2.12.2016 |
Altenpflegeforum an der Technischen Hochschule Deggendorf
Pflegeeinrichtungen unterscheiden sich in ihrer Praxis aufgrund ihrer gewachsenen Strukturen, ihrer Tradition und nicht zuletzt durch ihre Mitarbeiter. Das macht jede Einrichtung einzigartig und dennoch lassen sich viele Gemeinsamkeiten entdecken. Erstmals veranstaltete die Regierung von Niederbayern vertreten durch Frau Nerl und Frau Seil zusammen mit der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften (AGW) am 11. Oktober 2016 an der Technischen Hochschule in Deggendorf ein äußerst erfolgreiches Fachforum.
Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr. Michael Bossle, der die Tagung kommentierend mitbegleitete, begrüsste zusammen mit Vizepräsidenten Prof. Dr. Horst Kunhardt und dem Regierungspräsidenten von Niederbayern Heinz Grunwald die anwesenden rund 120 Tagungsteilnehmenden. Ziel der Veranstaltung war, Pflegende und Projektverantwortliche anszuprechen, um Ihnen die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Praktikern zu geben. Die Vielfältigkeit der Ideen zeigte, wie man voneinander lernen und profitieren kann. "Ihre Arbeit in den Einrichtungen ist wertvoll und Sie tragen mit Ihrem Engagement dazu bei, dass unsere Gesellschaft ein Stück menschlicher wird.“ so Grunwald.
Ein eindrucksvoller Keynote – Beitrag von Dr. Erich Schützendorf zum Thema „Ich will in Ruhe altern und dement werden dürfen - VER-RÜCKT sein verstehen lernen!“ eröffnete den Fachtag. Im zweiten Teil kamen Praktiker zu Wort: sie berichteten von ihren regionalen und innovativen Projekten in deren Einrichtungen. Methodisch wurde von sowohl interaktiven Präsentationen über Diskussionsrunden bis zur Vernissage ein abwechslungsreicher Einblick in die einzelnen Projekte der beteiligten Altenhilfeeinrichtungen gegeben. Als Beispiel sind Praxisprojekte „Farben des Lebens“ Maltherapie-Kunst verbindet oder Projekt von Hl. Geisspitalstiftung Landshut-Magdalenenheim „Sehen, wie es ist, nichts zu sehen“ zu erwähnen. Abgerundet wurde das Fachforum mit einem Ping Pong zwischen Dr. Erich Schützendorf und Prof. Dr. Michael Bossle. Ein launiger und unterhaltsamer Rückblick sowie eine Zusammenfassung des Tages wurden dabei möglich. Abschließend bedankte sich das Orgakommitee bei den beteiligten Referentinnen und Referenten. Sicher wird auch in Zukunft ein weiteres Praxissymposium dieser Art an der TH Deggendorf folgen können!
Die beteiligten Praxisinstutionen und ihre Projektthemen im Folgenden:
02. Dezember 2016 |Prof. Dr. Michael Boßle