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Sterneneltern

Einladung zur Studie

Studie Sterneneltern

Was brauchen Sterneneltern rund um den Verlust ihres Kindes?

„Erleben, Bedarfe und Bedürfnisse von Familien im Rahmen des Verlustes ihres Kindes während der Schwangerschaft oder während der Geburt“


Die Studie in aller Kürze

Als Forschungsteam der Technischen Hochschule Deggendorf möchten wir gemeinsam mit betroffenen Eltern herausfinden, welche Versorgung Eltern von Sternenkindern rund um Diagnose und Geburtserlebnis als hilfreich empfinden und was sie brauchen. Wir möchten mit diesen Ergebnissen die Versorgungslage für Eltern verbessern, die einen Verlust in der Schwangerschaft oder rund um die Geburt erleben.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie im Downloadbereich.

 

 

  • Sie haben als Elternteil in den letzten 9 Monaten eine Fehlgeburt, Totgeburt oder einen medizinisch indizierten Abbruch erlebt oder ihr Kind ist bei der Geburt verstorben
  • Sie sind mindestens 18 Jahre alt
  • Sie leben in Deutschland, Österreich oder in der Schweiz

 

 

Mit dieser Forschungsarbeit wollen wir herausfinden, was Familien, deren Kind während der Schwangerschaft oder Geburt gestorben ist, in der Verlustsituation erleben und benötigen- Durch die erhobenen Daten soll eine Handlungsempfehlung für Gesundheitsfachpersonen erstellt werden, um eine bedarfsorientierte Versorgung von Familien in Zukunft gewährleisten zu können.

 

 

Die Datenerhebung erfolgt in drei Schritten. Als betroffene Eltern können Sie sich an einem oder mehreren Erhebungszeitpunkten als Teilnehmende unserer Studie aktiv einbringen und mit Ihrem Wissen unsere Arbeit bereichern.

 


Aktueller Stand der Studie

Schritt 1: Workshops und Gruppengespräche (abgeschlossen)

Im Januar und Februar 2025 fanden Workshops und sog. Fokusgruppeninterviews mit Sterneneltern statt. In diesen wurden unterschiedliche Fragen zu den Bedarfen und Bedürfnissen während des Verlustmoments beantwortet. Derzeit werden die erhobenen Daten ausgewertet und später veröffentlicht.

Schritt 2: Einzel- und Partnergespräche (Sommer 2025)

Für den kommenden Sommer sind Interviews mit betroffenen Eltern (einzeln oder als Paar) geplant. In diesen wollen wir gemeinsam über Ihr Erleben von der Diagnose bis zur Geburt sprechen. Das hilft uns, die Bedürfnisse tiefgehender zu verstehen, einzuordnen und die Handlungsempfehlungen besser auf Sie auszurichten.

Wenn Sie sich vorstellen können, uns Ihre Geschichte im Rahmen dieser Studie zu erzählen, melden Sie sich gerne jederzeit unter sterneneltern@th-deg.de

Wir führen dann ein erstes Vorgespräch und suchen nach einem Ort und Tag für das Interview.

Schritt 3: Konsentierungsverfahren (Winter 2025/26)

Nachdem die ersten beiden Schritte durchgeführt und die erhobenen Daten ausgewertet sind, werden die Inhalte in Handlungsempfehlungen für Gesundheitsfachpersonen zum Umgang mit Sterneneltern überführt. Diese Empfehlungen sollen dann mit betroffenen Sterneneltern diskutiert, angepasst und konsentiert werden. Dabei greifen wir auf das sog. Delphi-Verfahren zurück und beziehen die Eltern aktiv mitein. Wollen Sie auch an diesem Schritt teilnehmen, kontaktieren Sie uns jederzeit unter sterneneltern@th-deg.de

 

 

In Deutschland liegt die Rate an stillen Geburten bei ca. 5 pro 1.000 Lebendgeburten und das Risiko eines Verlustes des Kindes während der Schwangerschaft liegt bei ca. 15%. International gibt es viel Literatur zu den mittel- und langfristigen Belastungen und daraus resultierenden Bedarfen und Bedürfnissen von Familien nach einer solchen Verlusterfahrung. Was jedoch fehlt, sind Erhebungen zum Erleben der Zeit vor und während des Verlustes eines Kindes in der Schwangerschaft oder Geburt. Diese Lücke möchten wir mit unserer Forschungsarbeit schließen.

 


Wer wir sind

Das Forschungsteam der Technischen Hochschule Deggendorf:

 

Lydia Bauernfeind, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Dipl. Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin

Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: Pflegerische Versorgung von Kindern auf der Intensivstation

Fritz Sterr, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gesundheits- und Krankenpfleger

Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: Akut-, Notfall- und Intensivpflegerische Versorgung von erwachsenen PatientInnen

Julian Siepmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gesundheits- und Krankenpfleger

Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: Psychiatrische Versorgung, Ethische Aspekte der Gesundheitsversorgung

Co-Forschende und Expertin in der Begleitung von Sternenkindfamilien

Daniela Nuber-Fischer, Leiterin der Sternenkindersprechstunde am Haus der Familie München, Systemische Familienberaterin, selbst betroffene Sternenmutter

 


Kontakt

 

Wir beantworten gerne Ihre Fragen rund um die Studie und eine mögliche Teilnahme und freuen uns auf Ihre Rückmeldung unter: sterneneltern@th-deg.de

 

- Zur Studie anmelden -

Die Teilnahme an der Studie erfolgt freiwillig und anonymisiert. Sie können jederzeit und ohne Angabe von Gründen die Teilnahme beenden oder Ihre Einwilligung zurückziehen.