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technische hochschule deggendorf

innovativ & lebendig

pädagogik im rettungswesen, b.a.

zentrum für akademische weiterbildung

vom rettungswagen in den hörsaal

Sie sind Notfallsanitäter:in und möchten Ihr Wissen an Nachwuchsfachkräfte weitergeben? Dann liegen Sie mit dem berufsbegleitenden Bachelorstudium der Pädagogik im Rettungswesen genau richtig. Dort werden Sie zur Lehrkraft für Berufsfachschulen für Notfallsanitäter:innen ausgebildet. Auch der spannende Bereich der Fort- und Weiterbildung eröffnet sich mit diesem Studium.

Der Studiengang wird seit 2019 am Zentrum für Akademische Weiterbildung angeboten. Er lebt von unseren engagierten Dozierenden aus (Rettungs-)Wissenschaft und (Lehr-)Praxis und natürlich den Studierenden, die durch innovative Praxis- und Forschungsprojekte einen weiteren Schritt in der Professionalisierung des Rettungsdienstes gehen. Hierfür arbeiten wir eng mit Berufsfachschulen und weiteren Partnern zusammen.

 

 

 


steckbrief

Studienabschluss: Bachelor of Arts (B.A.)

Regelstudienzeit: 11 Semester | durch Anrechnungen: 8 Semester        
Die ersten drei Semester werden durch die Berufsausbildung und die erlangte Berufspraxis i.d.R. anerkannt. Neben 5 theoretischen Semestern, sind 2 Praxissemester an Berufsfachschulen für Notfallsanitäter:innen Teil des Studiums. Das letzte Semester ist für die Erstellung der Bachelorarbeit reserviert. Somit verkürzt sich die Studiendauer i.d.R. auf 8 Semester.

Praktische Studienphase:

Der Bezug zur Praxis spielt in diesem Studiengang eine zentrale Rolle. So bietet das Studium mit den zwei praktischen Semestern die Möglichkeit, die Tätigkeit an Berufsfachschulen für Notfallsanitäter:innen im Detail kennenzulernen und selbst Unterricht vorzubereiten, durchzuführen und nachzubereiten. Sie werden in der praktischen Studienphase von unseren Dozierenden durch Reflexionsmodule kompetent begleitet. Weitere Informationen zum Praktikum finden Sie hier.

Studienbeginn/Bewerbungsfrist:  Nächster Studienbeginn: März 2024 | Bewerbungsfrist: 15. Januar 2024 | Sollten Sie nach Ablauf der Frist noch Interesse am Studium haben, gibt Ihnen Christina Moosmüller gerne Auskunft über freie Plätze.

Zeitlicher Aufwand der Präsenzphasen: ein bis zwei Dreitagesblöcke im Monat (Mo-Mi oder Do-Sa); die in Bayern üblichen Schulferien sind größenteils vorlesungsfrei; Studienort: Deggendorf

Kosten: 8 Raten zu je 1.900 € (zahlbar pro Semester) + jeweils 72 € Studentenwerksbeitrag 

Informationsveranstaltungen:

An diesen Terminen geben wir Ihnen hautnahe Einblicke in die Inhalte sowie ganz praktische Tipps und Tricks zum berufsbegleitenden Studium.  Damit Sie sich ein umfassendes Bild des Studiengangs machen können, empfehlen wir Ihnen die Teilnahme an den Infoveranstaltungen.  Wir freuen uns auf Sie!

Christina Moosmüller steht Ihnen gerne auch für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.


zielgruppe

Das Bachelorstudium richtet sich an Notfallsanitäter:innen* oder Personen mit einer gleichwertigen in- oder ausländischen Ausbildung und fachlicher Eignung.

Für Bewerbende, die das Studium ohne Abitur beginnen möchten, müssen drei Jahre Berufserfahrung vor Studienstart nachgewiesen werden.

Für Bewerbende mit einer (Fach-)Hochschulreife ist ein Jahr Berufserfahrung ausreichend.

(*Rettungsassistent:innen können zum Studiengang zugelassen werden, wenn diese die Ergänzungsprüfung NotSan bis Ende des fünften Semesters nachholen.)


aufbau des studiums

1./2. Semester  
Anerkennung: Berufsausbildung  
   
3. Semester  
Anerkennung: Berufspraxis ( 1 Jahr Vollzeit)  
   
4. Semester  
Kommunikation und Gruppe  
Grundlagen Pädagogik  
Aktuelle Aspekte der Notfallversorgung  
Wissenschaftliches Arbeiten  
   
5. Semester  
Pädagogische Psychologie  
Allgemeine Didaktik  
Fachenglisch  
Quantitative Forschungsmethoden  
   
6. Semester  
Digitale Kompetenz in der Lehre  
Berufsfelddidaktik  
Strukturen des Gesundheitssystems  
Qualitative Forschungsmethoden  
   
7. Semester  
Seminar Pädagogik  
Herausfordernde Situationen im Rettungsdienst  
Patientensicherheit/ Risikomanagement  
Rechtliche Grundlagen im Berufsfeld   
   
8. Semester  
Berufsbildungsforschung, Lehr-/ Lernforschung  
Medizinische Aspekte der Notfallpädagogik  
Schulrecht und Arbeitsrecht  
Organisations- und Schulentwicklung   
   
9. Semester  
Pädagogisches Praktikum + Lehrprobe  
Praxisreflexion 1  
Praxisreflexion 2  
Praxisreflexion 3  
Ethische Aspekte der Notfallpädagogik   
   
10. Semester  
Pädagogisches Praktikum + Lehrprobe  
Praxisreflexion 1  
Praxisreflexion 2  
Praxisreflexion 3  
   
11. Semester  

Bachelorarbeit

 
   

 


bewerbung

Zulassungsvoraussetzungen

  • 3-jährige Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in*
  • Hochschulzulassungsberechtigung (eine der beiden Möglichkeiten):
    • Erfolgreich absolviertes (Fach-) Abitur ODER
    • Berufliche Qualifizierung (Ausbildung zum/zur Notfallsanitäter:in* und anschließend 3 Jahre Berufspraxis)

*Rettungsassistent:innen können zum Studiengang zugelassen werden, wenn diese die Ergänzungsprüfung NotSan bis Ende des fünften Semesters erfolgreich nachholen.

Bewerbung

Bewerben Sie sich online über das Bewerbungsportal Primuss mit folgenden Unterlagen:

  • Tabellarischer Lebenslauf (unterschrieben)
  • Ausbildungszeugnis & -urkunde
  • Nachweis über Ihre Hochschulzugangsberechtigung
    • (Fach-)Abiturzeugnis oder
    • Fachweiterbildung nach der DKG (Umfang von mind. 400 Stunden) oder
    • Berufliche Qualifizierte: Ausbildungszeugnis & -urkunde
  • Nachweis über die Berufserfahrung (Bestätigung des Arbeitgebers oder Arbeitszeugnis)
  • Gilt nur für beruflich Qualifizierte: Bestätigung über ein Beratungsgespräch
  • optional: Motivationsschreiben (1 Seite, unterschrieben)


StudierendenStimmen

Anton Gerner

Warum haben Sie sich für den Bachelor Pädagogik im Rettungswesen entschieden?

Endlich gibt es einen Studiengang, der auf die Ansprüche des Rettungswesen angepasst ist und natürlich weil die Inhalte des Studiums die Vorgaben der Bezirksregierung für die Zulassung von Lehrkräften erfüllt.

Warum haben Sie sich für ein Studium neben dem Beruf entschieden?

Die Präsenzzeit an der Hochschule ist für mich mit 3-5 Tagen im Monat optimal. Die restliche Zeit zum Erarbeiten des Lernstoffes kann ich flexibel Zuhause steuern. Natürlich muss ich - wie viel andere Studierende - meinen Lebensunterhalt bewältigen. Da ist eine Tätigkeit in Vollzeit unerlässlich.

Was zeichnet den Bachelorstudiengang aus Ihrer Sicht aus?

Flexibilität, gute Begleitung, Unterstützung der Professoren, Referenten der Hochschule auch in Zeiten von Corona. Interessantes und ansprechendes Profil des Studiengangs.

Welchen Nutzen sehen Sie im Bachelorstudiengang und wie beurteilen Sie die Anwendbarkeit der Inhalte für Ihre Praxis?

Der Studiengang gibt mir die Möglichkeit in vielen Themenbereichen mehr Hintergrund Wissen zu erwerben und mir einen anderen Blickwinkel der Sachverhalte  zu ermöglichen. Sehr viele der im Studiengang erlernten Inhalte kann ich in die Praxis sehr gut umsetzen: Gesprächstechniken, pädagogische Grundlagen, Hintergründe durch wissenschaftliches Arbeiten.

Welche Richtung möchten Sie nach dem Bachelorabschluss einschlagen?

Fachlehrer für Rettungsdienstpersonal an einer Berufsfachschule.

Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden des Bachelorstudiengangs mit auf den Weg geben?

Am Ball bleiben und sich auf was neues einlassen ist super interessant!

 

Felix Schimmer

Warum haben Sie sich für den Bachelor Pädagogik im Rettungswesen entschieden?

Im Rahmen einer bereits bestehenden Lehrtätigkeit im Rettungsdienst fand ich Gefallen am Unterrichten und der Vermittlung von Wissen. Im Zuge der Professionalisierung des Rettungsdienstes wurde mir schnell bewusst, dass auch ein zukünftiger Berufsfachschullehrer einen wissenschaftlich fundierten Hintergrund mitbringen sollte.

Warum haben Sie sich für ein Studium neben dem Beruf entschieden?

Neben monetären Beweggründen war es mir stets wichtig einen „Fuß in der Praxis“ zu haben. Für mich waren die besten Berufsfachschullehrer Leute mit fortwährender Praxiserfahrung. Ich schätze, dass mich ein reines Vollzeitstudium weiter vom täglichen Arbeitsalltag im Rettungsdienst abgeschirmt hätte.

Was zeichnet den Bachelorstudiengang aus Ihrer Sicht aus?

Kleine, familiäre Gruppen mit hilfsbereiter Kommunikation auf Augenhöhe. Auch die Dozenten sind sehr bemüht und stammen zum Glück oft auch aus dem Rettungsdienst. Die Kombination aus beidem macht das Studium sehr vielseitig.

Welchen Nutzen sehen Sie im Bachelorstudiengang und wie beurteilen Sie die Anwendbarkeit der Inhalte für Ihre Praxis?

Der Bachelorstudiengang bietet den Einstieg in eine akademische Karriere. Hier lernt man Aussagen wissenschaftlich zu hinterfragen und zu belegen und so einen Schritt in die evidenzbasierte Notfallmedizin zu bestreiten. Viele Inhalte des Studiums werden im späteren beruflichen Tätigkeitsfeld sehr ähnlich wieder auf einen zurückkommen. Daher bieten viele Module eine gute Grundlage für die Tätigkeit als Berufsfachschullehrer.

Welche Richtung möchten Sie nach dem Bachelorabschluss einschlagen?

Da ich mittlerweile Gefallen an dem Studienfeld gefunden habe, überlege ich den weiterführenden Master of Science an der THD anzustreben, sofern die Anerkennung durch das bayerische Kultusministerium sichergestellt ist. Gerne verbinde ich den Master dann mit einer Tätigkeit an einer Berufsfachschule für Notfallsanitäter.

Welche Tipps würden Sie angehenden Studierenden des Bachelorstudiengangs mit auf den Weg geben?

Zähne zusammenbeißen – gerade, wenn es aussichtslos erscheint. Im Speziellen darf man den zeitlichen Rahmen des Eigenstudiums zuhause nicht unterschätzen. Dies erfordert viel Verständnis im Familien- und Freundeskreis.


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