8.3.2016 |
Vizekanzler Klaus Loibl geht in den Ruhestand
Ein Mitarbeiter der ersten Stunde ist an der Technischen Hochschule in den Ruhestand verabschiedet worden: Klaus Loibl, als erster Beamter der TH ein Urgestein. Der Vizekanzler freute sich sichtlich über das Fest zu seinen Ehren, bei dem die hohe Wertschätzung durch die Hochschulfamilie zum Ausdruck kam.
Präsident Prof. Dr. Peter Sperber verglich die Hochschule bei dem Festakt im Glashaus im ITC2 mit einem Rennwagen. Durch sein profundes Wissen in Steuerangelegenheiten sei Loibl stets ein wichtiger Streckenposten gewesen; die gelbe Fahne schwingend, wenn der Präsident am Steuer drohte, zu nah an die Haushalts- und Steuerleitplanke zu fahren. Klaus Loibl selbst verglich die Hochschule lieber mit einer Dauerbaustelle, auf der jeder der bisherigen Präsidenten seine eigenen Akzente gesetzt habe. Gründungspräsident Prof. Anton Baierer habe das Fundament gelegt, Prof. Dr. Reinhard Höpfl das Gebäude hochgezogen, Prof. Dr. Peter Sperber die Hochschule mit den Technologie-Campi in die Fläche gezogen. Weil er stets die Finanzen im Blick gehabt habe, habe er sich ab und an wie ein Spielverderber gefühlt. Doch auf seine Klage "Ich bin immer der Verhinderer" habe ihm der damalige Präsident Reinhard Höpfl einmal geantwortet: "Dafür werden Sie schließlich bezahlt." Eingangs nannte Kanzler Dr. Gregor Biletzki ein paar Eckdaten des beruflichen Werdegangs von Klaus Loibl. Bevor er 1994 an der neu gegründeten Fachhochschule als Verwaltungsleiter loslegte, war er in den Finanzämtern Deggendorf und Dingolfing tätig. An der damaligen FH baute er die Verwaltungsstruktur und die Organisation auf und erstellte in der Gründungsphase das Raumprogramm für den Neubau an der Edlmairstraße.
08.03.2016 | PNP (M.Arbinger)