, aber ich kann Ihnen versprechen, dass es sich lohnt, wenn Sie eine zukünftige Geschäftskarriere in Deutschland anstreben.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Es gibt immer 3 wichtige Dinge, die ich den Studenten mit auf den Weg gebe, wenn ich meine Veranstaltungen mache.

1. Netzwerk, Netzwerk, Netzwerk: Ich meine, hey, ich bin auch ein schüchterner Kiddult (Kid Addult), aber meine obige Aussage beweist bereits, warum es wichtig ist, jetzt mit dem Networking zu beginnen und eine Community aufzubauen. Seien Sie aufrichtig, wenn Sie auf Menschen zugehen, nehmen Sie nicht nur Kontakt auf, weil Sie etwas brauchen. Sagen Sie Hallo, gratulieren Sie anderen zu ihren Erfolgen, man weiß nie, welche Türen Sie öffnen können!

2. Versuch und Irrtum: Haben Sie keine Angst davor, im Leben Fehler zu machen. Ich gehe mit Fehlern und Misserfolgen um, indem ich sie als Lektionen betrachte. Denn wenn man keine Fehler macht, lernt man nichts und entwickelt sich nicht weiter, was weder im Berufsleben noch im Leben im Allgemeinen hilfreich ist.

3. Folgen Sie Ihrer Leidenschaft, nicht dem Geld: Ja, Geld ist wichtig, aber bedenken Sie, dass Sie nach der Uni wahrscheinlich 40 Jahre oder länger arbeiten werden - falls Sie vorhaben, bis zur Rente zu arbeiten, versteht sich. Ihr wollt nicht in etwas feststecken, das ihr nicht mögt, selbst wenn es gut bezahlt ist, denn glaubt mir, wenn ich sage, dass es eure Seele und eure Persönlichkeit auslaugt - wow, das ist ein bisschen tiefgründig, sorry Leute. Wenn ihr beides finden könnt, dann ist das eine tolle Sache!

Und ein Bonus! - Es ist nie zu spät, etwas Neues zu tun/anzufangen. Also raus aus den Federn und die Ängste/Bedenken wegspülen und etwas Neues ausprobieren ;).

Julian Spieleder

2020 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Nachdem das Bachelorstudium (Dual) mit Ausbildung und Beschäftigung als Bankkaufmann (IHK) bei der Raiffeisenbank Ortenburg-Kirchberg v.W. eG zu Ende ging, wusste ich bereits, dass es das in puncto Studium noch nicht gewesen war. Daher entschloss ich mich, den Master BWL – FACT: Finance, Accounting, Controlling, Taxation & Business Law an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt durchzuführen. Dadurch wollte ich meine Methoden- und Fachkenntnisse in den kaufmännischen Bereichen für den späteren Berufsweg weiter fördern. Weil mir der Umgang sowohl mit Paragrafen als auch Zahlen bereits zuvor Freude bereitet hat, war dies die richtige Entscheidung. Noch während des Studiums engagierte ich mich zusätzlich als Praktikant und später Werkstudent bei PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Wirtschaftsprüfung in München und arbeitete u.a. am Jahresabschluss eines ehemals größten DAX-Konzerns. Im letzten Studiensemester absolvierte ich noch ein Auslandssemester der University of Vaasa, Finnland. Die dortigen digitalen Lernformen haben mich bis heute nachhaltig geprägt. Nach Ende des Masterstudiums begann ich als Steuerberatungsassistent in der Kanzlei Wolter & Musselmann Steuerberater Rechtsanwälte. In diesem Bereich bin ich für Jahresabschlüsse und Steuererklärungen von mittelständischen Unternehmen und Selbständigen sowie für betriebswirtschaftliche Beratungsfelder zuständig. Darüber hinaus schreibe ich als externer Doktorand am Lehrstuhl für ABWL, insb. Betriebswirtschaftliche Steuerlehre von Prof. Dr. Reinald Koch an meiner Dissertation (KU Eichstätt-Ingolstadt).

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ein duales Studium an der THD zu beginnen, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Dort habe ich nicht nur Weggefährt:innen, sondern auch Freund:innen gefunden, an inspirierenden Veranstaltungen teilgenommen und mich mitunter enorm weiterentwickelt.

Mein Highlight war, Übungen zur Investitionswirtschaft und Unternehmensfinanzierung als Tutor für Bachelorstudierende des 2. Semesters halten zu können. Das Referieren zu Themen und damit die Vermittlung von Inhalten auf vielfältige Art und Weise ist zweifellos etwas, auf dass ich immer zurückblicken werde. Auch dadurch habe ich entdeckt, welcher Weg für mich geeignet ist. Zudem bearbeitete ich im Rahmen des Studiums einen Onlinekurs zum Thema Finanzen, bei dem wir neben der Erstellung von digitalen Inhalten zudem ein Lehrvideo drehten.

Was ich während der Studienzeit nicht missen möchte, ist der Austausch mit den Kommiliton:innen nach den Vorlesungen oder in Form von „Kaffee-Dates“ in den Pausen, Exkursionen und abendlichen Veranstaltungen. Es waren letztlich die Momente, der Austausch mit den Kommiliton:innen, die das Studium so lebenswert gemacht haben. Den daraus entstandenen Teamgeist an der THD schätze ich nach wie vor sehr, weshalb ich zu jeder Zeit mit Freude an meine Zeit an der Technischen Hochschule Deggendorf zurückblicke.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

„Seid aktiv, nehmt Gelegenheiten wahr und findet damit heraus, was Ihr in Eurem Leben erreichen wollt.“ So würde ich ein geeignetes Mindset beschreiben, das manchen in der Studienzeit helfen mag. 

Wenn es mal nicht so läuft, ist es wichtig, Rückschläge nicht zu nah an sich ranzulassen und dennoch daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen, um hierdurch die Weiterentwicklung vorantreiben zu können.

Was mich betrifft: Vermutlich würde mein beruflicher Werdegang heute anders aussehen, wenn ich damals nicht an der THD studiert und mich dort engagiert hätte. Den Begleitern auf meinem Weg danke ich dafür.

 

Julian Spieleder kehrt heute noch gerne an die THD zurück und hält dabei den Kontakt mit Mitgliedern der Fakultät Angewandte Wirtschaftswissenschaften.

Tamara Heinz

2015 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Wenn ich über den roten Faden nachdenke, der sich durch meinen Lebenslauf zieht, dann ist das definitiv die Leidenschaft für Marketing, hilfreiche Lösungen für Menschen zu entwickeln und die Möglichkeit, eigenständig Themen voranzutreiben. So bin ich bei meiner Suche nach eigenen Projekten bei der Idee der Unternehmensgründung hängen geblieben und freue mich jeden Tag über die Möglichkeit, bei unserem Projekt mit „Little Snooze“ mitwirken zu können. Ich liebe unsere Philosophie, die stressige und laute Welt in der wir uns befinden, für die Jüngsten unter uns angenehmer und entspannter zu gestalten. Wie wir das erreichen wollen? Schaut gerne auf unserer Website vorbei :-)

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Meine Studienzeit an der THD halte ich in sehr guter Erinnerung. Besonders das familiäre Flair am Campus und das Engagement des International Offices für die Studierenden habe ich sehr geschätzt. Ich kann jedem auch nur ans Herz legen, die Angebote zu nutzen und mindestens ein Semester im Ausland zu verbringen. Für mich ging es damals gleich zweimal ins Ausland - für ein Praktikum nach Spanien und für ein Auslandssemester nach Schottland. Diese Erfahrung würde ich für nichts eintauschen wollen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Probiert euch aus, seid mutig und lasst euch von niemanden eure Ziele aus oder schlecht reden. Selbstvertrauen, Beharrlichkeit und eine starke intrinsische Motivation sind die wichtigsten Eigenschaften für euren Erfolg.

Sabine Blindzellner

2010 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Ich bin wegen des Tourismus-Schwerpunktes nach Deggendorf gekommen. Jedoch habe ich nach meinem Pflichtpraktikum bereits gemerkt, dass es mir die Logistik angetan hat. Daher habe ich Einkauf und Logistik und technisches Marketing und Vertriebsmanagement als Schwerpunkt gewählt. Eine perfekte Kombination wie sich herausstellte. Um mein Profil abzurunden, entschied ich mich dann einen Master in Wirtschaftsingenieurwesen am KIT zu machen. Hier konnte ich meine Kenntnisse in Logistik vertiefen und mit meiner Begeisterung für Technik vereinen. Nach diversen Praktika und Werkstudententätigkeiten in der Automobilindustrie und bei Bosch schien Planung von IT-Systemen in der Intralogistik und Materialflussautomatisierung der perfekte Job für mich zu sein. Unterschiedliche Projekte u.a. wieder bei Bosch und bei Zalando haben dazu geführt, dass ich tiefer in die Beratung einsteigen wollte. Der Entschluss war gefasst mal kurz Beratungsluft zu schnuppern. Aus dieser Idee wurden 7,5 Jahre bei Accenture und aus den Intralogistik Projekten wurden full scope Greenfield SAP S/4HANA Transformationen in unterschiedlichsten Branchen. Mit den Projekten wuchs die Verantwortung, das Team und damit auch das Karrierelevel bis zum Managing Director.

Aktuell verantworte ich bei Knauf den Bereich Supply Chain Management in der IT und unterstützte mit meinem Team Knauf auf dem Weg der Digitalisierung. Es war einfach an der Zeit, die Beratung hinter mir zu lassen. 

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ich habe die Zeit an der THD immer genossen. Angefangen von den coolen Kommiliton:innen, bis hin zu tollen Veranstaltungen, Ausflügen, Reisen und Werksbesichtigungen. Ganz besonders aber meine Zeit bei consult-it! und die Vorbereitung dadurch auf das spätere Berufsleben. Es gab schon zu meiner Zeit sehr viele Angebote und ich habe immer versucht alles wahrzunehmen und konnte dadurch auch viel mitnehmen. Die tolle Mischung aus Theorie und Praxis hat für mich eine sehr wichtige Basis geschaffen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Nehmt die Angebote der THD wahr, vor allem wenn ihr euch mit Alumni, Mentor:innen oder Professionals austauschen könnt. Aber nehmt eure Karriereplanung nicht zu ernst, Planung ist wichtig, aber Kontakte und etwas Glück gehören einfach auch dazu.

Thomas Hofbauer

Betriebswirtschaft (dual)

Beruflicher Werdegang

Nach dem Abitur entschied ich mich für eine duale Ausbildung an der THD Deggendorf. Im Laufe meines Betriebswirtschaftsstudiums (duale Ausbildung als Bachelor & Bankkaufmann) eignete ich mir in einer Regionalbank umfangreiche Kenntnisse hinsichtlich dienstleistungsspezifischer Beziehungsprozesse an. Diese bewogen mich auch dazu, mich neben meinem betriebswirtschaftlichen Weg auch auf der psychosozialen Schiene weiterzuentwickeln, und so schrieb ich mich an der FHAM Erding für ein Masterstudium in der Wirtschaftspsychologie ein.

Parallel war ich als Leiter der Abteilung e-Commerce in der VR-Bank Rottal-Inn eG für das Thema digitaler Vertrieb und Innovation zuständig und erlangte durch die Zertifizierung zum Leiter Online-Geschäftsstelle an der Akademie bayerischer Genossenschaften viel Wissen aus den Bereichen Online-Marketing, Online-Strategie und Social-Media-Advertising. Da die Schwerpunkte meines Masterstudiums, Marketing und Coaching, mir sehr viel Freude bereiteten, entschied ich mich, der Finanzwelt den Rücken zu kehren und mich anderweitig zu orientieren. Über ein Assessmentcenter erwarb ich im Landratsamt Rottal-Inn die Stelle als stellvertretender Pressesprecher und war zudem für die digitale Medienpräsenz zuständig. Seit Mitte 2018 bin ich nun Büroleiter des Landrates von Rottal-Inn. Als Büroleiter leite ich das Büro Landrat (z.B. Aufgabenzuweisung und Personalführung der Mitarbeiter im Büro Landrat). Als persönlicher Referent des Landrats obliegen mir die Koordination der Landratsgeschäfte und die Vorbereitung von Terminen der Amtsleitung sowie die Leitungsfunktion der Führungsebene des Landratsamtes. Zudem koordiniere ich die inhaltliche Vorbereitung der Sitzungen des Kreistags und seiner Ausschüsse und nehme an nahezu allen Sitzungen teil.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Die Studienzeit in Deggendorf war legendär, noch oft denke ich mit einem Lächeln im Gesicht an diese Zeit zurück. Die Stadt Deggendorf hat genau die richtige Größe, es bietet das Nachtleben einer Großstadt, man fühlt sich aber geborgen wie in einem Dorf, alles ist zu Fuß erreichbar. Die kulturelle Vielfalt, die der Campus bietet, hat meinen Horizont immens erweitert und mir viele, teilweise bis heute andauernde, interkulturelle Freundschaften ermöglicht. Noch heute besuche ich die Stadt, die das Tor zum Bayerischen Wald bildet, gerne und denke zurück an eine einmalige Studienzeit. Gibt es eigentlich noch die phänomenale Currywurt beim Otto?!

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Das Wichtigste in der Studienzeit ist neben den Vorlesungen die Selbstorganisation und ein sinnvolles Zeitmanagement, um sich den Lernstoff einzuteilen und Synergieeffekte durch gemeinsames Lernen mit den Kommilitonen zu nutzen. Und vor allem: keine Prüfungen schieben! Das holt einen mit Sicherheit ein. Falls man doch mal ans Limit kommt, kann ich nur raten, den direkten Kontakt zu den Professoren zu suchen. Gerade die Professoren an der THD sitzen nicht im Elfenbeinturm, sondern sind für die Studenten da, wenn sie gebraucht werden – das habe ich immer sehr geschätzt. Und zu guter Letzt: auch wenn mal eine Note daneben geht – nicht den Kopf hängen lassen, viel wichtiger sind die Kontakte und Netzwerke, die Erfahrungen sowie Praktika und Projekte und diese kann man an der THD super aufbauen und pflegen.

 

Thomas Dannerbauer

2009 | Betriebswirtschaft – ehemaliges Vorstandsmitglied bei AlumniNet e.V.

Beruflicher Werdegang

Ich beginne in meinem recht bunten Lebenslauf einfach mal dort, wo ich denke, dass es interessant wird: Nach meinem Quali machte ich eine Ausbildung zum Fachangestellten für Arbeitsförderung bei der Agentur für Arbeit, was mich schnell erkennen ließ, dass der Arbeitsmarkt nicht immer ein Zuckerschlecken ist, aber auch, dass mich noch viele andere Bereiche im wirtschaftlichen Bereich und somit außerhalb der Behörde interessieren. Daher blieb mir nichts Anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen und das Fach-Abitur in Deggendorf nachzuholen. Über einen kurzen Umweg ins Berufsakademiestudium beim Discounter Aldi bin ich dann letztendlich an der TH Deggendorf gelandet…und das war gut so!

Ich studierte in Deggendorf von 2005 bis 2009 Technische Betriebswirtschaft, was ein recht breites Spektrum an Berufen eröffnete. Mein erster Job nach dem Studium war dann in der Luftfahrtbranche bei der MTU Aero Engines in München im technischen Einkauf. Der tägliche Kontakt zu Lieferanten in USA und Mexiko, zu den Mitarbeitern in der hochkomplexen Produktion und zu den versierten Qualitätsingenieuren machte richtig Spaß. Allerdings war ich anfangs inhaltlich völlig blank und die Kollegen hörten häufig von mir: „Was ist das für ein Metallding hier?“

2012 war es dann Zeit, einen Schritt weiter zu gehen und ich wurde bei BSH (Hausgerätesparte von Bosch) Global Commodity Manager. Dort war ich verantwortlich für den globalen strategischen Einkauf für Elektronik im Kleingerätebereich der Haushaltssparte. Da es sich als sehr spannendes und dynamisches Feld entpuppte, war ich für die BSH fast fünf Jahre auf der ganzen Welt unterwegs. Parallel zum Job trainierte ich über drei Jahre in Fortbildungen und schloss 2017 meinen NLP-Master und NLP-Trainer ab (NLP – Neurolinguistische Programmierung). Das war dann auch mein Türöffner für einen Job in der BSH-Zentrale zum globalen Lean Management-Coach und Trainer für indirekte Bereiche, in dem ich seit Juli 2017 tätig bin. Dabei helfe ich den Kollegen über kulturelle Grenzen hinweg ihre Arbeitsweisen zu hinterfragen. Ich biete ihnen Methoden und Techniken an, um eigenständig Verbesserungen im Sinne der Zusammenarbeit, der Effektivität und Effizienz zu schaffen.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Zeit…das war das, was ich damals, im Vergleich zu heute, noch hatte. Es war eine tolle Zeit des Ausprobierens und des über den Tellerrand Hinausschauens. Durch die verschiedenen Seminare, Veranstaltungen und die coolen Freizeitangebote der Hochschule konnte man schnell Kontakte knüpfen und es wurde nie langweilig. Als Semestersprecher und Mitglied verschiedener Hochschulgremien hatte ich auch die Möglichkeit mehr Interna erleben zu dürfen. Mein „Job“ als Vorstandsmitglied bei AlumniNet e.V. war ebenfalls äußerst spannend und zeigte mir auf, was es bedeutet mehrere Bälle in der Luft zu halten. Vier Monate Auslandspraktikum im Export in einer kleineren Firma in Madrid brachten meine Spanischkenntnisse dann endlich auch auf ein akzeptables Niveau. Gleich nach dem Praktikum war dann mein Geldbeutel leer, so dass ich auch noch im Marketing bei einer Solarfirma als Werkstudent arbeitete. Da ich nun schon an das Arbeiten gewöhnt war, schrieb ich meine Diplomarbeit bei MAN in München im Einkauf und beschäftigte mich u.a. mit der Optimierung von Wertströmen und Rückverlagerungen nach Deutschland. Nach sieben Semestern hielt ich dann mein Diplom als Betriebswirt in Händen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben

Studieren bedeutet für mich Ausprobieren, in Themen hinein schnuppern und vor Allem, den eigenen Stall zu verlassen, um zu gucken was es außerhalb alles gibt. Seid engagiert und nutzt die Zeit euren Horizont beruflich, aber auch vor allem persönlich, zu erweitern. Was noch…hmmm…habt Spaß, genießt die vielen Möglichkeiten in Deggendorf und findet Freunde (vielleicht) fürs Leben!

 

Christian Liebhart

2009 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

2009 habe ich in Deggendorf meinen Abschluss als Diplom-Betriebswirt (FH) mit dem Schwerpunkt Personal und Marketing gemacht. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten (Wirtschaftskrise 2008-2009) war ein Berufseinstieg für Newcomer trotz mehrerer Praktika unmöglich, sodass ich mich entschieden habe, meine Fachkenntnisse im Personalmanagement durch ein Masterstudium in Human Ressource Management zu vertiefen. Im Jahr 2010 habe ich mein Studium in Regensburg und meiner praktischen Masterarbeit mit der „Einführung eines Zielvereinbarungs- und Vergütungssystems für Führungskräfte“ bei der Fa. Otto Dunkel GmbH (Elektroindustrie) in Mühldorf a. Inn abgeschlossen.

Nach dem Studium begann ich als Personalreferent bei der Fa. Schreiner Group in Oberschleißheim bei München. Hier war ich für die Betreuung von Führungskräften in allen personalrelevanten Themen verantwortlich. Nach zweieinhalb Jahren in der Druckindustrie zog es mich in die Automobilindustrie zu MANN+HUMMEL in Marklkofen. Als HR Business Partner und stellvertretender Personalleiter war ich sieben Jahre für die Unterstützung und Beratung von Führungskräften in allen strategischen und operativen HR-Themen sowie der Umsetzung von HR-Projekten verantwortlich. Ende 2019 wechselte ich in meine Heimat Mühldorf a. Inn zur Fa. Belimed GmbH (Medizintechnik) und verantwortete dort als Personalleiter, Prokurist und Mitglied des Managementteams das Personalmanagement für Deutschland. Zudem war ich als Trainer der Belimed Leadership Academy aktiv und unterstütze im Business Coaching Führungskräfte in ihrer Entwicklung und allen täglichen Führungsherausforderungen. Parallel zum Job macht ich eine Ausbildung zum „Westerhamer Business Coach (IHK)“ – eine der fundiertesten und umfassendsten Ausbildungen im Business Coaching in Deutschland.

Seit 2022 arbeite ich freiberuflich als Business und Leadership Coach. Dabei biete ich lösungsorientierte und maßgeschneiderte Business Coachings und Trainings für Mitarbeitende, Führungskräfte und Teams an. Ich unterstütze die Entwicklung und Selbstreflexion meiner Klienten, begleite sie bei der Lösung von Problemstellungen und versuche Handlungsmöglichkeiten sichtbar zu machen, welche sie dann selbst in der Hand nehmen können. Dabei übernehme ich die Verantwortung für den Rahmen und den Prozess und der Klient/Coachee für sein persönliches Ziel. Ich bin Sparringspartner, Feedbackgeber, aktiver Zuhörer, Motivator, Unterstützer und Prozessbegleiter auf Zeit. Dabei zählt für mich: Die Entwicklung der Klienten proaktiv zu gestalten, für einen nachhaltigen Erfolg im Unternehmen.

Meine Tätigkeit als Coach verbinde ich auch mit meinem zweiten Standbein - ich bin Inhaber und Geschäftsführer einer Business- und Eventlocation – dem HENNETSBERG in der Nähe von Mühldorf a. Inn. Die Räumlichkeiten können für Tagungen, Feierlichkeiten und Hochzeiten gemietet werden und ich selbst nutze sie für eigene Workshops, Team Events und Business Coachings.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Meine Studienzeit in Deggendorf war sehr prägend für meine Persönlichkeit und einfach eine wunderbar schöne Zeit mit netten Freunden. Ich bin 2004 ganz bewusst nach Deggendorf in meine erste eigene Wohnung ins neue Studentenwohnheim in Schaching gezogen. Ich wollte mich vor Ort vollkommen auf mein Studium konzentrieren und einen neuen Lebensabschnitt nach dem Abitur und Zivildienst starten. Die Integration in ein neues Leben vor Ort fiel mir dadurch auch leichter. Schnell fand ich Anschluss in verschiedenen Vereinen und dem Leben außerhalb des Studiums. An der Hochschule habe ich mein Engagement hauptsächlich drei Bereichen gewidmet: Als Sprecher der Stipendiaten der Hanns-Seidel-Stiftung organisierte ich verschiedener Veranstaltungen an und außerhalb der Hochschule. Als Vorstand des Absolventenvereins „AlumniNet“ war ich maßgeblich am Aufbau des Alumni-Netzwerkes und der Organisation vieler Firmenbesichtigungen wie z.B. Daimler in Stuttgart, Trigema in Burladingen oder die Allianz Arena in München verantwortlich. Und als erster Vorsitzender des studentischen Konvents prägte ich zusammen mit dem Team der Studierendenvertretung die Verteilung der Studierendenbeiträge an der Hochschule. Alles großartige Erfahrungen zur Vorbereitung auf mein Berufsleben.

Und natürlich kam das Feiern und Genießen des Studentenlebens nicht zu kurz. Egal ob Partys feiern in den Studentenkneipen, Chillen an der Donau oder Grillen auf der Dachterrasse der WG…eine tolle Zeit auf die ich gerne zurückblicke.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Was mir stets wichtig ist, ist in neue Dinge hineinzuschnuppern, auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen. Egal ob in studentischen Vereinen, beim Austausch mit Mentoren oder durch Praktika in Betrieben – es ist immer wichtig über den Tellerrand hinauszublicken und neue Erfahrungen zu sammeln. So habe ich selbst ein Auslandssemester in Madrid verbracht, ohne große Sprachkenntnisse und ohne andere Kommilitonen vor Ort. Ich habe mir die Sprache angeeignet, neue Freunde gefunden und wertvolle Erfahrung für meine persönliche Entwicklung gemacht.

Eine weitere großartige Sache ist der Career Service an der THD. Ich glaube ich habe so fast kein einziges Seminar ausgelassen. 😊 Dies waren einfach großartige, wertvolle Tipps zur Vorbereitung auf meinen Jobeinstieg. Und so führe ich nun heute als Trainer selbst regelmäßig verschiedene Praxisvorträge und Seminare zu den Themen Erfolgreich studieren, Bewerbung und Jobeinstieg, Zeitmanagement, Achtsames & erfolgreiches Leben an Hochschulen und Bildungseinrichtungen durch.

Und dies Erfahrungswerte möchte ich gerne den Studierenden von heute weitergeben und auch ein Vorbild sein: Zeigt Initiative, engagiert euch und macht neue Erfahrungen. Aber genießt auch das freie Studentenleben. Diese Erkenntnisse und Entwicklungsschritte werden euch ein Leben lang prägen.

Florian Friedrich

2008 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abschluss (Dipl. BWL) im Jahr 2008 begann ich meinen beruflichen Werdegang als Unternehmensberater. Während dieser Zeit bemerkte ich schnell, dass ich das Uni-Leben noch nicht aufgeben wollte und engagierte mich weiterhin mit Vorträgen und als Dozent an verschiedenen Hochschulen. Ebenfalls in diese Zeit fiel die Teilnahme am Executive MBA Programm der THD mit der Hochschule Ingolstadt.
Beratungserfahrung konnte ich in den Bereichen Automobil- und Fertigungsindustrie sowie Finanzindustrie sammeln. Letzteres führte dazu, dass ich mich für diese als nächsten Karriereschritt entschieden habe und nun seit 2013 in verschiedensten Rollen bei Allianz Global Investors tätig bin. In meiner aktuellen Rolle verantworte ich das komplette Projekt Portfolio weltweit von der frühen Entstehung bis zum Abschluss der Projekte. Ebenfalls seit einigen Jahren bin ich an der International School of Management als Dozent im Bachelor und Master Studiengang für Leadership & Motivation, Consulting und Projekt Management tätig.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

An meine Zeit in Deggendorf erinnere ich mich sehr gerne zurück. Nicht nur die Erfahrung in den kleineren Studiengruppen (ich war zuvor an der Uni Passau) sondern auch die Erfolge mit der THD Fußball Mannschaft waren eine prägende Zeit. Ich bin auch heute noch davon überzeugt, dass die Studienzeit eine Zeit ist, die man auch genießen sollte, da sich hier auch Einstellungen und Werte etablieren von denen man lange zehren und profitieren kann. Sicherlich hätte ich zu der Zeit schon mehr in den Aufbau eines „Business“ Netzwerkes investieren können – der Nutzen davon war mir ehrlicherweise noch nicht so bewusst oder zu der Zeit wichtig genug. Daher ist auch heute noch immer eine Empfehlung von mir an alle Studierenden in meinen Kursen, die Zeit auch für den Aufbau ihres Netzwerkes zu nutzen – man weiß ja nie, wann man einen Kontakt benötigt.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Fokussiert euch auf die Dinge, die euch wirklich Freude bereiten. Setzt auf eure Stärken und baut diese aus – diese werden irgendwann den Unterschied machen.

Peter Pfersdorf

2003 | Betriebswirtschaft

Beruflicher Werdegang

After my studies, I started in sales at OMV in Germany (2003-2014), in the construction industry with a focus on bitumen sales.

First station OMV: development of a sales structure in the office, then regional key account bitumen.

Second station OMV: Regional key account construction with all products, focus on liquids and oils.

Third station OMV: Operations manager of a small production unit PmB bitumen and sales manager Germany for bitumen

Fourth OMV station: Operations Manager of a small PmB bitumen production unit and Team Leader Bitumen for Austria and Germany

Fifth station OMV: International Key Account Manager Construction

After almost 12 years I left OMV and joined BHG, a subsidiary of Strabag. My biggest customer at the time was looking for a managing director for Germany as part of a succession plan. I have been the Managing Director for Germany there for almost 9 years now. As an independent company of Strabag, BHG is responsible for the purchase of bitumen, energy, fibres and asphalt additives as well as for the refinement of bitumen into PmB-modified bitumen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

I was the first year at the new campus at the Danube, everything was sensationally new, small courses, enough computers for every student (a special feature at that time), no waiting times in the library and the professors were always very approachable as contact persons. It was also remarkable that, unlike my acquaintances who had studied in Munich, Nuremberg or Regensburg, the lecture rooms not only had enough space for all of us, they didn't get wet when it rained. The DIT is also located in a green area and close to the Danube, which I still find great today.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Not everything you learn in your studies you need immediately in your job, but it gives you the opportunity to choose from a large toolbox of information, ideas and strategies to be able to assess and deal with problems in your job. Everyone is responsible for what they do or do not do with what they have learned.

Kishore Kanade

2007 | Elektro- und Informationstechnik

Beruflicher Werdegang

Derzeit arbeite ich als Senior Technical Project Test Lead für ein Projekt eines berühmten europäischen OEM. Ich bin sowohl für ein Team hier in Deutschland als auch für einen Off-Shore Standort verantwortlich. Regelmäßige Planung, Aufgabenzuweisung, Überwachung und Kontrolle gehören zu meinen täglichen Aktivitäten. Außerdem bin ich für die Einrichtung von Ressourcen, Hardware sowie Software Tools an Off-Shore Standorten und Kundenstandorten für die Durchführung des Projekts verantwortlich. Zusammen mit meinem Team beteilige ich mich aktiv an der Projektentwicklung von der ersten Idee bis zur Markteinführung des Produkts und auch an der Betreuung nach der Markteinführung.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Unsere Studienzeit in Deggendorf war etwas ganz Besonderes. Sie hat uns eine ganz andere Plattform eröffnet. Wir kamen mit vielen internationalen Aspekten in Kontakt. Es war sehr interessant die Kultur durch verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen des AKI kennen zu lernen. Die Hochschule hat uns sehr interessante neueste Technologieprojekte direkt von den Unternehmen zur Verfügung gestellt. Dank der Hilfe von sehr freundlichen und unterstützenden Fakultätsmitgliedern, Professoren und Lehrkräften verschiedenster Abteilungen der Technischen Hochschule Deggendorf haben wir viel gelernt.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Die Technische Hochschule Deggendorf ist eine hervorragende Plattform für den Berufseinstieg. Sie bereitet einen sehr gut auf die neuesten Technologien vor, welche in der heutigen Industrie sehr gefragt sind. Die verschiedenen technischen Fächer, Projekte und Abschlussarbeitsthemen sind unter Berücksichtigung der Industriestandards auf individuelle technische Themen zugeschnitten. Die Professoren, Lehrkräfte und Fakultätsmitglieder sind immer für einen da. Man erhält an der Hochschule eine klare Richtung für die Zukunft. Wenn man bereit ist das Wissen zu erhalten, hat die Hochschule ein großes Potenzial einem bei der Gestaltung seiner Zukunft zu helfen.

 

Michael Bauer

2005 | Elektro- und Informationstechnik

Beruflicher Werdegang

Im Sommer 2005 schloss ich mein Studium im Fachbereich Elektro-/Informationstechnik mit dem Schwerpunkt Automatisierungstechnik als letzter Abschlussjahrgang als Dipl.-Ing.(FH) an der damaligen Fachhochschule in Deggendorf ab. Vor dem Start ins Berufsleben bereiste ich von Oktober bis Februar 2006 Neuseeland und Australien, bevor ich in der Motorenfabrik Fa. Loher in Ruhstorf als Prüffeldingenieur für Klein- und Großmotore meine Arbeitstätigkeit aufnahm.

Innerhalb meiner zweijährigen Tätigkeit konnte ich mein Fachwissen zu Motoren mit/ohne Ex-Schutz (Ex d, Ex i, Ex e)  und Generatoren aufbauen, was mir bei meinem Wechsel zur Winergy AG mit Sitz in Voerde/NRW als „Sales and Service Engineer“ für Windkraftgeneratoren und -umrichter sehr hilfreich war. Ab September 2011 wechselte ich in die Siemens AG und war als „Quality Manager in Project“ für die präventive und operative Qualitätsplanung und –sicherung in länderübergreifenden Projekten für Generatoren für den gesamten Produktlebenszyklus zuständig. Aufgrund der Stellenanforderungen sowohl bei der Winergy AG und Siemens AG ergaben sich für mich viele Geschäftsreisen in Europa und nach China, um direkt vor Ort Land und Menschen kennen zu lernen.

Im Mai 2017 wechselte ich dann in das Ingenieurbüro IB Graf für elektrotechnische Gebäudeausrüstung nach Pfarrkirchen, welches ich ein Jahr später als Inhaber mit dem jetzigen Firmennamen IB Bauer+Graf übernommen habe. Der Tätigkeitsbereich umfasst dabei eine Vielzahl an Aufgaben in den verschiedensten Teilgewerken von Industriebauten bis zur Planung von Villen für Starkstrom-/Schwachstromanwendungen und Lichtplanung unter Berücksichtigung der durch den Bauherren geforderten Installationstiefe und sicherheitsrelevanten Einrichtungen bietet.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Mein Studium habe ich in bester Erinnerung: das Lernen und Leben in Deggendorf entsprach meinen Vorstellungen und gestaltete sich anhand des Vorlesungsplanes während meiner acht Semester sehr strukturiert. Mit den Kommilitonen verband mich eine gewisse Klassenkameradschaft und die Professoren waren immer daran interessiert, Wissen verständlich zu vermitteln und auf Fragen während der Vorlesung unmittelbar einzugehen. Auch der Vorlesungsstil und die Versuche in den Laboren erinnerten mich weitgehend an meine Schulzeit und die zur Verfügung gestellten Dokumente zur Vorlesung waren sehr gut aufbereitet.
Bis heute komme ich im beruflichen Umfeld mit ehemaligen Mitstudenten zusammen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben

Meine Zeit bei Siemens und meinem Planungsbüro zeigte und zeigt mir immer neue Entwicklungsmöglichkeiten auf, mich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Diese Chancen nahm ich immer an und folgte somit einem gewissen Fahrplan, den das Leben und die Berufswelt mir boten. In der Studienzeit wurde mir zudem durch die Professoren vermittelt, dass ein stetiges Lernen im Berufsumfeld auch hinsichtlich Sprachkenntnisse in Englisch auf die Absolventen wartet und unerlässlich ist. Diese Aussage kann ich als voll zutreffend unterstreichen. Das Studium in Deggendorf ermöglichte mir meinen bisherigen Werdegang und war eine sehr gute Entscheidung auf meinem Lebensweg.

 

Arnold Knott

2004 | Elektro- und Informationstechnik

Beruflicher Werdegang

2004:  Diplom-Ingenieur (FH) für Elektrotechnik fra Fachhochschule Deggendorf

2004 - 2009:  Hardware Engineer ved Harman/Becker Automotive Systems GmbH

2007 - 2010:  Ph.D. student at DTU Elektro in Electronics Group

2010 - 2013: Assistant Professor at DTU Elektro in Electronics Group

seit 2013: Associate Professor at DTU Elektro in Electronics Group

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Die damalige "Fachhochschule (FH) Deggendorf", jetzt “Technische Hochschule Deggendorf (THD), war zu meiner Studienzeit sehr neu. Sehr kurze Wege zu den Professoren. Wir hatten guten Kontakt und ich habe sehr viele grundlegende Sachen gelernt, die ich heute noch anwende: speziell in den ersten Semestern. 

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Traut Euch zu Fragen! Die Professoren (gehöre jetzt selbst zu dem Klub), kochen auch nur mit Wasser. Fokus auf den Ball, nicht auf den Mann! Ihr seid das Fundament der Zukunft: macht das Beste aus der Gesellschaft.

 

Turgay Mus

2003 | Elektro- und Informationstechnik

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Fachabitur entschied ich mich für das Elektrotechnik Studium an der Fachhochschule Deggendorf. Das Studium war begeisternd, weil es nicht nur Theorie war, sondern durch Praktika auch einen Schwerpunkt für die Praxis-Anwendung hatte. Des Weiteren war ich ein Mitglied des damaligen „High-Tech-Offensive Bayern“-Teams unter der Führung von Prof. Dr. Ing. Grzemba. Nach dem erfolgreichen Abschluss meines Elektrotechnik-Studiums im Jahr 2003 an der FH, war ich noch bis 2004 als Labor-/Projektingenieur in der Hochschule für Industrieprojekte tätig. Meine erste Tätigkeit in der freien Wirtschaft war von März 2004 bis Ende September 2006 in der Firma Trimble Terrasat GmbH als GPS/GNSS/Galileo Softwareentwickler und Projektleiter in Entwicklungsprojekten. Hier habe ich u.a. Software und Protokolle für real time gps/gnss Korrekturdatenverteilung entwickelt (z.B. Protokoll NTRIP oder Software GPSNet, NTRIPCaster). Im Oktober 2006 wechselte ich in die Automobilbranche, zur Firma ASK Industries GmbH in Niederwinkling als Entwickler und technischer Projektleiter für Automotive Audio Amplifier. In dieser Zeit habe ich diverse CAN und MOST Audio-Verstärker (u.a. Porsche Burmester MOST-Audioverstärker) von der Entwicklungs-Phase bis SOP (und darüber hinaus) als SW-Entwickler und auch als technischer Projektleiter verantwortet. Von 2011 bis 2018 arbeitete ich beim Automobil-Zulieferer HARMAN (Samsung Tochterunternehmen). Meine Arbeit war in der Abteilung Entwicklung MOST/CAN/CAN-FD/Ethernet Audio Verstärker. Meine Entwicklungstätigkeit war sehr international aufgestellt, zum Beispiel durch Reisen direkt zum Entwicklungsstandort Suzhou/Shanghai in China oder die Zusammenarbeit mit indischen SW-Kollegen definierten u.a. meinen Arbeitsalltag. Parallel waren Besuche in Konferenzen als auch Erstellung von Veröffentlichungen in Fachmagazinen meine spannenden Aufgaben. Kundenprojekte bei BMW (Booster, RAM), Volkswagen und Mercedes waren meine Schwerpunkte. Seit Juli 2018 bin ich bei der BMW AG als Ingenieur tätig. Aktueller Höhepunkt war hier die Anmeldung eines Patents für das Verfahren zur Beurteilung von Schweißungen mittels eines künstlichen neuronalen Netzwerks.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Wenn mich einer heute fragen würde, ob ich wieder studieren würde? Ich würde definitiv JA sagen, aber zugleich auch hinzufügen, „aber nur an der TH Deggendorf“. Da ich einer der ersten Absolventen der damaligen Fachhochschule Deggendorf bin, hatten wir zwar nicht so ein großes Angebot wie an der heutigen TH, aber die DNA der Hochschule hat sich nicht geändert. Wir haben immer noch spitzen Professoren an der Hochschule und ein Lehrangebot, was einzigartig in der Region ist. Darauf war ich damals schon stolz und heute umso mehr.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich habe mein Diplom mit 23 Jahren gemacht, spreche verschiedenste Fremdsprachen (u.a. Chinesisch) und arbeite seit drei Jahren bei der BMW AG und habe dort gleich einmal bei der internen Internationalen Innovationswoche Think.Make.Start einen Preis gewonnen, wo ich ein Patent innerhalb nur einer Woche entwickelt habe. Die Basis für diese Innovative Fähigkeit, habe ich definitiv meiner Ausbildung an der Technischen Hochschule Deggendorf zu verdanken. Daher gilt mein Rat an meine zukünftigen Akademiker-Kollegen von Morgen, dass Sie die Zeit im Campus Wert schätzen sollen, denn es ist schon was „besonderes“ an der Hochschule Deggendorf studieren zu dürfen.

Christian Fenzl

2012 | MBA General Management

Beschreiben Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang.

Eingestiegen bin ich ganz klassisch mit einer Berufsausbildung am Bezirkskrankenhaus Mainkofen. Erst im Anschluss habe ich mich entschlossen noch das Abitur zu absolvieren. Damit war der Grundstein für mein Diplomstudium an der damaligen Fachhochschule Deggendorf gelegt. Meine erste Stelle bekam ich als Projektleiter im Bereich Anlagenbau und ab September 2008 durfte ich die Verantwortung als Technischer Betriebsleiter am Bezirksklinikum Mainkofen übernehmen. Parallel zu dieser Tätigkeit habe ich 2010 das MBA-Studium General Management am THD-Weiterbildungszentrum aufgenommen, um mir zusätzliche Kompetenzen anzueignen. Drei Jahre nach dem MBA-Abschluss wurde ich als stellvertretender Krankenhausdirektor in die Geschäftsleitung am Bezirksklinikum Mainkofen berufen und wechselte im Oktober 2021 als Krankenhausdirektor an das Bezirksklinikum Landshut. Dort verantworte ich an den Standorten Landshut, Deggendorf, Passau, Waldkirchen und Ziesel ein jährliches Budget von rd. 34 Mio. € mit ca. 600 Mitarbeiter:innen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit.

Grundsätzlich erinnere ich mich sehr gerne an diese Zeit zurück, die ich als absolut außergewöhnlich empfunden habe. Die zwei MBA-Jahre waren geprägt von einem intensiven menschlichen sowie fachlichen Austausch, der mich enorm bereichert hat. Und über allem stand das zwar individuelle, aber gleichzeitig gemeinschaftliche Ziel den MBA-Abschluss zu erlangen.

Das Besondere, im Gegensatz zum grundständigen Diplomstudium, war für mich die sehr heterogene Teilnehmergruppe. Hier trafen Menschen aus diversen Branchen, mit unterschiedlichen Führungserfahrungen, in verschiedenen Altersgruppen und mit unterschiedlichen Jahren an Berufserfahrung zusammen. Dies gepaart mit praxiserfahrenen Dozenten führte sehr oft zu lebhaften und bereichernden Diskussionen, welche nicht selten – meistens Freitagabend nach der Vorlesung - in einer sehr lockeren Runde im Biergarten fortgeführt wurden.

Freudig erinnere ich mich auch an das vertraute Gefühl innerhalb der Teilnehmer*innen zurück. Die sehr fordernde Zeit, verbunden mit persönlichem Verzicht und nicht selten auch beruflichem Druck formte eine sehr verschworene Teilnehmergruppe. Gleichwohl war unsere Gemeinschaft geprägt von gegenseitigem Respekt, Zusammenhalt und Verständnis. Dieses „familiäre“ Verhältnis hält auch zehn Jahre nach dem Abschluss noch an. Gerne verfolge ich die berufliche oder familiäre Entwicklung früherer Teilnehmer*innen. Bei einem Austausch findet man sich auch heute noch sehr schnell in einer vertraut ehrlichen Gesprächsatmosphäre wieder.

Zu den Highlights gehörte natürlich auch der Auslandsaufenthalt an der University of Kent at Canterbury in England. Die Tage endeten pünktlich um fünf Uhr im Pub und gingen nicht selten in Kamingespräche über. Hierbei ließ ich mich sogar von Prof. Dr. Nagengast von der wohltuenden Wirkung einer morgendlichen Joggingrunde überzeugen. Die in England gekauften Joggingschuhe habe ich noch heute und sehen wir aus wie neu 😉.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Das MBA Programm war auf jeden Fall eine Bereicherung für mein Leben und eine Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Anfangs hatte ich „nur“ das Ziel eines Masterabschlusses im Management im Fokus. Das Programm war jedoch so viel mehr, stellte ich bald fest. Dieses Studium versetzt einen in die Lage, die teilweise sehr fachspezifische Sichtweise zu verlassen, um größere Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen.

Ohne damals konkret zu wissen, wie sich mein beruflicher Weg entwickeln würde, so kann ich heute sagen, dass ich ohne das MBA Programm sicher nicht Krankenhausdirektor wäre.

Den aktuell Studierenden im MBA Programm möchte ich folgenden Tipp geben: „Fangt frühzeitig mit den Studienarbeiten an und bleibt mit Nachdruck dabei, denn die letzte Nacht ist definitiv immer kürzer als gedacht und Formatierungen dauern immer länger als gedacht“.

Josef Behammer

2002 | MBA General Management

Beruflicher Werdegang

Zunächst habe ich in Regensburg Elektrotechnik studiert von 1987-1992. Meine ersten Berufserfahrungen sammelte ich in einem kleinen Ingenieurbüro im Bereich Softwareentwicklung für industrielle Steuerungen. Auch unternahm ich hier erste Schritte in Richtung Marketing und Vertrieb.

Nach etwa fünf Jahren lockte es mich in eine andere Branche: Ich startete in einem Unternehmen für Embedded PC Technologien. Während dieser Zeit hatte ich verschiedene internationale und globale Funktionen inne, darunter der Aufbau des internationalen Geschäftes, die kaufmännische Leitung eines Produktcenters, die Leitung von Marketing und Vertrieb sowie die globale Führung des Produktmanagements. Meine Position hat sich stetig (alle drei Jahre) innerhalb der schnell wachsenden Organisation verändert. Ich startete als 32. Mitarbeiter in einem „Startup“ und befand mich nach 18 Jahren in einer Konzernstruktur mit etwa 2500 Mitarbeitern.

In meiner Zeit als Leiter Produktcenter habe ich parallel zum Job den MBA General Management an der TH Deggendorf absolviert (damals noch FH Deggendorf). Die zunehmend kaufmännische Ausrichtung meiner damaligen Position verlangte nach einer tiefergehenden intensiven Ausbildung um der gestiegenen Führungs- und Managementverantwortung für Unternehmen und Mitarbeiter noch besser gerecht zu werden.

Nach insgesamt 18 Jahren in diesem Themenumfeld wollte ich noch mal eine komplette Neuausrichtung wagen und startete bei der b-plus GmbH in Deggendorf. Hier übernahm ich zunächst die Leitung des Bereichs Marketing und Kommunikation für die b-plus Gruppe und baute gleichzeitig die Tochtergesellschaft b-plus automotive als Geschäftsführer auf. Unter meiner Führung wurde das Unternehmen seit seiner Gründung im Juni 2015 auf mittlerweile über 70 Mitarbeiter erweitert. Mit dem Fokus auf Basissoftware für Fahrerassistenzsysteme arbeitet b-plus automotive darüber hinaus an neuen und innovativen Produkt- und Lösungsansätzen im Bereich Connected Car und Artificial Intelligence.

Ein Karriereende ist noch nicht in Sicht, ich freue mich auf alles, was jetzt noch kommt!

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Trotz aller Herausforderung eines Studiums parallel zum Job: Der Spagat zwischen Beruf, Privatleben und Vorlesungen ist machbar. Der Weg ist das Ziel. Die Lernphase war so ideal an das Arbeitsumfeld gekoppelt, dass die aufzubereitenden Themenfelder jederzeit einen reellen und sofort anwendbaren Praxisbezug innerhalb des Berufsalltags hatten.  Zum Glück hatte ich zu dem Zeitpunkt genau den Job, bei dem ich alles sofort ausprobieren und umsetzen konnte.

Besonders genossen habe ich bei meiner „zweite Studentenzeit“ den Austausch mit Gleichgesinnten: Die Gespräche mit den Studienkollegen waren äußerst bereichernd. Ein unschätzbarer Nebeneffekt eines berufsbegleitenden MBA-Studiums: Man bekommt viel mit aus anderen Branchen und aus dem Alltag anderer Berufstätiger bzw. anderer Führungskräfte.

Unterm Strich möchte ich sagen, dass ein „Beruf mit Studium“ für mich einen viel höheren Lernwert hat. Man kann das vermittelte Wissen ganz anderes einordnen und für sich umsetzen, weil man eben selbst mitten im Berufsleben steht und hier auch schon einiges erlebt hat.

Ein weiteres Plus des MBA-Studiums in Deggendorf: Wenn man sich selbst gut reflektieren kann, zeigt einem der MBA - nach einer gewissen Praxiserfahrung – auch auf, wo man noch echten Fortbildungsbedarf hat. Denn das Lernen geht immer weiter, auch und gerade als Führungskraft!

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Mein Rat: Nicht alles auf einmal lernen wollen oder müssen – es geht um lebenslanges Lernen. Es ist durchaus positiv zwischen Studium und Aufbaustudium einige Jahre Zeit für Praxiserfahrung zu lassen. Denn: Erst im Laufe des Arbeitslebens kann man einschätzen, was man noch alles brauchen könnte. Eventuell entdeckt man für sich einen neuen Interessens-Schwerpunkt und kann diesen dann über ein Zweitstudium gezielt ausbilden.

 

Johannes Hahn

2016 | International Management

Beruflicher Werdegang

Mein Studium in International Management an der THD absolvierte ich als duales Studium und arbeitete parallel bei O2 Telefónica. Nach meinem Abschluss 2016 stieg ich fest bei O2 Telefónica ein und war als Produktmanager dafür zuständig, das neue Big Data Geschäft auszubauen. Nach drei Jahren entschied ich mich 2019 nochmals zurück an die Uni zu gehen und begann meinen Master in Management & Technology an der Technischen Universität München. Während der Zeit gründete ich ein Start-up und war im Ausland. Nach meinem Abschluss startete ich 2022 als Unternehmensberater bei Kearney, einer großen amerikanischen Unternehmensberatung. Mein Fokus liegt auf der Beratung von Telekommunikationsunternehmen - passend zu meiner vorherigen Erfahrung.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Der Start war kein einfacher: Bei meinem Umzug hatte ich eine Panne mit dem Auto meines Bruders - zum Glück schon in Deggendorf in Reichweite meiner neuen Wohnung, nicht vorher auf der Autobahn. Danach wurde es aber nur noch besser! Im Vergleich zur TU München ziehe ich, zumindest in Sachen Studentenleben, klar die THD vor. Ein übersichtlicher Studiengang, der familiäre Umgang mit Professoren sowie Studiengangsassistenten und Verwaltung, übersichtliche studentische Vereine - das hat mir alles sehr gut gefallen. Wenn ich zurückdenke, erinnere ich mich gerne an die Mensa-Party im ersten Semester, aber auch das IM-spezifische International Teambuilding in Finsterau, den jährlichen Glühweinverkauf, ... Durch all die Veranstaltungen und die örtliche Nähe habe ich nicht nur viel an der THD gelernt, sondern auch Freunde fürs Leben gefunden, mit denen ich mich heute noch regelmäßig treffe - ganz egal wo auf der Welt sie heute verstreut sind. Toll fand ich auch die Offenheit in unserem Studiengang, dass wir über Semester hinweg engen Kontakt gepflegt haben und Freundschaften entstanden sind. Eine der prägendsten Erfahrungen für mich war sicherlich das Austauschsemester in Spanien und das Auslandspraktikum in London, wo ich auf einmal ganz auf mich gestellt war - kann ich jedem nur empfehlen, ganz egal wohin es geht. Im Master war ich in Tallinn, Estland - ein ungewöhnliches Ziel mit einer mindestens genauso großartigen Erfahrung.

Was möchten Sie den aktuellen und auch potenziellen IM-Studierenden mit auf den Weg geben?

Einfach machen. Während sich das Wort Engagement sehr nach Aufwand anhört, ist der Nutzen für euch unheimlich groß. Ganz egal ob ihr euch bei studentischen Vereinen wie IMTC, Fast Forest oder ESN einbringt, die Studierendenvertretung vorantreibt, oder euch politisch engagiert, ihr werdet unheimlich viel lernen. Ihr könnt euch ausprobieren in einer realitätsnahen Zusammenarbeit, Teamleitung, Eventorganisation, etc. Ihr habt eine coole Idee und möchtet selbst etwas aufbauen, etwas gründen? Probiert es aus - einfach machen! Nie gab es eine bessere Zeit als im Studium, die THD unterstützt euch sogar dabei. Ihr möchtet mal Berater-Luft schnuppern? Dann probiert euch bei consult-it! aus und macht spannende Praktika! Ganz egal was ihr macht, es ist nur wichtig, dass ihr etwas macht und euch ausprobiert. Nutzt die Zeit und die vielen Möglichkeiten, die ihr an der THD habt. 

 

Adrian Kapsalis

2014 | International Management

Beruflicher Werdegang

Ich habe zwischen 2009 und 2013 International Management an der THD studiert und habe damals bereits meine ersten Praktika im Startup und Venture Capital Bereich gemacht, da für mich schon damals klar war, dass ich Unternehmer werden will. Nach dem Studium konnte ich dann allerdings meinem Kindheitstraum nicht widerstehen und habe zuerst als Trainee und dann als Marketing und Sales Coordinator bei Ferrari Zentraleuropa gearbeitet, bevor ich als Business Development Manager ins Headquarter nach Maranello in Italien ging.

Nach drei Jahren bei Ferrari habe ich dann den Sprung ins Unternehmertum gemacht und zusammen mit Philipp Merk und Calvin Devereux LOEWI gegründet, um personalisierte Gesundheit für jedermann Verfügbar zu machen. Wir haben mit LOEWI tausenden Kunden dabei geholfen, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu verbessern, hatten einen der größten Venture Capital Funds in Europa als Investor mit an Bord und haben das Unternehmen nach genau drei Jahren erfolgreich verkauft.

Gleichzeitig versuche ich meine Erfahrungen mit Studierenden zu teilen, und unterrichte unter anderem als Lecturer an der THD den Kurs „Entrepreneurship & Innovation“.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich habe während meines Studiums einige meiner noch heute besten Freunde kennengelernt. Das „kleine“ aber familiäre Umfeld war genial, um langfristige Beziehungen und Freundschaften aufzubauen. Nur zu oft denken wir an unsere Abenteuer im Carpe oder den vielen WG Parties zurück.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Nutzt das Studium, um euch auszuprobieren, und zu verstehen, was ihr wirklich wollt!  Das Studium ist das perfekte Umfeld, um Spaß zu haben, sich zu engagieren und gleichzeitig zu lernen und zu wachsen. Ich kann z.B. jedem Studierendem wärmstens empfehlen sich für studentischen Vereinen, wie z.B. Fast Forest zu engagieren.

 

Kim Plinke

2013 | International Management

Beruflicher Werdegang

Während des Abis merkte ich, dass es mir viel Freude bereitet, Dinge zu organisieren, jedoch entschied ich mich nach dem Abi erst einmal für einige Zeit nach Australien zu gehen, um dort Englisch zu lernen und meine Freiheit zu genießen. Nach meiner Rückkehr hatte sich der Gedanke an Event Management verfestigt, ich sah meine Stärken in diesem Business Bereich. Dementsprechend suchte ich nach einem Studiengang, der etwas breiter gefächert ist und mit dem ich später in verschiedene Bereiche gehen kann, falls ich merken sollte, dass die Event Industrie doch nicht so mein Ding ist. Ich entschied vor dem Studienbeginn ein Praktikum im Event Bereich zu machen, um erste Eindrücke zu gewinnen, wie es ist, in diesem Bereich zu arbeiten und es gefiel mir auf Anhieb super. Durch Zufall stieß ich dann auf den International Management Studiengang in Deggendorf und habe einfach meine Bewerbung eingereicht, mit Erfolg.

Wenn ich meine Karriere nach dem Abschluss in einem Wort beschreiben müsste, wäre es das Wort „holprig“.

Nach dem Studium zog ich nach London und dachte mit einem Bachelorabschluss, 3 Sprachen und zwei abgeschlossenen Praktika wird es kein Problem sein einen Job oder wenigstens ein weiteres Praktikum zu finden. Dies stelle sich jedoch schwieriger heraus als angenommen. Ich fing irgendwann an zu Kellnern, da mir die Decke auf den Kopf fiel und das Geld knapp wurde. Während einer Pause beim Kellnern kam ich ins Gespräch mit dem Besitzer der Restaurantkette, der mir kurzerhand einen Job als Event Manager mit Beginn am nächsten Tag anbot. Event Management für drei Restaurants war nicht das, was ich eigentlich machen wollte, aber es war immerhin mal ein Anfang und ich dachte mir: „besser als nichts“. Nach ca. einem Jahr fing ich wieder an, ab und zu Bewerbungen für andere Jobs rauszuschicken, was sehr frustrierend war. Der Arbeitsmarkt in London ist sehr überlaufen und jeder scheint viele Qualifikationen mitzubringen. Es kam soweit, dass ich mich sogar über Absagen freute, denn das war schon mal besser als keine Rückmeldung. Nach zweieinhalb Jahren im Restaurantbusiness fand ich dann einen neuen Job und ich war überglücklich… bis ich dann dort anfing. Schon nach einer Woche merkte ich, dass mich dieser Job auf gar keinen Fall erfüllen wird. Wie es der Zufall jedoch will, bin ich über einen Bekannten zur gleichen Zeit ins Gespräch mit einer Event Agentur gekommen, die eigentlich gar keine Stelle frei hatte. Nach fünf Gesprächen boten sie mir dann doch eine Stelle an, was eine große Erleichterung war, denn den anderen „neuen“ Job hätte ich nicht mehr lange weitermachen können. Der negative Punkt an dem Job in der Event Agentur war, dass ich wieder ganz unten anfangen musste, sprich von Event Manager zu Event Assistant. Aber ich wollte unbedingt in eine Event Agentur, also war es mir das Wert.

Es dauerte eine Zeit bis ich das nötige Vertrauen meiner Chefs gewonnen hatte. Nach einem Jahr war ich frustriert immer noch auf der Assistantstelle zu hängen, aber ich habe mir selbst versprochen die Zähne zusammenzubeißen und es weiter durchzuziehen. Heute kann ich sagen, es hat sich gelohnt. Nach fast zwei Jahren änderte sich auf einmal alles und meine Karriere ging steil nach oben. Ich habe innerhalb von einem halben Jahr zwei Beförderungen bekommen und bin jetzt da, wo ich erst einmal hinwollte. Es kam zwar alles etwas später als geplant, aber manchmal muss man Umwege gehen, um zu erreichen, was man möchte. Wichtig ist, nicht aufzugeben, auch wenn es manchmal schwierig ist. Ich bin jetzt sehr glücklich in meinem Job und weiß, dass der Weg für mich weiter nach oben gehen wird, was mich jeden Tag aufs Neue motiviert Alles zu geben.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Der Gedanke nach Deggendorf zu ziehen (ein Ort von dem ich vorher noch nie etwas gehört hatte) gefiel mir am Anfang gar nicht. Ich hatte für meinen Wunschstudiengang an einer anderen Uni eine Absage erhalten und war frustriert. Meine Laune änderte sich jedoch direkt in der ersten Woche des Studiums und ich kann jetzt sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war in Deggendorf zu studieren. Ich hatte eine Wahnsinns-Zeit und habe Freunde fürs Leben gefunden. Auch der IM Studiengang war genau das Richtige für mich und mein Vorhaben im Event Bereich zu arbeiten. Um es kurz zu fassen: man lernt von allem ein bisschen (auch wenn das manche Professoren vielleicht nicht hören wollen :-), was mir in meinem jetzigen Job unglaublich weiter hilft. Die Mischung zwischen Hard und Soft Skills in diesem Studiengang ist perfekt und ich habe unglaublich viel gelernt und erlebt. Der IM Studiengang ermöglichte es mir ein Praktikum in Berlin in einer Event Agentur zu machen und zwei Auslandssemester in Mexiko zu verbringen. Zwei Dinge, die mich professionell wie auch persönlich sehr weitergebracht haben. Der Umgang zwischen Professoren und Studenten ist sehr entspannt, was das Teilnehmen an Vorlesungen um einiges vereinfacht hat :-) 

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Was möchte ich den Studenten heute mitgeben ohne dabei wie eine Mutter zu klingen? - Genießt eure Studienzeit, nehmt inhaltlich so viel mit wie möglich ohne dabei jedoch die spaßigen Zeiten des Studiums zu verpassen. Wenn ihr die Möglichkeit habt ein Praktikum und/ oder Auslandssemester zu machen - go for it. Nichts bereitet euch besser auf das Arbeitsleben vor als das. Und ganz wichtig: steckt den Kopf nach dem ersten Semester nicht in den Sand, es ist alles halb so wild wie es am Anfang manchmal scheint. Das Gleiche gilt, wenn ihr anfangt zu arbeiten. Manchmal muss man Umwege gehen, um dort hinzukommen, wo man gerne hinmöchte.

 

Dr. Malte Busch

2012 | International Management

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur habe ich ein Praktikum als Eventmanager absolviert und dann Internationales Management an der TH Deggendorf studiert. Im Anschluss hatte ich die Chance bei Siemens Wind Power (jetzt Siemens Gamesa) Einblicke in das Lieferkettenmanagement zu erlangen. Mir war allerdings schnell klar, dass ich noch einen Master machen wollte und habe mich dann entschieden an der Strathcylde Business School in Glasgow Internationales Management zu studieren. Danach stand ich vor der Entscheidung in die Industrie zu gehen oder dem Ruf des Betreuers meiner Master Dissertation zu folgen und zu promovieren. Ich entschied mich zur Promotion und tat dies für 3 ½ Jahre an der Universität Coventry mit dem Schwerpunkt auf Stakeholder-Management in der Automobilindustrie und den Beziehungen zwischen Unternehmen, Politik und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Im Anschluss daran startete ich als Dozent an der Coventry Business School mit dem Ziel mittelfristig in die Wirtschaft zu gehen.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich erinnere mich sehr gut an meine Zeit in Deggendorf. Besonders in Erinnerung sind mir die vielen spannenden Begegnungen mit Studenten aus aller Welt geblieben und die Möglichkeit über verschiedenste Kulturen zu lernen. Ich bin mit etlichen Leuten von damals noch in Kontakt und sehr dankbar, dass ich durch meinen Studiengang die Möglichkeit hatte in Südamerika zu studieren und in Asien ein Praktikum zu absolvieren. Ich glaube, dass diese Auslandsaufenthalte einen gewichtigen Einfluss auf meine Persönlichkeitsentwicklung und beruflicher Orientierung hatten.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

  • Neugierig zu sein und sich bei aller Komplexität und Unsicherheiten eine positive Grundhaltung anzueignen, die es einem ermöglicht mit inspirierenden Menschen zusammenzukommen und gleichermaßen als spannend wahrgenommen zu werden
  • Groß zu denken und sich nicht von der eigenen Angst oder den Grenzen der eigenen Komfortzone bremsen zu lassen
  • Regelmäßig zu würdigen, was man schon erreicht hat und Ziele und Entwicklungsschritte zu dokumentieren
  • Frühzeitig Verbindungen mit interessanten Menschen zu knüpfen und keine Angst davor zu haben (unbekannte) Leute um Rat zu fragen. In der Regel wird Wissbegierde gewürdigt 

 

Thomas Spiegel

2009 | International Management

Beruflicher Werdegang

Es hat sehr lange gedauert, bis ich in etwa wusste, was ich wollte oder worin ich gut bin. Ich habe daher recht früh versucht, möglichst viele Dinge auszuprobieren, um mich per Ausschlussverfahren an meinen Traumjob heranzuarbeiten. Ich habe zuerst eine Ausbildung gemacht, danach hat mich mein Wunsch, auf Englisch und in einem möglichst kleinen Programm zu studieren, nach Deggendorf gebracht. Nach dem Studium und den Auslandsaufenthalten, habe ich gearbeitet, einen MBA in Brüssel gemacht und bin dann bei Google gelandet. Marketing und Medien waren dann auch der Bereich, der mich inhaltlich und von den Leuten her begeistert hat.

Von Google bin ich zu Dentsu Aegis Network, einem globalen Agenturnetzwerk, gewechselt. Dort habe ich für mich den größtmöglichen Gestaltungsspielraum gefunden, zunächst als Agentur-Geschäftsführer in Österreich und seit 2015 als Group CEO Schweiz in Zürich. Wir sind in der Schweiz auf mittlerweile über 700 Mitarbeiter gewachsen und decken neben Media und Marketing auch IT-Consulting und Business Transformation ab.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich erinnere mich oft und gerne an die Zeit in Deggendorf, vor allem aufgrund der Menschen war es wirklich etwas Besonderes. Die Hochschule war sehr familiär, International Management ein kleines, buntes Programm mit tollen Schwerpunkten und Deggendorf selbst war freundlich, bezahlbar und offen uns Studenten gegenüber. Aus dem Studium habe ich lebenslange Freundschaften mitgenommen, die mir sehr viel bedeuten.

An die Vorlesungen und Projekte denke ich gerne zurück, der Fokus auf Soft Skills war seiner Zeit voraus und hat uns auf viele Schlüsselmomente im Beruf gut vorbereitet. Insgesamt sind mir einfach sehr viele lustige und bemerkenswerte Szenen im Kopf geblieben, die mich ein Leben lang begleiten werden.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Man sollte die Zeit genießen und sich nicht selbst Druck durch zu konkrete Ziele aufbauen. Wer sich einen Job, einen Arbeitgeber oder auch ein bestimmtes Gehalt zu früh zu fest vornimmt, verpasst viele spannende Gelegenheiten und lässt sich vielleicht nicht spontan auf eine Herausforderung ein. Die Möglichkeiten sich auszuprobieren, sind im Studium so vielfältig, das sollte man nutzen. Gründet eine Firma, scheitert damit oder macht sie erfolgreich, das ist zweitrangig. Eindrücke und Erfahrungen aus Erfolg und Misserfolg helfen in jedem Fall weiter und werden auch von Arbeitgebern sehr geschätzt.

 

Jaime Recalde

2009 | International Management

Beruflicher Werdegang

Unternehmer | Unternehmensentwickler

Nachdem ich die High School in Südamerika, Ecuador, abgeschlossen hatte, ging ich für 6 Monate in the USA. Dies war eine großartige Erfahrung und öffnete neue Ansichten über die Welt. Später begann ich ein Jahr lang an der Universität in Ecuador "Betriebswirtschaft" zu studieren, danach arbeitete ich für den Autohersteller AUDI, der mich mit Deutschland verband. Während dieser Zeit in meinem Leben wurde mir klar, dass ich im Ausland studieren will, ich war hungrig nach mehr. Im Jahr 2005 begann ich in Deggendorf zu studieren, was eine erstaunliche Erfahrung war, da ich aus einer großen Stadt in Südamerika kam. Deggendorf war so vertraut, persönlich und aufregend. Ich hatte die Gelegenheit mein Auslandssemester in Italien und später mein Praktikum in Großbritannien zu absolvieren, was für meine persönliche Entwicklung sehr wertvoll war. Nach meinem Studium in Deggendorf arbeitete ich 4 Jahre lang bei einer deutschen Firma namens "Lindner AG" als Verkaufsleiter für die lateinamerikanischen Märkte. Ich konnte durch ganz Lateinamerika reisen und hatte das Vergnügen, äußerst interessante Menschen kennen zu lernen; das hat mir die Augen geöffnet, um zu sehen, was tatsächlich möglich ist. Im Jahr 2010 habe ich mit einem meiner besten Freunde meine eigene Firma Ecualeman GmbH gegründet, dies war die beste Entscheidung meines Lebens, heute sind wir Hauptlieferanten von Waren an Kunden in Europa, Südamerika und Asien. Im Jahr 2014 eröffnete ich meine zweite Firma "Café Sud America (CSA) GmbH", die Premium-Kaffee mit unserer eigenen Marke aus Südamerika nach Europa bringt. Aufgrund all meiner bisherigen Erfahrungen erkannte ich bald, dass alles möglich ist, wenn man bereit ist Risiken einzugehen, diszipliniert und geduldig ist.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Während meines Studiums hatte ich eine andere Sicht auf die Welt. Ich sah viele unsichtbare Regeln, die in der realen Welt nicht wirklich existieren, ich hatte die Gelegenheit, mich selbst kennen zu lernen, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund kennen zu lernen, was ich für ihre persönliche Entwicklung für äußerst wichtig halte. Den Ort und die Menschen mit denen man aufwächst zu verlassen ist eine sehr therapeutische Sache. Ich wünschte jeder könnte diese Erfahrung machen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Konzentrieren Sie sich am meisten auf die Menschen, suchen Sie nach Menschen mit Werten, mit unterschiedlichen Hintergründen; Verbindungen sind stärker als Lebensläufe. Sie müssen Ihre eigene Armee mit großartigen Menschen um sich herum aufbauen, um im Leben weitergehen zu können. Lernen Sie ein Teamplayer zu sein, bleiben Sie mit all Ihren international Kommiliton*Innen in Kontakt, man weiß ja nie, vielleicht gründen Sie mit ihnen in naher Zukungt eine Firma.

Achten Sie auf 3 Dinge, die sich in der Zukunft bewegen: Ihre finanzielle Unabhängigkeit, Ihre geistige und körperliche Gesundheit und Ihre Beziehungen, das ist wichtiger als alles andere, was Sie während des Studiums für wichtig halten. Es ist unmöglich, die ganze Zeit glücklich zu sein, akzeptieren Sie es, aber diese 3 Punkte werden Ihnen Frieden bringen. Eine friedliche Umgebung ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. 

 

Fayez Abdul Razeq

2019 | International Tourism Development

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Master-Abschluss an der THD habe ich drei Monate als Front Office Agent im IBB Hotel gearbeitet. Anschließend bekam ich eine Stelle als Assistenz der Empfangsleitung in einem anderen Hotel. Aufgrund Corona bin ich momentan wieder auf der Suche nach einem Job. Ich habe eine Stelle als Empfangsleiter und eine als stellv. Empfangsleiter in Aussicht, beide wieder in der Hotelbranche.

Erinnern Sie sich an Ihre Zeit am ECRI: Wie war das Studium in Pfarrkirchen für Sie?

Mein Studium am European Campus Rottal-Inn war interessant, anspruchsvoll und hat viel Spaß gemacht. Ich habe viele Erfahrungen gesammelt, internationale Studierende kennengelernt und bin vielen verschiedenen Kulturen begegnet.

Was möchten Sie den derzeitigen (MIT) Studenten mit auf den Weg geben?

Ich würde den Studierenden raten, die Chance zu nutzen bereits während des Studiums Erfahrungen durch Praktika und Werkstudententätigkeiten zu sammeln.

Warum sollte sich ein internationaler Studierende ihrer Meinung nach für ein Studium am ECRI entscheiden?

Alle Studiengänge am ECRI sind englischsprachig. Dadurch können unter anderem die eigenen Englischkenntnisse weiter vertieft werden. Außerdem bietet der ECRI ein umfangreiches Angebot an Bachelor- und weiterführenden Masterstudiengängen.

 

Magdalena Boyen

2013 | Maschinenbau

Beruflicher Werdegang

  • Schule: St. Michaels Gymnasium Metten, Studium Maschinenbau an der THD
  • Während des Studiums als Werkstudentin / Praktikantin bei Streicher und VTA, Praktikum bei Daimler (Sindelfingen) in der Entwicklung, Auslandssemester in Schweden, schnell und unkompliziert, was definitiv die Karriere für MBler fördert! “Über den Tellerrand hinausschauen“.
  • Abschlussarbeit bei Airbus in Hamburg. Prof. Bongmba hat vermittelt (als ehemaliger Mitarbeiter), daher „Gefühl“ in der Firma, nicht nur als Mitarbeiterin sondern hervorragende Betreuung von der THD.
  • Großer Wunsch bei der Luftfahrt zu arbeiten, ging in Erfüllung. Erster Job bei der Airbus Group. (im Umfeld Product-Lifecycle-Management = interne Beratung vom kompletten Airbus-Konzern).
  • Irgendwann Entscheidung: technische Kompetenz oder mehr Richtung Management…dann kam Angebot von EY. Das war Ende 2014.
  • Innerhalb von vier Jahren vom Consultant zum Manager hochgearbeitet.
  • Fokus liegt auf PLM im closed loop-Ansatz = sämtliche Kunden aus den unterschiedlichsten Industrien, beraten von der Idee bis zum Service/Recycling (welche Daten müssen mitgegeben werden, damit es richtig entsorgt werden kann). Großer Vorteil, dass der technische Hintergrund da ist, um den gesamten Prozessablauf vorstellen zu können und im Überblick zu behalten.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Am liebsten erinnere ich mich an die Zeiten bei Fast Forest zurück: die perfekte Ergänzung fürs Berufsleben: Projekt musste zum Ende gebracht werden. Und das mit Freunden. Was sie übrigens heute immer noch sind, die Arbeit im Fast Forest schweißt auf Lebenszeit zusammen. Ich habe sogar meinen Mann bei Fast Forest gefunden.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Genießt die Zeit! Netzwerkt und bleibt in Kontakt, das ist fürs ganze restliche Leben wichtig. Setzt euch Ziele, aber habt die Geduld, sie schrittweise zu verwirklichen.

Gerne stehe ich mit Rat und Tat zur Verfügung, die Kontaktdaten bekommt ihr im Alumni-Büro.

Das war's schon, vielen Dank!!

 

Carmen Schnupp

2008 | Maschinenbau 2010 | MBA General Management

Beruflicher Werdegang

Nach dem Abitur habe ich zweimal studiert, beide male an der Technischen Hochschule Deggendorf. Zuerst Maschinenbau (damals noch Diplom Ingenieur) und anschließend habe ich noch berufsbegleitend den MBA gemacht. Das ließ sich gut vereinbaren, da es Blockseminare waren und man nicht jedes Wochenende vor Ort sein musste.

Ich habe mein erstes (damals gab es noch zwei) Praxissemester bei Linde in den USA gemacht, das zweite dann bei BMW in München. Dort habe ich anschließend auch meine Diplomarbeit geschrieben und bin nach einem dreijährigen Abstecher zu MAN Truck & Bus dort nochmals für drei Jahre nach München zurückgekehrt. Danach konnte ich in den Betrieb meiner Eltern in Bogen, Schnupp Hydraulik, übernehmen. Wir kommen aus der Hydraulik, dürfen für unsere Kunden inzwischen aber auch ganze Fertigungslinien und Industriepressen bauen. 160 Mitarbeiter erwirtschaften heute rund 27 Millionen € Jahresumsatz.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Meine Zeit in Deggendorf habe ich in bester Erinnerung. Mein Vater und mein Bruder haben beide in München studiert. Die Landeshauptstadt ist zwar auf den ersten Blick aufregender, aber dafür auch deutlich anonymer. In Deggendorf gab es zu meiner Zeit so gut wie jeden Tag bzw. Abend etwas zu tun, man hat dort die meisten gekannt und konnte ohne sich groß verabreden zu müssen immer viele Freunde treffen. Aus dieser Zeit habe ich auch nach wie vor viele Freundschaften.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Aus eigener Erfahrung meiner Zeit als Angestellte: wenn möglich schon während des Studiums so viele Jobs wie möglich auszuprobieren, das kann man später nicht mehr so leicht, und auch schon Kontakt zu einem möglichen Arbeitgeber knüpfen. Das hat bei mir sehr gut geklappt. So bin ich vom Praxissemester zur Diplomarbeit und zur anschließenden Anstellung weiterempfohlen worden.

Außerdem ist ein Auslandssemester eine sehr gute Idee. Die meisten Unternehmen sind inzwischen international aufgestellt und da ist es eher ein Muss als ein Bonus, wenn man fließend Englisch spricht und auch bewiesen hat, dass man sich im Ausland alleine durchschlagen kann. Dabei würde ich immer lieber ein Praxissemester im Ausland absolvieren als an eine Uni zu gehen. Das ist zwar anstrengender, aber man kommt viel besser in die Sprache rein und erhält tiefe Einblicke in die Arbeitswelt des Landes, als in der Studienumgebung mit lauter anderen Internationals, die vielleicht nicht besser sprechen als man selbst.

 

Karlheinz Stern

2005 | Maschinenbau

Beruflicher Werdegang

Nach einer erfolgreichen Ausbildung zum Maschinenbaumechaniker bei der Fa. Streicher Maschinenbau in Deggendorf, folgte ein 10 monatiger Wehrdienst im Jagdgeschwader 74 „Mölders“ in Neuburg an der Donau. An der Aloys-Fischer-Schule in Deggendorf erwarb ich 2001 die fachgebundene Fachhochschulreife. Zum Wintersemester 2001 begann das Studium an der THD im Fachbereich Maschinenbau, das ich im Frühjahr 2005 abschloss. Während des Studiums begleitete ich eine Tätigkeit als Werksstudent bei der GFH-GmbH bei Prof. Dr. Helml, die sich hauptsächlich mit der Entwicklung von Testmaschinen für Dieseleinspritzdüsen beschäftigte. Durch diese Kontakte und der Hilfe von Herrn Prof. Dr. Helml, konnte ich 2004 ein Praktikumssemester in den USA bei Delphi Automotive absolvieren.

Nach dem Studium, mein Schwerpunkt war Produktionstechnik, musste ein Tapetenwechsel her. Der Maschinenelemente II Drittversuch im 8. Semester hat mich geprägt. J Ich landete also als Vertriebsingenieur bei der Bartec GmbH in Gotteszell, die damals unter der Leitung von Prof. Dr. Fröhlich war. Nach schönen 2 Jahren und der Erkenntnis, dass Elektronik nicht meine Welt ist, wechselte ich 2007 zur Kurt Willig GmbH & Co. KG nach Straubing. Tankfahrzeuge aus Alu, zum Anfassen, Schleifen und Schweißen. Das war eher meine Welt.

2009 übernahm ich die Vertriebsleitung bei Willig Gruppe und 2016 wurde ich zusätzlich zum Prokuristen bestellt.

Im Sommer 2010 lernte ich einen verrückten Australier kennen, der mir erzählte dass er Tanks aus Carbon-Faser herstellen kann. Er musste meine Kollegen und mich nicht lange überzeugen, so dass wir uns Gedanken darüber machten, wie wir die Sache auf die Reihe bekommen. 2014 entschlossen die Firmen gemeinsame Wege zu gehen. In 2016 wurde ein JV der beiden Firmen gegründet, die Omni Willig Carbon GmbH, deren Geschäftsführung ich zusätzlich als Aufgabe übernommen habe.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Kurz kann man das fast gar nicht erklären, es würde Bände füllen. Die Studienzeit war sicherlich eine, wenn nicht sogar die schönste Zeit die ich hatte.

Natürlich waren da Herausforderungen, auf Neudeutsch „Challenges“, die man nehmen muss. Darstellende Geometrie, Thermodynamik, Strömungsmechanik, (sind das alles Nitsche-Fächer? J), etc. Auch BWL kann zum Problem werden, wenn man nicht in die Vorlesung geht. Insgesamt war das Studium aber immer spannend und vor allem fair. Wir waren 11 Leute im Schwerpunkt und hatten einen guten Zusammenhalt. Diese Kontakte ziehen teilweise immer noch. Das sehe ich auch als die Stärke der THD. Die familiäre Atmosphäre, sowie die persönliche Bindung zu den Professoren. Das macht die gute Ausbildung an der THD aus, das Miteinander.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Nutzt die Zeit jetzt Fragen zu stellen. Jetzt werden die Aufgaben noch korrigiert. Eine schlechtere Note verdirbt nicht unbedingt den Zugang zur gedacht besseren Stelle. Nehmt die Möglichkeit und fragt nach was falsch war. Im Berufsleben korrigiert nur einer, der Kunde! Ab dann kostet es aber Geld. Ihr seid dann die, die Verantwortung dafür übernehmen müsst! Arbeitgeber von heute, zumindest nicht die ich kenne, suchen nicht nach dem Notenblatt Ihre Mitarbeiter aus. Ins Team müsst ihr passen. Nur wer sich wohl fühlt kann Leistung bringen!

Das Wichtigste von allem ist: bleibt wie ihr seid und verstellt euch nicht. Ein B.Eng. auf der Visitenkarte macht noch keinen Ingenieur aus!

 

Rob C. J. van Gils

2003 | Maschinenbau

Beruflicher Werdegang

Grundschule in den Niederlanden, anschließend Gymnasium - jedoch dann wegen Umzug nach Österreich abgebrochen, ein Jahr Hauptschule in Österreich, dann Realschule in Simbach/Inn, Fachoberschule in Pfarrkirchen und FH Deggendorf.

Im letzten Jahr des MB-Studiums war ich als Werksstudent bei der Austria Metall AG (AMAG) tätig, ab Herbst 2002 hatte ich eine Festanstellung und meine Diplomarbeit im Rahmen eines Projekts der AMAG geschrieben. Anschließend eingestiegen als Assistent des Geschäftsführers der AMAG Casting GmbH. Zwei Jahre später dann befördert zum Produktionsleiter und aufgrund der zunehmenden GuV-Verantwortung dann 2005/2006 berufsbegleitend einen MBA der University of Louisville. Ende 2006 dann Betriebsleiter in der AMAG Extrusion GmbH - aus dieser entstand dann 2007 im Rahmen einer Unternehmensabspaltung die Hammerer Aluminium Industries GmbH.

Hier wurde ich 2008 Geschäftsführer für die Recycling- und Gießerei und verbrachte fast 2 Jahre in Rumänien um dort ein neues Werk zu errichten und hochzufahren. 2010 bei meiner Rückkehr nach Österreich dann die Berufung zum CEO der HAI Gruppe. Zu diesem Zeitpunkt hatte das Unternehmen 2 Standorte und 260 Millionen Umsatz mit 480 Mitarbeitern. Gemeinsam mit meinem Team ist es gelungen die schwierigen Jahre nach der Wirtschaftskrise für eine strategische Neuausrichtung zu nutzen und so konnten wir bis 2017 unseren Umsatz auf 480 Millionen fast verdoppeln und die Arbeitsplätze auf 1150 sogar mehr als verdoppeln! Aktuell liefert HAI aus 6 Standorten in Österreich, Rumänien und Deutschland hochwertige Aluminiumkomponenten für die Automobilindustrie sowie alle anderen Transportsegmente und auch für zahlreiche Anwendungen aus Bau und Industrie.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Nach der Fachoberschule wollte ich unbedingt ein technisches Studium absolvieren und damals war Maschinenbau in Deggendorf gerade im Aufbau. Da sich viele meiner Schulkollegen auch in Richtung Deggendorf orientierten, war die Entscheidung dann auch schnell getroffen und ich habe diese auch nie bereut. Es war damals noch fast familiär. Kontakt zu den Professoren war jederzeit möglich und sehr ungezwungen…inklusive dem einen oder anderen Bier im „Ruderhaus“. Fachlich waren (die meisten…;-) Profs gut drauf und auch bemüht die Fachthemen entsprechend rüber zu bringen…(Das Bild von Professor Nitsche, wie er sein „Bäuchlein“ in Kombination mit sämtlichen Utensilien im Raum zum Einsatz brauchte, um uns die darstellende Geometrie näher zu bringen, werde ich nie vergessen…;-).

Das Grundstudium habe ich noch durchaus „trocken“ und sehr theoretisch in Erinnerung und so war manche Vorlesung nach der einen oder anderen Studentenparty dann doch etwas mühsam…aber nach der Aufteilung in die Schwerpunkte war es dann sehr interessant und ich habe viel Wissen vermittelt bekommen, das auch heute noch sehr nützlich ist für mich.

 Im Schwerpunkt hatten wir quasi Einzelunterricht…wir waren damals in den Anfängen der heutigen THD genau 4 Studenten die den Schwerpunkt Produktionstechnik gewählt hatten! Zum verantwortlichen Professor, Joachim Helml, habe ich noch heute  Kontakt und er hat mich vor knapp zwei Jahren sogar in Rumänien besucht. Ich hoffe, der THD ist diese Nähe zu den Studenten erhalten geblieben…auch wenn es bei diesem Wachstum sicher nicht mehr so intensiv möglich sein wird…  

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Nutze die Studienzeit - nicht nur um sich Wissen anzueignen - sondern auch um Freundschaften und Netzwerke zu bilden – ich habe heute noch Kontakt zu einigen Kommilitonen und einer davon ist als Geschäftsführer in unserem rumänischen Werk tätig.

Mache unbedingt ein Auslandssemester! Die Erfahrungen die man dort macht sind ein unbezahlbarer Zugewinn! Die Herausforderung, in einem völlig neuen Umfeld in fremder Sprache „bestehen“ zu müssen, prägen und ermutigen einen, auch später Herausforderungen anzunehmen und sie zu meistern!

Schaffe eine gute „study-/life balance“. Die Zeit als Student ist einzigartig und im späteren Leben wird man nie wieder so viel Zeit für sich persönlich und seine Interessen in Anspruch nehmen können!

 

Cinderella Dietl

2013 | Mechatronik (Dual)

Beruflicher Werdegang

Bis zu meiner jetzigen Position als Projektleiterin war es nicht der kürzeste Weg.

Nach meinem Realschulabschluss (technische Fachrichtung) erlernte ich zuerst den Beruf der Verwaltungsfachangestellten. Da ich mich nicht für das restliche Leben in diesem Tätigkeitsfeld sah, beschloss ich mein allgemeines Abitur an der Berufsoberschule in Deggendorf nachzuholen. Durch meinen Bruder Markus erhielt ich während dieser Zeit schon kleinere Einblicke in das duale Studium Elektrotechnik und entschied mich dann für ein duales Studium Mechatronik bei der Strama-MPS Maschinenbau GmbH & Co. KG, kombiniert mit einer Berufsausbildung zur Mechatronikern.

Strama-MPS entwickelt Sondermaschinen für die Fertigung, Montage und Prüfung von komplexen technischen Bauteilen und Produkten. Insgesamt arbeiten bei Strama-MPS über 1.300 Spezialisten weltweit - davon rund 750 am Standort Straubing.

Meine derzeitige Position im Unternehmen setzt voraus, dass ich schnell auf akut auftretende Themen reagieren kann. Daher brauche ich einen guten Überblick über das gesamte Projekt und bin unter anderem für die Kostenplanung verantwortlich, führe Kundengespräche und übernehme die Baustellenplanung. Am Ende entsteht eine komplette Produktionslinie mit verschiedenen Baugruppen. Die Anlage wird bis ins Detail fertiggestellt und auf Herz und Nieren geprüft, sodass sie anschließend beim Kunden wiederaufgebaut und in Betrieb genommen werden kann.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich würde mich jederzeit wieder für ein duales Studium an der TH Deggendorf entscheiden, da man das erlernte Wissen neben der theoretischen Ausbildung gleichzeitig in der Praxis vertiefen kann. Neben dem guten Freizeitangebot in Deggendorf denke ich auch gerne an die Weihnachtsfeier der THD zurück. Bei gutem Essen und stimmungsvoller Musik konnte man einen schönen Abend mit Freunden genießen. Ich würde auch gerne die gute Zusammenarbeit unter den Studierenden hervorheben. Dies wurde auch von den Professoren selbst durch verschiedene Themen, die in Teamwork erarbeitet wurden, gefördert und gefordert. Hierzu gehören auch die beiden Pflicht-Projekte während des Studiums – und die damit verbundenen Ausflüge nach Tschechien.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich würde den Studierenden empfehlen, gut zusammenzuhalten. Dies zahlt sich spätestens bei der Erarbeitung des Lernstoffs vor den Prüfungen gut aus. Erstens durch eine gewisse Zeitersparnis und zweites durch einen oder mehrere Partner, welche vielleicht auf die eine oder andere Frage auch eine Antwort haben. Für die restlichen offenen Themen kann ich aus meiner Erfahrung nur sagen, dass die Professoren der THD ein offenes Ohr haben und gerne weiterhelfen.

 

Ahmad Alsheikh

2021 | Mechatronics and Cyber-Physical Systems (in Cham)

Warum haben Sie sich für diesen Studiengang entschieden?

Nach meinem Bachelor-Studium in Mechatronik wollte ich mich weiterbilden, um mein Wissen zu vertiefen und mich auf dem Gebiet der mechatronischen Systeme, die KI-Lösungen integrieren, zu spezialisieren. Dieser Studiengang an der THD war die perfekte Wahl, da er viele neue fortschrittliche Technologien im Bereich mechatronischer Systeme bietet.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Der Studiengang bietet viele verschiedene Wege und eine große Bandbreite an Themen, sowie Fallstudien, die Teil einiger Kurse sind, die es mir ermöglichen, das theoretisch Gelernte praktisch anzuwenden.

Warum sollte man als internationaler Studierender an der THD studieren?

An der THD wirst du viele Studierende mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Kulturen kennen lernen. Außerdem hat man die Möglichkeit jedes Semester eine neue Sprache zu lernen, die vom Sprachenzentrum der THD angeboten wird.

Harish Kumar Nimmala

2021 | Mechatronics and Cyber-Physical Systems (in Cham)

Beschreibe deinen beruflichen Werdegang nach deinem Abschluss:

Ich komme aus Indien; derzeit lebe und arbeite ich in Deutschland. Grundsätzlich interessiere ich mich für intelligente Produkte. Daten von verschiedenen Sensoren zu sammeln und mit KI-Algorithmen zu spielen ist mein Hobby. Um solche futuristischen Produkte zu entwickeln, sollte man unbedingt Technologien aus verschiedenen Bereichen beherrschen. Mein Studiengang „Mechatronics and Cyber-Physical Systems“ war die perfekte Wahl für mich, da er sich auf die Vermittlung einer Reihe von Trendtechnologien konzentriert.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich habe es genossen von Experten aus der Industrie zu lernen und durch diesen Studiengang multidisziplinäre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erwerben. Es gab mir eine solide Grundlage, um komplexe technische Probleme zu lösen. Diese Grundlage half mir zum Beispiel bei der Entwicklung eines „Intelligent Smart Mover“ während meines Masterstudiums. 

Warum sollte man als internationaler Studierender an der THD studieren?

Ein Studium an der THD bietet nicht nur die Möglichkeit tolle Menschen kennenzulernen, sondern es gibt auch ein beeindruckendes Alumni-Netzwerk. Die positive Atmosphäre und die freundlichen Dozenten an der THD ermöglichen es den Studierenden, sich auch außerhalb des akademischen Bereichs zu engagieren. Kurz gesagt, die THD fordert ihre Studierenden heraus nicht nur ihre akademischen Ziele zu verfolgen, sondern auch ihre persönlichen Interessen.

Chiemezie Albert Udoh

2020 | Mechatronics and Cyber-Physical Systems (in Cham)

Beruflicher Werdegang

Ich arbeite derzeit in der Elektronik- und Mechatronik-Herstellungsindustrie als Testingenieur, nachdem ich aus der Öl- und Gasindustrie als Bauingenieur gewechselt habe.

Mein Ziel ist es, ein Profi im Bereich Embedded System (Soft- und Hardware) zu werden. Ich glaube, dass ich mit dem Studium Mechatronics and Cyber-Physical Systems an der TH Deggendorf das Fundament für diesen Bereich gelegt habe.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Die Erinnerung an die erste Weihnachtsfeier auf dem Campus wird mir immer im Gedächtnis bleiben. Sie war so freundlich und einladend, wenn man bedenkt, dass ich gerade erst in Deutschland angekommen war. Ich war extrem aufgeregt mit Menschen aus verschiedenen Kulturen zu interagieren und neue Freunde zu finden.

Ich denke auch, dass die Lernatmosphäre ziemlich einzigartig war, weil ich keine Spannungen zwischen den Studierenden/Professor:innen Beziehungen bemerkt habe. Ich hatte das Gefühl, dass ich jedes Mal, wenn ich die Vorlesungen besucht habe, von einem Freund gelernt habe. Die Aufgeschlossenheit der Professor:innen machten die Kunst des Lernens noch erstrebenswerter.

Ich hatte meine erste spannende Hackathon Erfahrung im März 2019 (Moving Station Pilsen) mit meinen Kolleg:innen, die mir aktuelle Trends in den Mechatronik-bezogenen Technologien näher gebracht haben, und ich möchte mich bei der Hochschule für diese Möglichkeit bedanken, da ich auf dem Gebiet der Mechatronik neu war.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich habe gelernt, dass man sich als Student:in sehr anstrengen muss, um Kompetenz in jedem Wissensgebiet zu erlangen. Die Professor:innen werden zwar immer Anleitung und Hilfe geben, aber man muss erkennen, dass wir die Haupttreibenden sind, um Lösungen für die Konzepte zu finden, die uns interessieren.

Fühlen Sie sich frei auf Ihre Kommiliton:innen zuzugehen und seien Sie bereit Ihr Wissen mit anderen zu teilen, die danach suchen.

Ich habe sehr von den Tutorien profitiert, die mein Kommilitone organisiert hat und zwar auf verschiedene Arten, die ein tieferes Verständnis, mehr Zeit für Fragen und Nachfragen ermöglicht haben. Daher empfehle ich nachdrücklich, dass Tutorien Lernhilfen sind und nicht als Ersatz für den Besuch von Vorlesungen angesehen werden sollten.

Abschließend rate ich Ihnen offen zu sein und alles so einfach wie mögich zu halten. Nehmen Sie Kritik an, denn das wird den Raum für Entwicklung öffnen und die Bereitschaft stärken, Dinge unabhängig vom erwarteten Ergebnis auszuprobieren.

 

Hasan Hani Iwhish

2020 | Medical Informatics

Beruflicher Werdegang

Glücklicherweise konnte ich nach meinem Master-Abschluss am ECRI zu Allm Inc. nach Dubai als Vollzeit-Praktikant zurückkehren und hoffentlich bald als Vollzeit-Mitarbeiter anfangen. Dort hatte ich auch mein Praktikum absolviert und die Firma hat mich beim Schreiben meiner Masterarbeit unterstützt. Gegenwärtig arbeite ich als Spezialist für medizinische Informatik und hoffe, dass ich das Wissen und die Fähigkeiten, die ich mir angeeignet habe, nutzen kann, um den Patienten die nötige Pflege zukommen zu lassen.

Erinnern Sie sich an Ihre Zeit am ECRI: Wie war das Studium in Pfarrkirchen?

Mein Medical Informatics-Studium am European Campus Rottal-Inn war eine sehr produktive und unterhaltsame Erfahrung. Ich würde den Studiengang sehr empfehlen, weil ich glaube, dass er den Studenten die optimale Lernerfahrung bieten kann, die sie suchen. Das Programm ist perfekt auf die aktuelle Marktentwicklung in der Medizinischen Informatik abgestimmt, indem es Kenntnisse vermittelt, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte umfassen.

Was möchten Sie unseren derzeitigen (MMI-)Studierenden empfehlen?

Ich habe die zahlreichen interaktiven und lehrreichen Seminare und Workshops sowohl von den Dozenten des Programms als auch von den Gastdozenten genossen. Darüber hinaus bietet das Programm den Studenten die beste Möglichkeit, mit vielen anderen Studenten und Dozenten aus unterschiedlichen Bildungshintergründen und aus verschiedenen Kulturen zu interagieren, was die Erfahrung weiter bereichert. Ich wünsche den zukünftigen Studierenden des Studiengangs Medizinische Informatik alles Gute.

Warum sollte ein internationaler Student am ECRI studieren?

Meine Erfahrung am ECRI war wirklich unglaublich und sehr wertvoll. Ich glaube, was ECRI wirklich zu etwas Besonderem macht, ist die klar definierte Ausbildungsstruktur, die zusammen mit den fleißigen und gut ausgebildeten Dozenten die Ausbildungserfahrung außergewöhnlich macht. Darüber hinaus ist die multinationale Vielfalt am ECRI erstaunlich. Sie hat mich mit vielen verschiedenen Kulturen und Hintergründen konfrontiert, die mein Wissen über die Welt weiterentwickelt haben.

 

Arunakiri Natarajan

2018 | Medical Informatics

Beruflicher Werdegang

Als praktizierender Kliniker habe ich mich schon immer für digitale Werkzeuge und deren Einsatz im Gesundheitswesen interessiert. Dieses Interesse motivierte mich dazu, nach neueren Horizonten jenseits der klinischen und akademischen Zahnmedizin zu suchen. Mein Abschluss als Medizininformatiker alias Digital Health Absolvent des ECRI öffnete mir den Weg, von dem ich immer geträumt hatte – eine Karriere, bei der ich Zeuge von Innovation und Technologieeinsatz im Gesundheitswesen bin und daran teilhaben kann. Mit den stark verwurzelten Fähigkeiten, die ich während meines Studiums am ECRI erworben hatte, war ich bereit, diese interessante neue Reise in meiner Karriere anzutreten. In meiner derzeitigen Position dreht sich alles um die Auswahl und den Einsatz digitaler Gesundheitswerkzeuge, die Arbeit mit Daten aus Gesundheitssystemen und die Entwicklung innovativer Konzepte und Pipelines für die Entwicklung von Werkzeugen für maschinelles lernen und KI-basierte Werkzeuge mit Schwerpunkt im Gesundheitswesen.

Wenn Sie sich an Ihre Zeit am ECRI erinnern: Wie war das Studium in Pfarrkirchen?

Auch wenn viel Zeit vergangen ist, überwiegt immer noch der extravagante Effekt, den diese Stadt in mir erzeugt hat. Als ich zum ersten Mal in Deutschland war, zeigte mir diese kleine Stadt in Bayern Wärme, Gastfreundschaft und Gemütlichkeit, die mir das Gefühl gab, meinem Zuhause nahe zu sein. Ich würde sagen, Pfarrkirchen hat die perfekte Balance zwischen all dem, was der fleißige Typ und der Partygänger braucht. Diese heimelige Atmosphäre hat mich schnell in die Kultur eingeweiht und mir enorm geholfen, in meinem Studium gute Leistungen zu erbringen. Es sind nicht nur die Schwingungen der Stadt, sondern auch die Kultur des ECRIs, die mir geholfen haben, mich auszuzeichnen und mir während meines Studiums Stipendien zu sichern.

Was möchten Sie unseren derzeitigen (MMI-) Studierenden empfehlen?

Die „Familie“ des MMI am ECRI hat den Ruf ihre Studierenden während des gesamten Ausbildungsprozesses und während des gesamten Prozesses der Erlangung einer Position in ihrer Karriere zu unterstützen. Ich habe es vorgezogen, das Wort „Familie“ anstelle von „Fakultät“ zu verwenden, weil ich auf diese Weise meine Beziehung zur MMI-Fakultät empfinde. Seien Sie erstens versichert, dass Sie in sicheren Händen sind, und glauben Sie immer daran, dass dies eine interessante neue Reise wird. Diese wird die Reise wert sein, und diese Reise wird für uns alle eine ausgezeichnete Erfahrung sein. Auch der Horizont nach Abschluss des Studiums wird hell sein, denn dies ist die beste Zeit, um in den Bereich der digitalen Gesundheit einzusteigen.

Warum sollte ein internationaler Student am ECRI studieren?

ECRI hat eine große Gemeinschaft an Studierenden, aber klein genug, um sich leichter persönlich kennenzulernen. Diese Gemeinschaft besteht aus einer gemischten Bevölkerung – aus lokalen Regionen und aus dem Ausland, was ihnen die Möglichkeit gibt, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Kulturen kennen zu lernen. Persönlich gab mir der ECRI die Möglichkeit mich selbst zu entdecken und gleichzeitig ein Verständnis für eine andere Kultur zu gewinnen, und meine Fähigkeit, mich an verschiedene Situationen anzupassen und gleichzeitig Probleme zu lösen, wurde auf mich zugeschnitten. Eines der wichtigsten Dinge, die ich mir angeeignet habe, ist, meine Chance meine „einmalige Lebenserfahrung“ zu sammeln. Neben dem Studium hat der ECRI mir geholfen mein Leben zu organisieren, mit unvorhergesehen Situation umzugehen, unabhängig und selbstständig zu sein.

 

Victoria Paster

2018 | Medientechnik und -produktion

Beruflicher Werdegang

Im Herbst 2018 habe ich meinen Master in der Medientechnik an der THD abgeschlossen. Die Abschlussarbeit dafür habe ich damals in der Online-Agentur Diva-e am Standort München, über Suchmaschinenoptimierung für JavaScript basierte Webseiten, geschrieben. Danach war ich noch einige Monate in Südostasien, Indien und Nepal unterwegs, bevor ich im Herbst 2019 wieder nach München und in die Agentur heimgekehrt bin.

In meiner Freizeit arbeite ich zudem gerade mit einem Team an einer Hausaufgaben-App. Die haben wir im Rahmen des Hackathons der Bundesregierung #wirVsVirusHack konzipiert. Sie soll möglichst schnell und einfach Abhilfe gegen das Hausaufgaben-Chaos in Zeiten von Corona und Homeschooling ermöglichen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

An die THD erinnere ich mich gern zurück. Vor allem hat mir gefallen, dass ich dort vieles ausprobieren konnte. Egal ob in den Kursen, den Wahlfächern oder in meinem Nebenjob im MINT-Team. Durch die kleinen Kursgrößen und durch den starken Support der Mitstudierenden, Professoren und Hochschul-Mitarbeitern konnte ich mich schnell einleben und viel Neues lernen. Das ich meinen Bachelor zuvor an einer anderen Hochschule - der FH Oberösterreich - gemacht hatte, war kein Problem. Zwar hat mein Abschluss dort nicht die nötige ECTS Anzahl für den Master erfüllt, die fehlenden Credits konnte ich jedoch mit einem Praktikum und den dafür geforderten PLVs unkompliziert aufholen.

Was möchten Sie den heutigen Studierenden mitgeben?

Nutzt das Studium um Verschiedenes auszuprobieren und bleibt neugierig!

Bei Fragen könnt ihr mich gerne über Xing anschreiben.

 

Laura Selmer

2011 | Medientechnik

Beruflicher Werdegang

Auszubildende zur Reiseverkehrskauffrau // Technisches Fachabitur // Studium der Medientechnik // Diplomandin bei MBDA  //  Consultant Engineer bei Ruetz System Solutions  //  im Projekteinsatz bei BMW  // Projektleiter CoC / Systemingenieur bei Knorr-Bremse  //  SfS GmbH Vertriebsingenieurin  //  Projektleiterin bei Knorr-Bremse SfS GmbH

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Die Zeit im Studium war für mich bisher eine der schönsten Phasen in meinem Leben. Ich habe so viele gute Freunde gefunden und den Grundstein für mein späteres Leben gelegt. Leider war mein Studium aufgrund der schwierigen Finanzierung zum damaligen Zeitpunkt gesehen aber auch anstrengend. Wenn ich heute zurück blicke, hätte ich einfach mehr Schulden machen sollen und die Zeit mehr genießen sollen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Genießt die Zeit im Studium so gut es geht. Geht ins Ausland und macht auch dort eure Erfahrungen. Macht euch nicht zu viele Sorgen um die Zukunft, alles kommt zur gegebenen Zeit genau so wie es soll.

Friedrich Münch

2011 | Medientechnik

Beruflicher Werdegang

Ich bin im Landkreis Deggendorf – genauer in Winzer und in Hengersberg – aufgewachsen, bin hier von der Grund- und Hauptschule Niederalteich, über die Realschule Schöllnach und der FOS in Deggendorf an die Technische Hochschule Deggendorf gekommen. Glücklicherweise konnte ich noch als einer der letzten Studierenden im Diplomstudiengang Medientechnik mein Studium beginnen und hatte erfreulicherweise auch die Option, als einer der ersten Studierenden im Masterstudiengang Medientechnik und Produktion nahtlos in Deggendorf weiter zu studieren.

Im Studium hatte ich immer das Ziel, im Film-Video-Bereich – z.B. als Videojournalist – in die Berufswelt einzusteigen. Aber wie so oft kommt es dann doch anders als geplant. Über eine Nebentätigkeit im Studium an der THD begann mein Berufseinstieg in der Hochschullandschaft an der Technischen Hochschule Deggendorf. So durfte ich in der Hochschulverwaltung im Bereich Studium und Lehre meine ersten Berufserfahrungen sammeln. Zuletzt war ich an der THD als Referent mit dafür verantwortlich, dass die zentralen Einrichtungen im Bereich Studium und Lehre am neu gegründeten European Campus Rottal-Inn in Pfarrkirchen errichtet wurden. Nur so als Randnotiz: Die Nebentätigkeit an der Hochschule habe ich genutzt, um in meiner Masterarbeit ein Media- und Marketingkonzept für die Technische Hochschule Deggendorf zu entwickeln. Nach sechs Jahre an der THD war es allerdings an der Zeit, mal was Neues kennen zu lernen. Auch wenn ich dadurch sehr viele liebgewonnen Kolleginnen und Kollegen verloren habe. Erfreulicherweise habe ich bis heute noch mit vielen THD-lern – die ich an dieser Stelle alle recht herzlich Grüße – einen engen Kontakt.

Im nächsten Kapitel durfte ich von Beginn an in Straubing als Referent für Web-Design und Marketing auf der „grünen Wiese“ den Aufbau des TUM Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der Technischen Universität München mit begleiten. Neben einem Web-Relaunch war ich am TUMCS unter anderem fürs Studierendenmarketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement und Web-Design verantwortlich.

Aus privaten Gründen hat es mich dann nach Nürnberg verschlagen. Beruflich wechselte als Marketingreferent an die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt und habe dort die Ingolstadt School of Management marketingtechnisch betreut.

Berufsbegleitend habe ich mich mit dem MBA Business Management an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg weitergebildet, um vor allem vertiefte Fachkenntnisse im Managementbereich zu erhalten.

Nicht geplant und durch Zufall erhielt ich Anfang 2022 die Möglichkeit, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Deutschen Bundestag ein Wahlkreisbüro eines Bundestagsabgeordneten zu leiten und zu organisieren. Konkret kümmere ich mich um die Terminorganisation, die Vor- und Nachbereitung von Terminen mit den Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen, Instituten oder Verbänden. Ich kümmere mich um die Anliegen aus dem Wahlkreis und beantworte Anfragen zu unterschiedlichsten Themen. Dazu gehört auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement, verfassen von Reden und Sprechtexte oder die Produktion von Fotos und Videos für die Social-Media-Kanäle des Bundestagsabgeordneten.

 

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Besonders gerne denke ich neben der ausgezeichneten Lehre und praxisnahen Ausbildung an die Zeit neben dem Studium zurück. Im Vergleich zu Nürnberg ist Deggendorf eher eine Kleinstadt, was ich für ein Bachelorstudium eigentlich optimal finde. Dadurch begegnen sich die Studierenden immer wieder auf dem Campus oder in der Stadt. Jeder kennt jeden. Wenn ich da an die Partys beim Yusuf denke oder die WM 2006 in Deutschland…. Das war echt eine tolle Zeit zumal das Bier damals noch gut zwei Euro gekostet hat :D. Ich habe im Studium so viele unterschiedliche Erfahrungen sammeln können, konnte mich noch im Studium ausprobieren und von dem gewonnen Netzwerk profitiere ich noch heute. War eine echt schöne Zeit am Campus an der schönen blauen Donau.

 

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Als leidenschaftlicher ehemaliger Studienberater kann ich Euch nur eines empfehlen: Ihr braucht einen roten Faden bzw. ein Ziel, Motivation, Fleiß, Geduld, Durchhaltevermögen und ihr solltet immer offen sein für Neues. Probiert euch aus, geht mal nach links, mal nach rechts oder schaltet auch mal einen Gang zurück, aber behaltet das Ziel immer fest im Auge.

Zurückblickend finde ich es schade, dass es zu meiner Zeit noch nicht soooo viele Wahlmöglichkeiten z.B. für internationale Austauschprogramme gegeben hat. Zum Ende meines Studiums und vor allem durch meine beruflichen Tätigkeiten an den Hochschulen konnte ich ein internationales Netzwerk aufbauen. Der interkulturelle Austausch, eine neue Sprache, alleine für längere Zeit im Ausland und das ohne Eltern – das sind Erfahrungen fürs Leben. Daher ermutige ich jeden und jede, im Studium ein oder sogar zwei Semester für ein Auslandssemester zu investieren. Heutzutage gibt es so viele Programme und Fördermöglichkeiten für eine Auslandsaufenthalt. Nutzt diese einmalige Chance. So lange und so „günstig“ erhaltet ihr im Normalfall nie wieder die Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt. Und so mancher hat hierdurch auch seine Liebe fürs Leben gefunden. Daher pendle ich mittlerweile seit einigen Jahren regelmäßig zwischen Deutschland und Brasilien hin und her.

 

Josef Süß

2009 | Strategisches und Internationales Management

Beruflicher Werdegang

Ich bin von ganzem Herzen Unternehmer. Ich hatte bis auf die Pflichtpraktika nie eine Anstellung. Während des Betriebswirtschaftsstudiums in Deggendorf habe ich meine erste Firma gegründet. Davor hatte ich aber bereits begonnen, freiberuflich als Werbefotograf zu arbeiten, so habe ich mein Studium hauptsächlich finanziert. Ich habe mich nach dem Studium für einige Jahre auf E-Commerce spezialisiert und dabei extrem viel gelernt. Unter anderem habe ich aus einer eigenen Idee heraus für den Schirmhersteller Knirps den ersten Online-Shop konzipiert, aufgebaut und betrieben. Nach ca. fünf Jahren habe ich den Shop dann verkauft. Sei es alleine, mit Partnern oder für Auftraggeber, ich habe über die Jahre
einige E-Commerce-Konzepte auf den Markt bringen können - mit wechselndem Erfolg, aber das gehört eindeutig zum Lernprozess.
Mein Netzwerk ist dabei stark angewachsen, wodurch sich zusätzlich eine Rolle als Berater für mittelständische Unternehmen in den Bereichen Business Development, Marketing und Innovationsmanagement ergeben hat. Für einen meiner Kunden habe ich dann auch meine heutigen indischen Kollegen bei BlinkIn gefunden und beauftragt, eine App zu programmieren. Wir sind über das Projekt hinaus in Kontakt geblieben und 2018 sind sie auf mich zugekommen, ob wir gemeinsam einen “digitalen Assistenten für die Hosentasche” entwickeln wollen.
Wenige Wochen später haben wir bei meinem Besuch in Indien BlinkIn gestartet. Heute sind wir mit der Video Collaboration Platform in über 40 Ländern aktiv, haben Kunden aus aller Welt und haben mit BlinkIn noch sehr viel vor! Kürzlich haben wir einem bayerischen Unternehmen geholfen ihre Lüftungsanlagen in Wuhan aus der Ferne zu installieren. Auch in Italien wurden wir mit BlinkIn zur Aufrechterhatltung der kritischen Infrastruktur eingesetzt. Aktuell stehen bei BlinkIn alle Zeichen auf Wachstum. Wir suchen hier auch noch Verstärkung für die Themen AI und Computer Vision.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Ich erinnere mich gern an meine Studienzeit zurück. Besonders im Master waren die Vorlesungen sehr diskussionslastig und dadurch sehr kurzweilig. Bei 10 Leuten in der Vorlesung ist Wegducken auch nur schwer möglich. Ich konnte aus dem Studium das notwendig Handwerkszeug für meine Unternehmungen mitnehmen.
Gleichzeitig denke ich auch gerne an die Zeit ausserhalb der Vorlesungsräume zurück! Ich habe zwar nicht in Deggendorf gewohnt, aber dennoch fast keine Feier ausgelassen. Mit vielen Studienkollegen bin ich in Kontakt geblieben - darunter sind richtig clevere Leute, die was auf die Beine stellen und mit denen ich mich regelmäßig austausche. Mein Netzwerk hat auf jeden Fall sehr vom Studium in Deggendorf profitiert.

Was möchten Sie den heutigen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ziele stecken, Spaß haben, Chancen ergreifen! Fehler machen und daraus lernen. Sich selbst nicht allzu ernst nehmen und sich auf die Sache konzentrieren. Ein Leben lang beobachten, zuhören und dann besser machen. Ein starkes Netzwerk aufbauen und darüber Wertschöpfung generieren.
Es ist egal, was man studiert hat und in welchem Feld man arbeitet - es ergeben sich jeden Tag unzählig viele Möglichkeiten für Leute, die bereit sind, die eigenen Fähigkeiten konsequent aufzubauen und jederzeit mit viel Energie für ein Ziel einzusetzen.
Ich kann es wirklich nur empfehlen, den Weg in die Selbstständigkeit zu gehen. Die Startup-Community in Deutschland wächst, die Rahmenbedingungen werden ständig besser, die Zusammenarbeit mit größeren Unternehmen klappt inzwischen sehr gut - einem gut positionierten Startup steht die Welt offen, wenn wir kundenorientiert denken und handeln.

 

Florian Drittenthaler

2021 | Technologiemanagement 2019 | Wirtschaftsingenieurwesen

Beruflicher Werdegang

Seit August 2022 bin ich als technologieverantwortlicher Industrial Engineer bei der Zollner Elektronik AG am Standort Neukirchen b. Hl. Blut tätig. In dieser Rolle verantworte ich die strategische technologische Entwicklung. Dazu zählen Verbundforschungsprojekte, übrigens auch mit der THD als Forschungspartner, die Projektleitung bei der Beschaffung von Anlagen und diverse Digitalisierungsprojekte. Durch mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens und des anschließenden Masterstudiengangs Technologiemangement, konnte ich mir eine fundierte Wissensbasis für meine heutigen Aufgaben schaffen.

Wie sah mein Weg bis heute aus? 2018 begann ich meinen Weg in das Berufsleben, damals noch bei der Lindner Group SE. Am Anfang als Praktikant im Bereich Integrierter Management Service (IMS). Hier durfte ich bereits von Beginn an voll mitarbeiten und wurde sofort als vollwertiger Kollege wahrgenommen. Bereits während des Praktikums hat sich mein zukünftiges Aufgabengebiet, die Betreuung aller englischen Tochterunternehmen der Firmengruppe, herauskristallisiert. Diese durfte ich direkt im Anschluss an mein Praxissemester vollständig übernehmen und verantworten. In dieser Funktion lag es in meiner Verantwortung die Qualitätsmanagementsysteme nach ISO 9001:2015 zu auditieren und weiterzuentwickeln. Zur Durchführung dieser Aufgaben gehörten regelmäßige Geschäftsreisen, durch welche ich eine Vielzahl an inspirierenden Persönlichkeiten kennenlernen konnte. Besonders dankbar bin ich für die Freundschaften, die sich daraus ergeben haben. Bei Lindner war ich bis zu Beginn meines Masterstudiums (Technologiemanagement) tätig.

Im Zuge des Masterstudiums habe ich im Februar 2020 bei der Firma Zollner Elektronik AG eine Stelle als Werkstudent im operativen Qualitätsmanagement angetreten. Da ich in der neuen Umgebung sofort überzeugen konnte, wurde mein Vertrag bereits nach einem Monat auf eine Festanstellung umgestellt. So kam es, dass ich bereits während des Masterstudiums eine feste Vollzeitstelle, mit aller Verantwortung, inne hatte. Da aufgrund der ausbrechenden CoViD-19 Pandemie plötzlich fast alle Präsenztermine in eine virtuelle Umgebung verlagert wurden, war es durch geschickte Zeiteinteilung für mich möglich mich sowohl dem Beruf als auch dem Studium parallel zu widmen. In den kommenden zweieinhalb Jahren habe ich die Qualitätsabteilung am Standort Neukirchen b. Hl. Blut maßgeblich mitaufgebaut. Hier konnte ich sehr stark von meinen Erfahrungen mit Qualitätsmanagementsystemen profitieren und nachhaltige Prozesse samt zugehöriger Tools einführen. Seit Sommer 2022 bin ich schließlich in meiner aktuellen Position als technologieverantwortlicher Industrial Engineer tätig.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Wahnsinn wie die Zeit vergeht! Es ist als wäre er gestern gewesen, mein Erstsemestertag. Fast acht Jahre ist es her, als ich am ersten Oktober 2015 mein Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der THD begonnen habe. Frisch von der Schule kommend startete ich voller Freude und vielfältigen Erwartungen in das Studentendasein.

Ja, an meine Zeit an der THD denke ich liebend gerne zurück, war sie doch geprägt von vielen unvergesslichen Momenten.

Im Verlauf des ersten Semesters durfte ich „Buddy“ (Betreuer) für international Studierende sein, dies war der Grundstein für meinen Wunsch ebenfalls ein Auslandssemester zu absolvieren. Wenn ich also so an meine Zeit an der THD zurückdenke, muss ich auch sofort an meine wunderbare Zeit in Finnland denken.

Schlaflose Nächte kennt wohl jeder aus dem Studium. Bei mir war nicht nur Formula Student der Ursprung diverser solcher Nächte, auch das Studium selbst, auch was zur studentischen Abendgestaltung dazugehört, hat einen nicht ganz unerheblichen Teil dazu beigetragen. Gerne denke ich nun an all die Erlebnisse und Abenteuer zurück, die ich im Zusammenhang mit der THD erleben durfte.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Probiert euch aus, engagiert euch auf verschiedenste Art und Weise. Es gibt so viele Möglichkeiten sich an der THD auszuleben. Sei es einer der vielen Hochschulvereine, der Hochschulsport oder ein Auslandssemester. Probiert alles worauf ihr Lust oder woran ihr Interesse habt aus. Betrachtet eure Zeit an der THD als große Spielwiese auf der ihr eure Stärken, Vorlieben oder gar eure ganz persönliche Passion entdecken könnt. Einen Verein kann ich ganz besonders empfehlen: AlumniNet. Diesem sollte man meiner Ansicht nach direkt am Erstsemestertag beitreten. Hier kommen Studierende aus verschiedensten Studiengängen und allen Semestern sowie Abschlussjahrgängen, zusammen. Und am besten, man bleibt auch nach dem Abschluss mit der Hochschule in Kontakt. Apropos in Kontakt bleiben, bei Fragen könnt ihr mich gerne auf LinkedIn kontaktieren.

Jana Vieweger

2022 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur 2017 wollte ich unbedingt die Welt sehen und bin losgezogen und schließlich bei der Kreuzfahrtschiffflotte Mein Schiff von TUI Cruises GmbH gelandet. Somit war der der Schritt in Richtung Tourismus getan und darauf aufbauend habe ich 2018 an der TH Deggendorf angefangen Tourismusmanagement zu studieren. Während der Semesterferien bin ich weiterhin der Flotte treu geblieben und abschließend mit meinem Studium 2022 bin ich als Reiseberaterin ein letztes Mal als inzwischen Hotel Offizier an Bord gegangen. Seit September 2022 hat sich mein berufliches Umfeld nun einmal komplett verändert. Mir war bereits während des Studiums, spätestens seit Corona klar: im Tourismus werde ich nicht bleiben. Somit begann ich im September 2022 ein Praktikum bei der BMW Austria GmbH Niederlassung Wien im HR Bereich und wurde dort inzwischen als HR Specialist übernommen. In der einzigen NIEDERLASSUNG Österreichs liegen meine Fachbereiche im Sales für Neuwagen, Gebrauchtwagen und MINI sowie der Bereich Verwaltung und Finanzen.

Außerdem kümmere ich mich um das lokale Gesundheitsmanagement innerhalb der BMW Austria GmbH in Zusammenarbeit mit Salzburg. Von Recruiting über Personalentwicklung und Compensation and Benefits darf ich eine große Bandbreite an Verantwortungen übernehmen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Deggendorf ist und bleibt für mich eine Zeit an die ich gerne zurückdenke! Ich habe unglaublich tolle Menschen kennengelernt zu denen ich noch heute viel Kontakt habe. Außerdem kann ich nochmal ein großes DANKESCHÖN für den Support während meines Auslandssemester in Chile während einer wirklich schwierigen Zeit, aussprechen!

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Obwohl ich nicht in der Tourismusbranche geblieben bin, kann ich trotzdem von ein paar Themen weiterhin profitieren. Meiner Meinung nach ist der Studiengang sehr abwechslungsreich und durch die Schwerpunkte in den letzten beiden Semestern kann man nochmal ganz andere Teilbereiche kennenlernen. Ergreift jede Chance und nutzt jede Gelegenheit für Neues!

Ich bin gern für euch erreichbar via Instagram, Facebook oder LinkedIn.

Franziska Bachl

2021 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur 2017 habe ich begonnen, Tourismusmanagement an der THD zu studieren. Ich hatte bereits einige Nebenjobs in der Hotellerie und Gastronomie und schätzte die Branche sehr, weshalb der Studiengang genau das Richtige für mich war. Nach meinem Bachelor im Sommer 2021 konnte ich trotz der Pandemie direkt ins Berufsleben starten und begann in einem Hotel in der Marketing-Abteilung zu arbeiten. Diesem Bereich bin ich treu geblieben, zwar nicht in der Tourismusbranche, allerdings kann ich nach wie vor von vielen Studieninhalten profitieren und einiges aus meiner Zeit in Deggendorf mitnehmen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ich blicke immer sehr sehr gern auf meine Zeit an der THD zurück. Ich habe dort so viele tolle Menschen kennengelernt, mit denen ich auch über das Studium hinaus noch Kontakt pflege. Deggendorf hat einen unvergleichlichen Charme, weshalb ich die kleine Stadt auch künftig sehr gern besuchen und in Nostalgie schwelgen werde.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Lasst euch nicht unterkriegen! Es gibt immer mal wieder Semester oder Studieninhalte, die einem persönlich nicht liegen. Wenn ihr aber mit Leidenschaft bei der Sache seid, wird sich dranbleiben zu 100% lohnen und ihr werdet die Zeit in Deggendorf nicht mehr missen wollen :)

Nadine Schwarz

2021 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Ich wurde mitten in der Pandemie 2021 fertig und der Arbeitsmarkt sah entsprechend schlecht aus. Trotzdem landete ich einen Treffer und fand eine Stelle in der Unternehmensberatung als Marketing- und Projektassistenz. Währenddessen stellte ich aber fest, dass es mich in die Tourismus- und Veranstaltungsbranche zurückzieht, weshalb ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung machte und glücklicherweise bei meinem jetzigen Arbeitgeber gelandet bin. Seit kurzem bin ich bei der Bayern Innovativ GmbH in Nürnberg im Eventmanagement tätig. Die Arbeit macht mir seitdem so viel Spaß und ich bin froh, dass ich den Schritt gewagt und mich noch einmal auf die Suche gemacht habe. 

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Ich vermisse das Studieren am Campus sehr! Vor allem die Lage direkt an der Donau hat uns oft schöne Kaffeepausen, entspannte Nachmittage und auch die ein oder andere Feier dort ermöglicht. Gut fand ich auch, dass man an der THD nicht nur eine Nummer ist, man kennt sich gegenseitig. 

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Lasst euch von der Pandemie nicht unterkriegen, es gibt mittlerweile wieder so tolle und auch neue Möglichkeiten in der Tourismusbranche. Lasst euch auch nicht unterkriegen, wenn das erste Studium oder der erste Job nicht werden, wie erwartet, sondern findet heraus, was euch am besten taugt und wo ihr euch am wohlsten fühlt.

Anna-Maria Waldmann

2021 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Mein beruflicher Werdegang ist vermutlich nicht der 0815-Weg, denn bereits während meines Bachelors habe ich gearbeitet. Neben meinem Tourismusmanagement Studium hatte ich eine feste Teilzeitstelle als Flugbegleiterin. Das ein oder andere Mal saß ich auch in meiner Uniform in der Vorlesung. Aber letztlich hat alles super funktioniert und ich hab beides unter einen Hut bekommen. Nach meinem Bachelor habe ich mich entschieden bisschen aus der Tourismusbranche rauszukommen und studiere an der Universität Innsbruck den Master of Sciences Marketing and Branding. Was jetzt der nächste Schritt ist steht noch in den Sternen…

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Die Zeit an der THD verbinde ich mit sehr viel Gaudi – außer die 3 Wochen Klausurenphase, haha. Deggendorf ist zwar schon eher ein Dorf, wie der Name sagt, aber durch die vielen Studierenden ist immer was los. Außerdem – wie cool ist es, alles zu Fuß oder mitm Radl machen zu können? Oder beim Weggehen auch zufällig viele bekannte Gesichter sieht?

Aber besonders der familiäre Umgang an der Hochschule war für mich ganz besonders. Zu manchen Professor:innen oder Mitarbeiter:innen habe ich noch immer Kontakt.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Das, glaube ich, ist auch mein Tipp: Die Studienzeit nutzen, um Kontakte zu knüpfen, verschiedene Menschen mit ihren Lebenswegen kennenlernen und dadurch merken, welche Möglichkeiten alle auf einen zu kommen. Chancen wahrnehmen und sich ausprobieren ist wichtig, und wird einen auf der THD auch einfach gemacht (AdA-Schein, Teambuiliing-Seminare etc.).

Sarah Schatzl

2020 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach meiner Ausbildung zur Tourismuskauffrau habe ich an der THD Tourismusmanagement studiert, um später im Stadtmarketing zu arbeiten. Stattdessen bin ich nach dem Studium in einem Hamburger Startup gelandet, das Software für touristische Unternehmen programmierte. So landete ich in der IT und bin heute als technische Projektmanagerin in einer Marketingagentur tätig. Essentieller Teil meiner Arbeit sind teaminterne Absprachen mit Entwickler:innen, Konzepter:innen und Designer:innen, aber auch nach wie vor der enge Kundenkontakt. In meinem Fall mit Magnum, Knorr und einzelnen Referaten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.  

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Fischer-WG <3 Das Auslandssemester war sicherlich die schönste Erfahrung im Studium, würde ich jederzeit wieder machen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Ich arbeite zwar nicht mehr im Tourismus, aber ich kann von überall auf der Welt arbeiten. Deswegen meine Empfehlung: Nehmt nicht das erstbeste Angebot, sondern schaut euch um, was es sonst noch so gibt. Und verkauft euch nicht unter Wert! Meldet euch bei Fragen gerne via LinkedIn, Facebook oder Instagram :)

Jennifer Rasp

2017 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach einem Exkurs in die österreichische Hotellerie habe ich ein Job-Angebot in meiner Heimat Berchtesgaden erhalten. Über 3 Jahre war ich in einem Bergbahn-Unternehmen für den Aufbau des kompletten Marketings zuständig und konnte in der gesamten Bergbahn-, Tourismus-, und Wintersport-Branche Kontakte bis in die höchsten Gremien knüpfen. Dennoch war es schon immer mein Traum, mir ein eigenes Business aufzubauen und dazu kam es dann im Jahr 2021. Ich betreibe einen eigenen Online-Shop für Mode-Accessoires. Im Moment konzentriere ich mich auf den E-Commerce, aber „you never know“, vielleicht eröffne ich sogar mal in Deggendorf einen Store.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Der Sommer 2015! Die absolut beste Zeit meines Lebens!

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Glaubt an eure Träume und verliert eure Ziele nicht aus den Augen. Aber vor allem genießt die Zeit an der THD, denn rückblickend ist es eine unvergessliche Zeit. Das Arbeitsleben danach wird noch ernst genug.

Armin Stühler

2017 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Ich habe mich nach meinem Abitur für das Tourismusstudium an der THD entschieden, weil das Studienangebot für mich vielseitig und sehr lebendig und praxisnah klang. Bereits während des Studiums sammelte ich erste Erfahrungen in der Hotellerie und stieg anschließend dort in den Bereichen Arbeitssicherheit und Personalmanagement ein. Später kam auch der Bereich Datenschutz dazu, durch den ich viele Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von Schulungen sowie Ausarbeitung und Konzeption von Managementsystemen sammeln durfte – alles im Kontext der Hotellerie und Freizeitbäderbereich.

Aktuell leite ich fachlich den Bereich Datenschutz in einem mittelständischen Consulting-Unternehmen und habe dabei als Berater noch immer viel Kundenkontakt. Auch, wenn ich nicht mehr im Tourismus tätig bin: Das breite Spektrum an Betriebswirtschaft, Sprachen, Politik, Management, Psychologie und IT, das ich im Rahmen meines Studiums erfahren durfte, haben mich in meiner Karriere, aber auch persönlich entscheidende Schritte nach vorne gebracht. Das Studium und die Hochschule kann ich daher nur wärmstens empfehlen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Besuche auf der ITB (internationale Tourismusbörse) in Berlin, Teilnahme an touristischen Fachveranstaltungen und das Mitwirken in der Studierendenvertretung. Natürlich auch die Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der A-Fakultät und dem Studiengang!

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Lasse Dich nicht von der Vielfalt von Studienangeboten erschlagen, sondern sei Dir immer bewusst, dass es heute nicht mehr den einen typischen Karriereweg gibt. Nutze die Testangebote der Hochschulen und probiere den für Dich richtigen Weg aus – sowohl in Bezug auf den Studiengang als auch auf das Ausbildungsmodell. Wähle am besten den Weg, der sich für Dich am besten anfühlt und der Dich nachhaltig und gesund wachsen lässt – der Verdienst sollte dabei zwar auch eine Rolle spielen, aber in erster Linie musst Du Dich mit Deiner Entscheidung wohl fühlen. Bei Fragen und Interesse freue ich mich zudem über persönlichen Kontakt – beispielsweise durch eine Vernetzung auf Xing oder LinkedIn. 😊

Theresa Troglauer

2015 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Die ersten beruflichen Erfahrungen habe ich vor und während des Studiums in verschiedenen Praktika und Nebenjobs gesammelt. Nach dem Bachelor-Abschluss bin ich dann im Vertrieb in der Hotellerie gelandet – die Faszination für die Hotellerie war meine ursprüngliche Motivation für das Tourismusmanagementstudium – und habe zunächst für ein Individualhotel, später für eine kleine privatgeführte Hotelkette mit überwiegend Businesshotels unter anderem (Firmen-)Kunden akquiriert, Veranstaltungen geplant und Rahmenverträge verhandelt. Nach der Übernahme dieser Hotelkette durch eine größere Betreibergesellschaft habe ich dort den Vertriebsbereich „MICE & Business Groups“ (MICE = Meetings, Incentives, Conventions, Events) für rund 100 Hotels verantwortet und geleitet. Da die Covid-19-Pandemie bekanntlich gerade die Stadt- und Tagungshotellerie stark getroffen hat, habe ich die Zeit für ein Masterstudium genutzt. Währenddessen bekam ich die Gelegenheit in einem Tech-Start-Up den Bereich Sales Operations mit aufzubauen und erste Projekte als Freelancer umzusetzen.

Heute unterstütze und berate ich Hotels und andere touristische Betriebe insbesondere zu den Themen MICE, Sales und Digitalisierung. Außerdem darf ich seit einigen Semestern meine Erfahrungen aus der Praxis als Lehrbeauftragte an die nächsten TM-Studierenden an der THD weitergeben.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Wenn ich an meine Zeit als Studentin an der THD zurückdenke, denke ich besonders an drei Punkte:

1. Die familiäre und internationale Atmosphäre am Campus – international klingt für das überschaubare Deggendorf evtl. erst einmal ungewöhnlich, dafür sorgen aber die weltweiten Partnerunis, von denen Studierende nach Deggendorf kommen und an denen man selbst relativ einfach ein Auslandssemester absolvieren kann (ich war z.B. für ein Semester in Lima, Peru);

2. Viel Kontakt zu Unternehmen, Branchenvertretern und Alumnis, z.B. bei Vorträgen, Thementagen, auf der ITB (die größte Tourismusmesse in Berlin) oder Exkursionen, die von Profs und/oder DEG.TOUR.-S. (Verein der Tourismusstudierenden) organisiert wurden;

3. Zahlreiche Aktivitäten (und natürlich Partys 😉), die von den vielen verschiedenen Vereinen der THD organisiert werden, wo man sich selbst mit einbringen kann und so auch ganz leicht mit anderen Studiengängen in Kontakt kommt.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Probiert Neues aus und sammelt Erfahrungen! Die Tourismusbranche und angrenzende Branchen sind so groß & vielseitig, bieten spannende Möglichkeiten von regional bis global, von Familienunternehmen über Start-Ups bis hin zu globalen Konzernen, von Dienstleistung am Gast über Backoffice Leistungen wie Marketing, HR oder Finance bis hin zu strategisch-konzeptionellen Tätigkeiten – da ist wirklich für jede:n etwas dabei. Mir hilft es sehr, auch einmal ganz neue Bereiche ausprobiert zu haben, von denen ich zuvor weniger wusste. Und das Studium ist die beste Gelegenheit dafür.

Die Tourismusbranche ist ein Dorf (jaa, auch wenn sie doch so groß & vielseitig ist). Man trifft immer wieder bekannte Gesichter und jede:r kennt jede:n über ein paar Ecken. Fangt frühzeitig an, Euch Euer eigenes Netzwerk aufzubauen – dabei helfen auch soziale Netzwerke (z.B. LinkedIn) – man weiß nie, wann man einen Kontakt braucht.

Und natürlich: genießt einfach die Zeit des Studiums!

Sebastian Roth

2012 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach meinem Abitur habe ich zunächst Zivildienst in meinem Heimatort geleistet. Da mich die Fliegerei schon immer begeistert hat, habe ich mich parallel an das Piloten Assessment Center der Lufthansa gewagt.

Da sich dieser Plan allerdings bereits nach der ersten Runde zerschlug, machte ich mich auf die Suche nach geeigneten Alternativen und bin dabei recht schnell auf den Studiengang Tourismusmanagement und den Hochschulort Deggendorf aufmerksam geworden. Irgendwo hatte ich gelesen, dass ein Vorpraktikum von Vorteil sei, so dass ich die drei Monate zwischen Zivildienst und Studienbeginn zum ersten Mal richtig rauskam und bei einem kleinen Tour Operator auf Sansibar verbrachte – letztendlich der Beginn einer kleineren Reise und persönlichen Entwicklung. Während des Studiums in Deggendorf verbrachte ich mein Auslandssemester in Peru und mein Praktikum in Mexiko.

Im Anschluss hing ich noch einen Doppel-Master in International Product & Service Management in Ansbach und Valencia dran, ehe ich für meine Masterarbeit am Flughafen München landete. Kurios: Eine Kommilitonin aus Deggendorf arbeitete mittlerweile am Flughafen und spielte die Türöffnerin. Hier fand ich auch meine erste Festanstellung im Bereich Business Development von AeroGround, einer operativen Tochtergesellschaft des Flughafens.

Der Liebe wegen ging ich zwei Jahre später ins hessische Exil und arbeite seither in verschiedenen Funktionen bei Condor. Aktuell leite ich den Bereich OPS Performance und kümmere mich unter anderem um den Austausch unserer Langstreckenflugzeuge durch moderne und spritsparende Modelle. 

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Die Zeit in Deggendorf gehört definitiv zu den schönsten und prägendsten meines Lebens. Ich habe sowohl die Semester in Bayern als auch auf meinen Auslandsstationen sehr genossen. Während des Studiums haben sich enge Freundschaften entwickelt, die wir trotz Entfernung nach wie vor aufrechterhalten.

Da ich meine heutige Frau während des Studiums kennengelernt habe, verbindet uns natürlich etwas ganz Besonderes mit Deggendorf. So kommen wir immer mal wieder für einen Zwischenstopp vorbei und trinken eine Hoibe auf dem Campus.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Im Studium ist vieles deutlich einfacher als im Berufsleben, von daher: Genießt die Studienzeit in vollen Zügen. Und vor allem raus aus der Komfortzone: Geht unbedingt ins Ausland, und zwar so oft ihr könnt!

Gloria Pietta

2011 | Tourismusmanagement

Beruflicher Werdegang

Nach meiner Ausbildung zur staatlich geprüften Übersetzerin wollte ich noch eine zusätzliche Qualifikation haben, um mich später beruflich etwas breitgefächerter orientieren zu können.

Tourismusmanagement stellte sich als genau das Richtige für mich heraus. Der Studiengang deckt ein breites Spektrum an Lerninhalten ab und bietet so die Möglichkeit, sich nach Studienabschluss in sämtlichen Bereichen, sei es im Tourismus, im Messewesen, in der Hotellerie oder in der freien Wirtschaft generell zu orientieren. Die Möglichkeit, sowohl ein Auslandssemester als auch ein Auslandspraktikum zu absolvieren, sollte unbedingt genützt werden, denn schon die Auswahl an Partneruniversitäten an der THD ist ausgezeichnet.

Ich habe ein Auslandspraktikum in Barcelona absolviert - bei der Tochtergesellschaft der Messe München. Hier habe ich nicht nur meine Sprachkenntnisse enorm intensiviert, sondern viel über die Geschäftsprozesse im Messewesen und über das Arbeiten in einem anderen Land an sich lernen können. Meine Bachelorarbeit habe ich daraufhin bei der IMAG, der Internationalen Messe- und Ausstellungsgesellschaft, einer Tochter der Messe München, geschrieben.

Dennoch bin ich nach Studienabschluss nicht im Messewesen gelandet, sondern zunächst im internationalen Hochschulmarketing an der THD und war dort für das International Office tätig. Zudem hatte ich dort sogar einen Lehrauftrag für Business English für Masterstudierende.

Nach drei Jahren habe ich mich neu orientieren wollen und bin zu PLAYMOBIL gewechselt. Dort war ich Area Managerin für Asien Pazifik. Hier konnte ich meine im Studium erworbenen Kenntnisse hervorragend einbringen und mich sehr gut etablieren.

Seit dem Ende meiner Elternzeit bin ich bei PLAYMOBIL im Marketing und dort für den Bereich "Licensing Out" beschäftigt- ich stelle sozusagen die Schnittstelle dar für Unternehmen, die im Namen von Playmobil bestimmte Produkte im Bereich Publishing veröffentlichen wollen.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Meine Zeit in Deggendorf ist mir immer in guter Erinnerung geblieben. Ich habe mich dort unglaublich wohl gefühlt und einen super Freundeskreis gefunden. Die THD war bzw. ist eine sehr gute Hochschule und auch die Beratung rund ums Studium war sehr persönlich und ergebnisorientiert.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Mein Rat: Nehmt unbedingt die Möglichkeit wahr und geht ins Ausland! Man muss auch mal aus seiner Komfortzone raus, um seinen Horizont erweitern zu können! Ich würde also jederzeit wieder diesen Studiengang wählen. :)

Quirin Pietta

2014 | Ressourcen- und Umweltmanagement (heute: Umweltingenieurwesen)

Quirin Pietta bezeichnet die Studienzeit in Deggendorf als sehr prägenden Lebensabschnitt. Den Studiengang würde er aus heutiger Sicht noch einmal wählen, wenn er wieder in der Situation wäre. 

Beruflicher Werdegang

Nach dem erfolgreichen Studium Ressourcen- und Umweltmanagement (heute Umweltingenieur, damals kurz RUM) habe ich als Projektleiter für Flutlichtmasten bei Europoles in Neumarkt, Oberpfalz angefangen. Es war eine sehr Bauingenieur-lastige Tätigkeit in der ich viel über die spannende Baubranche lernen konnte, wie etwa Kalkulationen von Material- und Personalaufwänden und Projektmanagement. Nach drei Jahren bei Europoles habe ich mich zum Wechsel in den Maschinenbau-Bereich entschieden und bin seit 2017 als Regional Sales Manager im Export bei der Firma DEPRAG SCHULZ GMBH u. CO. in Amberg tätig. Hier betreue ich im eigenen Verantwortungsbereich Tochterfirmen oder Exklusiv Partner im Ausland bezüglich unseres Produktportfolios in Schraub- und Zuführtechnik und Automationslösungen. Zusätzlich bin ich seit 2021 auch Managing Director unserer schwedischen Niederlassung Deprag Scandinavia AB.

Schwelgen erlaubt: Erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit

Die Studienzeit in Deggendorf war ein sehr prägender Lebensabschnitt für mich. Der kleine Campus, der doch überschaubare harte Kern der Kommiliton:innen im Studiengang, erlaubte ein sehr effizientes und für mich sehr angenehmes RUM Studium. Im Nachgang bin ich beruflich und privat mit allen Studienfächern in Berührung gekommen: sei es die mathematische Grundausbildung auf Ingenieurniveau, um anspruchsvolle Kalkulationen zu erstellen, Verkehrsmanagement für Baustelleneinrichtungen bei Europoles oder Vertragsrecht, um in harten Branchen wie Bau oder Maschinenbau zu bestehen.

Was möchten Sie den aktuellen Studierenden mit auf den Weg geben?

Die Ausbildung RUM an der THD ist breit gefächert und es geht eigentlich darum, Ingenieursfähigkeiten auszubilden. Ich selbst war nach meinem Abschluss nie im Bereich Umwelt tätig, hat sich einfach nicht ergeben, aber viele meiner Kommiliton:innen sind z.B: Projektleiter:innen für Windkraftanlagen arbeiten in Kommunen bei der Wasserver- und/oder -entsorgung oder sind in die Forschung. Es ist ein Studium, das ich heute genauso wieder belegen würde, ergänzt durch ein paar Module vom Maschinenbau, weil sich mein Interesse und beruflicher Werdegang dahin entwickelt hat. Euch bleiben alle Möglichkeiten offen, nutzt die angebotenen Tutorien an der TH und geht in so viele Vorlesungen wie möglich. Sprecht Professor:innen auf mögliche Praxissemester oder Bachelorarbeits-Tipps an. Sie hatten immer ein offenes Ohr und nützliche Tipps für mich.

Josef Seidl

2014 | Wirtschaftsinformatik

Beruflicher Werdegang

Nachdem ich in Deggendorf mein Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik abgeschlossen hatte, zog es mich ins nahegelegene München. Dabei hatte ich ein ganz konkretes Ziel vor Augen: Ein eigenes Unternehmen gründen. Ich wollte herausfinden, ob die Vision meiner eigenen Zukunft auch tatsächlich zu meiner Person passt - eine Art Prototyping für das eigene Berufsbild also.

Wie beim Prototyping üblich, versuchte ich das ganze möglichst schnell und gleichzeitig mit wenig Risiko herauszufinden. Parallel zur Gründung schrieb ich mich deshalb noch an der TU München in den konsekutiven Wirtschaftsinformatik Master ein. Diesen schloss ich letztlich sogar mit sehr guten Ergebnissen ab, inklusive eines Zwischenaufenthalts für meine Masterarbeit an der renommierten Stanford University im Silicon Valley. Das Unternehmen haben wir nach knapp zwei Jahren allerdings liquidiert.

Das Ende der Geschichte? Obwohl es mit dem Unternehmen nicht geklappt hat, war klar, dass nichts besser zu mir passt als das Unternehmertum. Rückschläge sind dabei die Regel, weniger die Ausnahme – musste ich lernen. Damit umzugehen ist eine persönliche Herausforderung, die die eigene Lebensreise so vielfältig und spannend macht.

Nach dem Masterstudium habe ich mich deshalb vollständig der Selbstständigkeit verschrieben und mit der INNOSPOT GmbH ein Unternehmen gegründet, welches Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data Analytics nutzt, um die globale Startup Landschaft für Unternehmen transparent und zugänglich zu machen. Wir skalieren weltweit Innovationen, indem wir Unternehmen mit den besten Startups zusammenbringen, damit diese gemeinsam Innovationen vorantreiben und einen positiven Mehrwert für unsere Welt schaffen. Das mache ich nun seit 2017 als Gründer und Geschäftsführer gemeinsam mit einem Team von 12 Mitarbeitern.

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studentenzeit

Die Studienzeit in Deggendorf war für mich eine unglaublich prägende Zeit, in der ich viel über mich selbst gelernt habe. Ursprünglich war es für mich ein großer - und viele Jahre zuvor ein sehr weit entfernter – Traum, mal in Deggendorf studieren zu können. Ich schlenderte während meiner Zeit an der BOS oftmals am Damm der Hochschule entlang und stellte mir vor, wie ich hier eines Tages studieren werde. Der Traum ging in Erfüllung und eröffnete mir Türen, von denen ich als Jugendlicher noch nicht mal zu träumen wagte.

Während des Studiums versuchte ich dann alles in mich aufzusaugen, was nur möglich war. Ich erinnere mich dabei an die lehrreiche und fantastische Zeit im Studentischen Konvent der Hochschule, im Fakultätsrat, in der Vorstandschaft von WI-Project e.V. und an tolle Abende mit Kommilitonen im Deggendorfer Nachtleben. Sehr intensiv blieb mir insbesondere die Zeit während des Jahrhunderthochwassers in Erinnerung, bei welchem ich zusammen mit einem Kommilitonen die studentische Hilfsorganisation "Deggendorf räumt auf" gründete, mit der die Studierenden der Hochschule einen extrem wertvollen Beitrag für die Stadt und die Menschen in Deggendorf geleistet haben.

Fachlich erinnere ich mich auch sehr intensiv und positiv an mein Auslandsemester an der University of California, San Diego (UCSD). Die Zeit im liberalen Kalifornien hat meine Sicht auf viele Dinge nochmal verändert und mir neben allen anderen Aktivitäten während des Studiums die große Zuversicht gegeben, etwas in der Welt bewegen zu können.

Was möchten Sie den heutigen Studierenden mitgeben?

1: Machen! Viel zu viele wirklich intelligente Menschen, die ich auf meinem Weg getroffen habe, können sich eine Gründung zwar vorstellen, warten aber immer noch auf „die Idee“. Meine eigene Erfahrung mit INNOSPOT: Zur Verwirklichung seiner Träume als Unternehmer muss man nicht "die Idee" zu haben. Viel wichtiger als die eigentliche Idee ist das Team, mit welchem man die Idee auch in die Realität umsetzt. Wir sind deshalb bei der Gründung von INNOSPOT einen komplett neuen Weg gegangen: Erst das Team, dann die Idee.

2: Reflektieren. Erst wenn ich etwas wirklich gemacht habe und anschließend darüber reflektiere, bekomme ich eine solide Einschätzung über das, was mir Spaß macht und ob ich dafür eine Leidenschaft (entwickelt) habe. Das Leben ist eine große Ansammlung von Experimenten und genauso wie in der Chemie gehen viele Experimente schief, einige davon gelingen und manche sind bahnbrechend. Diese Erfahrungen kann ich aber nur machen, wenn ich möglichst viele Dinge selbst ausprobiere - seien es Praktika, Studentenjobs, Auslandssemester, eine eigene Gründung - und die Dinge für mich später ehrliche bewerte. Deswegen kann ich jeden nur ermutigen: Probiert im Studium so viel wie nur möglich aus. Nutzt diese einmalige Spielwiese, um möglichst risikolos für euch zu entdecken, was euch wirklich erfüllt. Und habt immer Spaß dabei :)

 

Kristin Muhr

2023 | Wirtschaftsingenieurwesen

Akademischer/Beruflicher Werdegang

Am Gymnasium Zwiesel erwarb ich 2019 meine allgemeine Hochschulreife und startete dann zum Wintersemester 2019/2020 mein duales Studium im Fach Wirtschaftsingenieurwesen an der TH Deggendorf.

Nach einem „normalen“ ersten Semester wurde ich im Frühjahr 2020, wie auch die restliche Welt, mit der Corona-Pandemie überrascht und die TH Deggendorf stieg auf Online-Lehre um.

Das zweite und dritte Semester fanden vollständig im Online-Modus statt, während die anschließenden Semester eine Mischung aus Online- und Präsenz-Unterricht baten. Wenn auch der persönliche Aspekt im Studium aufgrund der pandemiebedingten Einschränkungen gelitten hat, war die Online-Lehre für mich eher Vorteil als Nachteil, da ich mich aufgrund fehlender Ablenkung intensiv mit den Studieninhalten auseinandersetzen konnte. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Professorinnen und Professoren der Fakultät NUW, die die Studieninhalte auch online bestens vermittelt haben!

Im vierten Semester durfte ich das Tutorium Technische Mechanik 2 übernehmen. Darauf folgte im fünften und siebten Semester das Tutorium für Physik 2. Danke an Herrn Sosnowsky und Herrn Marek für diese Möglichkeit!

Während meines Studiums wurde ich von der Friedrich-Naumann-Stiftung gefördert. Neben der finanziellen Unterstützung ermöglichte mir die Friedrich-Naumann-Stiftung den Besuch vieler Seminare in ganz Deutschland, bei denen ich ein umfangreiches Netz aus Akademikerinnen und Akademikern aufbauen konnte.

Mein duales Studium mit vertiefter Praxis habe ich bei der Zollner Elektronik AG, einem der TOP 15 EMS-Dienstleister weltweit, absolviert. Dadurch war auch meine vorlesungsfreie Zeit sehr lehrreich und spannend. Während den Praxisphasen an den unterschiedlichen Unternehmensstandorten in der Oberpfalz konnte ich in viele Bereiche hineinschnuppern und mir wurde bewusst, welche Einsatzmöglichkeiten die Tätigkeit als Wirtschaftsingenieurin bietet. Nachdem ich mein Praxissemester im Geschäftsbereich Elektronik 2 im Fachbereich New Business Development absolviert hatte, folgte im siebten Semester das Anfertigen meiner Bachelorarbeit zum Thema Virtual Reality. Dabei untersuchte ich die Potentiale der zukunftsweisenden Technologie im unternehmerischen Umfeld und durfte verschiedenste VR-Hard- und Software testen.

Zu Ende des Wintersemesters 2022/2023 schloss ich mein Studium an der TH Deggendorf ab und arbeite seitdem als Projektleiterin im Global Engineering der Zollner Elektronik AG. 

Schwelgen erlaubt: erinnern Sie sich an Ihre Studienzeit an der THD

Die Zeit in Deggendorf habe ich in sehr guter Erinnerung – zumal zwei meiner Freunde eine Dachterrasse hatten, auf der die ein oder andere Studentenparty geschmissen wurde (da konnte mein Zimmer im Studentenwohnheim nicht mithalten :-)).

An der TH Deggendorf gefiel mir besonders die kleine Gruppengröße des Studiengangs. Dadurch hatte man einen engen Kontakt zu den Professoren, was eine intensive Betreuung ermöglichte.

Besonders schön fand ich die Graduiertenfeier am Ende meines Studiums, bei der auf dem Gelände der TH Deggendorf eine Feier mit allen Absolventinnen und Absolventen der vorhergehenden zwei Semester stattfand.

Meine Studienzeit ist jedoch noch nicht vorbei - zum Sommersemester 2024 werde ich einen Masterstudiengang an der OTH Regensburg beginnen.

Was möchten Sie den heutigen Studierenden des Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen mit auf den Weg geben?

Lasst den praktischen Anteil im Studium nicht zu kurz kommen! Als Wirtschaftsingenieur/in stehen einem viele Türen offen – aber erst durch die praktische Erfahrung findet man die richtige für sich selbst. Für mich war dabei die Arbeit als Projektleiterin sehr wertvoll, da ich so einen umfassenden Einblick in verschiedenste Tätigkeitsbereiche in einem Industriebetrieb gewonnen und dadurch einiges über meine eigenen beruflichen Vorstellungen gelernt habe.

 


alumni stories

Wir freuen uns, nachfolgend einige Lebenswege unserer Absolvent:innen vorstellen zu dürfen.

Stefan Swihota.

Betriebswirtschaftslehre
 

Thomas Dannerbauer.

Technische Betriebswirtschaft

Herbert Lichtinger.

Betriebswirtschaftslehre
 

Karlheinz Stern.

Maschinenbau
 

Christian Wallstabe.

General Management
 

Magdalena Boyen.

Maschinenbau

Christian Schuhbauer.

Maschinenbau

Josef Behammer.

General Management
 


alumni-talks

In unserer Alumni-Talks Reihe (ehemals „Die besten Jobs der Welt“) berichten Alumni der THD, die in Führungspositionen und/oder interessanten Unternehmen arbeiten, über ihre berufliche Tätigkeit und ihrem Weg dorthin. Sie gewähren Einblicke in ihren Arbeitsalltag und geben Studierenden und jungen Absolvent:innen Tipps für ihre berufliche Zukunft mit auf den Weg.

In dem etwa 45-minütigen Vortrag stellt der Alumnus/die Alumna auch kurz seinen/ihren Arbeitgeber vor und geht auf die Skills ein, die ihn/sie dorthin gebracht haben. Außerdem beantworten unsere Ehemaligen anschließend in lockerer Gesprächsrunde alles, was die Teilnehmer:innen rund um das Thema Karriere bewegt.

THD-Alumni sucht für das Format Absolvent:innen aus, die in interessanten und bekannten Unternehmen oder besonderen Positionen arbeiten und geht dabei auch auf die Wünsche der Studierenden ein. Die Vorträge sind Teil des Angebots von THD-Alumni für Studierende und Studieninteressierte, gerne heißen wir aber auch interessierte Alumni willkommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind unter alumni@th-deg.de möglich.

NEU: Alumni Startup Talks

In unserer Startup-Reihe laden wir speziell Alumni ein, die bereits erfolgreich ein Unternehmen gegründet haben und ihre Erfahrungen mit uns teilen möchten. Die Veranstaltungen finden in Zusammenarbeit mit dem Startup Campus der THD statt. Die Gründer erzählen von ihrem Unternehmen und von ihrer Motivation diesen Schritt zu wagen. Außerdem beantworten unsere Ehemaligen anschließend in lockerer Gesprächsrunde alles, was die Teilnehmer rund um das Thema Existenzgründung bewegt. Auch das Team vom StartUp-Campus ist dabei und beantwortet eventuell aufkommende Fragen rund um das Thema.

Anstehende Termine veröffentlichen wir im Veranstaltungskalender.


job shadowing

Das Job Shadowing ist ein Angebot von THD-Alumni, um Studierende auf dem Weg der Berufswahl zu begleiten und zu unterstützen. Alumni der THD geben dabei Studierenden die Möglichkeit, ihren Arbeitsalltag und ihr Unternehmen kennen zu lernen – kompakt und aufschlussreich innerhalb eines Tages.

Alumni, die sich vorstellen können von einem Studierenden einen Tag lang im Beruf begleitet zu werden, finden hier weitere Informationen: https://www.th-deg.de/de/unternehmen/job-shadowing

Studenten, die gerne einmal ein Job Shadow sein möchten, können sich hier informieren: https://www.th-deg.de/karriere#jobshadowing

Bei Fragen oder Interesse an der Teilnahme am Programm wenden Sie sich bitte an job.shadowing@th-deg.de.

 


seminare

seminare für (young) professionals

Seit 2008 bietet THD-Alumni Seminare speziell für Young Professionals an. Diese Seminare, nur für Absolvent:innen der THD, sind eine direkte Fortsetzung des breiten Seminarangebots des Career Services der THD für die Studierenden. Die Themen bieten eine Mischung aus beruflichen oder privaten Kompetenzen.

Fragen zu den einzelnen Seminaren beantworten wir Ihnen gerne unter alumninet@th-deg.de

* Verbindliche Anmeldung zu den Seminaren per Mail an alumninet@th-deg.de. Durch Anmeldung stimmen Sie unseren Seminarrichtlininen zu.

Am Samstag, 21.09.2024 findet von 10 - 17 Uhr ein Seminar für (Young) Professionals zum Thema "Work-Life-Integration" an der THD statt.

Selbstoptimierung und Beschleunigung – wir leben in einer Zeit, in der wir in immer kürzerer Zeit immer mehr erreichen wollen. Weniger schlafen, mehr arbeiten, effizienter wirtschaften. Eine Familie haben, Freundschaften pflegen, sich selbst verwirklichen – Ich leiste, also bin ich!? Kein Wunder, dass manche Menschen unter Dauerstress leiden, sich ausgebrannt fühlen. Um beruflich erfolgreich zu bleiben und persönlich zufrieden zu sein, gilt es, Ihr Leben zwischen den drei wesentlichen Erfolgsparametern zu balancieren: Zeit, Gesundheit und die Beziehungen zu nahestehenden Personen.

Inhalte des Seminars sind:

• Was motiviert mich und andere
• Äußere und innere Anforderungen in Einklang bringen
• Prioritäten setzen und Freiräume durch Klarheit schaffen
• Lösungsorientiertes Denken und Handeln
• Stressprophylaxe und Stressbewältigung
• Nach Arbeitsende richtig regenerieren
• Welcher Arbeitstyp braucht welche Organisationsform
• Berufliches und privates Beziehungsmanagement
• Aktivität und Entspannung, Aktion und Reaktion

Anmeldungen nehmen wir per E-Mail an alumninet@th-deg.de entgegen. Für Absolvent:innen, die nicht Mitglied beim Verein AlumniNet sind, betragen die Teilnahmegebühren 50,00 €. AlumniNet-Mitglieder können kostenlos teilnehmen.

online-seminare

Seit Anfang 2019 bieten wir ebenfalls Online-Seminare an, an denen die Teilnehmer bequem von zuhause aus teilnehmen können.

Fragen zu den einzelnen Seminar beantworten wir Ihnen gerne unter alumninet@th-deg.de

* Verbindliche Anmeldung zu den Online-Seminaren bitte per Mail an alumninet@th-deg.de. Durch Anmeldung stimmen Sie unseren Seminarrichtlininen zu. 

Am Donnerstag, 08.02.2024 findet ein Online-Seminar zum Thema Kommunikation und Präsentation statt. Beginn ist um 18 Uhr via Zoom, das Seminar wird etwa zwei Stunden (inkl. Fragen/Diskussion) dauern.

Inhalte werden sein:

  • Grundlagen von Rhetorik und Präsentationstechniken
  • Standortanalyse: Wo stehe ich?
  • Lautstärke, Sprachtempo, Betonung und Modulation
  • Vorbereitung von Vorträgen und Präsentationen
  • Wie kann ich mich und meine Wirkung verbessern?

Anmeldungen nehmen wir per E-Mail an alumninet@th-deg.de entgegen. Für Absolvent:innen, die nicht Mitglied beim Verein AlumniNet sind, betragen die Teilnahmegebühren 50,00 €. AlumniNet-Mitglieder können kostenlos teilnehmen. Bitte Teilnahmebedingungen (siehe oben) beachten.

Im Workshop "Leadership Skills" lernen Absolvent:innen die fünf Dimensionen von Führung kennen: sich selbst führen, horizontale Führung, ihren Chef führen, ein Team /eine Organisation leiten. Weiter können sie über ihre Erfahrungen als Führungskraft und in der Führung reflektieren. Was macht eine gute Führungskraft aus? Und wie kann man eine solche werden? Teilnehmende erhalten Werkzeuge, mit denen sie ihre Führungsfähigkeiten täglich üben, reflektieren und weiterentwickeln können.

Anmeldungen zum Seminar bitte per E-Mail an alumninet@th-deg.de. AlumniNet-Mitglieder können kostenlose teilnehmen. Nicht-Mitglieder zahlen eine Teilnahmegebühr in Höhe von 50,00 €. Bitte Teilnahmebedingungen (siehe oben) beachten.

 


thd-alumni strategiepapier

Hier finden Sie das aktuelle Strategiepapier von THD-Alumni.