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Die Schüler-Ideen in 3-D-Präsentation

22.10.2015 |

20160224.jpgSchüler des Gymnasiums und des BFZ fertigen detailgetreue Modelle zu „FreYong“-Projekt an

Freyung. Das Projekt „FreYoung“ ist auf der Zielgeraden (PNP berichtete). Und um die Vorschläge , wie sich die Jugend ihre Heimatstadt wünscht auch anschaulich darzustellen, stand in der vergangenen Woche am Gymnasium Freyung ein Nachmittag mit Modellbau auf dem Programm.

Unabhängig voneinander hatten Franz Häuslmeier, Kunstlehrer am Gymnasium Freyung, und Frau Götz, Lehrkraft am BFZ Freyung (Berufliches Fortbildungszentrum) die Idee, die geplanten Projekte im Rahmen von „FreYoung“ auch optisch besser zu veranschaulichen.


„FreYoung“ läuft bereits seit Oktober 2015. Seitdem wurden regelmäßige Treffen und Workshops abgehalten. „Besonders wichtig ist neben den Ergebnissen, die wir dann dem Stadtrat vorstellen wollen, der Austausch der verschiedenen Schulen, die gute Teamarbeit, die mehr und mehr entsteht und natürlich das selbstständige Arbeiten der Schülerinnen und Schüler“, so Götz vom BFZ Freyung.


Dieser Workshop fand nur in kleinerer Besetzung statt, acht Schülerinnen und Schüler des BFZ nahmen daran teil und fünf des Gymnasium Freyung. Zwei der geplanten sechs Projekte, die angepackt werden, wollte man maßstabsgetreu nachbauen, um so an einem größeren Modell (ca. 1,5 m auf 1,5 m) die Höhenstrukturen, Straßenverläufe und Gebäude besser sehen zu können. Man hatte sich für die Projekte entschieden, bei denen ein solches Modell am meisten Nutzen hat: die Umgestaltung beziehungsweise das „Aufmotzen“ des Geyersbergs und eine Open-Air- und Festivalgestaltung in der Au. Aus diesem Grund wurden eben der Geyersberg und die Au nachgebaut.


Dieser „3-D-Modellbau“ am Gymnasium Freyung wurde von Franz Häuslmeier mustergültig vorbereitet. Die Schablonen für die einzelnen Schichten waren bereits vorbereitet, so dass sich die Schülerinnen und Schüler gleich an die Arbeit machen konnten. Zuerst mussten mehrere kleine, dünne Styroporplatten zu einer großen Platte zusammengeklebt werden.


Anschließend wurden die Umrisse der jeweiligen Höhenschicht mit Hilfe eines Tageslichtprojektors und einer vorgefertigten Schablone an einer Wand abgebildet, die Styroporplatte an die Wand gehalten und die Umrisse fein säuberlich nachgezeichnet. Im nächsten Schritt wurden diese Kanten dann mit Hilfe von Teppichmessern ausgeschnitten. Um ein möglichst genaues Modell zu bekommen, war hier millimetergenaues Arbeiten notwendig.


Nach dem Herausarbeiten der Konturen konnte dann Schicht für Schicht übereinander gebaut werden, bis zu 15 Schichten, so dass eine richtige Reliefstruktur entstand. In einem weiteren Schritt müssen jetzt noch die Feineinheiten erarbeitet werden (Straßenverlauf, Gebäude, usw.).


Dann ist man für die Präsentation beim Freyunger Stadtrat am 14. März bestens gerüstet. Dort werden in einer fünfminütigen Präsentation auch die anderen Projekte vorgestellt in den Bereichen Auenpark, Busbahnhof, Öffentlicher Personennahverkehr und Langgarten.


Zum Abschluss dieses Workshops war man sich einig, dass die Idee große Modelle vom Geyersberg und der Au anzufertigen richtig gut war. Die praktische Arbeit war eine sehr gute Ergänzung zu den anderen, eher theoretischen Workshops. „Das Konturennachzeichnen, das Ausschneiden und zusammenführen der einzelnen Styroporplatten hat sehr viel Spaß gemacht und ist auch richtig gut geworden“, so die Schüler des BFZ Freyung.


Auch die Projektleitung um Anna Marquardt und Stefan Küspert (beide Technologiecampus Freyung) waren sehr zufrieden. „Man hat gemerkt, mit wie viel Eifer die Schülerinnen und Schüler mit dabei waren. Nach der Erklärung am Anfang haben die Schüler sehr eigenständig gearbeitet“, so Marquardt. „In den nächsten Wochen stehen jetzt noch die Feinheiten an, um dann für die Stadtratssitzung am 14. März bestens gerüstet zu sein. Wie dann der Stadtrat auf die Vorschläge und Initiativen der Schüler reagiert, wird man dann sehen. Wir sind gespannt.“ ans

PNP, Andreas Schaub - 24.02.2016