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3D-Drucker fasziniert die Gäste

10.9.2015 |

CSU - Arbeitskreis besichtigt den Chamer Campus - Infos zum aktuellen Stand

Mit erfreulichen Informationen hat am Mittwochabend der Operative Leiter des Technologie Campus Cham, Diplomingenieur Michael Fuchs, bei einem Rundgang aufgewartet. Passend zum Thema des CSU-Arbeitskreises "Hochschule in der Oberpfalz" informierten sich die Mitglieder über den aktuellen Stand der Entwicklung an dieser Hochschule, um dann weitere Idden für die Fortschreibung des Parteiprogramms der CSU Oberpfalz im Bereich Wissenschaft zu sammeln.

 

Platz für mehr Studenten

Fuchs ging auf das breite Spektrum unterschiedlicher Themengebiete aus dem Umfeld der Mechatronik, wie etwa mechatronische Produktionstechnik, Rapid Prototyping und Simulationstechnik, ein. 18 Studenten zählt der Campus derzeit, weitere Anmeldungen liegen vor. "Es ist noch Platz für mehr Studenten vorhanden. Erst wenn wir 30 haben, dürften wir an der Obergrenze ankommen", sagte Fuchs, der auch auf die neuesten Kooprationen mit örtlichen Industriebetrieben einging.

"Konzentration auf das heimische Gewerbe" sei ganz wichtig, "die hir im Landkreis ansässigen Betriebe wollen wir bedienen". So sei derzeit ein großes Projekt mit Flabeg in Furth im Wald und eines mit der SK Carbon Roding GmbH geplant. Der Weg führte die Gäste in die modern ausgestatteten fünf Labore des Campus, wo beispielsweise die ersten Produkte aus dem 3D-Drucker auf großes Interesse stießen. Laut Fuchs ist derzeit die Anschaffung eines solchen Gerätes für den Metallbereich geplant. Insbesondere der lokalen Industrie soll dieses eines Tages auch zur Verfügung stehen. "Noch können sich Sponsoren an den hohen Anschaffungskosten beteiligen."

Campus wird international

Forschung für Betriebe und Studenten ist laut Fuchs groß geschrieben. Großen Wert legt deshalb der Campus auch auf die Kooperation mit der Universität in Pilsen, die sich sehr positiv entwickle und beispielsweise zu Doppelabschlüssen bei Studiengängen führen könne. Internationalität macht sich bereits bemerkbar am Chamer Campus. Fuchs nannte das Beispiel eines Erasmus-Studenten, der in Griechenland seinen Master gemacht hat und jetzt am Technologie Campus arbeitet. Ganz wichtig sei ferner, dass Studenten in den Betrieben forschen können, soweit dies dort labortechnisch möglich ist.

Besonderes Interesse der Besucher fand das funktionierende Basismodell für eine "Seilzug-Roboter", die Bachelorarbeit 2016 eines Studenten. Wiederum ein Zeichen dafür, dass zur Zeit "noch genügend Personal in der Forschung zur Verfügung steht". Bisher hätte der Campus gute Studenten. "Wobei wir schon gute verloren haben, die aber ganz in der Nähe arbeiten."

Lob für den Campus gabe es vom Landtagsabgeordneten Dr. Gerhard Hopp. Gerade in Cham habe sich in Wissenschaft und Lehre mit dem Campus und der neuen Berufsschule direkt daneben Enormes getan. "Unsere jungen Leute können studieren und danach hier arbeiten." Ganz wichtig sei auch die Zusammenarbeit mit der Universität in Pilsen.

Quelle: Chamer Zeitung vom 25.03.2016