4.7.2017 |
Arbeitskreise "Digitales Rathaus" und "Bildung & Lernen" diskutierten Umsetzungsmöglichkeiten
Gudrun Fischer (l.) und Sandra Gabert vom Technologiecampus Grafenau (TCG) nehmen die Ideen der Lehrer und Bürger in der Grundschule Spiegelau auf. − Foto: TCG
Spiegelau/Frauenau. Die Digitalisierung der Ortschaften Spiegelau und Frauenau nimmt erste Gestalt an. Das Team des Projekts "Digitales Dorf" traf sich zwei Mal mit Bürgern, Gemeindemitarbeitern und Lehrern. In den Arbeitskreisen "Digitales Rathaus" und "Bildung & Lernen" äußerten die Teilnehmer ihre Wünsche und diskutierten rege die Umsetzungsmöglichkeiten.
Schnell sind sich alle einig gewesen, dass die Digitalisierung einige Vorteile bringen wird. Verschiedenste Prozesse im Schulalltag, in der kommunalen Verwaltung und auf dem Bauhof können durch elektronische Bearbeitung wesentlich vereinfacht werden.
Im Rathaus in Frauenau fand eine Art Zukunftswerkstatt für die Digitalisierung von Gemeinde und Bauhof statt. Der Arbeitskreis wurde in zwei Themengebiete aufgeteilt.
Die Gruppe der Verwaltungs- und Bauhofmitarbeiter besprachen, welche Arbeitsabläufe (sog. Workflows) dringend zu verbessern sind. Es wurde beraten, wie diese Workflows delegiert und Prozesse unter den Bearbeitern aufgeteilt werden können.
Die Gruppe der Bürger hingegen machte sich Gedanken über ein Online-Portal für die Gemeindebewohner. Hier soll es möglich sein, in Zukunft dem Rathaus Anregungen und Beschwerden mitzuteilen und umgehend eine Rückmeldung zu erhalten.
Der Wunsch wurde laut, Informationen und Dokumente, wie Öffnungszeiten, Fahrpläne oder Anträge von der Gemeinde digital bereitgestellt zu bekommen. Behördengänge ließen sich durch diesen papierlosen und elektronischen Weg auf ein Minimum reduzieren.
Das Treffen in Spiegelau stand ganz im Zeichen der Digitalisierung der Spiegelauer und Frauenauer Grundschulen. In der Aula der Grundschule Spiegelau diskutierten Schulleitung, Lehrer, Bürger und das Team des Technologiecampus Grafenau die Möglichkeiten einer Schulplattform für Lehrer, Eltern und Schüler.
Vorstellbar ist beispielsweise die elektronische Verteilung von Vertretungsplänen oder Veranstaltungen. Zudem können mit einem digitalen Schulportal einige Verwaltungsarbeiten, wie die Erstellung und Versendung von Elternbriefen, effizienter gestaltet werden. Die Eltern haben in solch einer Plattform mit gesichertem Zugang den Vorteil, Sprechstunden online zu buchen oder die Krankmeldungen des Kindes zu übermitteln.
Das Projektteam wird nun die Ergebnisse der Arbeitskreise analysieren und Lösungen erarbeiten. Die nächsten Arbeitskreise sollen noch heuer stattfinden. − MS
28.10.2017 | PNP – Regionalausgabe Freyung/Grafenau und Regen