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Praxisnahe Impulse für die Medientechnologie

7.9.2015 |

20150907 lieblStudentin der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) mit ARD/ZDF Förderpreis ausgezeichnet

Traditionell am ersten IFA-Tag und bereits zum siebten Mal seit 2009 wurde der ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« an Theresa Liebl von der THD und zwei weitere Wissenschaftlerinnen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten verliehen. MDR-Fernsehmoderatorin Anja Koebel führte in Berlin durch das Preisverleihungsevent vor rund 150 Gästen aus Medienbranche, Wissenschaft, Politik und Verbänden.

Theresa Liebl erhielt die hohe Auszeichnung für ihre Bachelorarbeit „Untersuchungen zur Verbesserung der Sprachverständlichkeit von Fernsehton speziell bei Voice-Over-Voice-Situationen“. Theresa Liebl forschte in Kooperation mit dem Institut für Rundfunktechnik in München und schrieb ihre Arbeit im Studiengang Medientechnik an der Technischen Hochschule Deggendorf. Prof. Dr. Cordula Boden, Professorin für Neue Medien und Kommunikationssysteme an der FH Erfurt, übergab ihr den Preis.
Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor betonte im Podiumsgespräch mit den Preisträgerinnen und Laudatoren die große Bedeutung des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« und die praxisrelevanten Forschungsergebnisse der drei Preisträgerinnen: „Ich freue mich, dass mit dem Förderpreis auch in diesem Jahr drei Wissenschaftlerinnen für zukunftsweisende Lösungen ausgezeichnet werden. Theresa Liebl präsentiert eine Lösung für ein technisches Problem, das sich in allen Nachrichtenredaktionen jeden Tag neu stellt: das optimale Lautstärkeverhältnis von fremdsprachigem Originalton und gleichzeitig eingesprochener deutscher Übersetzung. Alle drei Arbeiten zeichnet aus, dass sie sehr praxisnahe Impulse für die Medientechnologie geben. Das zeigt: Frauen und Technik – das war noch nie ein Widerspruch, ganz sicher jedenfalls kein größerer als Männer und Technik.“
Der ARD/ZDF Förderpreis »Frauen + Medientechnologie« wird auch für 2016 erneut ausgeschrieben. Bewerbungen sind wieder ab dem 1. November 2015 möglich.

Die Idee des Förderpreises

Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten wollen mit dem Förderpreis seit 2009 talentierte Frauen motivieren, sich im Rahmen ihres Studiums mit dem Bereich der audiovisuellen Medienproduktion und -distribution auseinanderzusetzen. Außerdem sollen karrierefördernde Kontakte in die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermittelt werden. Unter dem Slogan „Meine Idee schreibt Zukunft“ richtet sich der Förderpreis in 2015 zum siebten Mal an Absolventinnen von Hochschulen und Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz, deren Abschlussarbeiten sich mit aktuellen technischen Fragestellungen aus dem Bereich der audiovisuellen Medien befassen. Ausrichtung und Vergabe des ARD/ZDF Förderpreises »Frauen + Medientechnologie« liegen bei der ARD.ZDF medienakademie, der zentralen Fort- und Weiterbildungseinrichtung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Deutschland.

07.09.2015 | THD-Pressestelle