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Herzlich Willkommen an der Technischen Hochschule Deggendorf! Einer Hochschule mit grenzenlosen Möglichkeiten, an der Studierende und Mitarbeiter:innen studieren, forschen, lehren und mutig Innovationen und Entwicklungen voran treiben. Entdecken Sie die THD - innovativ & lebendig.


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In einer wegweisenden Zusammenarbeit zwischen der Wolf System GmbH und Prof. Dr. Horst Kunhardt von der Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften der TH Deggendorf entsteht eine innovative Wohnlösung, die das Potenzial hat, das Zusammenleben von Familien und ihren pflegebedürftigen Angehörigen nachhaltig zu verbessern. Mit dem neu entwickelten Seniorenmodul können Pflegebedürftige in einem eigens dafür konzipierten Modulhaus z.B. direkt im familiären Garten versorgt werden. Dadurch entfällt zum einen für beide Seiten die Unterbringung in einem Pflegeheim, zum anderen bleibt das vertraute Miteinander im Kreis der Familie im gewohnten sozialen Umfeld weiterhin bestehen. Gleichermaßen bleiben Privatsphäre und Eigenständigkeit erhalten. Das Modulhaus unterstützt die familiäre Integrität bei einer Pflegebedürftigkeit, indem es eine Lösung bietet, die sowohl den emotionalen als auch den physischen Bedürfnissen aller Familienmitglieder gerecht wird.

Mit dem Autokran in den Garten

Das Seniorenmodul ist ein Paradebeispiel für Praktikabilität und Komfort. Seine Konstruktion erlaubt es, das Haus mühelos auf einem LKW zu transportieren und mit einem Autokran auf dem gewünschten Grundstück zu platzieren. Trotz seiner kompakten Maße von 3 Metern Breite und weniger als 10 Metern Länge ist das Modulhaus geräumig genug, um ein komfortables und selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Ein Schraubfundament garantiert dabei nicht nur eine stabile Verankerung, sondern auch eine unkomplizierte und rückstandslose Entfernung, sollte das Modulhaus jemals umgesetzt werden müssen.

Ausstattung

Innen besticht das Seniorenmodul durch eine Ausstattung, die speziell auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. Von einem angepassten Pflegebett über Lagerungshilfen, einen Deckenlifter, der die Mobilität im ganzen Haus ermöglicht – jede Einrichtungskomponente zielt darauf ab, den Alltag der Bewohner so angenehm und selbstständig wie möglich zu gestalten. Hinzu kommen höhenverstellbare Elemente, wie WC und Waschbecken, eine Küche, die sich an die Größe des Nutzers anpassen lässt, und ein intelligentes Beleuchtungssystem, das im Falle eines Sturzes automatisch Alarm schlägt.

Allein die Zusammenarbeit mit der Forschungseinrichtung TH Deggendorf zeigt, dass Wolf System sowohl auf wissenschaftlich fundierte Daten setzt als auch die Innovation im Bereich Pflege aktiv vorantreiben will. Derzeit laufende Gespräche auf politischer Ebene spiegeln das breite politische und gesellschaftliche Interesse an dieser Initiative wider. Ein Förderantrag steht bereits im Raum und es wird erwartet, dass die nächste Projektphase eine noch größere Tragweite haben wird.

Eine finale Aussage zu den Kosten des Seniorenmoduls kann noch nicht getroffen werden, allerdings steht die Überlegung im Raum, das Modul durch monatliche Leasingraten erschwinglich zu machen. Das Konzept soll als innovative Wohnlösung einer breiten Bevölkerungsschicht zugänglich sein.

Das Seniorenmodul steht somit nicht nur für eine neue Art des Wohnens und der Pflege im Alter, sondern auch für eine tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung: Die Möglichkeit, pflegebedürftige Angehörige in unmittelbarer Nähe versorgt zu wissen, stärkt den Zusammenhalt in der Familie und bietet eine Alternative, die sowohl emotional als auch finanziell entlastend wirkt.

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Patientinnen und Patienten ablehnen, weil schlicht keine Kapazitäten mehr vorhanden sind – das ist in der Physiotherapie keine Seltenheit mehr. Hinzu kommt, dass die Zahl der Bewerbenden sinkt, gleichzeitig aber durch den demografischen Wandel ein erhöhter Bedarf an therapeutischen Fachkräften entsteht, der mit den aktuellen Ressourcen nicht gedeckt werden kann. Der sich abzeichnende Personalnotstand erfordert zeitnahes Handeln. Aus diesem Grund lud die Gesundheitsfakultät der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) Physiotherapierende aus der Region ein, gemeinsam unter dem Motto „Fachkräfte der Zukunft – Wie sieht eine zukunftsfähige Gesundheitsversorgung in der Physiotherapie aus?“ Ideen zu sammeln, wie den aktuellen Problemen begegnet werden kann. Knapp 40 Physiotherapeutinnen und -therapeuten, Studierende, Auszubildende, Praxisleitungen und Angestellte aus verschiedensten physiotherapeutischen Bereichen tauschten sich im Rahmen der Veranstaltung „Physio Meets“ am 10. April aus – mit Erfolg.

Die steigenden Anforderungen in der Physiotherapie, die Zunahme komplexer Fälle sowie die Interpretation wissenschaftlicher Daten sind nur einige Beispiele, die eine Akademisierung der Physiotherapie erforderlich machen. Zudem ist zu berücksichtigen, dass in fast allen anderen Ländern die Therapieberufe bereits akademisiert sind, sodass die aktuelle Situation in Deutschland einen Wettbewerbsnachteil darstellt. In Form eines Workshops sammelten die Teilnehmenden Ideen, wie man die aktuellen Herausforderungen in der Branche meistern kann. Es zeigten sich sowohl bei den Berufseinsteigern als auch bei den erfahrenen Therapiefachkräften ähnliche Vorstellungen. Ein großes Thema war der Wunsch nach neuen, innovativen Therapiemöglichkeiten, um zukünftig die Therapie noch nachhaltiger zu gestalten. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere die Wissensvermittlung von Gesundheitsinformationen im Rahmen der Physiotherapie diskutiert, die die Patientinnen und Patienten nachhaltig zu einem aktiveren und gesundheitsfördernden Lebensstil motivieren sollen. Auch ein verstärktes interdisziplinäres und evidenzbasiertes Arbeiten sowie die Integration von Sport- und Bewegungstherapie wurden genannt.

Zum Abschluss berichteten drei Absolvierende des THD-Studiengangs „Physiotherapie dual mit Schwerpunkt Bewegungswissenschaft“ (www.th-deg.de/psb-b) über ihre Erfahrungen. Sie zeigten auf, wie therapeutisches Fachpersonal in verschiedenen Bereichen eingesetzt werden kann, zum Beispiel in Unternehmen, Kommunen oder in der Sporttherapie. Einige Studierende stellten ihr Projekt „Physiolution“ vor. Damit wollen sie die Physiotherapie untereinander besser vernetzen und über evidenzbasierte Therapie aufklären. Es ist geplant, die Veranstaltung zeitnah mit neuen Themen zu wiederholen. Aktuelle Termine finden Sie im Veranstaltungskalender unter www.th-deg.de/veranstaltungen. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an  physiotherapie@th-deg.de.

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In der Summer School „Game Changers“ intensivierten zehn Studierende der Technischen Hochschule Deggendorf (THD) ihre wirtschaftlichen Praxiserfahrungen in Concepción, Chile. Während des einwöchigen Studienaufenthalts Anfang April, arbeiteten sie an Aufgabenstellungen mit relevantem Wirtschaftsbezug aus den Bereichen Erneuerbare Energien und Kreislaufwirtschaft.

In interdisziplinären und kulturell gemischten Teams entwickelten die Studierenden zunächst ihre Lösungsansätze. Zu Ende des Aufenthalts galt es, die Geschäftsidee sowie ihre Präsentationstechnik vor Unternehmensvertretern auf die Probe zu stellen. Die diesjährigen Challenges behandelten: Energiegewinnung auf dem Feld in Kombination mit pflanzenschützenden Netzen, Recycling von Tetrapak-Kartons (Fa. MORCAS), nachhaltige Verpackung von Nägeln (Fa. Inchalam), die Konzeptionierung eines neuartigen Proteinriegels mit Matcha, die kommerzielle Verwendung von Algen nach Extraktion gewisser Chemikalien und die nachhaltige Energieversorgung einsam bewohnter Inseln.

Die Arbeit an den spezifischen Praxisfällen wurde durch Blockvorlesungen und Workshops ergänzt. Dozentin Kathrin Auer, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der THD, hielt beispielsweise Vorlesungen zu Design Thinking sowie Geschäftsmodellen und Logistikkonzepten im Kontext Kreislaufwirtschaft und Bioökonomie. Darüber hinaus beinhaltete das Programm Exkursionen zu produzierenden Unternehmen sowie Forschungsanlagen wie der Industry 4.0 Pilot Plant der Universidad de Concepción in Coronel, Chile.

Die alljährlich stattfinde Summer School ist ein Modul des Hochschulzertifikats „Digitalisierungskolleg Progressiv-digitale Provinz“ und eine Kooperation der THD mit den chilenischen Partneruniversitäten Universidad de La Frontera und Universidad de Concepción. Während im Frühling die deutschen Studierenden nach Chile reisen, kommen im Herbst chilenische Studierende nach Deggendorf. Um die Zusammenarbeit der drei Hochschulen zu vertiefen, sind weitere Studierendenaustausche und gemeinsame Forschungsprojekte geplant.


 

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