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Die nächste Ausgabe der beliebten Kinderuni am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) trägt den vielversprechenden Titel „Das riecht aber gut“. Die Veranstaltung steigt am Freitag, 10. Januar, um 17 Uhr. Beim spannenden Ausflug in die Welt der Geruchsstoffe erklärt Prof. Roland Augustin, wie sich Düfte auf das Wohlbefinden und das Verhalten im täglichen Leben auswirken. Zudem erfährt der neugierige Nachwuchs, was angenehme wie unangenehme Gerüche kennzeichnet. Zu Riechen gibt es in der kindgerechten Vorlesung etwa den wohligen Duft von Lebkuchen.
Beim Vortrag handelt es sich um die dritte von fünf ECRI-Kinderunis in der aktuellen Saison. Die deutschsprachige Veranstaltung richtet sich an junge Entdeckerinnen und Entdecker zwischen 8 und 13 Jahren. Sie dauert rund eine Stunde und ist kostenfrei. Es braucht keine Anmeldung.
Alle Neugierigen erhalten beim ersten Besuch einen Kinderuni-Ausweis und dürfen sich nach fünf Teilnahmen über eine Überraschung freuen. Eltern oder Begleitpersonen sind ebenfalls herzlich willkommen. Die folgenden Vorlesungen drehen sich um DNA-Analysen und die Schule in China. Organisiert wird die regelmäßige Kinderuni vom THD-MINT-Team. Weitere Infos gibt es unter www.th-deg.de/kinderuni.
Lernen und Arbeiten mit paradiesischer Kulisse: Ein Stipendium ermöglicht zwei Studentinnen des Bachelorstudiengangs Physician Assistant der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ein vierwöchiges Praktikum auf den Cookinseln. Neben der Erweiterung ihrer medizinischen Kenntnisse dient der Aufenthalt dazu, die Bevölkerung bei der Behandlung „westlicher“ Krankheiten zu unterstützen. Die offizielle Stipendienübergabe durch THD-Präsident Waldemar Berg erfolgte am 17. Dezember.
Die Förderung, die erst zum zweiten Mal ausgeschüttet wird, wurde an die Studentinnen Annika Schickle und Laura Klasen vergeben, die ihr Praktikum im Januar antreten werden. Der Aufenthalt vermittelt theoretisches und praktisches Wissen in der Reise- und Tropenmedizin und fordert die Studentinnen heraus, die im Studium erworbenen Fähigkeiten in einem andersartigen Gesundheitssystem anzuwenden.
Vor ihnen absolvierten im vergangenen Januar bereits zwei weitere angehende Physician Assistants, Hannah Reb und Isabel Dannemann, ein Krankenhauspraktikum auf Aitutaki, einer der kleineren Cookinseln mit ungefähr 1.700 Einwohnern. Die beiden Stipendiatinnen wurden vom ersten Tag an in die dörfliche Gemeinschaft und Kultur der isolierten Südseeinsel integriert – wohnten sie doch nur wenige Meter vom Krankenhaus entfernt und stellten ihre Fähigkeiten und Arbeitskraft in den Dienst der Inselgemeinschaft.
„Besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit dem Klinikpersonal hat uns gezeigt, wie flexibel und lösungsorientiert auf den Cookinseln gearbeitet wird – eine wichtige Lektion, die uns auch für unsere weitere Laufbahn prägen wird“, so Hannah Reb zur Medizinkultur auf den Cookinseln. Zwar ist auf jeder der 15 einzelnen Cookinseln eine medizinische Grundausstattung vorhanden, aber nicht immer ärztliches Personal. Viele Pflegemaßnahmen und grundlegende Behandlungen werden deshalb von Angehörigen ausgeführt.
Ein weiterer Aspekt des Praktikums ist die Unterstützung der Bevölkerung bei vermeintlich westlichen Krankheiten, wie beispielsweise Diabetes mellitus Typ II oder Herzkreislauferkrankungen. Diese herrschen in westlichen Industrienationen vor, treten aber häufig auch im Inselstaat auf. Die Physician Assistants leisten Aufklärungsarbeit zu Prävention und grundlegenden Behandlungsmethoden. Für Reb und Dannemann trugen besonders diese Erfahrungen zu ihrem Selbstverständnis als Physician Assistants bei: „Besonders prägend war für uns eine Situation, in der wir einem Patienten mit schweren diabetischen Fußsyndrom halfen. Die erfolgreiche Versorgung seiner Wunden und die sichtbare Erleichterung des Patienten haben uns tief beeindruckt und einmal mehr die Bedeutung der Arbeit vor Ort verdeutlicht.“ Um die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen zu erhöhen, soll diese Arbeit von den folgenden Stipendiatinnen und Stipendiaten weitergeführt werden.
Die Kooperation zwischen den Cookinseln und der THD wurde initiiert von Prof. Dr. Dr. Mathias Burgmaier, Professor für Critical Care an der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, der während seiner medizinischen Ausbildung ebenfalls auf Aitutaki tätig war und noch heute von der Erfahrung geprägt ist. Gemeinsam mit Prof. Dr. Peter Sperber, ehemaliger THD-Präsident, und Prof. Waldemar Berg rief er das Programm ins Leben. Finanziert wird das Stipendium in Höhe von je 3.000 € durch den Verein der Freunde der THD.
Gute Nachrichten für die Fahrradfans unter der Studierenden am European Campus Rottal-Inn (ECRI) der Technischen Hochschule Deggendorf (THD). Dank der Unterstützung von Ideengeber Georg Riedl vom ECRI-Förderverein erhalten Aktive ab sofort neue Fahrradlichter zum Sonderpreis. Passend zum Advent trägt die Aktion den Namen „Bright Christmas“ (deutsch: strahlende Weihnachten).
Zu den ersten, die von der Initiative profitieren, zählte Studentin Vaishnavi Garud aus Indien. Bei der Übergabe ihres Sets mit Vorder- und Rücklicht vor dem ECRI-Laborgebäude (SILC) freute sich Hochschulkoordinator Georg Riedl: „Mit der Aktion sorgen wir für die Sicherheit von Studierenden und Verkehrsteilnehmern.“ Darüber hinaus sah Dekan Christian Steckenbauer „einen wertvollen Beitrag für unsere fahrradfreundliche Hochschule geleistet“.
Aber nicht nur das: Zusätzlich zu den erworbenen Fahrradlichtern werden kostenlose Warnwesten sowie Reflektor-Bänder verteilt. Über Weihnachten hinaus läuft die Initiative des ECRI-Fördervereins bis Ende Februar und trägt das ganze Jahr lang zur Verkehrssicherheit bei. „Und die Aktion ist natürlich zum Nachahmen geeignet“, schloss Riedl. Finanziell wie materiell unterstützt wird das Projekt vom Fahrradzentrum Radlherz.