17.7.2017 |
Studenten des European Campus besuchen die Rollende Ausstellung
Welchen Herausforderungen muss man sich im Alter stellen? Woran sollte man heute schon für später denken? Welcher technischen Hilfestellung kann man sich dabei bedienen? Diesen und anderen Fragen ging die rollende Ausstellung mit dem Thema „Wegweiser Pflege und Technik“ in Pfarrkirchen auf den Grund. Für die Studierenden aus dem Bereich Angewandte Gesundheitswissenschaften bot sich hierbei die ideale Gelegenheit, die Themen Demographie, Technik, Innovation, Gesundheit und Medizin in einer Gesamtschau zu erfahren.
Älterwerden geht uns alle an. Entweder im persönlichen Umfeld durch die Eltern oder Großeltern, durch einen selbst und teils eben auch im beruflichen Umfeld. Im Rahmen der Veranstaltung „Health Management and Health Provision“ beschäftigen sich die Studierenden des European Campus Rottal-Inn (ECRI) per se mit allen Facetten des Gesundheitsmanagements. Beim Besuch der Ausstellung gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Pillmayer erhielten sie Einblick in die täglichen Herausforderungen des Alters und wie diesen mit technischen oder auch einfacheren Lösungen begegnet werden kann. So werden sie auch mit innovativen Produkten vertraut gemacht die vor dem Hintergrund des demographischen Wandels schon heute zum Einsatz kommen können.
Mittels GERT, dem Alterssimulationsanzug konnten die Studierenden wirklich erleben und nachempfinden, mit welchen Einschränkungen man im Alter konfrontiert werden kann. „Diese Selbsterfahrung sensibilisiert einen für die Bedürfnisse der älteren Menschen in der Gesellschaft und fördert Empathie und Verständnis für deren Belange. Das kann sowohl privat als auch beruflich nur von Vorteil sein – für alle Parteien.“ resümiert Clemens Bergbauer, Student International Tourism Management & Health Care im 4. Semester.
Überraschend für die Studierenden des ECRI war auch, welche einfachen Lösungen es heute schon gibt und welche positiven Auswirkungen eine therapeutische Stofftier-Robbe auf Demenzkranke hat. Mit der Ausstellung ließ sich gerade am Standort in Pfarrkirchen aus mehreren Grüne eine Brücke schlagen. Relevante Themen wurden praxisnah in das Studium integriert, wodurch sich das Studienangebot auf der Höhe der Zeit befindet. Die Wirtschaftsförderung setzt viele Akzente in diesem Bereich, wodurch man sich den Herausforderungen bewusst ist. Die präsentierten Lösungen eröffnen Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen neue Möglichkeiten. Sie bauen Hemmnisse ab in Destinationen dieser Art zu reisen, wo touristische Leistungsträger über entsprechende Einrichtungen, Produkte oder Angebote verfügen. Dies beschreibt einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern am Markt.
„Mir persönlich hat die Ausstellung sehr gut gefallen, da die kompetenten Ansprechpartner/ -innen zu allen Themen fundierte Auskunft geben konnten.“, blickt Prof. Dr. Pillmayer zurück. „Die Ausstellung regt zum Nachdenken an und es war sehr erfreulich, wie interessiert und engagiert die Studierenden sich mit den Inhalten auseinandergesetzt haben.“
So kurz vor den Prüfungen war die kleine Exkursion auch eine gelungene Abwechslung, um dem Lernstress zumindest kurzzeitig zu entkommen. Die Prüfungen laufen aktuell und der Prüfungszeitraum erstreckt sich noch bis zum 26. Juli. Im Anschluss verabschieden sich die Studierenden der Europa-Hochschule erstmal in die wohlverdiente Sommerpause, bevor der ECRI dann ab 1. Oktober 2017 die Studierenden zum Wintersemester begrüßen darf.
Bild (ECRI): Die Studierenden gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Pillmayer (3. v.l.) zu Besuch bei der Ausstellung „Wegweiser Pflege und Technik“.
10. Juli 2017 | ECRI Pressestelle (YG)