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Presseartikel

Berufung Matthias Hien

Neuer Experte am TC Cham - 3-D-Druck findet immer mehr Einsatzgebiete

31.3.2022 | THD Pressestelle

Zum 1. März hat Dr. Matthias Hien die Professur „Technologien und Prozesse der Additiven Fertigung“ am Technologie Campus Cham übernommen. Mit der Technik der additiven Fertigung hat Hien jahrelang gearbeitet, erstmals bei Gillette im englischen Reading. Als Experte an der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) will er jetzt den industriellen 3-D-Druck voranbringen. Die additive Fertigung, angewandt in der Serienproduktion ist seine Vision.

Cham liefert dafür beste Bedingungen. Der Technologie Campus und Studienort der THD mit dem Schwerpunkt Mechatronik und Automation sei laut Hien ausgesprochen gut ausgestattet. Seine Forschungsarbeit kann der promovierte Maschinenbauer nahtlos an elf Jahre im Beruf anknüpfen. Nach seiner Promotion an der Heriot Watt University, arbeitete Hien zum ersten Mal mit additiver Fertigung: „Ich durfte bei Gillette die neuesten technischen Geräte testen und anwenden. Und ich habe bei Patenten für die neueste Rasiertechnologie mitgewirkt.“ Den 3-D-Druck zu Hilfe, generierte Hien Prototypen und Werkzeuge, erzeugte Kundenmuster sowie Kleinserien von Rasierern bis zu 2000 Stück. Zurück in Deutschland machte er auf dem Gebiet der additiven Fertigung weiter. Unter anderem bei Osram OS. 15 Patentanmeldungen für LED-Bauteile sowie für Prozesse zur Herstellung von LED-Bauteilen hat er für das Unternehmen eingereicht. Matthias Hien erklärt seinen Erfolg: „Additive Fertigung (Additive Manufacturing AM) beinhaltet neueste Technologien, Techniken und Materialien, um unglaubliche 3-D-Strukturen zu generieren.“ Sein Ziel sei, diese Möglichkeiten mit der industriellen Produktion zu vereinen. „Bisher wird AM in der Industrie meist nur für den Prototypen- und Werkzeugbau verwendet. Aber AM hat bei weitem mehr zu bieten. Meine Passion ist es, die Fundamente zu liefern, damit AM in der Serienproduktion angewandt werden kann.“ Für seine Forschungsvorhaben sehe er jetzt gute Chancen. Denn der Markt wächst und die Campus der THD in den unterschiedlichsten Regionen erlauben es, die beste Expertise lokal abzuschöpfen. Ein Netzwerk in der Forschung sei nötig, um international anerkannt zu werden.

Bild (THD): Prof. Dr. Matthias Hien ist neu an der TH Deggendorf.